DE2541903C3 - Schaltungsanordnung für über ihre AnschluBleitiuigen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für über ihre AnschluBleitiuigen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen unter Zwischenschaltung
von Ladungsspeichern gespeiste Teilnehmerstationen mit tastengesteuertert Wähleinrichtungen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer nur drei Anschlußpunkte aufweisenden und gegen andere
Wähleinrichtungen austauschbaren Wähleinrichtung für Stromstoßreihen, wobei der durch eine elektronische
Impulserzeugerschaltung steuerbare Impulskontakt durch ein steuerbares Halbleiterelement, z. B. Transistor,
gebildet wird und ein bistabiles Relais zu seiner Arbeitslage für die Dauer des Wählzustandes die
Sprechschaltung der Station unwirksam schaltet und
stattdessen den über die Wähleinrichtung verlaufenden Sende- und Speisestromkreis aufrecht erhält, der mit
Betätigung einer der Tasten der Wähleinrichtung hergestellt wird.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise durch die DE-OS 22 10 852 vorbekannt. Neben der Kompatibilität
mit anderen Wähleinrichtungen wegen des Dreipunktanschlusses zeichnet sich diese Anordnung insbesondere
durch ihren geringen Leistungsbedarf aus, da die Steuerung des bistabilen Relais und des Impulsschalters
in Form eines Halbleiterelementes nur wenig Energie erfordert.
Bistabile Relais sind aber stoßempfindlich und durch
Erschütterungen umschaltbar. Die Verwendung von solchen Relais für die Umsteuerung vom Sprechzustand
in den Wählzustand und umgekehrt, erfordert daher zusätzliche Maßnahmen, um sicherzustellen, daß bei
Inbetriebnahme der Station der Sprechzustand gegeben ist. Eine entsprechende Lösung ist beispielsweise durch
die DE-AS 22 58 839 bekannt. Danach sind zusätzliche Gabelumschalterkontakte und zusätzliche Anschlußpunkte
für die Wähleinrichtung erforderlich, so daß eine Kompatibilität mit anderen bekannten Wähleinrichtungen
nicht gegeben ist.
Eine andere Lösung gemäß der DE-OS 2 3 45 508 bezieht sich zwar auf eine Anordnung mit drei
Anschlußpunkten ohne zusätzliche Gabelumschalterkontakte, bei der auch als Impulskoniakt ein Kontakt
eines bistabilen Relais vorgesehen ist. Doch erfolgt bei
dieser Anordnung die Ruckschaltung in den Sprechzustand
durch das eine bistabile Relais über den integrierten Zahlengeberbaustein, was das Wirksamschalten
des Speisestromkreises erfordert Eine solche Lösung setzt jedoch voraus, daß der nach Inbetriebnahme
der Station fließende Schleifenstrom ausreicht, um die Wähleinrichtung zu betreiben. Diese Voraussetzung
ist ohne Verwendung eines Spannungswandlers dann nicht erfüllt, wenn z. B. in der Vermittlungsstelle
Leitungsüberwachungsschaltungen mit hochohmiger Leitungsspeisung Verwendung finden, die bei Einschaltung
der infolge der Halbleiterbauelemente hochohmig wirkenden Wähleinrichtung nicht ansprechen, sondern
nur, wenn sich das bistabile Relais in der Ausgangslage befindet und der niederohmige Sprechkreis mit der
Leitung verbunden ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
auch bei hochohmiger Leitungsspeisung im Amt das sichere Erkennen eines Schleifenschlusses bei Inbetriebnähme
der Teilnehmerstation unabhängig von der Betätigung einer Wähltaste gewährleistet
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei sich fälschlicherweise nach Inbetriebnahme der Station
in der Arbeitslage befindlichem Relais vor Betätigung einer der Wähltasten ein zum Sende- und Speisestromkreis
der Wähleinrichtung parallel angeordneter hochohmiger Ladestromkreis für einen Hilfskondensator
wirksam schaltbar ist, der nach ausreichender Aufladung über das bistabile Relais entladbar ist wobei das
bistabile Relais durch den Entladestrom des Hilfskondensator in seine Ruhelage rückstellbar ist, und daß der
im Sende- und Speisestromkreis der Wähleinrichtung liegende Halbleiterschalter als Impulskontakt bei der
jeweils ersten Tastenbetätigung über einen Anschluß des hochohmigen Ladestromkreises aufsteuerbar ist
und anschließend der Entladestromkreis des Hilfskondensator gesperrt wird.
Durch die Trennung der Rückstellung der bistabilen Relais bei Inbetriebnahme der Station von dem <o
Wirksamwerden des eigentlichen Speise- und Sendestromkreises der Wähleinrichtung läßt sich der Energiebedarf
für das Relais wesentlich leichter aufbringen, da die übrigen Bauteile der Wähleinrichtung als Last
entfallen. Letztere wird erst mit der jeweils ersten *r>
Tastenbetätigung wirksam geschaltet und damit erst zu einem Zeitpunkt, wenn in der Vermittlungsstelle die
Leitungsüberwachungsschaltung den Schleifenschluß erkannt hat und auf ein1.' Empfangseinrichtung für
Wählimpulse mit niederohmiger Leitungsspeisung umgeschaltet ist.
Zweckmäßig wird mit Inbetriebnahme der Teilnehmerstation ein mit dem bistabilen Relais in Reihe
liegender Kondensator über den Parallelstromkreis geladen und nach Erreichen einer vorgegebenen
Schwellspannunp 'It Kondensator schlagartig über das
Relais entladen und dieses in die Ruhelage überführt, falls es sich in der Arbeitslage befinden sollte.
Die Entladung des Kondensators über das bistabile Relais erfolgt zweckmäßig durch zwei als Döppelbasis- w
diode geschaltete Transistoren, die für die Dauer des Wählzustandes der Impulserzeugerschaltung gesperrt
sind.
Die Speisung der Wähleinrichtung kann in bekannter Weise über eine gegen Verpolungen schützende ■■ ■
Graetzbrücke erfolgen, wobei der Parallelstromkreis für die Rückstellung des bistabilen Relais gleichfalls am
Ausgang der Graetzbrücke angeordnet ist.
Eine andere, selbständig erfinderische Lösung besteht darin, daß die Speisung der Wähleinrichtung über eine
Doppel-Graetzbrücke erfolgt, bei der zwei Brückenzweige gemeinsam für beide Brücken vorgesehen sind,
von denen die eine in an sich bekannter Weise den Hauptladungsspeicher der Wähleinrichtung speist, während
die andere die Steuerspannung für die Rückstellung des bistabilen Schallgliedes in die Ruhelage bei
Inbetriebnahme der Station liefert und daß die zusammen mit den beiden gemeinsamen Brückenzweigen
die Brücke für die Hauptspeisung der Wähleinrichtung bildenden Brückenzweige aus steuerbaren Halbleiterschaltern,
zum Beispiel Transistoren, bestehen, von denen je nach Polung der Versorgungsspannung der
jeweils wirksame Halbleiterschalter als Impulskontakt arbeitet. Durch die Verlegung des Halbleiter-Impulskontaktes
in die Verpolungsschutzbrücke entfällt eine Halbleiterstrecke im Speisestromkreis, so daß sich der
Wert der zur Verfügung stehenden Spannung entsprechend erhöht und damit die Vc.-wendung von
Spannungswandlern gegebenenfalls hinfällig wird.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Lösung für die Steuerung der Impulshalbleiterschalter ein gemeinsamer
weiterer steuerbarer Halbleiterschalter vorgesehen, dessen Steuerstrecke parallel zum Hauptladungsspeicher
liegt und der unabhängig von der Ladung des Hauptladungsspeichers über einen gemeinsamen Tastenkontakt
der Zifferntastatur und die zweite Brücke aufsteuerbar ist
Der die Durchschaltung des Speise- und Sendestromkreises bewirkende Tastenkontakt kann in einfacher
Weise auch noch für die Auslösung weiterer Schaltvorgänge ausgenutzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen eine an die beiden Adern a und b einer Anschlußleitung L anschaltüare
Sprechschaltung SS mit dem aus dem Kondensator C und dem Wecker W bestehenden Rufstromkreis.
Weiterhin ist über eine dreipolige Steckverbindung mit den Anschlußpunkten si bis s3 eine Wähleinrichtung
WE in die Anschlußleitung einschaltbar. Di-^se Anschlußpunkte
sind so gewählt, daß mit g°ringstrröglichem Kontaktaufwand ein Austausch der Wähleinrichtung
gegen anders arbeitende Einrichtungen möglich ist.
Die Wähleinrichtung besteht im einzelnen aus folgenden Aggregaten: Der Zifferntastatur ZT, der
Impulserzeugerschaltung JES für die den einzelnen Zifferntasten zugeordneten Stromstoßreihen, den als
Impulskontakt wirkenden Transistoren Ti und 7*2, die durch den Transistor To steuerbar sind, der Ladespelche.anordnung
mit der Zenerdiode Z\ und dem Kondensator Cl, dem bistabilen Relais NSA, das in
Reihe mit dem Kondensator C2 durch die Transistoren 77 und TB einerseits und durch die als Doppelbasisdiode
geschalteten Transistoren 7"4 und T5 andererseits steuerbar ist, sowie dem Transistor Γ9 für die
Auslösung sonstiger Schaltfunktionen durch Betätigung des gemeinsamen Tastenköntäktes Ta 2.
Mit 7>und Ta 1 sind weitere gemeinsame Tastenkontakte
der Zifferntastatur ZTbezeichnet, die auch als ein Umschaltekontakt zusammengefaßt sein können. Der
Umschaltekontakt ns.- des bistabilen Relais NSA und der gemeinsame Tastenumschaltekontakt würden dann
eine Reihenschaltung bilden, wobei die Ruhekontakte als Knntaktkette die Ader a galvanisch durchschalten,
während mit den Arbeitsseiten jeweils die Sprcchschal-
tung SSkurzgeschlossen wird
Wird die Station in Betrieb genommen und dabei der Gabelumschalter mit seinen Kontakten GU X und GU2
betätigt, so wird in an sich bekannter Weise die Sprechschaltung SS mit der Anschlußleitung L verbunden
und des weiteren der Widerstand Rw in Reihe mit dem Weckerkondensator C als Funkenlöschglied den
Kontakten in der Ader a parallelgeschaltet. Auf die Wähleinrichtung WE bleibt die Betätigung der Gabelumschalterkontakte
ohne Auswirkung, wenn sich der Kontal<; iii.i in seiner Ruhelage befindet, da dann die
Wähleinrichtung durch Kontakt Tr in Reihe mit dem Kontakt nsa kurzgeschlossen ist. Die Station befindet
sich damit im Sprechzustand. Ist dagegen der Kontakt nsa in der Arbeitslage und damit irrtümlich auf den
Wählzustand umgeschaltet, so wird die Sprechschaltung SS kurzgeschlossen und stattdessen die Wähleinrichtung
W£"mit der Anschlußleitung L verbunden.
Die Speisung der Wähleinrichtung WE erfolgt über eine Doppel-Graetzbrücke mit den Dioden D 1 und D 2
als gemeinsame Zweige für beide Brücken, die einerseits mit den Transistoren 71 und 72 als Impulskontakte die
eine Brücke und mit den Dioden D3 und D4 die andere
Brücke bilden. Über die Brücke mit den Impulskontakten erfolgt die Hauptspeisung der Wähleinrichtung und
^-mit die Aufladung des Hauptladiingsspeicher* C!.
der zwischen den beiden Potentialschiencii μ und η 1
liegt. Solange der Kondensator CI ungeladen ist, ist
auch der Transistor 73 und damit die Impulstransistoren 71 und 72 gesperrt, so daß selbst bei Anschaltung
der Wähleinrichtung an die Anschlußleiti'ng der Station
der Kondensator Cl nicht geladen werden kann. Über die andere Brücke mit den Dioden D I bis D4 wird
einerseits die Rückstellung des bistabilen Relais NSA bei Inbetriebnahme der Station und die Durchsteuerung
des Transistors 73 nach einer Tastenbetätigung der Zifferntastatur ZT bewirkt.
Befindet sich also bei Inbetriebnahme der Station das bistabile Relais NSA nicht in der Ruhelage, so daß die
Wähleinrichtung WE statt der Sprechschaltung SS mit der Anschlußleitung L verbunden ist. so wird über die
negative Potentialschier.c η 2 nr,d der· hcchchrriigcn
Widerstand /?6 der Kondensator C2 in Reihe zum Relais NSA aufgeladen. Die parallel zu diesem
Kondensator und der Relaiswicklung liegende Überwachungsschaltung mit der Zenerdiode Z2. den Widerständen
R 7 bis R 10 und den beiden Transistoren 74 und 75. überwacht die Spannung am Kondensator C2.
Sobald der durch Hie Zenerspannung der Zenerdiode Z2 und die Schleusenspannung des Transistors 74
vorgegebene Spannurgswert erreicht ist, werden die Transistoren 74 und 75 leitend, wobei der Kondensator
C2 schlagartig über das Relais NSA entladen wird. Durch den dabei fließenden Ladestrom wird das Relais
NSA in die Ausgangslage geschaltet und damit der Sprechzustand wieder hergestellt. Die Transistoren 74
und 75 wirken dabei wie eine Doppelbasisdiode.
Wird ausgehend von diesem Betriebszustand eine der Tasten der Zifferntastatur zT betätigt, so wird die
Sprechschaltung SS mit Kontakt Ta 1 kurzgeschlossen und stattdessen die Wähleinrichtung in die Anschlußleitung
eingeschleift. Weiterhin wird über den gemeinsamen Tastenkontakt Ta 2 und die zweite Gleichrichterbrücke
der Transistoren 73 leicht aufgesteuert, so daß auch einer der beiden Trancistoren 71 oder 72 in der
anderen Brücke leitend und damit der Hauptladungsspeicher CI geladen wird. Mit zunehmender Ladung
am Kondensator CI wird über den Widerstand R3 der
Transistor 73 vollends in die Sättigung getrieben, so daß auch der Folgetransistor /1 bzw. 7'2 voll
durchgesteuert wird und damit der eigentliche Speise- und Sendestromkreis der Wähleinrichtung hergestellt
wird. Dabei wird in nicht dargestellter, aber an sich bekannter Weise die Pulserzeugerschaltung JES auf
einen Ausgangszustand normiert und damit betriebsbereit. Am Ausgang nsa erscheint demzufolge ein Signal,
das «ι lange anhält, bis alle über die Zifferntastatur ZT
eingegebenen Ziffern in Form von Stroiiisloßreihen zur
Aussendung gelangt sind, oder aber die Normierung entfällt, weil der Speise- und Sendestromkreis unterbrochen
worden ist. Das Signal nsa steuert über den Transistor 78 das bistabile Relais NSA in die
Arbcitslage, die den Wählzustand markiert. V): zugehörige einzige Kontakt /;s;; wird umgelegt und
überbrückt somit den gemeinsamen Tastenkontakt Ta 1. so daß der Wählzustand unabhängig von der Fortdauer
der Tasii betätigung aufrechterhalten bleibt. Weiterhin
wird über die Diode J8 Sperrpotential an der Basis des Transistors 75 gelegt, *.■>
daß eine Entladung des Ko''iii;nsators C2 und damit eine Umschaltung des
Relais NSA verhindert wird, solange Wählimpulsc zur Aussendung gclnnp?p. Die in diesem Betriebszustand
»i'i Ausp^ng /7.9/ der Impiilserzeugersehaltuiig erscheinenden
Steuerimpulse sperren im bekannten Rhythmus den als Impulskontakt wirkenden Transistor 71 bzw.
72 und übermitteln so die Wähl'nfomiation über die
Anschlußleitung zur nicht dargcs'.ei.i.n Vermittlungsstelle.
Während der Zeiten, in denen der Impulstransistor gesperrt ist, übernimmt der Kondensator Cl mit
seiner gespeicherten Energie die Stromversorgung der Wähleinrichtung IVl.
Sobald alle in die Wähleinrichtung eingegebenen Ziffern ausgesendet sind, kehrt die Wähleinrichtung in
die Ruhelage zurück. Als Zeichen dafür entfällt die Durchsteuerung des Transistors 78 über den Ausgang
nsa und Transistor 77 wird leitend, wobei sich Kondensator C2 über das bistabile Relais NSA entlädt
und dieses somit in die Ausgangslage zurückschaltet. Mit Rückkehr des Kcr.takies nsa in die Ruhelage wird
die Sprechschaltung SS wieder wirksam und die Wähleinrichtung WEwieder unwirksam geschaltet.
Mit der Durchsteuerung der die Transistoren 71 und 72 umfassenden Brückenschaltung durch den gemeinsamen
Tastenkontakt 7a 2 besteht zusätzlich die Möglichkeit, über den Transistor 79 am Anschluß st
weitere Steuerfunktionen auszulösen. Der genr nte Tastenkontakt kann also mehrfach benutzt werden.
Auch kann durch weitere Maßnahmen sichergestellt werden, daß eine Unterbrechung des Schleifenstromes
während des Wählzustandes, weil zum Beispiel der Teilnehmer das Besetztzeichen erhält, oder falsch
gewählt hat, und somit der Gabelumschalter betätigt wird, um eine Verbindungslösung herbeizuführen,
erkannt wird. Dabei muß allerdings sichergestellt werden, daß nur Schleifenstromunterbrechungen, die
langer dauern, als die normalen durch die Impulsgabe bedingten Schleifenunterbrechungen, ausgewertet und
die Rückschaltung in den Sprechzustand bewirken. Falschwahlen infolge noch eingespeicherter Ziffern
werden somit verhindert, da mit jeder Umschaltung in den Wähizustand die Impuiserzeugerschaiiung ]ES
jeweils erneut normiert und damit gespeicherte Ziffern gelöscht werden, bevor erneut Ziffern von der
Zifferntastatur übernommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen
unter Zwischenschaltungen von Ladungsspeichern gespeiste Teilnehmerstationen mit tasten-
gesteuerten Wähleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer nur drei
Anschlußpunkte aufweisenden und gegen andere Wähleinrichtungen austauschbaren Wähleinrichtung
für Stromstoßreihen, wobei der durch eine elektronische Impulserzeugerschaltung steuerbare
Impulskontakt durch ein steuerbares Halbleiterelement, ζ B. Transistor, gebildet wird und ein bistabiles
Relais in seiner Arbeitslage für die Dauer des Wählzustandes die Sprechschaltung der Station
unwirksam schaltet und stattdessen den über die Wähleinrichtung verlaufenden Sende- und Speisestromkreis
aufrecht erhält, der mit Betätigung einer der Tasten der Wähleinrichtung hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß bei sich fälschlicherweise nach Inbetriebnahme der Station
(über GL) 1) in der Arbeitslage befindlichem Relais (NSA) vor Betätigung einer der Wähltasten (ZT) ein
zum Sende- und Speisestromkreis der Wähleinrichtung (WE) parallel angeordneter hochohmiger
Ladestromkreis (über R6) für einen Hilfskondensator
(C2) wirksam schaltbar ist, der nach ausreichender Aufladung über das bistabile Relais (NSA)
entladbar (TA, TS) ist, wobei das bistabile Relais (NSA) durch den Entladestrom des Hilfskondensators
(C2) in seil'? Ruhelage rückstellbar ist, und daß der im Sende- und Speispstrom*-'eis der Wähleinrichtung
(WE) liegende Halbleiterschalter (Tt bzw.
T2) als Impulskontakt bei der jeweils ersten Tastenbetätigung über einen Anschluß des hochohmigen
Ladestromkreises (über Ta 2 und 73) aufsteuerbar ist und anschließend der Entladestromkreis
(über TA, T5) des Hilfskondensators (C2) gesperrt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit Inbetriebnahme der Teilnehmerstation
ein mit dem bistabilen Relais (NSA) in Reihe liegender Kondensator (C2) über den
Parallelstromkreis geladen wird und daß nach Erreichen einer vorgegebenen Schwellspannung der
Kondensator (C2) schlagartig über das Relais (NSA) entladen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung des Kondensators
(C2) über das bistabile Relais (NSA)durc\\ zwei
als Doppelbasisdiode geschaltete Transistoren (T4, 75) erfolgt, die für die Dauer des Wählzustandes der
Inipulserzeugerschaltung (JES)gesperrl sind.
4. Schaltungsanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 51;
die Speisung der Wähleinrichtung (WE) über eine Doppel-Graetzbrücke erfolgt, bei der zwei Brükkenzweige
Dt, D2) gemeinsam für beide Brücken vorgesehen sind, von denen die eine (D 1, D2, Tt,
72) in an sieh bekannter Weise den Hauptladungs- wi
speicher (Ct) der Wähleinrichtung (WF) speist, während die andere (DX, D2, D3, DA) die
Steuerspannung für die Rückstellung des bistabilen Schaltgliedes (NSA) in die Ruhelage bei Inbetriebnahme
(Schließen des Gabelumschalter.« GU) der Station liefert und daß die zusammen mit den beiden
gemeinsamen Hrückenzweigen (D 1, D 2) die Brücke für die llmiptspeisting der Wähleinrichtung (WE)
bildenden Brückenzweige aus steuerbaren Halbleiterschaltern (zum Beispiel Transistoren 71 und
72) bestehen, von denen je nach Polung der Versorgungsspannung der jeweils wirksame Halbleiterschalter
als Impulskontakt arbeitet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Impuls-Halbleiterschalter
(Tt bzw. 72) ein gemeinsamer weiterer steuerbarer Halbleiterschalter (Transistor
73) vorgesehen ist, dessen Steuerstrecke parallel zum Hauptladungsspeicher (Ct) liegt, und daß der
gemeinsame Halbleiterschalter (TI) unabhängig von der Ladung des Hauptladungsspeichers (Ct)
über einen gemeinsamen Tastenkontakt (Ta 2) der Zifferntastatur (ZT) und die zweite Brücke (Di, DZ
D 3, DA) aufsteuerbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gemeinsamen
Tastenkontakt (Ta 2) für die Durchsteuerung des als Impulskontakt wirkenden Brückenhalbleiterschalters
(zum Beispiel Ti) weitere Schaitgiieder (79)
beeinflußbar sind.
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