DE1512867A1 - Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer elektronische FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen
Patentanwalt 1 r ι ο ο c ^
7 Stuttgart 1 I 0 I 4 9 Q /
Hotel)uh.lstr. 70
ISB/Reg. 3612
A.M. Hestad - D.L. Heel 3-1
INTERNüTIONAL SDAHdIeD ELBCTEIG COHPORATION, New York
Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen.
(Die Priorität der Anmeldung No. 543 598 vom 19. April
1966 in den Vereinigten Staaten von Amerika ist in Anspruch genommen.)
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem St euer schaltungen
miteinander verbindenden Hilfsschaltnetz aus pnpn-Dioden.
Der im folgenden verwendete Ausdruck "Schaltnetz" kennzeichnet eine Einrichtung, in der elektrische Schaltwege
selektiv durchgeschaltet werden, um eine Schaltung mit einer anderen Schaltung zu verbinden. Diese Schaltungen können von
verschiedener Art sein, z.B. können es Teilnehmerleitungen und Steuerschaltungen sein. Die Schaltwege werden grundsätzlich
an diese Steuerschaltungen (Verbindungssätze, Hegister) geführt, die zunächst getrennte Schaltwege durch
das Schaltnetz zu jeder der zu verbindenden Leitungen herstellen
12.4.1967
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und dann die getrennten Schaltwege über ein Sprechweggatter miteinander verbinden. Ein solches Schaltnetz ist beispielsweise
in der USA-Patentschrift 3 204 044 beschrieben worden»
Der im folgenden verwendete Ausdruck "Umlegungsschaltung"
bezeichnet eine Schaltung, bei der anstelle eines bestehenden Verbindungsweges ein anderer Verbindungsweg hergestellt
wird, wie es in dieser Patentschrift offenbaib ist. Die verschiedenen Steuerschaltungen müssen während der über das
Schaltnetz herzustellenden oder hergestellten Verbindungen viele Vorgänge ausführen. Bs ist unwirtschaftlich, jeder
einzelnen Steuerschaltung eine Kapazität zur Ausführung jeder Funktion zu geben. Deshalb werden den Steuerschaltungen
spezielle Funktionskapazitäten zugeteilt, und die Schaltwege werden mit der geeigneten speziellen Steuerschaltung verbunden,
wenn deren Funktion angefordert wird. Wenn beispielsweise das Schaltnetz einen Teil einer Fernsprechanlage
bildet, so führt die Steuerschaltung eine Besetztprüfung
durch; die Steuerschaltung belegt dann eine Leitung oder gibt (falls erforderlich) einen Besetztton zurück und sendet
nach Belegen einer Leitung den Huf strom aus. In ähnlicher Weise können während einer Verbindung viele andere Funktionen
nötig sein, wie beispielweise Gesprächszeiterfassung,
beschränkte Dienste, AufSchalteberechtigung, Umlegung der Fernrufe von Verbindungssätze auf Fernverbindungssätze.
Auch noch andere ähnliche Funktionen können wie bekannt auszuführen sein. Die umlegungsschaltung veranlasst, daws ein
Schaltweg zu irgendeiner dieser speziellen Steuerschaltungen hergestellt wird, wenn deren Funktionen gewünscht werden.
Um solche Umlegung zu bewerkstelligen, sind zusätzlich ein oder mehrere Hilf s schalt net ze zum Hauptschaltnetz vorgesehen,
welches zur Verbindungsherstellung zwischen Teilnehmerleitungen dient. Während diskreter Zeitabschnitte hat der Verbindungssatz
(Steuerschaltung) Zugang zu zusätzlichen Steuerschaltungen über dies Hilfsschaltnetz. Zu Beginn zündet ein
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Schaltweg von einem anfordernden Verbindungssatz über das
Hilfsschaltnetz zu irgendeiner freien Steuerschaltung
während des diskreten Zeitabschnittes, der diesen Verbindungssatz kennzeichnet. Daher kann der Verbindungssatz eine oder möhrere Steuerschaltungen belegen, entweder
individuell oder gleichzeitig, und die belegte Steuerschaltung kann ebenso irinr irgendeine andere erforderliche Steuerschaltung
bei Bedarf belegen. Das bedeutet, dass ein System geringer Grosse dadurch zu einem grösseren System gemacht
werden kann, indem einfach mehr und mehr Steuerschaltungen zugefügt werden, die über Hilfsschaltnetze zusammengeschaltet
werden.
Wenn das System jedoch an G-rösse und Komplexität zunimmt,
müssen diese Steuerschaltungen und andere Schaltungen miteinander verkehren können. Wenn die Komplexität des Systems
anwächst und mehr Einrichtungen mittels Hilfsschaltnetzen
zusammengeschaltet werden, so steigt dieser Verkehr der
Steuerschaltungen untereinander in problematischer Weise progressiv an, so dass der Wirkungsgrad erheblich fällt.
Bs ist deshalb schon daran gedacht worden, doppelte parallele Schaltwege durch die Hilfεschaltnetze aufzubauen, um diesen
erhöhten Verkehrsfluss bewältigen zu können. Doch steigt in diesem !"all der Aufwand in untragbarer Weise an, weil
besondere Steuereinrichtungen zur Koordinierung der parallelen Schaltwege erforderlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen
mit einem Steuerschaltungen miteinander verbindenden Hilfsschaltnetz
aus pnpn-Dioden anzugeben, bei der der Verkehrsfluss durch das HilfsschaItnetζ ohne Vergrösserung desselben
erhöht werden kann. Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch
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_ Zf. _
a) Mittel zur 'Übertragung von Steuerzeichen über einen zur
Übertragung von Sprachsignalen durchgeschalteten Schaltweg
im HilfBschaltnetz, wobei die Steuerzeichen in der
einen Richtung durch eine Spannung erster Polarität und in der entgegengesetzten Richtung durch eine Spannung
zweiter Polarität gebildet werden,
b) Mittel zur Unterscheidung der Steuerzeichen von den Sprachsignalen
aufgrund der grösseren Stetigice it s.dauer und Amplitude der Steuerzeichen und
c) Mittel zur Vermeidung eines auf der Zeichengabe durch das Hilfsschaltnetz beruhenden falschen Zündens von
pnpn-Dioden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:-
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für eine elektronische
Fernsprechvermittlungsanlage gemäss der Erfindung in Übersichtsdarstellung;
Fig. 1a ein Schaubild der Sprech- und Zeichenspannungen;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Übermittlung von doppelt gerichteten Zeichen und Sprachsignalen über einen
einzelnen Schaltweg des Hilfsschaltnetzes.
Fig. 1 zeigt eine elektronische Fernsprechvermittlungsanlage mit einem Hauptschaltnet ζ 20, welches in erster Linie zur
Übertragung von Sprachsignalen benutzt wird, x'eilnehmerschaltungen
21 sind an die linke Seite und Verbindungssätze aiXer Steuerschaltungen 22 sind an die rechte Seite des
Schaltnetzes 20 angeschlossen. Der Hauptzweck der Vermittlungsanlage
besteht darin, zwei Teilnehmerleitungen wie A und B unter der Kontrolle eines freien Verbindungssatzes miteinander
zu verbinden. Die Leitung A möge beispielsweise eine
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Verbindung durch EndmarMeren des Schaltnetzes 20 am Zugangspunkt X1 anfordern, wobei diese Bndmarkierung zu dem Zeitpunkt
erfolgt, an dem der erste Verbindungssatz V01 frei ist und den Punkt Ύ1 endmarkiert. Ein als Doppellinie dargestellter,
erster Schaltweg P1 sucht sich selbst einen Weg
durch das Schaltnetz 20, und zwar aufgrund der zwischen diesen beiden Endmarkierungspunkten angelegten Spannung.
Dann führt der erste Verbindungssatz VS1 irgendwelche Steuervorgänge
aus, die zur Herstellung einer Verbindung zur gerufenen
Leitung B erforderlich sind. Danach wird ein durch Bine Doppellinie dargestellter, zweiter Schaltweg P2 zwischen
der Leitung B und dem ersten Verbindungssatz VS1 hergestellt. Der Verbindungssatz VS1 verbindet die Schaltwege
P1, P2 miteinander, und die Teilnehmer der Stationen A und B können miteinander sprechen.
Eine Anzahl Register 23 führt einige der genannten, zur Verbindungsherstellung
benötigten Vorgänge aus. Die Register können beispielsweise folgende Funktionen ausüben: Auswahl
der gerufenen Leitung, Besetztprüfung, Rufstromanschaltung.
Diese Register und andere spezielle Funktionsschaltungen
haben zu den Verbindungssätzen 22 über ein oder mehrere Hilfsschaltnetze
24, 25 Zugang,
Jeder Verbindungssatz kann über ein Hilfsschaltnetζ dann
Zugang zu beliebigen Funktionssteuerschaltungen haben, wobei in der Zugangszeit die gewünschte Funktion ausgeführt
wird. Hach Ausführung der Funktion wird der entsprechende
Schaltweg durch das Hilfskoppelnetz ausgelöst. Der Verbindungssatz
kann einen solchen Zugang zu jeder Zeit während einer Verbindung haben. Um diesen Zugang zu ermöglichen und Schaltwege
durch die Hilfsschaltnetze 24·, 25 aufzubauen, erzeugt
ein Taktgeber oder Zeitlagenzuteiler 26 diskrete Zeitlagenimpulse,
die zum Identifizieren der individuellen Verbindungssätze oder der Funktionssteuerschaltungen (z.B. Register 23)
dienen.
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Während der einen Verbindungssatz identifizierenden Zeitlage,
wird ein erster Schaltweg durch das Hilfsschaltnetz zu einem
als frei markierten Zugangspunkt hergestellt, der mit den geeigneten Funktionssteuerschaltungen 23 verbunden ist. Unmittelbar
nach Erfüllung der angeforderten Funktionen wird dieser Schaltweg ausgelöst. In dem vorliegenden Beispiel, in
dem die Funktionssteuerschaltung ein Register ist, heissen
die angeforderten Funktionen; einen Wahlton zurückgeben, Wählimpulse aufnehmen undspeichern und die Herstellung des
angeforderten Schaltweges durch das Hauptschaltnetz veranlassen.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Teilnehmerschaltung TS2 die Aufgabe, ihre Codezeichen zu erkennen, wenn das Register
das Kabel 27 markiert, ferner sich als Gerufener zu kennzeichnen und die Herstellung eines Schaltweges durch Markieren
ihres SchaltnetζZugangspunktes, z.B. X2, zu veranlassen.
Die Funktion der Verbindungssätze heisst: den zugehörigen
Schaltnetzzugangspunkt, z.B. Y2, zu markieren. All diese
Funktionen werden unter der Kontrolle des Registers 23 durchgeführt, das das Kabel 27 markiert und dem Verbindungssatz
ein Zeichen gib't, wenn der Schaltweg durchgeschaltet werden
soll. Darauf wird der durch das Hilfsschaltnetz führende
Schaltweg ausgelöst. Danach überwacht der erste Verbindungssatz VS1 die Verbindung, während das Register 23 für ander?
Verbindungsanforderungen zur Verfügung steht.
Die vorstehende Beschreibung der Wirkungsweise eines Registers erläutert beispielhaft einen Fall, in dem Zeichenverkehr benötigt
wird, in dem nämlich zwischen dem ersten Verbindungssatz und dem Register 23 der Wählton, die. Wählimpulse,
Steuerzeichen und ähnliche Zeichen übertragen werden. Eine andere und kritischere Situation ergibt sich, wenn zur
Zeichenübertragung die Sprachfrequenzübertragung dazukommt, wie dies bei der Umlegung der Fall ist.
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Eine Umlegungsanforderung hat die Benutzung eines Fernverbindungssatzes
30 und eines Umlegungsverbindungssatzes 31 zur Folge. Beispielsweise hat der Fernverbindungssatz 30
über eine Fernleitung 32 Zugang zu einem (Fern-)Vermittlungsamt.
Alle ankommenden Verbindungen werden grundsätzlich einer Vermittlungsperson zugeleitet, die dann den Umlegungsverbindungssat
ζ 31 für die UmIegung der Fernverbindunga
auf eine Ortsleitung benutzt. Der Umlegungsverbindungssatζ kann selbstverständlich auch während irgendeiner anderen
Verbindung und braucht nicht ausschliesslich für ankommende
Fernverbindungen benutzt werden.
Im einzelnen beginnt eine ankommende Fernverbindung mit den oben im Zusammenhang mit einer Verbindung von einem Teilnehmer A
zu einem Teilnehmer B beschriebenen Vorgängen, './enn der
Teilnehmer A ruft, erkennt das Register 23 die Fernverbindung als solche, weil die erste empfangene Ziffer beispielsweise
eine 9 ist. Darauf fordert das Register 23 eine Fernverbindung sleitung an. Wenn der Fernverbindungssatz 30 frei
ist, veranlasst das Register 23 den zugeordneten ersten Verbindungssatz VS1, eine Ader 33 zu markieren, wobei der
eine Fernverbindung mit einer Fernleitung 32 anfordernde Verbindungssatz ausgesondert wird. Um eine Doppelbelegung
der Fernleitung zu vermeiden, kann die Fernleitungsbelegung nur während derjenigen Zeitlage erfolgen, während der der
Zeitlagenzuteiler 2ξ> den zugeordneten ersten Verbindungwsatz
VS1 aktiv macht.
Während des Fernrufs löst der erste Verbindungssatz VS1
seinen durch das Schaltnetz 20 laufenden Schaltweg P1 aus. Aus diesem Grund steigt das Potential des Punktes X1 auf
das ursprüngliche Bndmarkieruno;spot«ntial an, welches bei
der Anforderung eines Schaltweges an das Schaltnetz 20 angelegt wurde. Infolge der Markierung auf der Ader 33 markiert
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der Fernverbindungssatz JO einen Punkt Υ3· Daher wird ein
durch eine einzelne Linie dargestellter, neuer Schaltweg P3 durch das Schaltnetz 20 aufgebaut. Die Gesprächsverbindung
wird nun von der Teilnehmersehaltung TS1 durch das Schaltnetz
20 und durch den Fernverbindungssatz 30 zum Vermittlungsamt
in üblicher Weise weiter aufgebaut.
Wenn eine Verbindung über die Fernleitung 32 ankommt, wird sie
über den Fernverbindungssatz 30 zu der gewünschten Person
in üblicher "/eise weitergeleitet. Dabei kann ein Register
über das Registerschaltnetz 25 belegt werden. Das Register bearbeitet dann den Anruf weiter, indem die gerufene Leitung
direkt belegt wird.
Ungeachtet dessen,"wer den geschilderten Anruf tätigt oder empfängt, sei angenommen, dass die Station A über den Schaltweg
P3 mit dem Fernverbindungssatz 30 verbunden worden ist.
Ferner sei angenommen, dass der Teilnehmer A mit dem fernen Teilnehmer spricht und merkt, dass die Verbindung zu einem
anderen Teilnehmer IT umgelegt werden muss.
Es sind Mittel zur Herstellung eines durch das UmIegungsschaltnetz 24- führenden Schaltweges vorgesehen, welche einen UmIegungsverbindungssatz
31 belegen. Nachdem der Teilnehmer A gemerkt hat, dass er seine Verbindung mit der Fernleitung
zu einer anderen Teilnehmerleitung umlegen muss, wählt er eine bestimmte Ziffer, beispielsweise eine 1. Der Fernverbindungssatz
30 wertet diese Ziffer als Umlegungsanforderung und markiert das UmI egungs schaltnetz 24- am Punkt 35· Sin
Markierpotential erscheint auch am Punkt 36, wenn der freie Umlegungsverbindungssatz 31 als nächster durch einen über eine
Ader 37 geleiteten Impuls zugeteilt wird. Die Potentialdifferenz
zwischen den Punkten 35, 36 führt zur Zündung . eines zweiten Steuerschaltweges, der den Fernverbindungssatz
30 mit dem Umlegungsverbindungssatz 31 verbindet. Dann markiert
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der Uinlegungsverbindungssatz 31 das Registerschaltnetz 25,
um ein freies Register 23 zu belegen.
Das Register 23 sendet den V/ählton über das Schaltnetz 25, den
■ Umlegungsverbindungssatz 31, das Schaltnetz 24·, den Fernverbindungssatz
30 und den Schaltweg P3 zur Leitung A zurück.
Der 'Teilnehmer A wählt dann die Nummer der Leitung N, die im Register 23 gespeichert und wie bei jedem normalem Ruf behandelt
wird, tfenn der Zuteiler 26 dann das nächste Mal die Ader 37 markiert, um den Umlegungsverbindungssatz 31
zu aktivieren, legt dieser eine Endmarkierung an den Punkt Y4-, und gleichzeitig veranlasst das Register 23 die gerufene
Teilnehmerschaltung N, den Punkt X3 zu markieren. Da_ raufhin wird ein als strichpunktierte Linie dargestellter
Schaltweg P4 durch das Schaltnetz 20 hergestellt. Damit können nun die verschiedenen Teilnehmer über das Umlegungsschaltnetz
24 miteinander sprechen (Konferenzschaltung).
Nachdem der Teilnehmer der rufenden Leitung A so den einen Teil zur ümlegung beigetragen hat, wählt er z.B. die Ziffer
Der Fernverbindungssatz 30 wertet diese Ziffer als Trennzeichen
und schaltet kurzzeitig das Haltepotential vom Punkt Y3 ab, um den Schaltweg P3 auszulösen. Nach Auslösung dieses
ochaltweges veranlasst der Fernverbindungssatz 30 den Umlegungsverbindungssatz
31, das Haltepotential am Punkt Y4-abzuschalten,
wodurch der Schaltweg P4 ausgelöst und die Herstellung eines durch eine geäcrichelte Linie dargestellten
Schaltweges P5 durch das Schaltnetz 20 veranlasst wird. Danach werden alle anderen, nicht mehr benötigten Einrichtungen
ausgelöst. Damit besteht nun eine unmittelbare Verbindung voa der Leitung N über den Schaltweg P5 und den Fernverbindungssatz 30 zur Fernleitung 32. Da alle Vorgänge mit elektronischer
Geschwindigkeit ablaufen, bemerken die miteinander sprechenden Teilnehmer nichts vom Aufbau und Auslösen der
verschiedenen Schaltwege.
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Der ITutzen der Erfindung wird klarer, wenn eine Rückschau
auf die erforderlichen Signalisierungs- und Schaltvorgänge gehalten wird, die sich während der beschriebenen Zeiten
abgespielt haben. Da eine Umlegung mehr Zeichengabe als ein normaler Huf erfordert, soll sie im folgenden analysiert werden.
Dieselben Prinzipien gelten jedoch für alle Anrufe. Die durch das Schaltnetz und das Hilfsschaltnetz führenden
Schaltwege werden hergestellt, wenn die Endmarkierungspotentia-Ie
angelegt warden sind. Danach werden die Schaltwege durch einen Haltestrom gehalten.
Aus tfig. 1a kann entnommen werden, dass Schaltwege durch das
Schaltnetz und das Hilfsschaltnetz aufgebaut werden, wenn
+18Y an die eine Seite und -18V an die andere Seite angelegt werden und damit an die Koppelpunkte eine Spannung von 36V
angelegt wird. Die KoppeIpunktelemente haben nun aber nicht
ganz gleiche Kennlinien und können abweichend von der Sollspannung bei niedrigeren Spannungen zünden, was auf den sog.
"rate effect" zurückzuführen ist. Fig. la zeigt ebenfalls, dass ein falsches Zünden bei einer Spannung von 23V auftreten
kann. Dieser Spannungswetb ergibt sich aus der Potentialdifferenz
von -5V und +18V oder von +5V und -18V. Während der
normalen Betriebsvorgänge kann entweder +18V oder -18V auf der einen oder anderen Seite eines Koppelpunktee zu
beliebigen Zeitpunkten auftreten, doch können diese Potentiale nie gleichzeitig auf beiden Seiten.eines Koppelpunktes erscheinen,
ausser wenn gezündet werden soll. Die Sprachsignal_
spannungen können ebenso zu jeder Zeit auftreten, jedoch dürfen sie nicht den Bereich zwischen +5V und -5V überschreiten,
weil sonst ein falsches Zünden erfolgen könnte. Es ist notwendig, Wählimpulse und andere Zeichen, z.B. Ausiösezeichen,
durch die Hilfsschaltnetze zu senden. Üblicherweise haben
diese Wählimpulse und andere Zeichen eine etwa rechteckige 3?orm, wie bei 4-1, 42 gezeigt ist. Ein solcher Rechteckimpuls
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eignet sich besonders für das Zünden von Koppelpunkten wegen des "rate effect" bei Spannringen (23V), die tiefer als die
So11Zündspannung liegen. Deshalb ist es erst recht nötig,
die Wählimpulse und anderen Zeichen in ihrer Amplitude auf die Werte +5"V und -5V zu begrenzen. Ebenso ist es erforderlich,
die analogen Sprachsignale 43 durch die Hilfsschaltnetze
zu senden. Beispielsweise kann der Teilnehmer A dem Teilnehmer IT über Sprechstromkreis erreichen, v/elcher über
die Teilnehmerschaltung T81, den Schaltweg P3, I?ernverbindungssatz
30, das Hilfsschaltnetz 24, den Umlegungsverbindungssatz
311 den Schaltweg P4 und die Teilnehmerschaltung TSn führt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Zeiclienübertragungsschaltung
fähig sein muss, aufgrund der "Übertragungsrichtung und der Impulscharakteristik des Zeichens die Zeichen
zu trennen und dabei die Überschreitung des Spannungsbereiches von +5V bis -5"V" sowie eine Stromunterbrechung zu
verhindern. Darüberhinaus sollten die analogen Sprachsignale
von allen Störungen freigehalten werden.
Um die vorgenannten -Forderungen zu erfüllen, ist eine Schaltung
vorgesehen, die die Zeichenrichtung an der Zeichenpolarität
erkennt und die für einen Sprachschutz mittels Schaltungen soigb, welche; zwischen der Charakteristik der Sprache
und der Charakteristik der Zeichenimpulse unterscheiden können. So kann beispielsweise das negative Zeichen 42 für
die Zeichengabe vom ^erbindungssatz 30 zum Umlegungsverbindungssatz
31 benutzt werden, während das positive Zeichen 41 für die Zeichengabe vom Umlegungsverbindungssatz 31 zum
Fernverbindungssatz 30 verwendet werden kann. Ein Beispiel
für eine derartige Zeichengabe ist in I1Ig. 2 gezeigt.
Die strichpunktierten Linien in Fig. 2 teilen die dargestellte
Schaltungsanordnung in Funktionsschaltungen ein, die in Hg. 1 als Blöcke dargestellt sind. Diese Blöcke sind
in -Pig. 2 als lernverbindungssatz 30, UmIe gungs schalt net z
BAD
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und UmIegungsverbindungssatζ 31 bezeichnet. Die Funktionsschaltungen innerhalb der Blöcke sind als Auslöseimpulsfeststellschaltung
50, Zünd- und Halteschaltung 51» Wählimpulseinspeiseschal
tung 52j Auslöseimpulseinspeiseschaltung 53
und Wählimpulsfeststellschaltung 5^ bezeichnet. Die Verwendung
dieser speziellen Bezeichnungen darf niaht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden.
Die Zeichenübertragung in der Eichtung vom Fernverbindungssatz
30 zum Umlegungsverbindungssatz 31 beginnt in der Schaltung
52 und endet in der Schaltung 5^· Die dafür benutzten
Zeichen haben negative Polarität. Die Zeichenübertragung in der entgegengesetzten Sichtung vom Umlegungsverbindungssatz
31 zum Fernverbindungssatz 30 beginnt in der Schaltung 53
und endet in der Schaltung 50· Die dafür benutzten Zeichen
haben positive Polarität. Die Sprachsignale kommen im Fernverb
indungs sat ζ 30 am Punkt 56 8^- und. verlassen den Umlegungsverbindungssatz
31 am Punkt 57·
Eine Schaltung 60 sorgt dafür, dass ein Haltestrom durch das Schaltnetz fliesst. Ein Kondensator 61 in dieser Schaltung
bildet einen Kurzschlussweg für Geräuschspannungen. Die übrigen Komponenten der Schaltung 60 entsprechen den im USA-Patent
3 223 781 beschriebenen.
Die Zündimpulse, die zur Herstellung eines Schaltweges durch
das UmI egungs Schaltnetz 24- dienen, werden mit Hilfe einer
Schaltung 62 erzeugt. Ein Zündimpuls wird auf ein Kommando hin erzeugt, das hier symbolisch mittels einer Taste 63
gegeben wird. Die Schaltung 62 enthält ausser dieser Taste einen Basisspannungsteiler für einen Transistor 66, der
in Emitterschaltung betrieben wird und in dessen Kollektorstromkreis
ein Widerstand 67 angeordnet ist. An den Kollektor des Transistors 66 ist eine Impulsformerschaltung angeschlossen,
die einen Kondensator 68 und einen Widerstand 69 zur
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Herabsetzung der Anstiegszeit einer Zündimpulsvorderflanke
aufweist. Eine dem Widerstand 69 parallel geschaltete Diode 70 verhindert, dass Spanmingsspitzen umgekehrter Polarität
den Transistor 66 veranlassen, einen unzulässigen hohen Strom zum Kondensator 68 zu leiten. Ein der Impulsformerschaltung
nachgeschalteter pnp-Sehalttransistor 71 schaltet
ein Potential von +18V über einen Widerstand 72, eine Diode 73 und einen Widerstand 7^ an einen Zugangspunkt 75 an
oder von diesem ab.
Normalerweise ist die Taste 63 geschlossen, wobei dann negatives Potential an die Basis des Transistors 66 angelegt
und dieser leitend ist. Ein von Erde über den Transistor 66
zur Basis des Transistors 71 fliessender Strom macht den Transistor 71 schwach leitend, wobei das Potential seines
Emitters etwa Erdpotential annimmt. Damit wird die Diode 73 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so dass das Potential des
Zugangspunktes 75 a"uf etwa Erdpotential gehalten wird.
Wenn die Taste 63 öffnet, wird der Transistor 66 nichtleitend und das Potential der Basis des Transistors 71 bewegt sich
auf das über den Widerstand 67 angelegte Potential von -36V zu. Der Transistor 71 wird deshalb bei einem Steuerspannungswert gesättigt, der durch die Charakteristik des
Kondensators 68 bedingt ist, wenn dieser über den Widerstand 69 geladen wird. Das Potential des Emitters bewegt
sich in Richtung des an seinem Kollektor anliegenden Potentials von -18V. Da damit das auf etwa Erdpotential gehaltene
Potential am Punkt 75 verechwindet, bewegt sich das Potential
an diesem £'unkt in Richtung auf das am Widerstand 32 angelegte
Potential von -36V zu. Wiederum wird der Spannungsanstieg am Punkt 75 durch die Ladezeit eines Kondensators
verzögert. >/enn das Potential des Punktes 75 negativ w.rd,
wird eine Diode 8A- gesperrt, so dass das Schaltnetz 20 nicht
den Zündimpuls erhält. Diese Sperrung verhindert ein unerwünschtes Zünden im Scialtnetz 20.
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ISE/Beg. 3612 «512867
Wenn der Umlegungsverbindungssatz 31 frei ist, hat der Punkt
76 ein Potential, das +18V abzüglich der an Widerständen 77 auftretenden Spannungsabfälle beträgt. Sin Kondensator 78
verzögert irgendwelche auftretenden Spannungsänderungen. Die zwischen den Punkten 75» 76 auftretende Spannung zündet eine
im UmIegungsschaltnetz 24 angeordnete pnpn-Diode 80. Das
Zusammenwirken der Kondensatoren 68, 78 und 83 verzögert
den Zündimpuls genügend, um ParallelZündungen bei der kleineren
"rate effect"-Spannung innerhalb des UmIegungsschaltnetz es 24 zu vermeiden.
Nach dem Zünden einer pnpn-Diode im Umlegungsschaltnetz 24
wird der betreffende Schaltweg durch einen über den Transistor 86 fliessenden Strom gehalten. Das Kollektorpotential
des Transistors 86 beträgt ungefähr -2,4V. Die Diode 84
leitet, und das Potential des Punktes 75 beträgt dann auch etwa -2,47. Die Taste 63 bleibt geöffnet, bis der durch
das Umlegungsschaltnetz 24 führende Schaltweg auszulösen ist. Daher beträgt das Potential des !knitters des Transistors 71
etwa -18V, wie 'oben erläutert wurde. Die Diode 73 ist deshalb
gesperrt, so dass dies Emitterpotential von -18V keinen
Einfluss auf den Punkt 75 nehmen kann.
Zeichen
Es sind mittel zur übertragung von/erster Polarität vom Fernverbindung
ssatζ 30 zum Umlegungsverbindungssatz 31 vorgesehen.
Diese Zeichen sind hier beispielsweise Wählimpulse, weil diese allgemein verwendet werden.
Im einzelnen bestehen diese Mittel aus zwei Transistoren 90, 91» die in Emitterschaltung betrieben werden. Die mit
den Komponenten 92-95 hergestellte Basisvorspannung hält normalerweise den npn-Transistor 90 praktisch im ausgeschalteten
oder schwach leitenden Zustand.
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ISE/Reg. $612
Normalerweise fliesst ein Strom von der Klemme +18V über einen Widerstand 96 und eine Diode 97 zur Erde, wobei das
Potential an der Anode der Diode 97 auf etwa +1Y begrenzt
wird. Ein kleiner Teil des über den Widerstand 96 fliessenden Stromes kann auch zum Punkt 76 und über die pnpn-Diode
abfliessen. Dieser Teilstrom addiert sich bloss zu dem, der über die Widerstände 77 fliesst. Der Geeamtstrom wird durch
die Schaltung 60 begrenzt, so dass keine Störung auftritt.
Wenn ein Wählimpuls am Eingang 98 auftritt, wird die Basis
des npn-Transistors 90 positiver als dessen Emitter, und
dieser Transistor wird daher leitend. Der Transistor 90 lässt Strom in einem Stromkreis fliessen, der von dem
Potentialpunkt +187 über den Widerstand 96, eine Drosselspule 100 für Sprachfrequenzen, eine Diode 101, den Punkt 76,
die pnpn-Diode 80, den Punkt 75, Widerstände 102 und 103, die Transistoren 90 und 71 zum Potentialpunkt -18V führt.
Die Schaltung ist so bemessen, dass nun der ganze, über den Widerstand 96 fliessende Strom über den zum Punkt 76 führenden
Weg fließet. Daher bewegt sich das Anodenpotential der Diode zum Potential ~2,4V hin, welches von der Schaltung 60 angelegt
ist. Die Diode 97 wird daher in Sperrichtung vorgespannt.
Die Charakteristik der Schaltung 60 verhindert, dass ihr Ausgangspotential wesentliche Abweichungen vom Potential
während der Wählimpulsgäbe erfährt.
Wenn die Basis des Transistors 91 negativer als dessen Emitter wird, wird dieser Transistor eingeschaltet, und dann erscheint
ein Ausgangszeichen in Form eines Erdimpulses am Punkt 104. Wenn der Wählimpuls wieder am Eingang 98 verschwindet,
so läuft der vorbeschriebene Vorgang umgekehrt ab. Der Transistor 91 wird ausgeschaltet und der Erdimpuls
verschwindet am Ausgang 104 wieder. Hieraus ergibt sich,
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- 16 BAD OBlCMNAL
dass Zeichen mit negativer Polarität vom Fernverbindungssatz
30 zum Umlegungsverbindungssatz 31 gesendet werden können.
Irgendeine geeignete logische Schaltung kann an den Ausgang 104- angeschlossen sein und die Bedeutung eines solchen Zeichens
in Übereinstimmung mit dem Code oder der Weise, in der Erdimpulse am Ausgang 104· erscheinen oder verschwinden, ·
erkennen.
Ferner sind Mittel zur 'Übertragung von Zeichen" vom Umlegungsverbindungssatz
31 zum Fernverbindungssatz 30 vorgesehen. Das Zeichen ist hier ein Auslösezeichen, weil der Schaltweg S3
in Fig. 1 ausgelöst wird. Das Zeichen kann aber auch eine andere Bedeutung haben. Diese Mittel enthalten zwei Transistoren
110, 111, die ein Emitterschaltung betrieben und durch einen Schalter 109 gesteuert werden. Die Polarität des
Zeichens ist hier jedoch der Polarität des Zeichens bei der Wählimpulsgabe entgegengesetzt. Anders gesagt, die Wählimpulszeichen
sind negativ im Fernverbindungssatz 30 und positiv
im Umlegungsverbindungssatz 31, während die entgegengesetzt übertragenen Zeichen negativ im Umlegungsverbindungssatz
31 und positiv im Fernverbindungssatz 30 sind.
Im einzelnen sind der Aufbau und die Wirkungsweise wie folgt:
Die Basisvorspannung des npn-Transistors 110 wird mittels
eines Widerstandsnetzwerkes 112 bis 115 erzeugt. Ein Kondensator 116 verzögert die Anstiegszeit von Spannungsänderungen
an der Basis. Im Kollektorkreis sind ein Widerstand 120,
eine Diode 121 und eine Zenerdiode 122 angeordnet. Diese Elemente bilden einen Spannungsteiler für die ^annung zwischen
der Klemme +1^V und Erde. Die Diode 121 hat eine Begrenzerfunktion,
und die Zenerdiode 122 hat eine Spannungsregiungsfunktion.
Eine Emittervorspannung erhält der Transistor 110 über einen Widerstand 123. Am anderen Ende des
UmIegungsschaltnetzes 24- ist die Basis des pnp-Transistors
über eine Entkopplungsdiode 130 an die Leitung 56 angeschlossen·
- 17 909820/OHN R
ISE/Reg. 3612
Die Basisvorspannung erhält der Transistor 111 über einen
Widerstand 131. Im EoIlektorkreis ist ein Widerstand 132
angeordnet. Der Transistor 111 wird jedesmal nichtleitend, wenn der Schalter 109 im Umlegungsverbindiingssatz 31 geschlossen
wird. Irgendeine geeignete logische Schaltung kann an den Ausgang 133 im Fernverbindungssatz 30 angeschlossen
sein, die die Bedeutung der so vom Umlegungsverbindungssatz
31 empfangenen Zeichen kennt.
Die Zeichenübertragungsschaltung ist gegen durch Sprachsignale
verursachte Störungen geschützt. Erstens entkoppeln die Dioden 130, 73» 101, 135 diejenigen gemeinsamen Teile
des Schaltweges durch die Umlegungsmatrix, die durch alle
Zeichen in Anspruch genommen sind. Zweitens hat die Drosselepule
100 eine solche Zeitkonstante, die ein Ansprechen nur dann zulässt, wenn ein Gleichstromdauerzustand für
beispielsweise 60 ms bestanden hat. Eine solche Charakteristik haben die Sprachsignale nicht, sondern nur die Wählimpulse.
Ein mit der Drosselspule 100 verbundener Kondensator 140 verzögert das Ansprechen, wenn die Spannungen sich im
Umlegungsschaltnetz 24- ändern. Die Dioden 14-1 begrenzen
Spannungsspitzen und alle Signale auf einen Wert, der ein
falsches Zünden in der Umlegungsmatrix 24· ausschliesst. ■üiin Kondensator 14-2 entkoppelt und glättet die Spannungen.
6 Patentansprüche
2 Bl. Zeichn., 3
2 Bl. Zeichn., 3
- 18 -
909820/0658
E - Nr. 7309
TSE/
Reg. Nr. 5612
νίί-
Ca$e. A.M.Hestad-D.L.Keel
Titel: Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen
20 | Verzeichnis der verwendeten I | 909820/065 | lezeichnungen | |
Bezugs zeichen |
21,38,TS... | Ursprungssprache X/E | Übersetzung t/Ό | |
22 A,B,IT |
principal switching network | Haupts ehaltnet ζ | ||
X1,X2,X5, | line circuit | Teilnehmerschaltung | ||
P1 bis P5 | link, connection control circuit line |
Steuerschaltung T eilnehmer1eit ung |
||
25 | access point | Zugangspunkt | ||
24,25 | path | Schaltweg | ||
24 | register | Register | ||
25 | auxiliary switching network | Hilfsschaltnetz | ||
26 | transfer matrix | UmIe gungs schaltnetz | ||
27 | register access matrix | Hegisterschaltnetz | ||
..: vs ... | master clock, allotter | Zuteiler | ||
50 | cable | Kabel | ||
51 | link | Verbindungs sat ζ | ||
32 | trunk circuit | Fernverbindungssat ζ | ||
35,57 | transfer junctor | UmIegungsverbindungssatζ | ||
55,56 | trunic line | Fernleitung | ||
40 | conductor | Ader | ||
41,42 | point | Punkt | ||
45 | voltage scale | Schaubild der Sprech- u. Zeichenspaniiungen |
||
112,113,114, 115,120,123, 131,132 |
square shape pulse | He cht eckimpuls | ||
75,76 | analog voice signal | Srachsignal | ||
70,73 | resistor | 'widerstand | ||
80 | matrix access point | Zugangspunkt z. Umlegungs- schalbnetz |
||
diode | Diode | |||
PEPN diode | pnpn-Diode | |||
3 °0ΡΛ -19 - |
E-Nr.
Reg. Nr. 5612
Case:
Titel:
O | Verzeichnis der verwendeten I | Bezeichnungen | |
Bezugs zeichen |
1 | Ursprungssprache S/E | Übersetzung ]£/D |
2 | terminate pulse detector | Auslöseimpulsfeststeilschaltg. | |
τ | fire and hold circuit | Zünd- u. Halteschaltung | |
4- | dial pulse feed circuit | Wählimpulseinspaseschaltung | |
5,57, 3,104, |
terminate mark and feed circu | .t Ausloseimpulseinspeiseschalt | |
0,62 | dial pulse detector | Wählimpulsfeststellschaltg. | |
1,68,78,85, 16,140,142 |
terminal | Punkt | |
3 | circuit | Schaltung | |
5,71,91,111 +,67,69,72, +,77,82,92, 3,94,96, 02,105 |
capacitor | Kondensator | |
5,90,110 | key | Taste | |
09 | PNP transistor resistor |
pnp-iransistor Widerstand |
|
22 | NPN transistor | npn-Transistor | |
55 | switch | Schalt er | |
00 | zener diode | Zenerdiode | |
output terminal | Aus gang | ||
voice frequency choke coil^: | Drosselspule für Sprach frequenzen |
||
909820/065 | - 20 - |
Claims (1)
- ISE/Reg. 3612Patentansprüche1.) Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem Steuerschaltungen miteinander verbindenden Hilfsschaltnetz aus pnpn-Dioden, gekennzeichnet durcha) Mittel (50,52,53,54-) zur Übertragung von Steuerzeichen . über einen zur Übertragung von Sprachsignalen durchgeschalteten Schaltweg im Hilfsschaltnetz (24-), Wobei die Steuerzeichen in der einen Richtung durch eine Spannung erster Polarität und in der entgegengesetzten Richtung durch eine Spannung zweiter Polarität gebildet werden,b) Mittel (100, 14-2, 140) zur Unterscheidung der Steuerzeichen von den Sprachsignalen aufgrund der grösseren Stetigkeitsdauer und Amplitude der Steuerzeichen undc) Mittel (102, 103, 14-1; 121, 122) zur Vermeidung eines auf der Zeichengabe durch das Hilfsschaltnetζ beruhenden falschen Zündens von pnpn-^ioden«,2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen ein Fernverbindungssatz (30) mit einem Umlegungsverbindungssatz (31) über das Hilfsschaltnetz zu verbinden ist.3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Fernverbindungssatz (30) eine Wählimpulseinspeiseschaltung (52), die beim Vorliegen eines Wählimpulses negatives Potential an die eine Seite (75) des durchgeschalteten Schaltweges im Hilfsschaltnetz (24) legt, und eine Auslöseimpulsfest stellschaltung (50) zum Empfang und zur Weiterleitung eines Auslösezeichens vorgesehen sind und dass im Umlegungsverbindungssatz (31) eine Auslöseimpulseinspeiseschaltung (53.2> die beim Vorliegen eines Auslöseimpulses positives Potential an die andere Seite (76) des durchgeschalteten Schaltweges im Hilfsschaltnetz legt, und eine Wählimpulsfeststellschaltung (54)13.4.1967Krü/mg - 21 -909820/0658tSE/Reg. 3612zur Feststellung des von der Wählimpulseinspeiseschaltung angelegten negativen Potentials angeordnet sind.4·« Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ■ dass der an die eine Seite des Schaltweges angeschaltete Ausgang der Wählimpulseinspeiseschaltung (52) und Eingang der Auslöseimpulsfeststellschaltung (50) sowie der an die andere Seite des Schaltweges angeschaltete Ausgang der Auslöseimpulseinspeiseschaltung (53) und Eingang der Wählimpulsfeststellschaltung (54) jeweils durch Dioden (84, 130; 135, 101) gegeneinander entkoppelt sind,5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass das negative und positive Zeichenpotential mittels spannungakonstanthaltender Mittel (141; 122) begrenzt iatfex wird.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass im Eingangskreis der Fählimpulsfeststellschaltung (54) ein Integrierglied (140, 100, 142) angeordnet ist, welches das Ansprechen dieser Schaltung auf Sprech- oder Störspannungsspitzen verhindert«9098 20/06 5 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54359866A | 1966-04-19 | 1966-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512867A1 true DE1512867A1 (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=24168704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671512867 Pending DE1512867A1 (de) | 1966-04-19 | 1967-04-14 | Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (5)
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---|---|
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BE (1) | BE697201A (de) |
CH (1) | CH460090A (de) |
DE (1) | DE1512867A1 (de) |
NL (1) | NL6705518A (de) |
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---|---|---|---|---|
GB1218344A (en) * | 1967-01-12 | 1971-01-06 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to private telephone exchanges |
US4132868A (en) * | 1977-04-11 | 1979-01-02 | Entel Corporation | PABX System providing multiple paths held between calling line circuits and a plurality of output circuits |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE638647A (de) * | 1963-04-15 |
-
1966
- 1966-04-19 US US543598A patent/US3482052A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-04-14 DE DE19671512867 patent/DE1512867A1/de active Pending
- 1967-04-19 BE BE697201D patent/BE697201A/xx unknown
- 1967-04-19 NL NL6705518A patent/NL6705518A/xx unknown
- 1967-04-19 CH CH558367A patent/CH460090A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6705518A (de) | 1967-10-20 |
CH460090A (de) | 1968-07-31 |
US3482052A (en) | 1969-12-02 |
BE697201A (de) | 1967-10-19 |
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