DE2613662A1 - Verfahren und vorrichtung zur chemisch mechanischen reinigung von getraenke-schankanlagen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur chemisch mechanischen reinigung von getraenke-schankanlagenInfo
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Description
8752Klelnoatheim b.Aschaffenbura 0 R 1 ^ R R 0-
7157/P/Sch Herr Kurt Wolf, 8752 Kleinostheim, HellbUhlstr.
"Verfahren und Vorrichtung zur chemisch mechanischen Reinigung von Getränke-Schankanlagen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur chemisch mechanischen Reinigung der Forderleitungen
von Getränke-Schankanlagen und auf Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derzeit werden Getränke-Schankanlagen im Hotel- und Gaststättengewerbe
meist nur durch Frischwasser und durch . mechanische Reinigungselemente in Form von Gummischwämmchen,
Glaskugeln u. dgl., die durch die Förderleitungen mit
Frischwasser hindurchgedrückt werden, gereinigt. Höchstens in größeren Abständen wird zusätzlich, soweit es die
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Materialien für die Förderleitungen gestatten, ein
chemisches Reinigungsmittel durch die Leitungen hindur c hge s c hi c kt.
Eine regelmäßige, in kurzen Abständen vorgenommene chemische Reinigung der Förderleitungen, z.B. der
Bierleitungen in Bier-Zapfanlagen, mit gleichzeitiger
Abtötung des Bakterienbefalls und Entkeimung des gesamten Zapfweges vom Ansteckdegen bis zum Zapfhahn
wäre wünschenswert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen für eine solche regelmäßige chemischmechanische Reinigung zu schaffen und ein Verfahren
sowie eine entsprechende Vorrichtung zu entwickeln, mit der dies einfach, schnell, gründlich und zuverlässig
möglich ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Aufgabe in technisch sehr fortschrittlicher Weise durch das
erfindungsgemäße Verfahren lösen läßt, das darin besteht, daß zunächst in an sich bekannter Weise die
Förderleitungen durch Hindurchleiten von Frischwasser
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von dem Getränk, d.h. Bier oder Limonade, befreit und
vorgespült werden, woran sich eine mechanische Reinigung mit Hilfe von Reinigungselementen anschließt, die z.B.
in Form von Gummischwammkugeln, Glaskugeln u. dgl. ausgebildet sein können und mit dem Wasser aus der
angeschlossenen Frischwasserleitung durch die Förderleitungen hindurchgetrieben werden; anschließend wird
dann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren umgeschaltet: Nach Abtrennen der Frischwasser-Zuleitung wird nun ein
geschlossener Kreislauf von flüssigem chemischen Reinigungsmittel unter Einschluß des mechanischen Reinigungsgerätes durch die Förderleitungen hindurch hergestellt,
wobei der Umlauf des chemischen Reinigungsmittels in dem geschlossenen Kreislauf mit Hilfe einer Kreiselpumpe
erzwungen wird, die über eine mit Wasserdruck angetriebene Turbine betrieben wird; schließlich wird nach
Abschluß der chemischen Reinigung wieder zu der mechanischen Reinigung und dem Frischwasserdurchlauf
zurückgeschaltet.
Der Reinigungsmittelumlauf in dem geschlossenen Kreislauf kann beliebig lange - Je nach Verschmutzung -
709841/0168 " k "
fortgesetzt werden. Da bei 'diesem Vorgang die Reinigungskugeln in dem Kreislauf bleiben, werden sie rechtzeitig
gereinigt und vom Bakterienbefall befreit, was einen weiteren Vorteil darstellt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Anschluß des mechanischen
Gerätes an die Frischwasserleitung zum Entleeren, Vorspülen und mechanischen Reinigen der Förderleitungen,
die Umschaltung und die Herstellung des geschlossenen Kreislaufs sowie der Anschluß der durch den Wasserdruck
angetriebenen Turbine über einen vorgeschalteten Sechswegehahn durchgeführt, der mit zwei parallelen, jeweils
von einem ersten auf einen zweiten Ausgang unschaltbaren Durchflußwegen versehen ist. Durch die Verwendung
eines solchen Sechswegehahnes läßt sich sehr schnell ein Wechsel von der mechanischen zur chemischen
Reinigungsstufe durchführen, was in der Praxis die Voraussetzung dafür liefert, daß von den gebotenen
Möglichkeiten tatsächlich regelmäßig Gebrauch gemacht wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
erfindungsgemäß eine Vorrichtung verwendet, die im
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wesentlichen aus der Korabination eines herkömmlichen
mechanischen Reinigungsgerätes, mit dem durch den Wasserdruck mechanische Reinigungselernente durch die Förder-Ieitungeη
hindurchgeführt werden können, und eines mit einer Umwälz-Kreiselpumpe versehenen chemischer Reinigungsgerätes
besteht; außerdem ist diese Vorrichtung mit dem bereits genannten Sechswegehahn ausgerüstet, der zwei parallele,
umschaltbare Durchflußwege besitzt, von denen der eine mit der Prischwasserleitung verbunden ist und in einer
ersten Stellung des Sechswegehahnes den Durchfluß des Frischwassers zum mechanischen Gerät - und von dort zu den
Förderleitungen - gestattet, während den parallelen Durchflußweg das aus den Förderleitungen zurückfließende
Wasser durclifließt; in der zweiten Stellung des Seehswegehahnes
wird das Frischwasser zu der Antriebsturbine für die in dem chemischen Gerät angeordnete Kreiselpumpe
geleitet, während der parallele Durchflußweg den Kreislauf des chemischen Reinigungsmittels durch das chemische
Reinigungsgerät und das mechanische Reinigungsgerät, durch die Förderleitungen und zurückschließt.
Hinter der Kreiselpumpe sitzt in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Rüekschlag-
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-irrt
ventil in dem Fluß des chemischen Reinigungsmittels.
Mit der erflndungsgemäßen Vorrichtung lassen sich also
die Getränke- bzw. Forderleitungen in Schankanlagen sehr Intensiv von allen vorkommenden Schmutzarten, von
Hefe, Schimmelpilzen, Essigsäurebakterien, Milchsäure
bakterien usw. reinigen, da die Vorrichtung eine
Kombination zweier wirkungsvoller Reinigungsmethoden bzw. Vorrichtungen, nämlich der chemischen und der
mechanischen Reinigung, einsehließt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Änwendungsmöglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Erläuterung von
Einzelheiten der Erfindung anhand des beigefügten Äblaufschemas sowie der Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung hervor.
Es zeigt
Flg. 1 das Ablaufschema des Reinigungsprozesses In
schematlscher Darstellung gem. einer Ausführunge·
art des erflndungsgemäßen Verfahrens und
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Pig. 2 einen schematischen Vertikalsclinitt einer
Vorrichtung gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung;
Fig. J5~6 verschiedene Ansichten der Vorrichtung nach
Figur 2, nämlich die Vorderansicht (Fig. J5), die Rückansicht (Fig. 4), die Seitenansicht
(Fig. 5) und die Draufsicht (Fig. 6)j
Fig. 7 einen Schnitt durch den in der Vorrichtung nach Fig. 2-6 eingebauten Sechswegehahn, und
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Sechswegehahn nach Fig. 7.
Figur 1 dient zur Verdeutlichung der einzelnen Vorgänge bei Durchführung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens
unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie in ihrer Gesamtheit und im Detail in den Figuren 2-8 dargestellt ist.
Der Sechswegehahn, dessen beide umsohaltbaren Durchflußwege
in Figur 1 durch eine gestrichelte Linie zu einer Einheit A zusammengefaßt sind, besitzt die sechs Einlaß- bzw.
Auslaßöffnungen 1-6. Zu Beginn des Reinigungsprozesses wird über den Eingang 1, der unmittelbar mit dem
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Al
Leiturigswassernetz verbunden ist, Frischwasser FW
eingeleitet und über den Ausgang 5 zum mechanischen Reinigungsgerät 7 weitergeleitet; Voraussetzung ist,
daß sich der Sechswegehahn in seiner Ausgangsstellung I befindet, die in Figur 1 durch den ausgezogenen
Durchflußweg von 1 nach 5 bzw. von 2 nach 6 dargestellt ist. Mit dem Frischwasser «erden erforderlichenfalls
als erstes in herkömmlicher Weise die Förderleitungen
in der Getränke-Schankanlage 8 entleert und danach das
mechanische Reinigungsgerät zugeschaltet, so daß dann das Frischwasser in Richtung der Pfeile vom Ausgang
durch das Gerät 7, durch die Schankanlage 8 sowie von dort durch das mechanische Reinigungsgerät 7 zurück zum
Sechswegehahn geleitet wird. Über den Durchflußweg von 2 nach 6 wird in diesem Fall das zur mechanischen Reinigung
gebrauchte Wasser in Richtung des Pfeiles 9 zum Abfluß geleitet.
Durch Umschalten des Sechswegehahnes in seine zweite
Stellung (II), in der ein Durchflußweg von dem Eingang 1 zum Ausgang 3 bzw. vom Eingang 2 zum Ausgang 4 entsteht,
wird nun das chemische Reinigungsgerät 10 zugeschaltet. Es entsteht für das zunäohst in dem Gerät 10 gespeicherte
chemische Reinigungsmittel ein Kreislauf, der sich in Richtung der Pfeile, ausgehend von dem Gerät 10 über
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AZ
das Rückschlagventil 11 unter Einschluß des mechanischen Reinigungsgerätes 7, durch die Schankanlage 8 hindurch,
durch den Durchflußweg von 2 nach 4 des Sechswegehahnes und schließlich über die Umwälzpumpe IJ, schließt.
Gleichzeitig wird durch die Umschaltung des Sechswegehahnes von I nach II und durch das dadurch bewirkte Umleiten
des Frischwassers PW zum Ausgang 3 die durch den Wasserdruck
angetriebene Turbine 14 angeschlossen, die wiederum über eine gemeinsame Antriebswelle 25 die
Umwälzpumpe I3 antreibt. Der Abfluß des Wassers nach
Passieren der Turbine 14 ist mit dem Pfeil I5 angedeutet.
Alle in Figur 1 dargestellten Baugruppen, sowohl der Sechswegehahn in der Einheit A als auch die Teile in dem
gestrichelt umrahmten Bereich B, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung zu einer konstruktiven
Einheit zusammengefaßt, die lediglich nach außen Anschlüsse für das Frischwasser, für den Abfluß 9, 15
und für den Übergang zur Schankanlage 8 besitzen muß. Untereinander sind die Teile durch Rohre festverbunden.
Die folgenden Figuren beziehen sich auf eine derartige Ausführungsart, obwohl der klaren Darstellung wegen
jeweils nur Teile des gesamten Gerätes dargestellt sind.
709841/01·· " 10 "
AH
Im Unterschied zu Fig. 1 ist nach Pig. 2 die Umwälzpumpe am Ausgang des Gerätes 10 angeordnet.
Figur 2 zeigt im wesentlichen das Zusammenwirken und die konstruktive Zusammenfügung der Baugruppen 10, IJ>
und 14 aus Figur 1. Das sich auf der rechten Seite direkt an die abgebildete Vorrichtung anschließende
mechanische Reinigungsgerät - Teil 7 in Figur 1 ist in Figur 2 nicht dargestellt. Zu dem chemischen
Reinigungsgerät gehört dej Dosierbehälter 16 mit dem
Einfülltrichter 17 und dem Verschlußdeckel 18. Die Einlaßöffnung für die über den Durchflußweg 2 von 2 nach
4 in der Stellung II des Sechswegehahnes (vgl. Figur 1) zurückfließende chemische Lösung ist mit I9 bezeichnet.
Aus dem Dosierbehälter 16 gelangt die Lösung durch das senkrechte Rohr 20 hindurch in den Mischbehälter 21, der
hier die Form eines durchsichtigen Zylinders aus Plexiglas besitzt und ca. 3 1 Flüssigkeit aufnehmen kann.
Aus diesem Behälter 21 gelangt die chemische Lösung durch die öffnungen 22 im Behälterboden hindurch zu der
Kreiselpumpe 23 und wird von dort aus durch die Leitung
hindurch zu dem (in Figur 2 nichtgezeigten) mechanischen
Reinigungsgerät weitergeltitet.
- 11 709841/0168
μ'
Der Antrieb der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Boden 38 eingefügten Kreiselpumpe 23 erfolgt über
die im Zentrum des zylinderförmigen Mischbehälters 21 angeordneten Welle 25, die ihrerseits durch die im
Deckel der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnete Wasserturbine 26 angetrieben wird. Auf die aus dem
Deckel 27 des Gerätes herausragenden Endstück 28 der Welle 25 läßt sich im Bedarfsfalle, z.B. bei zu geringem
Wasserdruck, zusätzlich ein kleiner Elektromotor mit wenigen Handgriffen anbringen.
Der Anschluß bzw. Wassereinlaß 29 ist ebenfalls in Figur 2 angedeutet; dieser Eingang ist mit dem Ausgang
des Sechswegehahnes direkt verbunden, so daß nur in der Stellung II dieses Hahnes die Wasserturbine 26 angetrieben
wird. Ein direkt am Auslaß der Turbine angeordnetes Ausgleichs- und Ausdehnungsgefäß 30 verhindert
den Rückstau von Wasser und sorgt somit auch bei wechselndem Wasserdruck, häufigem An- und Ausschalten
usw. für einen reibungslosen, gleichmäßigen Lauf der Turbine 26. Das Ausgleichsgefäß 30 mündet über ein Rohr 3I
in den Abfluß; die entsprechende Position ist in Figur mit 15 bezeichnet.
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Figur j5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in sehr
ähnlicher Ansicht wie Figur 2, nun jedoch nicht mehr im Schnitt, sondern in Außenansicht. Die Übereinstimmung
geht auch aus den Bezugsziffern hervor. Wiederum sind der Übersichtlichkeit halber die zum herkömmlichen
mechanischen Reinigungsgerät gehörenden Bestandteile aus der Darstellung entfernt. Dagegen wurde der Sechswegehahn
eingezeichnet, dessen Verbindungsrohre zur Wasserturbine (Rohr 32), zum Dosierbehälter (Rohr 33), zur Frischwasserzuführung
(Rohr 34), zum Abfluß (Rohr 35) und die
Verbindungsrohre zum mechanischen Gerät durch strichpunktierte Linien lediglich angedeutet sind. Zur Umschaltung
des Sechswegehahnes 36 dient ein Handgriff 37.
In der Rückansicht des gleichen aerates gemäß Figur 4
ist die hier gewÄhlt« Anordnung dee Sechswegehahnes 36 in
Bezug zum Mischbehälter 21 deutlich erkennbar. Außerdem ist die Eintrittsöffnung 39 wiedergegeben, über die das
Abwasser aus dem Abflußrohr 3I abfließt. Die Figuren 5
und 6 zeigen weitere konstruktive Details.
Der für die Funktion und leichte Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wichtige Sechswegehahn 36
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ist in vergrößerter Darstellung in den Figuren 7 und wiedergegeben. Die angegebene Nummerierung der Ein-
und Auslaßwege stimmt mit der Bezifferung in Figur 1 überein.
Der Sechswegehahn besitzt also zwei parallele, uaschaltbare
Durchflußwege, nämlich von dem Einlaß 1 zum Auslaß 3 oder 5 sowie vom Einlaß 2 zum Auslaß 4
oder 6. Die Stellung des Ventilskükens 39 in Figur 7
entspricht der Hahnstellung I, da der Durchfluß von 1 nach 5 bzw. 2 nach 6 freigegeben ist. Zur Umschaltung
des Sechswegehahnes von seiner Stellung I in die Stellung II und zurück, wobei stets beide Durchflußwege
gemeinsam verstellt werden, ist bei der dargestellten Ausführungsart der Erfindung eine manuelle
Verschwenkung des Handgriffes 37 (vgl. Figur 3) um
120° erforderlich.
Das beschriebene Gerät zeichnet sich durch seinen einfachen und robusten Aufbau und vor allem durch seine
leichte und betriebssichere Bedienbarkeit aus. Da selbst die Antriebsenergie für die Umwälz- bzw. Kreiselpumpe
mit Hilfe der Wasserturbine von dem Wasserdruck
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-U-
/t
im Versorgungsnetz abgeleitet wird, ist keine weitere Energiequelle und kein weiterer Anschluß erforderlich.
Auch dies stellt- eine Vereinfachung dar und trägt zur Betriebssicherheit bei. Der Herstellungsaufwand
für das Gerät ist im Vergleich zu dem erreichten technischen Fortschritt erstaunlich gering.
- Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (1)
- Patent ans prüche( 1.) Verfahren zur chemisch-mechanischem Reinigung der Förderleitungen von Getränke-Schankanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise die Förderleitungen durch Hindurchleiten von Frischwasser von dem Getränk befreit und vorgespUlt werden, woran sieh eine mechanische Reinigung mit Hilfe von Reinigungselementen anschließt, die in Form von Gummischwammkugeln, und dergleichen, ausgebildet sind und durch den Wasserdruck mit dem Frischwasser aus der angeschlossenen Frischwasserzuleitung durch die Förderleitungen hindurchgetrieben werden, sowie daß dann nach Abtrennen der Frischwasser-Zuleitungen ein geschlossener Kreislauf von flüssigem chemischen Reinigungsmittel unter Einschluß des mechanischen Reinigungsgerätes und durch die Förderleitungen hindurch hergestellt wird, wobei der Umlauf des chemischen Reinigungsmittels in dem Kreislauf mit Hilfe einer Kreiselpumpe herbeigeführt wird, die über eine mit709841/0168 - 16 -ORIGINAL INSPECTEDWasserdruck betriebene Turbine angetrieben wird, sowie daß schließlich nach der chemischen Reinigung wieder zur mechanischen Reinigung und zum Frischwasserdurchlauf zurückgeschaltet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des mechanischen Reinigungsgerätes an die Frischwasserzuleitung zum Entleeren, VorspUlen und mechanischen Reinigen der Förderleitungen, die Umschaltung und Herstellung des geschlossenen Kreislaufes sowie der Anschluß der durch Wasserdruck angetriebenen Turbine über einen vorgeschalteten Seohswegehahn durchgeführt wird, der mit zwei parallelen, jeweils von einem ersten auf einen zweiten Ausgang, umschaltbaren Durohflußwegen versehen ist,3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese im wesentlichen aus der Kombination eines an sich bekannten mechanischen Reinigungsgerätes (7), mit dem durch Wasserdruck mechanische Reinigungselemente durch die Förderleitungen hindurchführbar sind, und eines mit einer Umwälz-Kreiselpumpe (13) versehenen chemischen Reinigungsgerätes (10)709841/0168- 17 -besteht und mit einem Sechswegehahn (jj6) ausgerüstet ist, der zwei parallele, umsohaltbare Durohflußwege besitzt, von denen der eine mit einer Frischwasser-Zuleitung (PW) verbunden ist und in einer ersten Stellung (I) des Sechswegehahns den Durchfluß des Frischwassers zum mechanischen Reinigungsgerät (7) gestattet, während den parallelen Durchflußweg das aus den Förderleitungen zurückfließende Wasser durchfließt, und daß in der zweiten Stellung (II) des Sechswegehahns (36) das Frischwasser (FW) zu einer Antriebsturbine (14) für die in dem chemischen Reinigungsgerät (10) angeordnete Kreiselpumpe (13) fließt, während der parallele Durchflußweg einen Kreislauf von chemischen Reinigungsmitteln durch das chemische und das mechanische Reinigungsgerät (10 bzw. 7) und durch die Förderleitungen (8) hindurchsohließt.Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Umwälz-Kreiselpumpe (Ij5) im Weg des chemischen Reinigungsmittels ein Rückschlagventil (11) angeordnet ist.- 18 709841/01685. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder K, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsturbine (14) und Kreiselpumpe (13) durch eine gemeinsame Welle (25) miteinander kraftSchlussig verbunden sind, auf die bei Bedarf, z.B. bei niedrigem Wasserdruck, zusätzlich ein Elektromotor aufsetzbar ist.709841/0168
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2613662A DE2613662C2 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Vorrichtung zur chemisch-mechanischen Reinigung der Getränkeförderleitungen einer Getränkeschankanlage |
AT152377A ATA152377A (de) | 1976-03-31 | 1977-03-08 | Vorrichtung zur chemisch-mechanischen reinigung der foerderleitungen von getraenkeschankanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2613662A DE2613662C2 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Vorrichtung zur chemisch-mechanischen Reinigung der Getränkeförderleitungen einer Getränkeschankanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2613662A1 true DE2613662A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2613662C2 DE2613662C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=5973923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2613662A Expired DE2613662C2 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Vorrichtung zur chemisch-mechanischen Reinigung der Getränkeförderleitungen einer Getränkeschankanlage |
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AT (1) | ATA152377A (de) |
DE (1) | DE2613662C2 (de) |
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DE102021123862B3 (de) | 2021-09-15 | 2022-12-22 | EGA Erfurter Getränkearmaturen Vertriebsgesellschaft mbH | Schlauchbündelsystem |
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- 1976-03-31 DE DE2613662A patent/DE2613662C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA152377A (de) | 1980-09-15 |
DE2613662C2 (de) | 1982-03-25 |
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