DE2612799A1 - Verfahren zur selektiven herstellung von hochreinen 4,4'-substituierten diarylsulfonen - Google Patents
Verfahren zur selektiven herstellung von hochreinen 4,4'-substituierten diarylsulfonenInfo
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Description
MÜLLER-BORE · GROENING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEL
PATEHTAWItTE
DR. WOLPOANQ MÜLLER-BOR^ (PATENTANWALTVON 19S7-197S)
HANS W. QROENINQ, DIPL-INS. DR. PAUL OEUFEL, DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL.DIPU-PHYS.
S/C 20-41
Crown Zellerbach Corporation San Francisco, Calif., USA.
Verfahren zur selektiven Herstellung von hochreinen 4,4'-substituierten
Diarylsulfonen
Es sind verschiedene Methoden zur Herstellung von Sulfonen bekannt.
Das beste bekannte Verfahren zur Herstellung von Sulfonen ist wahrscheinlich die Reaktion von 2 Mol Phenol mit 1 Mol Schwefelsäure
unter Bildung einer Sulfonverbindung und Wasser. Ein Hauptnachteil dieser Methode besteht darin, dass eine erhebliche
Menge (10 bis 20 %) des 2,4'-Isomernebenproduktes anstelle des
gewünschten 4,4'-Isomerproduktes bei der Durchführung dieses Verfahrens
erhalten wird. Da die Entfernung des 2,4'-Isomeren aus
der Produktmischung schwierig ist, treten weitere Verluste des 4,4'-Isomeren während der Reinigung auf. Daher ist die Endausbeute
an dem Produkt relativ niedrig. Ferner bilden sich dunkelgefärbte Verunreinigungen und Teere, die ebenfalls schwer zu
beseitigen sind. Schliesslich wirft die Entfernung der vorstehend
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SIEBERTSTH. 4 - 8000 MtUfCHEIf 80 · POB S80720 · KABEI,: ΛΠΤΕΒΟΡΔΤ · TEL·. (080) 471079 · TELEX 3-22Ö.19
angegebenen Verunreinigungen ökologische, von dem Hersteller zu lösende Probleme auf.
Die US-PS 3 297 766, 3 318 956, 3 366 692 und 3 383 421 beschreiben
verschiedene Schemata zur Herstellung eines hochreinen SuI-fons unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Phenol-Schwefelsäure-Reaktion
.
Ein anderes Verfahren wird in der US-PS 3 699 171 beschrieben. Es sieht die Verwendung von Stickoxyd in Gegenwart von Schwefelsäure
sowie molekularem Sauerstoff zur Gewinnung eines Arylalkylsulfons aus einem Arylalkylsulfoxyd vor. In den US-PS 2 793 234,
3 019 266, 3 3069 471 und 3 118 952 werden Methoden beschrieben, bei deren Durchführung Peroxyd zur Oxydation von Alkyl- oder
Dialkylsulfiden und/oder -sulfoxyden in ihre entsprechenden SuIfonverbindungen
eingesetzt wird.
Gemäss der US-PS 3 449 439 wird ein Sulfon aus einem organischen
Sulfid oder organischen Sulfoxyd durch Umsetzung desselben mit einem organischen Hydroperoxyd in Gegenwart einer Metallkatalysatorverbindung
von Titan, Molybdän oder Vanadin hergestellt.
Die US-PS 3 005 852, 3 006 962 und 3 006 963 beschreiben die Herstellung von Sulfoxyden und Sulfonen unter Anwendung eines
Oxydationsverfahrens, wobei als Katalysatorsystem Wasserstoffperoxyd
und ein Molybdän-, Vanadin- oder Wolframkatalysator verwendet werden. In jedem Falle ist eine Zweistufen-Reaktionsfolge
vorgesehen. In der ersten Stufe wird das Sulfid zu Sulfoxyd oxydiert, während in der zweiten Stufe das Sulfoxyd oxydativ in
das Sulfon umgewandelt wird- Oft ist ein Kühlen erforderlich, um die Temperatur daran zu hindern, bis zu einem Punkt anzusteigen,
der für die Reaktion schädlich ist oder die chemische Struktur des Zwischenprodukts sowie der Endverbindung in nachteiliger
Weise beeinflusst.
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Beispielsweise wird in der US-PS 3 005 852 ein Molybdänperoxyd-Katalysator
vorgeschlagen, um eine Dialkylsulfidverbindung zu oxydieren. Die Dialkylverbindung weist eine einfache aromatische
Ringstruktur auf, die mit der endständigen Alkylgruppe wenigstens eines hängenden Bestandteils verknüpft ist, der eine Struktur
aufweist, in welcher ein zweiwertiges Schwefelatom mit einem Paar Alkylgruppen verknüpft ist. Zum Zwecke der Sulfidoxydation
wirkt die Verbindung als Dialkyl- und nicht als Diarylsulfid. Der breite pH-Bereich, innerhalb dessen die Reaktion durchführbar
sein soll, schwankt von ungefähr 1 bis ungefähr 10 bis 11, wobei der bevorzugte Bereich 5 bis 7 beträgt. Es ist jedoch festzustellen,
dass alle in den Beispielen angegebenen Reaktionen bei einem pH-Wert von 5 oder 6 ausgeführt werden.
Gemäss der US- PS 3006692 wird ein Vanadin-Peroxydkatalysator
zur Oxydation eines Reaktanten eingesetzt, der wenigstens ein zweiwertiges Schwefelatom aufweist, das mit 2 Kohlenstoffatomen
verknüpft ist, wobei jedoch keine Diarylsulfidreaktanten in den Beispielen erwähnt werden. Der breiteste pH-Bereich in diesem
Falle liegt zwischen 0,5 und 6 und vorzugsweise zwischen ungefähr 1 und 3.
Die US-PS 3 006 963 beschreibt ein Wolfram-Peroxyd-Oxydationssystem,
in welchem ein zweiwertiges Schwefelatom, das mit 2 Kohlenstoffatomen verknüpft ist, unter Bildung eines Sulfoxyds oder
eines SuIfons umgesetzt wird, wobei der pH-Bareich zwischen ungefähr
1 und 10 oder 11 und vorzugsweise zwischen ungefähr 6 und
7 liegt.
Eine Analyse der vorstehend diskutierten US-PS ergibt, dass verschiedene
Reaktanten bei verschiedenen pH-Werten unter Einsatz verschiedener Katalysatorsysteme eingesetzt werden. Die vorstehend
aufgezeigten Unterschiede zwischen den Oxydationskatalysatorsystemen
schliessen eine Extrapolierung der Reaktionsparameter
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für einen gegebenen Katalysator im Hinblick auf einen anderen Katalysator aus. Vielmehr begrenzen die Unterschiede jedes
Reaktionssystem dahingehend, dass es nur die angegebenen spezifischen
Reaktanten enthält und unter den angegebenen speziellen Verfahrensbedingungen durchgeführt werden kann. Dass jedes der in den genannten
US-PS angegebene Verfahren auf die dort beschriebene Verfahrensweise beschränkt ist, geht aus einem Artikel in
"Journal of Organic Chemistry", Band 28, Seiten 1140 bis 1142
(1963) hervor. Dieser mit "New Catalysts for The Oxidation of Sulfides to Sulfones with Hydrogen Peroxide" übersehriebene Artikel
führt auf Seite 1141 aus, dass der Vanadinkatalysator nur
in einem pH-Bereich von 1 bis 2 zufriedenstellend ist. Ferner wird angegeben, dass Wolfram- und Molybdänkatalysatoren innerhalb
eines breiteren pH-Bereiches als der Vanadinkatalysator einsetzbar sind. Der bevorzugte pH-Bereich beträgt ungefähr 5
bis 6, wobei jedoch zufriedenstellende Reaktionen innerhalb eines pH-Bereiches von ungefähr 3 bis 8 ausgeführt worden sind.
Der Artikel "Catalysts for the Hydrogen Peroxide Oxidation of Sulfides to Sulfones" von N.W. Connon, Eastman Organic
Chemical Bulletin, Band 44, Nr, 1 (1972) enthält eine Zusammenfassung
des Standes der Technik, unter die teilweise auch die vorstehend abgehandelte Literatur fällt. Es wird die Oxydation
von wasserlöslichen dialiphatischen Sulfiden beschrieben, wobei
Molybdatsalze aus Katalysatoren für das Wasserstoffperoxyd bei
dieser Oxydation verwendet werden.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, bei dessen Durchführung in selektiver Weise ein hellgefärbtes
4,4'-substituiertes Diarylsulfonprodukt mit hoher Reinheit in
einer Ausbeute von wenigstens 90 Gewichts-% und vorzugsweise 95 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an gewonnenem 4,4'-substituierten
Diarylsulfonprodukt, gebildet wird, während nur
eine minimale Menge an unerwünschten Nebenprodukten erzeugt wird,
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d.h. 4,4'-substituierten Diarylsulfoxyden, 2,4'-substituierten
Diarylsulfonen und dergleichen. Was die Farbe anbetrifft, so weist das 4,4'-substituierte Diarylsulfonprodukt eine Extinktion
von nicht mehr als 0,5 und vorzugsweise von nicht mehr als 0,35 Extinktionseinheiten, gemessen unter Verwendung einer 25 Gewichts-%igen
Lösung des Sulfonprodukts in Methanol, bei einer Wellenlänge von 450 niti auf. Das Verfahren sieht die Umsetzung
einer DiaryIreaktantenverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die
aus Diarylsulfiden und Diarylsulfoxyden besteht, eines Oxydationsmittels
sowie einer Katalysatorverbindung, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Molybdänsäure sowie ihren Salzen besteht,
in einer stark sauren wässrigen Aufschlämmung vor. Der
Aziditätsgrad der wässrigen Aufschlämmung wird bei einem pH-Wert von weniger als 1 gehalten.
Durch Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens werden einige absolut unerwartete Ergebnisse erzielt. Zunächst wird ein
im wesentlichen wasserhelles 4,4'-substituiertes Diarylsulfonprodukt
mit einem hohen Reinheitsgrad gebildet, wobei darunter der Gewichtsprozentsatz des 4,4'-Isomeren in dem Reaktionsprodukt
zu verstehen ist. Insbesondere wird das Sulfonprodukt vorzugsweise
mit einer Reinheit von wenigstens ungefähr 96 % und insbesondere mit einer Reinheit von wenigstens 98 % gebildet.
Der Umsatz zu dem 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukt wird
in der Weise berechnet, dass die tatsächliche Menge des gewonnenen Produktes durch die Menge an 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukten
geteilt wird, die theoretisch gebildet werden sollte, wobei der gesamte Quotient dann mit 100 multipliziert wird. Vorzugsweise
ist ein Umsatz von wenigstens 96 % vorgesehen. Die Ausbeute wird durch Multiplizieren des Umsatzes mit der Reinheit
und Dividieren durch 100 bestimmt.
Die Kombination aus hoher Ausbeute und ausgezeichneter Farbe sowie
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aus hoher Reinheit und hohem Umsatz ist völlig unerwartet und unvorhersehbar, da im Gegensatz zu Dialyklsulfid- und Sulfoxydreaktanten
ihre Diary!-Gegenstücke, insbesondere ihre Hydroxysubstituierten
Diarylsulfon-Gegenstücke, gegenüber der Bildung von gefärbten Körpern (Chromophoren) während des Oxydationsverfahrens
infolge des Vorliegens einer erheblichen Anzahl von konjugierten Doppelbindungen anfällig sind. Wie nachfolgend in den
Beispielen näher gezeigt werden wird, werden nur dann, wenn der pH-Wert der wässrigen Aufschlämmung unterhalb eines Wertes von 1
gehalten wird, sowohl hellgefärbte Produkte erzeugt als auch gleichzeitig hohe Ausbeuten an dem 4,4'-substituierten Diarylsulfon
erzielt. Darüber hinaus beträgt die Menge des 4,4'-substituierten
Diarylsulfoxyd-Nebenprodukts vorzugsweise weniger als ungefähr 1,5 Gewichts-% und insbesondere weniger als ungefähr
0,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des gebildeten Produkts. Die Bildung einer minimalen Menge des Sulfoxyds ist bedeutsam,
da, wie im Falle des 2,4'-Isomeren, seine Entfernung sehr schwierig ist.
Diese Kombination aus heller Farbe, hoher Reinheit und hoher Ausbeute
steht in deutlichem Gegensatz zu den bisher bekannten Lehren.
Die 4,4'-substituierten Dxarylreaktanten, wie sie für die erfindungsgemässen
Zwecke definiert werden, werden aus einer Gruppe ausgewählt, die aus 4,4'-substituierten Diarylsulfiden und 4,4'-substituierten
Diarylsulfoxyden besteht. Spezifische Beispiele für Reaktanten, die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
eingesetzt werden können, entsprechen der folgenden Strukturformel:
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worin A ein Sulfid oder Sulfoxyd ist, R und R1 für OH, Halogen,
Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy stehen, wobei die Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, und R„ und R_.
H, Halogen oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind. Die Verbindungen der vorstehend angegebenen Formel sind
jedoch nur Beispiele. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispiele für die 4,4'-substituierten Diarylreaktanten, die erfindungsgemäss
verwendet werden können, sind folgende:
4,4'-Thiodiphenol, 4,4'-Thiodianisol, Diphenylsulfid,
bis-(4-Chlorphenylsulfid), die 4,4'-Thiodikresole oder
die entsprechenden Sulfoxyde davon.
Die zweite Komponente der erfindungsgemäss eingesetzten wässrigen
Reaktantenaufschlämmung ist ein Oxydationsmittel. Das eingesetzte
Oxydationsmittel ist im allgemeinen eine Peroxydverbindung. Infolge seiner geringen Kosten sowie seiner reichlichen Verfügbarkeit
wird Wasserstoffperoxyd bevorzugt. Jedoch können auch andere
Verbindungen, wie Peressigsäure, Perschwefelsäure oder dergleichen,
verwendet werden. Erfindungsgemäss können stöchiometrische Mengen des Peroxyds verwendet werden, eine Überschussmenge über
die stöchiometrische Menge hinaus wird jedoch bevorzugt.
Die wässrige Reaktantenaufschlämmung, die erfindungsgemäss eingesetzt
wird, enthält ferner eine Katalysatorverbindung. Diese wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus Molybdänsäure sowie ihren
Salzen besteht. Die eingesetzte Katalysatorverbindung ist wirksam in einer Menge von ungefähr 0,001 Mol-% und vorzugsweise von ungefähr
0,OT Mol-%, insbesondere von ungefähr 0,1 Mol-%, bis zu ungefähr 5,0 Mol-%, vorzugsweise bis zu ungefähr 1,0 Mol-% und
insbesondere bis zu ungefähr 0,5 Mol-%, bezogen auf die Anzahl der Mole der verwendeten 4,4'-substituierten Diary!verbindung.
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Die wässrige Aufschlämmung wird durch die Zugabe einer starken Mineralsäure stark sauer gemacht. Vorzugsweise besteht die eingesetzte
Mineralsäure aus Schwefelsäure. Im Gegensatz zu den vorstehend diskutierten US-PS, die eine pH-Steuerung innerhalb eines
spezifischen Bereiches erfordern, der sich der Neutralität nähert, was ziemlich schwierig in technischem Maßstabe durchzuführen ist,
da im allgemeinen Puffermittel oder dergleichen verwendet werden müssen, kann der pH-Wert der erfindungsgemässen Aufschlämmung
leicht unterhalb eines Wertes von 1 gehalten werden, vorzugsweise bei einem pH-Wert von nicht mehr als ungefähr 0,7. Um die Reaktion
auf dem erforderlichen pH-Wert zur Bildung des Sulfonproduktes zu halten, beträgt die Azidität der wässrigen Aufschlämmung,
berechnet auf der Basis der Wasserstoffionenkonzentration in Gramm pro Liter, mehr als ungefähr 0,1 und vorzugsweise mehr als
ungefähr 0,2. Ein bevorzugter oberer Aziditätswert sieht unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, wie der Kosten, eine Wasser
stoffionenkonzentration von bis zu ungefähr 2,5 g pro Liter
einer starken Mineralsäure und insbesondere bis zu ungefähr 2,0 g pro Liter vor.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich einfach in einem Chargen-
oder Halbchargensystem durchführen, gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform wird jedoch die erfindungsgemässe Reaktion selektiv
in der Weise durchgeführt, dass der Reaktant, das Oxydationsmittel bzw. der Katalysator kontinuierlich in der stark sauren
wässrigen Aufschlämmung gleichzeitig vereinigt werden, wobei kontinuierlich das gebildete 4,4'-Diarylsulfonprodukt abgezogen
wird.
Die erfindungsgemäss eingesetzte wässrige Aufschlämmung kann in
einfacher Weise in jeder Konzentration hergestellt werden, die ein ausreichendes Vermischen der in Frage kommenden Komponenten
untereinander gestattet. Die Konzentration des DiaryIreaktanten
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_ Q —
in der wässrigen Aufschlämmung beträgt vorzugsweise ungefähr 0,5
Gewichts-% und insbesondere ungefähr 1 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufschlämmung, und reicht bis zu einer
Menge, bei welcher ein wirksames Vermischen nicht mehr möglich ist. Insbesondere beträgt die Konzentration bis zu ungefähr 50
Gewichts-% der Diarylverbindung.
Der Druck in dem Reaktionsgefäss während des erfindungsgemässen
Sulfonbildungsverfahrens wird im allgemeinen im Hinblick auf wirtschaftliche Überlegungen bei Atmosphärendruck gehalten. Jedoch
kann man auch Überatmosphärendrucke anwenden.
Im Gegensatz zu den eingangs diskutierten US-PS muss die eingehaltene
Reaktionstemperatur nicht durch eine Kühlperiode gesteuert werden. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse sollte die Reaktion bei
einer Temperatur von wenigstens ungefähr 8O0C und vorzugsweise
von wenigstens ungefähr 900C bis zu dem Siedepunkt der wässrigen
Reaktionsauf schlämiaung durchgeführt werden. Um die Ausführung zu erleichtern, sollte die Reaktion bei der Siedetemperatur oder in
der Nähe dieser Temperatur ausgeführt werden.
Das erfindungsgemäss in hoher Ausbeute anfallende hellgefärbte Diarylsulfonprodukt
wird unter Einsatz einer wässrigen Reaktionsauf schlämmung hergestellt, die als Komponenten Wasser, eine Diarylverbindung,
ein Oxydationsmittel sowie eine Katalysatorverbindung enthält. Vorzugsweise ist ein Einstufenverfahren im Gegensatz zu
dem bekannten Zweistufenverfahren vorgesehen, bei dessen Durchführung eine 4,4'-substituierte Diarylverbindung selektiv direkt
zu dem SuIfon oxydiert wird, ohne dass dabei die Isolation des 4,4'-substituierten Sulfoxyd-Zwischenprodukts erforderlich ist.
Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit eines Zweistufenreaktionsverfahrens.
In diesem bevorzugten Falle wird die erfindungsgemässe Reaktion in der Weise durchgeführt, dass der 4,4'-substituierte
Diarylreaktant während einer relativ kurzen Zeitspanne
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- ίο -
einer wässrigen Lösung zugesetzt wird, die das Oxydationsmittel sowie die Katalysatorverbindung enthält. Insbesondere kann eine
bevorzugte Reaktionszeit von nicht mehr als ungefähr 1 Stunde und in ganz bevorzugter Weise von nicht mehr als 1/2 Stunde zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens vorgesehen sein.
Ein Dreihalsrundkolben wird mit einem Rührer, Thermometer, Rückflusskühler
sowie einer öffnung für die Einführung von festem 4,4'-Thiodiphenol versehen. Eine Lösung wird durch Zugabe von
18.4 g (0,188 Mol) Schwefelsäure zu 740 ecm Wasser hergestellt.
Die Wasserstoffionenkonzentration wird zu 0,5 g/l berechnet. 149,6 g (2,2 Mol) eines 50 %igen wässrigen Wasserstoffperoxyds
und 1,5g Natriummolybdat (Dihydrat) werden dann in den Kolben
eingeführt. Die erhaltene Lösung wird zum Sieden (ungefähr bis 1020C) erhitzt. Während einer Zeitspanne von ungefähr 1/2 Stunde
werden 218 g (1,0 Mol) des 4,4'-Thiodiphenols zugesetzt. Nachdem
die Zugabe des Thiodiphenols beendet ist, wird die Aufschlämmung während ungefähr einer weiteren halben Stunde erhitzt,
abgekühlt und filtriert. Das gekühlte Produkt wird mit ungefähr 400 bis 500 ecm Wasser in kleinen Portionen gewaschen. Das erhaltene
Produkt wird getrocknet und wiegt 244,8 g. Das Material ist hell gefärbt und weist eine Extinktion von 0,25 Extinktionseinheiten auf, gemessen unter Verwendung einer 25 Gewichts-%igen
Lösung des Produkts in Methanol bei einer Wellenlänge von 450 nm unter Einsatz eines Perkin-Elmers-402-Spektrophotometers (UV
sichtbar). Die Analyse des Produktes ergibt eine Reinheit von
99.5 % 4,4'-SuIfonyldiphenol, 0,3 % 4,4'-SuIfinyldiphenol und
ungefähr 0,2 % unbekannter Verunreinigungen. Die Ausbeute an dem 4,4'-Sulfonyldiphenolproduktes wird zu 97,6 % errechnet.
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Durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens wird daher
eine hohe Reinheit (99,5 %) , eine helle Farbe (Extinktion = 0,25),
eine hohe Ausbeute (97,6 %) sowie ein hoher Umsatz (98,1 %) an dem 4,4'-Sulfonyldiphenolprodukt erzielt, das im wesentlichen
kein 2,4'-SuIfοnyIdiphenol-Nebenprodukt enthält.
Das in Beispiel 1 der US-PS 3 005 852 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei eine Diarylsulfidverbindung (4,4f-Thiodiphenol)
verwendet wird. Es werden folgende Ergebnisse erzielt:
(A) Umsatz =92,1 %
(B) Reinheit = 92,8 %
(C) Ausbeute = 85,5 %
(D) Extinktion = grosser als 1,5 Extinktionseinheiten (die maximale Ablesung, die auf
dem Instrument möglich ist, beträgt 1,5 Extinktionseinheiten)
(E) Farbe = bernsteinfarben (dunkel)
(F) Menge an 4,4'
Sulfinyldiphenol = 7,2 %
Sulfinyldiphenol = 7,2 %
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, dass der Umsatz, die Reinheit, die Ausbeute, die Farbe, die Extinktion und der
Prozentsatz des Sulfoxyds gemäss vorliegender Erfindung nicht dadurch erreicht werden können, dass zur Durchführung des aus
der genannten US-PS bekannten Verfahrens eine Diarylsulfidverbindung
eingesetzt wird, da dieses Verfahren nur für die Oxydation von Dialkylsulfiden zu entweder dem Dialyklsulfid oder -sulfon
vorgesehen ist.
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- 12 Beispiel 3
Das erfindungsgemässe Verfahren wird unter Einhaltung des in den
Beispielen der US-PS 3 005 852 angegebenen Aziditätsparameters durchgeführt, und zwar bei einem pH-Wert von 5. Zu diesem Zweck
wird das erfindungsgemässe Verfahren, wie es vorstehend in Beispiel
1 beschrieben worden ist, angewendet, wobei der Unterschied des pH-Wertes bei den jeweiligen Versuchen, und zwar ein pH-Wert
von 0,7 gegenüber einem pH-Wert von 5, der einzige Unterschied zwischen den Beispielen 1 bzw. 3 ist. Die Ergebnisse dieses letzteren
Versuches sind folgende:
(A) Umsatz = 89,5 %
(B) Reinheit 92,5 %
(C) Ausbeute 82,6 %
(D) Extinktion = grosser als 1,5 Extinktionseinheiten
(E) Farbe = brauner Feststoff (sehr dunkel)
(F) 4,4'-Sulfinyldiphenol-
Gehalt = 4,3 %
Die Ergebnisse dieses letzteren Versuchs (pH 5) zeigen, dass die kritischen Parameter bezüglich Umsatz, Reinheit, Ausbeute, Extinktion,
Farbe und Sulfoxydgehalt ebenfalls unter den Werten des Produkts liegen, das nach dem erfindungsgemässen Verfahren
erhältlich ist.
Die folgende Tabelle zeigt verschiedene Aziditätsgrade, bezogen
auf die Schwefelsäure der wässrigen Aufschlämmung, die zur Bildung
des gewünschten 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukts
verwendet wird. Die Konzentration sowie die Normalität bei der Durchführung eines jeden Versuchs werden verglichen, und zwar be-
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züglich der Farbe und der Ausbeute als Kriterien zur Bestimmung der Annehmbarkeit eines gegebenen 4,4'-substituierten Diarylsulfonproduktes.
Ver- Normalität Wasserstoffionen-
such (Grammäqui- konzentration
Nr. valente pro (Gramm pro Liter) Liter)
Ausbeute
Farbe
—5
A | 1x10 | 5 | 0,5x10 |
B | 0,2 | 0,1 | |
C | 0,5 | 0,27 | |
D | 2,0 | 1,0 | |
E | 2,5 | 1,25 | |
Beispiel |
82,6 % | > 1 ,5 |
94,3 % | 1,05 |
97,6 % | 0,25 |
96,0 % | 0,22 |
97,6 % | 0,33 |
Zur Durchführung der folgenden Versuche werden zwei verschiedenen 4,4'-substituierte Diarylreaktanten zur Durchführung des in Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens unter Bildung von 4,4'-substituierten
Diarylverbindungen eingesetzt.
Im ersten Falle wird Diphenylsulfid in ähnlicher Weise wie bei
der Durchführung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise oxydiert. Das erhaltene Produkt fällt in einem Umsatz von 96,2 %
mit einer Reinheit von 98,8 %, einer Ausbeute von 95,0 % und einer Extinktion von weniger als 0,30 Extinktionseinheiten an und besitzt
eine wasserhelle Farbe.
Bei der Durchführung eines anderen Versuchs wird 4,4'-Thiodianisol
ähnlich wie in Beispiel 1 umgesetzt. Die erhaltene 4,4'-substituierte
Diarylsulfonverbindung fällt mit einem Umsatz von 99,2 % sowie
einer Reinheit von 96,2 %, einer Ausbeute von 95,5 %, einer Extinktion von weniger als Q, 3 Extinktionseinheiten an und besitzt
eine wasserhelle Farbe.
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Gemäss der US-PS 3 066 962 wird ein Vanadin-Peroxydkatalysatorsystem
verwendet. Das Reaktionsmedium wird bei einem pH-Wert gehalten, der zwischen 0,5 und 6 und vorzugsweise 1 und 3
schwankt. Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird erneut wiederholt, wobei zwei Vanadinsalze als Katalysatorverbindung
eingesetzt werden.
Im ersten Falle ergibt ein Vanadylsulfat-Katalysator ein braunes klumpiges Material in einer Ausbeute von weniger als 70 %.
Es besitzt eine Extinktion von mehr als 1,5 Extinktionseinheiten.
Im zweiten Falle wird ein Natriumvanadat-Katalysator verwendet.
Das gebildete Produkt ist ein brauner öliger Teer, der mit einer Ausbeute von weniger als SO % gebildet wird. Auch in diesem
Falle beträgt die Extinktion mehr als 1,5 Extinktionseinheiten.
Wenn auch ein pH-Bereich von 0,5 bis 6 zur Erzeugung von SuIfoxyd-
und SuIfön-enthaltenden Verbindungen unter Einsatz einer Vanadinverbindung
als Katalysator beschrieben wird, so lässt sich, wie deutlich ersichtlich ist, der bekannte Vanadinkatalysator nicht
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens einsetzen.
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Claims (16)
1. Verfahren zur selektiven Bildung eines hellgefärbten 4,4'-substituierten
Diarylsulfonprodukts mit hoher Reinheit, einer
Extinktion von nicht mehr als ungefähr 0,50 Extinktionseinheiten, gemessen unter Verwendung einer 25 Gewichts—%igen Lösung des
SuIfonprodukts in Methanol bei einer Wellenlänge von 450 nm, und
einer Ausbeute von wenigstens 90 Gewichts-%, dadurch gekennzeichnet, dass in einer stark sauren wässrigen Aufschlämmung ein 4,4'-substituierter.
Diarylreaktant, ausgewählt aus 4,4'-substituiertem Diarylsulfid und 4,4'-substituiertem Diarylsulfoxyd, ein Oxydationsmittel
und eine Katalysatorverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Molybdänsäure und einem Salz davon besteht, umgesetzt
werden, wobei der Aziditätsgrad der wässrigen Aufschlämmung bei einem pH-Wert von weniger als 1 gehabten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aziditätsgrad der wässrigen Aufschlämmung bei einem pH-Wert von
nicht mehr als ungefähr 0,7 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Extinktion des 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukts nicht
mehr als ungefähr 0,35 Extinktionseinheiten beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinheit des 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukts wenigstens
ungefähr 98 % beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umsatz des 4,4'-substituierten DiaryIreaktanten wenigstens 96 Gewichts-%
beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeute wenigstens ungefähr 95 % beträgt.
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?61?799
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Menge des während des selektiven Bildungsverfahrens erzeugten
4,4'-substituierten Diarylsulfoxydproduktes weniger als ungefähr
1,5 Gewichts-% beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
4,4'-substituierte Dxarylsulfonprodukt aus 4,4'-SuIfonyldiphenol
und der 4,4'-substituierte Dxarylsulfidreaktant aus 4,4'-Thiodiphenol
besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Menge an gebildetem 2,4'-SuIfonyldiphenol-Nebenprodukt weniger
als ungefähr 0,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an gewonnenem Produkt, beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aziditätsgrad in der wässrigen Aufschlämmung, bezogen auf
die Wasserstoffionenkonzentration, auf mehr als ungefähr 0,1 g
pro Liter eingestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserstoffionenkonzentration in der wässrigen Aufschlämmung
auf wenigstens 0,2 g pro Liter eingestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete 4,4'-substituierte DiaryIreaktant der Formel:
Ri
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entspricht, worin A ein Sulfid oder SuIfoxyd ist, R und R.
für OH, Halogen, H, Alkyl, insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder Alkoxy, insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
stehen, und R2 und R3 H, Halogen oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der eingesetzte 4,4'-substituierte DiaryIreaktant aus 4,4'-Thiodiphenol,
4,4'-Thiodianisol, Diphenylsulfid oder den Sulfoxyden
davon besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionstemperatur wenigstens ungefähr 8O0C und bis zu
dem Siedepunkt der wässrigen Aufschlämmung beträgt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeute an dem 4,4'-substituierten Diarylsulfonprodukt
wenigstens ungefähr 95 % beträgt.
16. Verfahren zur selektiven Herstellung eines 4,4'-substituierten
UJLa rylsulf onproduktes mit hoher Reinheit, einer Extinktion
von nicht mehr als ungefähr 0,50 Extinktionseinheiten, gemessen unter Verwendung einer 25 Gewichts-%igen Lösung des
4,4'-substituierten Produkts in Methanol bei einer Wellenlänge
von ungefähr 450 nm, und einer Ausbeute von wenigstens ungefähr 90 Gewichts-%, dadurch gekennzeichnet, dass
a) eine stark saure wässrige Lösung gebildet wird, die ein Oxydationsmittel und eine Katalysatorverbindung enthält,
die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Molybdänsäure und einem Salz davon besteht, wobei die wässrige Lösung bei
einem pH-Wert von weniger als 1 gehalten wird,
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b) ein 4,4'-substituierter Diarylreaktant der Lösung unter
Bildung einer stark sauren wässrigen Aufschlämmung zugesetzt wird und
c) der 4,4'-substituierte DiaryIreaktant in der Aufschlämmung
zur Gewinnung des 4,4 *—substituierten Diarylsulfonproduktes
oxydiert wird.
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