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Kunststoffpalette
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Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 24 o3 374.7-22) Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoffpalette mit einem lasttragenden Oberdeck,
Stützbeinen, die zwischen sich Eingreiföffnungen für Gabelstaplerarme abgrenzen
- und gegebenenfalls einem Unterdeck oder Kufen -, wobei mindestens ein Deck, gegebenenfalls
auch Kufen, äußere Profilträger aufweisen, deren nach innen weisende Seiten durch
einen Einsatz verbunden sind und die jeweils einen oberen sowie einen mit diesem
jeweils durch einen Zwischensteg verbundenen unteren Gurt aufweisen, die miteinander
ein nach außen hin geschlossenes und nach innen hin offenes Profil bilden, das durch
den Einsatz jeweils zu einem längs seines Umfangs geschlossenen "ersten" Hohlprofil
ergänzt ist, von dem Stützbeine ausgehen.
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Bei einer bekannten derartigen Kunststoffpalette (nT-OS 2 403 374)
tragen insbesondere die "ersten" Hohlprofile dazu bei, eine solche Palettensteifigkeit
zu erhalten, daß der deutsche und der japanische Kunststoffpalettentest hestanden
werden kann. Ferner kann man eine unzerklüftete und in gewünschter Weise abgerundete
oder abgeschrägte Fläche am Umfang der Palette und rings um die einzelnen Stützbeine
erhalten. Dabei ist bei der bekannten gattungsgemäßen Kunststoffpalette vorgesehen,
die ersten Hohlprofile als Hohlprofilrahmen der Kunststoffpalette anzuordnen, der
aus mehreren Bauelementen besteht, die seitlich an dem.vorgefertigten Einsatz angesetzt
werden. Hierbei erstrecken sich parallel zu jeder Längskante der Palette jeweils
zwei "erste" Hohlprofile im Rahmenbereich. Im Einsatz selbst ist bei dieser gattungsgemäßen
sunststoffpalette kein Hohlprofil ausgebildet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Quersteifigkeit einer
gattungsgemäßen Kunststoffpalette zu erhöhen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Kunststoffpalette vorgesehen, daß im Einsatz wenigstens ein längs seines Umfangs
geschlossenes "zweites" Hohlprofil ausgebildet ist, das in mindestens einem Deck
- gegebenenfalls auch in einer mittleren Kufe - angeordnet ist. Ein solches n zwei
tes" Hohlprofil verläuft zweckmäßig mit Abstand parallel oder wenigstens mit einer
parallelen Erstreckungskomponente zu den beiden äußeren Profilträgern. Es kann gegebenenfalls
aber auch
quer zu diesen verlaufen, z.B. senkrecht zu den heiden
äußeren Profilträgern oder diagonal zwischen den Ecken der Kunststoffpalette.
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Das "zweite" Hohlprofil oder mehrere dieser "zweiten" Hohlprofile
lassen sich im Einsatz dadurch herstellen, daß bei dessen Vorfertigung als Bauelement
in der Form Seitenschwerter verwendet werden, die bei der Entformung seitlich zurückgezogen
werden. Wenn man ein einziges "zweites" Hohlprofil mittels zweier derartiger gegenläufiger
Seitenschwerter von den beiden äußeren Enden des " zweiten" Hohlprofils her fertigt,
benötigt man Seitenschwerter von der halben Querdimension der herzustellenden Kunststoffpalette.
Eine Schliessung der "zweiten" Hohlprofile an ihren stirnseitigen Enden ist gegebenenfalls
durch einen zusätzlichen Arbeitsgang, auch unter Verwendung eines Deckelteils, möglich.
Dem bei dieser Herstellung erforderlichen relativ großen HerstelluncTsaufwand steht
der Vorteil gegenüber, daß das jeweilige zweiteHohlprofil in einem einzigen vorgefertigten
Bauelement bereits vorgeformt werden kann und damit Verbindungszonen zwischen verschiedenen
vorgefertigten Bauelementen nicht erforderlich sind.
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Vorzugsweise wird jedoch vorgesehen, das jeweilige "zweite" Hohlprofil
ebenso wie die "ersten" Hohlprofile am Rande der Kunststoffpalette aus mehreren,
insbesondere zwei, sich in der Verbindungszone zu dem jeweiligen ''zweiten" Hohlprofil
ergänzenden vorgefertigten Bauelementen herzustellen. Dies hietet den Vorteil, die
Bauelemente des Einsatzes auf verhältnismäßig kleinen Maschinen
herstellen
zu können, wie sie vielfach bereits vorrätig sind.
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Außerdem kann man von vornherein die komplementären Teile des azweiten'1Hohlprofils
so gestalten, daß dieses auch stirnseitig schon bei der ursprünglichen Formgebung
geschlossen ist. Man muß dabei lediglich mindestens an einem dieser Bauelemente
seitlich ein zum anderen Bauelement hin offenes und sonst geschlossenes Profil schaffen.
Auch der Formaufwand ist dabei sehr klein, da sehr kurze zurückziehbare Seitenschwerter
hierfür genügen.
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Die Verbindung mehrerer derartiger Bauelemente im Einsatz ist nach
dem heutigen Stand der Technik nicht mehr sehr.problematisch, wenn auch die Verbindung
mehrerer Bauelemente jeweils einen zusätzlichen Arbeitsschritt darstellt.
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Es ist möglich, den Einsatz zwischen den beiden seitlichen Profil
trägern aus zwei nebeneinanderliegenden Zwischenstücken aufzubauen, deren eine Seite
jeweils mit einem äußeren Profilträger verbunden ist und die miteinander an ihrer
Verbindungszone ein n zwei tes" Hohlprofil bilden. Entsprechend kann man zwischen
den beiden äußeren Profilträgern eine Folge aus mehr als zwei Zwischenstegen vorsehen,
welche jeweils um ihre Verbindungszone ein "zweites" Hohlprofil bilden (Anspruch
2).
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Ebenso ist es möglich, zwischen je einem jeweils an einem äußeren
Profilträger angebrachten Zwischenstück einen inneren Profilträger vorzusehen, welcher
zusammen mit mindestens einem der mit ihm verbundenen angrenzenden Zwischenstücke
ein "zweites" Hohlprofil bildet. Das an der anderen Seite des inneren Profilträgers
angesetzte
Zwischenstück kann dabei zur Bildung des "zweiten"
Hohlprofils mit beitragen, muß es aber nicht. Auch bei Mitvenlendung eines inneren
Profilträgers zur Gewinnung des "zweiten" Hohlprofils kann man die Anordnung vervielfachen,
indem man etwa zwischen den beiden äußeren Profilträgern eine Folge aus Zwischenstück,
innerem Profilträger, Zwischenstück, innerem Profilträger, Zwischenstück mit zwei
oder mehr inneren Profiltragern vorsieht, die jeweils paarweise oder zu dritt zur
Bildung je eines "zweiten" Hohlprofils beitragen (Anspruch 3).
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Vorzugsweise ist bei der letztgenannten Möglichkeit vorgesehen, daß
der innere Profilträger zu beiden Seiten seines Zwischensteges mit oberem und unterem
Gurt je ein zur Seite hin offenes Profil bildet, welches dann durch das jeweils
anschließende Zwischenstück zu einem 1zweiten Hohlprofil geschlossen wird. Hierbei
erhält man neben den beiden Zwischenstegen des inneren Profilträgers zusammen mit
den beidseitig angrenzenden Zwischenstücken sogar ein Paar nebeneinanderliegender
und durch den Zwischensteg gegebenenfalls, jedoch nicht notwendig, völlig voneinander
getrennter "zweiter" Hohlprofile.
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Solange es nur auf Erhöhung der Biegesteifigkeit der Palette ankommt,
können Stützbeine des Einsatzes entbehrlich sein oder gegebenenfalls auch von Zwischenstücken
ausgehen. Vorzugsweise ist jedoch zur Abstützung der auf dem Einsatz ruhenden Last
der Palette mindestens ein vom Nzweiterff Hohlprofil ausgehendes Stützbein des Einsatzes
vorgesehen. Diese Stützbeine können an dem nicht von den äußeren Profilträgern gebildete
Rand der Palette
und/oder weiter innen am Einsatz, z.B. unmittelbar
im Zentrum der Palette oder jeweils paarweise versetzt zu diesem Zentrum, angeordnet
werden.
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Dabei ist es an sich möglich, die Stützbeine in bekannter Art hinreichend
tragfertig als gesonderte Bauelemente zu fertigen und nachträglich mit dem oder
den das "zweite" Hohlprofil bildenden Bauelement (en) zu verbinden. Vorteilhafter
ist jedoch das Stützbein des Einsatzes mit der oder den das "zweite" Hohlprofil
bildenden Bauelement(en) integral und somit gleich bei der Formgebung dieser Bauelemente
mit hergestellt.
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Ein guter Kompromiß zwischen Sttzfhigeit und geringem Materialaufwand
ist dann gegeben, wenn das Stützbein des Einsatzes ein längs seines Umfangs geschlossenes
Hohlprofil bildet und das zweite" Hohlprofil vertikal durchschießend angeordnet
und ausgebildet ist. Das durchschießende Stützbein kann dabei allein an einem inneren
Profilträger ausgebildet sein, aber auch komplementär aus zwei aneinander angrenzenden
Bauelementen, wie zwei Zwischenteilen, oder gar drei oder mehr aneinander angrenzenden
Bauelementen, wie zwei Zwischenteilen und einem dazwischen angeordneten Profilträger,
ausgebildet sein.
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Die durchschießende Anordnung des Stützbeines zeigt die Besonderheit,
daß die beiden Stirnseiten des Stützbeines offen sind, wenn sie nicht durch gesonderte
Maßnahmen geschlossen werden. Das offene Profil des Stützbeines kann am Oberdeck
zusammen mit inneren
vertikalen Verstärkungsstegen in erwünschter
Weise zur Erhöhung der Rutschfestigkeit der Oberfläche des Oberdecks mit beitragen.
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Manchmal ist es jedoch erwünscht, daß auch die Stirnseiten des Stützbeines
geschlossen sind. Hierfür, aber auch zur Ausbildung offener Stirnseiten der Stützbeine,
kann man zweckmäßig vorsehen, daß das Stützbein des Einsatzes ein längs seines Umfanges
geschlossenes Hohlprofil bildet, bei dem komplementär verbundene Umfangsbereiche
einteilig mit komplementären Teilen des zweiten Hohlprofils ausgebildet sind. Hierbei
kann man die.Kontur des inneren Stützbeines anders als bei der durchschießenden
Anordnung der vorgenannten Alternative wiederum durch kurze zurückziehbare Seitenschwerter
der Form zur Herstellung des betreffenden Bauelementes gewinnen und gegebenenfalls
dabei auch die stirnseitige Schließung des Stützbeines von vornherein bei der Formgebung
mit vorsehen.
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Zur Bildung an sich bekannter gitterförmiger Roste an den Außenseiten
des jeweiligen Decks, welche die dem Kunststoff eigene Gleitfähigkeit herabsetzen,
können die von den Zwischenstücken gebildeten Teile des Decks waben- oder kreuzgitterartig
angeordnete Vertikalstege aufweisen, die in geeigneter bekannter Weise gegebenenfalls
verstärkt sein können und zugleich mit einem umlaufenden Randsteg zur Schließung
des jeweils angrenzenden "ersten" oder "zweiten" Hohlprofils beitragen.
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Die "zweiten" Hohlprofile verschaffen der erfindungsgemäßen
Xunststoffpalette
zusatzliche Steifigkeit in einer Erstrekkungsrichtung der Kunststoffpalette. Zur
Schaffung entsprechender Steifigkeit in der Querrichtunq hierzu kann nach der Erfindung
mindestens ein den Einsatz quer zu dem oder den 11zweiten" Hohlprofil(en) durchschießendes
und längs seines Umfangs geschlossenes "drittes" Hohlprofil vorgesehen sein. Dieses
ist, wenn es senkrecht oder quer zu den äußeren Profilträgern verläuft, vorzugsweise
von den äußeren Profilträgern stirnseitig abgeschlossen.
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Die dritten" Hohlprofile erden vorzugsweise zur Querversteifung zwischen
den äußeren Profilträgern verwendet und verlaufen dann rechtatinklig zu diesen oder
längs einer Kunststoffpalette diagonal.
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Sie können aber auch mit Abstand zwischen den äußeren Profilträgern
verlaufen, wenn das oder die "zweite(n)" Hohlprofil(e) quer zu den äußeren Profilträgern
verläuft (verlaufen).
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Auch ein solches "drittes" Hohlprofil kann am Einsatz mittels zurückziehbarer
Seitenschwerter bei der Formgebung des Einsatzes bzw.
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seiner Bauelemente von vornherein mit ausgeformt werden. Man kommt
dabei mit relativ kurzen Seitenschwertern aus, wenn der Einsatz aus mehreren Bauelementen,
wie mehreren Zwischenteilen, gegebenenfalls auch mindestens einem inneren Profilträger,
zusammengesetzt ist und das jeweilige "dritte" Hohlprofil abschnittweise in den
verschiedenen Bauelementen gesondert ausgeformt werden kann.
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Unter Verwendung zweiter Hohlprofile, vorzugsweise aber der dritten"
Hohlprofile,kann man es auch vermeiden, wie bei der gattungsgemäßen bekannten Kunststoffpaltte
einen Hohlprofilrahmen aus gesondert gefertigten Profilträgern aufzubauen, welche
innenseitig geschlossen sind. Vielmehr kann die Ergänzung der äußeren Profilträger
an den an diesen guerve,rlXaufenden Außenrändern der
Kunststoffpalette
jeweils gemäß Anspruch 14 durch ein im Einsatz selbst ausgeformtes "drittes" Hohlprofil
erfolgen, welches z.B.
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quer zu einem mitten zwischen den "ersten" Hohlprofilen verlaufen
den "zweiten" Hohlprofil verlauft. Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus,
bei einer Kunststoffpalette gemäß der Erfindung auch einen Rahmen ringsum aus Profilträgern
aufzubauen. Die genannte vorzugsweise Lösung ermöglicht es jedoch, eine Rahmenpalette
mit weniger Verbindungszonen als bisher aufzubauen, z.B.
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im minimalen Fall allein mit zwei Verbindungszonen zwischen einem
äußeren Profilträger und dem Einsatz sowie diesem und dem anderen äußeren Profilträger,
während für die Bildung der "dritten" Hohlprofile keine weiteren Verbindungszonen
benachbarter Bauelemente erforderlich sind. Auch wenn ein "zweites" Hohlprofil zwischen
mindestens zwei Baueleirenten des Einsatzes von diesen komplementär ausgebildet
wird, kann man gegenüber der gattungsgemäßen Kunststoffpalette mit ringsum verlaufenden
Profilträgern noch eine oder zwei Verbindungszonen sparen, je nachdem, ob man einen
inneren Profilträger venvendet oder nur zwei Zwischenstücke zur Bildung eines "zweiten"
Hohlprofils aneinander ansetzt.
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Die "dritten" Hohlprofile können jedoch nicht nur zur Ergänzung eines
Hohlprofilrahmens Anwendung finden, sondern alternativ oder in Verbindung damit
zur Schaffung von Zwischenversteifungen der Runststoffpalette durch "dritte" Hohlprofile
gemäß Anspruch 15.
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Ein solches Hohlprofil kann dabei beispielsweise zwischen den Mitten
der beiden äußeren Profilträger verlaufen oder es kann eine
Mehrzahl
äquidistant zu dieser Mitte an<;cordneter "dritter" Hohlprofile vorgesehen sein.
Auch bei den zuletzt genannten Anordnungen der Hohlprofile kann man alternativ Hohlprofile
analoq den "zweiten" Hohlprofilen zwischen benachbarten Bauelementen bilden.
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Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Kunststoffpalette läßt sich sowohl
für eindeckige Kunststoffpaletten, bei denen lediglich ein Oberdeck auf Stützbeinen
ruht, als auch für Doppeldeckpaletten und insbesondere für Kufenpaletten verwenden.
Letztere können sogar im Bedarfsfall in ihrem Oherdeck unter Verwendung "zweiter"
oder gegebenenfalls "dritter" Hohlprofile - insbesondere rahmenförmig und mit immer
kreuzweiser Zusatzversteifung - ausgesteift sein, ohne daß seitliche Profilträger
den Durchgriff längs der Kufen behindern. Auch läßt sich nach der Erfindung gemäß
Anspruch 16 eine Doppeldeckpalette mit weiten Ausnehmungen zum Durchtritt von Rädern
eines Gabelhubwagens schaffen, bei der die fehlende Materialaussteifung in den weiten
Ausnehmungen im Unterdeck dadurch kompensiert wird, daß diese Ausnehmungen durch
von den "ersten", "zweiten" und "dritten" Hohlprofilen gebildeten Teilrahmen umschlossen
sind.
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Zweckmäßig werden die Zwischenstücke und/oder der innere Profilträger
jeweils über ihre ganze Höhe einstückig ausgebildet. Die
Zwischenstücke
brauchen längs der Profilträger nicht einstückig ausgebildet zu sein, sondern es
können insbesondere dann, wenn nur kleinere Formen zur Verfügung stehen, in Längsrichtung
der äußeren Profilträger mehrere Zwischenstücke aneinander anschließen. Dabei kann
man, muß aber nicht, durchgehende äußere und gegebenenfalls innere Profilträger
verwenden.
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Die erfindungsgemäße Kunststoffpalette, die z.B. aus Polyäthylen oder
Polypropylen besteht, wird im allgemeinen aus massivem Spritzguß hergestellt. Die
Erfindung ist jedoch auf ein bestimmtes Herstellungsverfahren nicht beschränkt.
So kann man beispielsweise auch Formspritzguß oder Blasverfahren verwenden.
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Auch ist es möglich, den Kunststoff in bekannter Weise mit Einlagen
zu versehen. Das Merkmal der Erfindung, daß die diexersten"
t'zweiten'lund/oder'rdritten'fHohlprofile
längs ihres Umfanges geschlossen sind, schließt dabei nicht aus, daß gewisse Durchbrechungen
noch vorhanden sind, welche die Funktion der erfindungsgemäßen Kunststoffpalette
nicht wesentlich beeinträchtigen.
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Zur Verbindung der vorgefertigten Bauelemente der erfindungsgemäßen
Kunststoffpalette, wie der Profilträger (äußerer und gegebenenfalls innerer), der
Zwischenstücke und gegebenenfalls gesondert hergestellter Stützfüße,kann man verschiedene
bekannte Verfahren benutzen. Bevorzugt wird wie bei der gattungsgemäßen Kunststoffpalette
das Spiegelschweißen; man kann jedoch auch andere Schweißverfahren oder Klebverfahren
und/oder mechanische Verbindungen zwischen den Bauelementen vorsehen. Mit der Verwendung
des Begriffs "äußerer" Profilträger soll nicht ausgeschlossen werden, daß an diese
äußeren Profilträger noch weitere Bauelemente außenseitig angeschlossen sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an deren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht
einer erfindungsgemäßen Doppeldeckpalette schräg von oben, bei der das Oberdeck
und das Unterdeck im wesentlichen gleich ausgebildet sind; Fig. 2 eine Ansicht schräg
von oben einer erfindungsgemäßen Doppeldeckpalette, bei der im Unterdeck weite Ausnehmungen
zum
Durchtritt von Rädern eines Gabelhubwagens ausgespart sind; Fig. 3 eine Ansicht
schräg -n oben einer erfindungsgemäßen Kufenpalette; Fig. 4 in auseinandergezogener
Darstellung eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Eindeck-, Doppeldeck- oder
Kufenpalette mit Gestaltung des Oberdecks gemäß Fig. 1 in vierteiliger Ausführung;
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Eindeck-, Doppeldeck- oder Kufenpalette mit Gestaltung des Oberdecks gemäß Fig.
3 in sechsteiliger Ausführung; Fig. 6 in auseinandergezogener Darstellung eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Eindeck-, Doppeldeck- oder Kufenpalette wiederum mit Ausbildung
des Oberdecks gemäß Fig. 3, jedoch in siebenteiliger Ausführung; Fig. 7 eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Eindeck-, Doppeldeck- oder Kufenpalette, bei der eine
Mischform der Gestaltung des Oberdecks aus der der Fig. 1 bzw. 2 und 3 vorgesehen
ist, in fünfteiliger Ausführung,
Fig. 8a eine Draufsicht auf das
Zwischenstück gemäß Fig. 4; Fig. 8b eine Seitenansicht des Zwischenstücks gesäß
Fig. 8a mit Halbschnitt nach der Linie A-R in Fig. 8a, bei dem in ausgezogenen Linien
die Ausführungsform gemäß Fig. 2 und ergänzt durch gestrichelte Linien die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 dargestellt ist; Fig. 8c eine Ansicht des Zwischenteils gemäß Fig.
8a von unten für die Ausführungsform gemäß Fig. 2; Fig. 8d eine Stirnansicht des
Zwischenstücks gemäß Fig. 8a sowohl für die Ausführungsform gemäß Fig. 1 als auch
für die gemäß Fig. 2; Fig. 8e einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 8c; Fig.
9a eine Draufsicht auf ein Zwischenstück gemäß Fig. 5, welches bei Fig. 6 mit etwas
schmalerem Fußteil analog Anwendung findet; Fig. 9b eine Seitenansicht des Zwischenstücks
gemäß Fig. 9a mit Halbschnitt nach der Linie C-C in Fig. 9a für eine Kufenpalette
gemäß Fig. 3; Fig. 9c eine Stirnansicht des Zwischenstilcks gemäß Fig. 9a in
der
Ousffihrungsform gemäß Fig. 9b für eine Kufenpalette; Fig. loa eine Draufsicht auf
ein Zwischenstück gemäß Fig. 7; Fig. lob eine Seitenansicht des Zwischenstücks gemäß
Fig. loa mit Halbschnitt nach der Linie D-D in Fig. loa, wobei die ausgezogenen
Linien die Ausführungsform gemaß Fig. 2 betreffen und mit gestrichelten Linien die
Darstellung zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 ergänzt ist; Fig. 70c eine Ansicht
von unten des Zwischenstücks gemäß Fig. loa für die Ausführungsform gemäß Fig. 2;
Fig. lod eine Stirnansicht des Zwischenstücks gemäß Fig. ioa sowohl für die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 als auch für die Ausführungsform gemäß Fig. 2; Fig. loe einen Schnitt
nach der Linie E-E in Fig. loc; Fig. lla eine Seitenansicht von innen her eines
äußeren Profilträgers gemäß Fig. 4 oder alternativ eine Ansicht sowohl von der einen
als auch von der anderen Seite eines inneren Profilträgers gemäß Fig. 7; Fig. lib
eine Draufsicht auf den inneren Profilträger gemäß Fig. 7 oder alternativ mit geringer
Abwandlung der
Rundung an den Stirnseiten analog fiir einen äußeren
Profilträger gemäß Fig. 4; Fig. 17c einen Schnitt nach der Linie F-F in Fig. lih;
Fig. lid einen Schnitt nach der Linie G-G in Fig. lib für einen inneren Profiltrager;
Fig. 11e einen Fig. lid entsprechenden Schnitt nach der Linie G-G für die Abwandlung
von Fig. lib als äußerer Profilträger; Fig. 12a eine Draufsicht auf einen äußeren
Profilträger gemäß den Fig. 5 bis 7; Fig. 12b eine Seitenansicht des äußeren Profilträgers
gemäß Fig.
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12a mit Halbschnitt nach der Linie H-H in Fig. 12a; Fig. 13a eine
Draufsicht auf einen inneren Profilträger gemäß Fig. 6 und Fig. 13b eine Seitenansicht
dieses inneren Profilträgers von beiden Seiten her, wobei der Maßstab in den Fig.
8a bis 13b größer als in den Fig. 1 bis 7 gewählt ist.
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Bei den drei Ausführungsformen einer Kunststoffpalette gemäß den rig.
1,2 und 3 ist jeweils ein lasttragendes Oberdeck 1 vorgesehnen, welches von gleich
langen Stützbeinen 3 unterstützt ist. Dabei sind speziell"erste"Stützbeine 4 an
den vier Ecke der Rvunststoffpalette, 'iweite"Stützbeine 5 am Rand der Palette in
der Mitte zwischen den Ecken und "dritte" Stützbeine 6 im Zentrum der Palette vorgesehen,
wie insbesondere aus den Fig. 8b, lla und 13b zu erkennen ist.
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Die Stützbeine 3 grenzen zwischen sich Eingreiföffnungen 8 für nicht
dargestellte Gabelstaplerarme ab. Dabei sind alle Ausführungsformen der Fig. 1 bis
3 als sogenannte Zweiwegpaletten ausgebildet, bei denen Eingreiföffnungen 8 jeweils
paarweise an allen vier Seiten der quadratischen Palette angeordnet sind. Die Paletten
können jedoch auch so abgewandelt werden, daß sie vom Quadratischen abweichende
Rechteckgestalt haben und/oder nur als Einwegpaletten ausgebildet sind. Es können
auch mehr oder weniger als zwei Eingreiföffnungen pro Palettenseite vorgesehen sein.
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Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 ist jeweils eine Doppeldeckpalette
dargestellt, bei der unterhalb der Stützbeine 3 ein Unterdeck 9 vorgesehen ist.
Dieses hat bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 im wesentlichen denselben Aufbau
wie das Oberdeck 1. Es ist möglich, Oberdeck l und Unterdeck 9 identisch zu gestalten,
um so die Palette beidseitig benutzen zu können. Man kann aber auch das Oberdeck
an seine spezielle
Funktion als lasttragendes Deck und das Unterdeck
an seine spezielle Funktion als Unterstützungsdeck gesondert anpassen.
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Z.B. kann man vorsehen1 daß Oberdeck und Unterdeck verschiedene Höhe
haben1 insbesondere das Oberdeck eine größere Höhe als das Unterdeck.
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Fig. 2 zeigt eine Kunststoffpalette, bei der die Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bei sonst gleichbleibendem Aufbau so abgewandelt ist, daß vier weite AusnehmungenlC
zum Durchtritt von Rädern eines nicht dargestellten Gabelhubwagens zwischen einem
äußeren Rahmenteil des Unterdecks und einem dieses Rahmenteil überbrückenden Mittelkreuz
ausgespart sind. Diese Aussparungen sind im Ausführungsbeispiel rechteckig, können
jedoch auch andere Umrißlinien haben.
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Statt eines Unterdecks 9 können gemäß der Ausführungsform nach Fig.
3 die unteren Enden der Stützbeine 5 an Kufen 12 anschließen, wobei im gezeichneten
Ausführungsbeispiel zwei äußere Kufen und eine mit gleichem Abstand zu diesen in
der Mitte zwischen diesen verlaufende innere Kufe vorgesehen ist.
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Man kann jedoch auch auf die mittlere Kufe verzichten oder eine größere
Vielzahl nebeneinanderliegender Kufen 12 vorsehen.
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Aus den Ausführungsformen der Fig. 1, 2 oder 3 läßt sich ferner in
nicht dargestellter Weise eine Eindeckpalette ableiten, welche lediglich Oberdeck
1 und Stützbeine 3, nicht jedoch
ein Unterdeck 9 oder Kufen 12
besitzt.
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An den Eingreiföffnungen 8 werden zweckmäßig die begrenzenden Wände
an den Stützbeinen und dem jeweiligen Deck so nach außen hin gerundet oder abgeschrägt
ausgebildet, daß ein Einführtrichter für die Staplerarme gebildet wird. Entsprechende
Abrundungen 14 der Stützbeine sind mehr im einzelnen in Fig. 8d, 9c, lOd und in
Fig. lla sowie 12b zu erkennen. Analoge Abrundungen 15 sind in Fig. 8b, 9b, lob
und lla zu erkennen.
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Alle diese Kunststoffpaletten bestehen aus mehreren vorgefertigten
Bauelementen. Dabei sind gemäß den Fig. 4 bis 7 jeweils an zwei entgegengesetzten
Rändern der Kunststoffpalette zwei äußere Profilträger 16 vorgesehen, deren nach
innen weisende Seiten durch einen Einsatz 18 verbunden sind. Dieser Einsatz kann
einteilig ausgebildet sein; vorgezogen werden jedoch die Aus führungs formen gemäß
den Fig. 4 mit zweiteiligem Einsatz 18, 5 mit vierteiligem Einsatz 18, 6 mit fünfteiligem
Einsatz 18 oder 7 mit dreiteiligem Einsatz 18.
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Bezüglich der äußeren Profilträger 16 sind in Fig. 4 einerseits und
den Fig. 5, 6 und 7 andererseits zwei verschiedene Bauarten dargestellt.
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Die Bauart gemäß Fig. 4 ist in den Fig. llä und lle im einzelnen dargestellt,
die Bauart der übrigen Fig. 5 bis 7 in den Fig. 12a und 12b beschrieben.
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Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der äußere Profilträger
16 jeweils über seine ganze Höhe einstückig ausgebildet tt. Dabei ist jeweils sowohl
im Oberdeck als auch im Unterdeck oder in kufen ein oberer Gurt 20 und ein unterer
Gurt 22 vorgesehen, die im wesentlichen horizontal verlaufen und durch einen am
äußeren Rand der Kunststoffpalette gelegenen Zwischensteg 24 miteinander zu einem
zum Einsatz hin offenen Profil verbunden sind.
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Der Zwischensteg 24 läuft geschlossen längs des ganzen Rands des Decks
oder der Kufe und verläuft dabei im Bereich der Eingreiföffnungen 8 mit der Abrundung
15.
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Die am äußeren Profilträger 16 vorgesehenen "ersten" und zwei ten"
Stützbeine können nach zwei verschiedenen Arten wrgesehen sein.
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In beiden Fällen bildet das Stützbein ein längs seines Umfangs geschlossenes
Hohlprofil. Dieses wird bei der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 4 durch sich kreuzende
vertikale Zwischenwände 26 ausgesteift, welche den Stützfuß 4 oder 5 dürchschießen
und in den Fig. 1, 2 und 4 an der Ober- und/oder Unterseite der Palette offen sichtbar
sind. Ihren vertikal- durchschießenden Verlauf zwischen Ober- und Unterseite der
Palette sieht man besonders deutlich auch in Fig. llc. Wie man durch einen Vergleich
der Fig. 1 und 2 einerseits und 4 andererseits ferner
erkennen
kann, kann die Zahl der parallel zu den Außenkanten der Palette verlaufenden Zwischenwände
variiert werden; so verläuft bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 nur eine Zwischenwand
längs der Mittellinie des äußeren Profilträgers, während bei den Ausführungsformen
der Fig; l und 2 zwei derartige Zwischenwände dargestellt sind. Entsprechendes gilt
für die Zahl der rechtwinklig zur Außenkante der Palette stehenden Zwischenwände
26.
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Bei dieser durchschießenden Anordnung der Stützfüße ist deren gesamtes
Hohlprofil mitsamt Aussteifung einteilig am äußeren Profiltrager ausgebildet.
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Man kann aber auch gemäß Fig. 3 und den Fig. 5 bis 7 die Stirnseite
der Stützfüße von der dem - Einsatz 18 zugewandten Seite aus formen. Dann wird die
Versteifung der Stützfüße durch mindestens eine vertikale erste Zaischenwand 27
und/oder mindestens eine zweite horizontale Zwischenwand 28 gemäß Fig. l2b gebildet.
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Dabei ist es zweckmäßig, gemäß der--Darstellung in dieser Figur das
Oberdeck und gegebenenfalls das Unterdeck oder die Kufen unverändert auch in den
Bereich der Füße mit Obergurt 20, Untergurt 22 und Zwischensteg 24 fortzusetzen.
Gegebenenfalls kann man auch nur horizontale Zwischenwände 28 oder nur vertikale
Zwischenwände 27 in den Stützfüßen vorsehen.
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In diesem Falle bildet der längs seines nach außen weisenden Umfangs
geschlossene Bereich 30 der Stützbeine 4 oder 5 in Verbindung
mit
dem unteren Gurt 22 des Oberdecks und dem oberen Gurt 20 des Unterdecks oder von
Kufen ein zum Einsatz hin kalottenartig bis kastenförmig offenes Profil 37. Der
Einsatz 18 ergänzt dieses Profil 37 mit seinem Umfangssteg 36 zu einem rings geschlossenen
Stützbeinprofil. Zugleich schließt der Umfangssteg 36 das vom oberen Gurt 20, unteren
Gurt 22 und Zwischensteg 24 gebildete offene Profil im jeweiligen Deck oder in den
Kufen jeweils zu einem "ersten" Hohlprofil. Hierdurch verläuft an zwei Rändern mindestens
im Oberdeck, gegebenenfalls aber auch im Unterdeck oder in Kufen, jeweils horizontal-ein
"erstes" Hohlprofil. Außerdem verläuft jeweils ein Hohlprofil in den Stützbeinen
4 oder 5 vertikal. welches sich in seiner Versteifungsfunktion in dem mindestens
längs seines Umfangs geschlossenen Profil der Stützfüße fortsetzt. Das "erste" Hohlprofil
32 ist gemäß Fig.12b noch durch vertikale Scheidewände 34 in einzelne kastenförmige
Abschnitte 35 unterteilt. Entsprechendes gilt für die Ausführungsform von Fig. lla,
auf den äußeren Profilträger bezogen Das von dem oberen Gurt 20, dem unteren Gurt
22 und dem Zwischensteg 24 gebildete, nach innen offene Profil der äußeren Profilträger
16 wird bei allen Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 zweckmäßig von einer geradlinigen
vertikalen Randleiste des Einsatzes 18 zu dem "ersten" Hohlprofil abgeschlossen.
Bei der Variante gemäßden Fig. 5 bis 7 ist zum komplementären Ergänzen des am äußeren
Profilträger 16 ausgebildeten Profils 37 der Stützfüße 4 oder 5 im Einsatz 18 eine
kalotten- bis kastenförmige Ergänzungsschale 38 mit ausgeformt, welche das offene
Profil 37 des
betreffenden Stützbeins und dessen Zwischenwände
27 und/oder 28 komplementär ergänzt.
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Auf diese Weise kann man nicht nur eine Schließung der Stirnseite
der betreffenden Stützbeine 4 und 5, sondern auch eine größere Querabmessung der
Stützbeine im Vergleich zur Querabmessung der äußeren Profilträger 16 erreichen.
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Beide Arten der Ausbildung von Stützbeinen 4 und 5 sowie der "ersten"
Hohlprofile können wahlweise bei den verschiedenen Aufbaumöglichkeiten der Fig.
4 bis 7 vorgesehen sein, wobei diese lediglich eine zweckmäßige bestimmte Auswahl
darstellen.
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Innerhalb seiner Randleiste 36 ist der Einsatz mindestens im Oberdeck
1, gegebenenfalls auch in einem tJnterdeck 9, in seinem überwiegenden Flächenbereich
von Vertikalstegen 40 gebildet, die sich unter rechtem Winkel parallel zu Rändern
der Kunststoffpalette kreuzen und dabei eine Gitterstruktur mit rechteckigen Waben
bilden. Auch andere Wabenquerschnitte sind möglich. Die Vertikalstege können zusätzlich
ausgesteift sein, indem man beispielsweise gemäß Fig. 8boder lOb an der jeweiligen
Innenseite des Oberdecks 1 oder des Unterdecks 2 nach einer Seite oder nach beiden
Seiten hin L-förmig bzw. T-förmig horizontale Versteifungsstege 42 rechtwinklig
anschließt. Eine solche bereits in sich recht steife Konstruktion hat jedoch nicht
die Formsteifigkeit eines längs seines Umfangs geschlossenen Profils. Zur weiteren
Versteifung des Einsatzes 18 kann man von
der Seite her in nicht
dargestellter Weise, auch bei einstückiaem Einsatz, mindestens ein weiteres Hohlprofil,
ein "zweites" ohlprofil, mit einformen. Die Fig. 4 bis 7 veranschaulichen jedoch
verschiedene bevorzugte Möglichkeiten, ein derartiges "zweites" Hohlprofil im Einsatz
18 komplementär aus zwei oder drei vorgefertigten Bauelementen des Einsatzes herzustellen.
Eine Anordnung mehrerer "zweiter" Hohlprofile neheneinander kann dann durch entsprechende
Vervielfachung der beschriebenen Anordnung vorgenommen werden.
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Bei allen Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 sind Zwischenstücke 44
vorgesehen, welche einerseits die Randleiste 36 am Umfang zum komplementären Abschluß
des jeweiligen "ersten" Hohlprofils 32 und andererseits die den Citterrost bildenden
Vertikalstege 40 aufweisen.
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Bei der konstruktiv einfachsten Ausführungsform der Fig. 4 sind zwei
derartige Zwischenteile 44 vorgesehen (vgl. insbesondere Fig.
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8a). Wie Fig. 8b zeigt, ist das dem anderen Zwischenteil 44 zugewandte
Seitenprofil jedes Zwischenteils im wesentlichen gleich ausgebildet wie das zum
Einsatz 18 weisende Seitenprofil des oben beschriebenen äußeren Profilträgers 16.
Hier ist wiederum zwischen einem oberen Gurt 20, einem unteren Gurt 22 und einem
äußeren Vertikalsteg 40 des Gitterrostes ein zum anderen Zwischenstück hin offenes
Profil vorgesehen. Zwei gleichartige derartige offene
Profile der
beiden aneinander angrenzenden Zwischenstücke bilden miteinander ein längs seines
Umfanges geschlossenes "zweites" 46, Hohlprofil /welches mit gleichem Abstand zu
den beiden randseitigen "ersten" Hohlprofilen längs der Mittellinie der Palette
läuft.
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Gegebenenfalls kann man auch die oberen und unteren Gurte 20 und 22
46 der beiden offenen Profile, welche das "zweite" Hohlprofiybilden, verschieden
lang machen oder im Extremfall nur an einem Zwischenstück 44 ein derartiges offenes
Profil vorsehen und dieses mit einer Randleiste entsprechend der Randleiste 36 so
abschließen, wie das "erste" Hohlprofil gegenüber dem äußeren Profilträger abgeschlossen
wird.
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Das "zweite'2 Hohlprofil 46 ist in Fig. 8a, 8c und Fig. 9a gestrichelt
eingezeichnet. Das "zweite" Hohlprofil ist wie das "erste" Hohlprofil durch vertikale
Zwischenwände 34 in kastenförmige Abschnitte 35 unterteilt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 durchschießen zwei am Rand gelegene
Stützbeine 5 und ein zentrales Stützbein 6 das "zweite" Hohlprofil 46. Dabei ergänzen
sich zwei komplementäre Teile 48 und So an beiden Zwischenteilen 44 jeweils zu einem
Stützfuß mit demselben grundsätzlichen Aufbau, wie er im selben Ausführungsbeispiel
in Fig. 4 bezüglich der äußeren Profilträger 16 beschrieben ist. Die Stützfüße sind
dabei wiederum jeweils durch sich kreuzende vertikale Zwischenwände 26 innerlich
ausgesteift.
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Das längs seines Umfangs im ganzen jeweils geschlossene Hohlprofil
der außenliegenden Stützbeine 5 ergänzt sich dabei so, daß das "zweite"Hohlprofil
auch stirnseitig geschlossen ist; dies ist in den Fig. 8a und 8b bei 51 aus der
Zeichnung zu ersehen. Analog ist übrigens auch das «erste" liohiprofil 32 durch
die durchschießenden Stützfüße jeweils im äußeren Profilträger 16 stirnseitig abgeschlossen.
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Im Einsatz 18 sind ferner drei "dritte" Hohlprofile 52 ausgebildet.
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Zwei davon erstrecken sich in den beiden Decks 1 und.9 zwischen den
an den Ecken der Palette gelegenen Stützfüßen 4 so, daß sie zusammen mit den "ersten"
Hohlprofilen in den äußeren Profilträgern 16 einen Hohlprofilrahmen der Kunststoffpalette
bilden; ein weiteres verläuft zwischen den mittleren Stützfüße 5 der äußeren Profilträger
16, so daß es mit dem "zweiten" Hohlprofil 46 ein rechtwinklig zu diesem und zu
den "ersten" Hohlprofilen verlaufendes Versteifungskreuz im Einsatz bildet. Die
"dritten" Hohlprofile sind wiederum durch vertikale Zwischenwände 54 in kastenförmige
Unterabschnitte 55 unterteilt. Man erkennt in den Fig. 8a und 8c, daß der zentrale
Stützfuß eine größere Weite hat als das "dritte" Hohlprofil breit ist.
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Für die weiten Ausnehmungen 10 im Unterdeck bilden gemäß Fig. 8c die
Hohlprofile erster, zweiter und dritter Art zwischen der zentralen kreuzförmigen
Versteifung und dem Kastenprofilrahmen vier
Teilrahmen. Alle Hohlprofile
sind dabei an ihrer Oberseite durch einen oberen Gurt 20 und an ihrer tTnterseite
durch einen unteren Gurt 22 begrenzt.
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Die alternative Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von
der gemäß Fig. 4 zunächst dadurch, daß anstelle von zwei Zwischenteilen vier Zwischenteile
44 vorgesehen sind, von denen sich jeweils zwei der Fig. 5 zu einem in Fig. 4 ergänzen.
Diese Ausführungsform ist auch bei sonst ungeänderter Anordnung der Fig. 4 möglich.
Umgekehrt ist es auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 möglich, überall durchschießende
Füße wie in Fig. 4 vorzusehen.
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Andererseits ist anhand von Fig. 5 gezeigt, daß auch die Stützfüße
des "zweiten" Hohlprofils ebenso wie die des ersten" Hohlprofils von der Seite her
derart ausgeformt sein können, daß sie stirnseitig abgeschlossen sind.
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Hierbei wird ein mittlerer Stützfuß 5 am äußeren Profilträger komplementär
aus diesem und zwei angrenzenden Zwischenteilen 44 und der zentrale Stützfuß 6 sogar
aus vier komplementären Teilen der vier Zwischenteile 44 zusammengesetzt. Die an
den Ecken liegenden Stütz füße 4 sowie der mittlere Stützfuß 5 am Rand des Einsatzes
18 werden jeweils aus zwei komplementären Bauelementen zusammengesetzt. Der.innere
Aufbau eines Stützfußes am Einsatz ist anhand des Stütz fußes 5 in Fig. 9b analog
zu der auf den äußeren Profilträger 16 bezogenen Fig. 12b veranschaulicht. Man erkennt,
daß
zur inneren Aussteifung eines solche Stütz fußes mindestens eine vertikale Zwischenwand
27 und/oder mindestens eine horizontale Zwischenwand 28 vorgesehen sein kann.
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Insbesondere für eine Kufenpalette, aber auch für die anderen anhand
der Fig. 1 und 2 geschilderten Palettenarten einschließlich einer Eindeckpalette,
kommt die weitere Abwandlung gemäß Fig. 6 in Frage. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der gemäß Fig. 5 in erster Linie dadurch, daß zwischen den zwei Paaren
von Zwischenteilen 40 noch ein innerer Profilträger 58 als besonderes vorgefertigtes
Bauelement zwischengeschaltet wird. Dessen Aufbau ist im einzelnen in den Fig. 13a
und 13b dargestellt. Es weist in jedem Deck einen oberen Gurt 20 und einen unteren
Gurt 22 auf, welche durch einen im Gegensatz zu den äußeren Profilträgern 16 zentral
angeordneten Zwischensteg 24 miteinander verbunden und durch vertikale Zwischenwände
26 in eine Vielzahl zum anschließenden Zwischensteg 40 hin offener Profile unterteilt
sind. Diese werden durch entsprechende, hier jedoch kürzer bemessene offene Hohlprofile
am Rand der Zwischenstege 44 ebenso zu dem "zweiten" Hohlprofil 46 ergänzt, wie
es bereits anhand von Fig. 5 geschildert ist.
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Zwischen dem oberen und dem unteren Deck 1 bzw. 9 erstrecken sich
wiederum einstückig sich komplementär ergänzende Umfangsbereiche 60 der Stützfüße
5 bzw. 6, die wiederum durch mindestens eine vertikale Zwischenwand 27 und/oder
mindestens eine horizontale Zwischenwand 28 innerlich ausgesteift sind.
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Durch den Zwischensteg 24 werden gegenüber den zu beiden Seiten an
den inneren Profilträger 58 anschließenden Zwischenstücken 40 zwei "zweite" Hohlprofile
als Paar gebildet.
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Wie in Fig. 9c zur Verdeutlichung der Alternative gemäß Fig. 3 besonders
eingezeichnet ist, kann man die Kufen 12 ebenso wie die Stützbeine 5 und 6 aus komnlementären
Teilen zu einem geschlossenen Profil zusamrensetzen. Dies ist als Ansicht auch im
Schnitt der Fig. 9b zu erkennen. Der einzige Unterschied gegenüber der Bildung der
Stützfüße liegt darin, daß sich im Bereich der Kufen 12 die komplementären Bereiche
über die ganze Länge-der Palette erstrecken. Auch die Kufen 12 können in nicht näher
zeichnerisch dargestellter Weise ebenso wie die Stützbeine in sich durch vertikale
und/oder horizontale Zwischenwande versteift sein, wie es bezüglich der vertikalen
Zwischenwände 27 in Fig. 9b gezeigt ist.
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Während die im Rande des Einsatzes 18 befindlichen "dritten" Hohlprofile
52 jeweils in einem einzigen Zwischenstück 44 durch Seitenschwerter geformt sind,
ist das zwischen zwei längs eines äußeren Profilträgers anschließenden Zwischenstücken
44 gebildete 1,dritte" Hohlprofil 52a analog dem "zweiten" Hohlprofil 46 in Fig.
4 aus zwei komplementären Hohlprofilen zusammengesetzt, die jeweils gemäß Fig. 9b
von einem oberen Gurt 20, einem unteren Gurt 22 und einem Zwischensteg 24 gebildet
sind. Diese Anordnung wird nicht nur bei Kufenpaletten vorgesehen, sondern zweckmäßig
immer dann, wenn lange eines äußeren Profilträgers 16 nicht wie in Fig. 4 ein einziges
Zwischenstück 44, sondern mehrere aneinander anschließende analog Fig. 5 oder 6
vorgesehen werden.
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Fig. 7 schließlich zeigt eine Mischform aus den Ausführungsformen
der Fign. 4, 5 und 6.
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Hier sind die an den äußeren Profilträgern 16 ausgebildeten Stützbeine
4 und 5 analog Fig. 5 stirnseitig geschlossen ausgebildet.
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Wegen ihres Aufbaus im einzelnen kann insgesamt auf die Beschreibung
von Fig. 5 vera7iesen werden.
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in Fig. 7 Ebenso wie in Fig. 4 ist/längs des äußeren Profilträgers
nur ein einziges Zwischenstück 40 vorgesehen. Andererseits ist analog Fig. 6 zwischen
den beiden Zwischenstücken 44 ein innerer Profilträger 58 vorgesehen, welcher das
"zweite" Hohlprofil 46 gemäß den Fign. 71a und llc aus komplementären offenen Profilen
zwischen oberem Gurt 20,unterem Gurt 22 und einem Zwischensteg 24 (Fig.lld) Komplementär
mit den beiderseits anschließenden Zwischenstücken 44 gemäß Fig. lla bildet. Andererseits
zeigt Fig. 7 die Besonderheit, daß die Stützbeine 5 und 6 des Einsatzes hier einsttickig
mit dem inneren Profilträger 18 durch diesen durchschießend gebildet sind, wie dies
anhand von Fig. 4 analog für die äußeren Profilträger 16 beschrieben ist. Hierbei
ist wiederum das längs seines Umfangs geschlossene und stirnseitig offene Hohlprofil
des jeweiligen Stützbeines durch sich rechtwinklig kreuzende vertikale Zwischenwände
26 ausgesteift, deren Zahl in den beiden Richtungen wie im Fall des äußeren Profilträgers
variiert werden kann. Im Pusführungsbeispiel sind in Längserstreckung des Zwischenprofilträgers
gemäß Fig. lib drei und in Quererstreckung zwei derartige Zwischenstege vorgesehen.
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Das oder die "zweite(n)" Hohlprofil(e) 32 erstreckt (erstrecken) sich
über die ganze Palettenlänge längs der äußeren Profilträger 16
mit
Ausnahme der Bereiche, wo die Stützbeine 5 und 6 angeordnet sind. Die "dritten"
Hohlprofile erstrecken sich entsprechend zwischen cen fünften und sechsten Stützbeinen
zwischen den Profilträgern 16 und 58 mit Ausnahme des Bereichs der Stützbeine. Man
kann jedoch in Analogie zu den Fign. 9a und 9h die Anordnung auch so treffen, daß
die "zweiten" und "dritten" IIohlprofile auch durch die Stützbeine hindurch verlaufen,
gegebenenfalls unter Anpassung der Aussteifung der Stützbeine an die Aussteifung
der Hohlprofile im Sinne einer gegenseitigen funktionellen Durchdringung und Fortsetzung
der Hohlprofile einerseits im Deck und/oder einer Kufe und andererseits in dem jeweiligen
Stützbein.
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Aus den Fign. lla, llc, lid und ile ergibt sich auch, daß im Bedarfsfall
das Oberdeck 1 eine größere eigene Höhe haben kann als ein Unterdeck 9 oder gegebenenfalls
Kufen 12.
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