DE3723401A1 - Verfahren zur herstellung von diarylsulfonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von diarylsulfonenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen
aus Schwefelsäure oder aromatischen Sulfonsäuren
und einer aromatischen Verbindung.
Die erfindungsgemäß hergestellten Diarylsulfone sind wertvolle
Materialien oder Zwischenprodukte zur Herstellung von
hitzebeständigen Harzen, z. B. Polyestern, Polyamiden, Polyimiden,
Polysulfonen und dergl.
Nachstehend werden verschiedene bekannte Verfahren zur Herstellung
von Diarylsulfonen aufgeführt.
- (1) Friedel-Crafts-Reaktion eines aromatischen Sulfochlorids und einer aromatischen Verbindung in Gegenwart eines Lewis-Säure-Katalysators, wie wasserfreies Aluminiumchlorid, wasserfreies Eisen(III)-chlorid oder dergl. (vergl. DE-PS 7 01 954).
- (2) Umsetzung eines aromatischen Sulfochlorids mit einer aromatischen Verbindung in Gegenwart einer aromatischen Sulfonsäure (vergl. JP-PS 5 707/1975).
- (3) Umsetzung eines aromatischen Sulfochlorids mit einer aromatischen Verbindung in Gegenwart eines Ionenaustauscherharzes vom Sulfontyp oder eines stark sauren Harzes (JP-PS 53 345/1975 und JP-OS 81 453/1982).
Jedoch haben diese drei bekannten Verfahren den Nachteil,
daß das als Ausgangsmaterial verwendete aromatische Sulfochlorid
bei der Handhabung oder Lagerung leicht der Hydrolyse
unterliegt.
Angesichts dieses Nachteils wurde es für die großtechnische
Herstellung von Diarylsulfonen als vorteilhaft angesehen,
Schwefelsäure oder eine aromatische Sulfonsäure, die beide
stabil und leicht handhabbar sind, direkt mit einer aromatischen
Verbindung umzusetzen. Nachstehend sind bekannte Verfahren
aufgeführt, die sich dieser Umsetzung bedienen.
- (4) Umsetzung einer Benzolverbindung mit einem Gemisch aus Schwefelsäureanhydrid und Dimethylsulfat (Methylpyrosulfat) (vergl. GB-PS 8 95 464 und JP-PS 11 817/1962).
- (5) Herstellung einer Arylsulfonsäure aus einer Benzolverbindung und Schwefelsäure und Umsetzung der erhaltenen Arylsulfonsäure mit einer Benzolverbindung in Gegenwart oder Abwesenheit eines Entwässerungsmittels, wie P₂O₅ oder dergl. (vergl. US-PS 37 29 517 und JP-OS 92 256/1985).
- (6) Kondensationsreaktion einer aromatischen Sulfonsäure und einer aromatischen Verbindung bei hohen Temperaturen unter hohem Druck (vergl. JP-OS 76 834/1974).
- (7) Umsetzung einer aromatischen Sulfonsäure mit einer aromatischen Verbindung in Gegenwart eines stark sauren Harzes (vergl. JP-OS 85 363/1982).
Diese Verfahren haben jedoch verschiedene Nachteile. Insbesondere
werden beim Verfahren (4) große Mengen an stark
toxischem Dimethylsulfat verwendet, was einen beträchtlichen
apparativen Aufwand erfordert, um eine gesundheitliche Beeinträchtigung
des Personals zu vermeiden und die Entsorgung
von Abfallprodukten durchzuführen. Beim Verfahren (5) erhält
man das Endprodukt in geringen Ausbeuten, wenn in Abwesenheit
eines Entwässerungsmittels gearbeitet wird. Zur Ausbeutesteigerung
sind große Mengen an teueren Entwässerungsmitteln
erforderlich. Das Verfahren (6) liefert die gewünschten Sulfone
in geringen Ausbeuten zusammen mit großen Mengen als
Nebenprodukte gebildeten Isomeren. Außerdem ist ein Hochdruckreaktor
erforderlich. Das Verfahren (7) verwendet große
Mengen an stark sauren Harzen, die teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein in hohen Ausbeuten ablaufendes
Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen hoher Reinheit
aus einer aromatischen Verbindung und Schwefelsäure oder
einer aromatischen Sulfonsäure, die leicht handhabbar und
billig verfügbar ist, bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Diarylsulfonen durch Kondensation von Schwefelsäure oder
einer aromatischen Sulfonsäure mit einer aromatischen Verbindung
mit mindestens einem ersetzbaren Wasserstoffatom
am aromatischen Ring, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man die Kondensationsreaktion in Gegenwart mindestens eines
Katalysators aus der Gruppe Wolframsäure, Molybdänsäure und
Heteropolysäuren davon durchführt.
Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben
ergeben, daß bei Anwesenheit von Wolframsäure, Molybdänsäure
oder einer Heteropolysäure davon im Reaktionssystem,
das zur Herstellung von Diarylsulfonen durch Umsetzung von
Schwefelsäure oder einer aromatischen Sulfonsäure mit einer
aromatischen Verbindung verwendet wird, diese Verbindungen
eine sehr hohe katalystische Aktivität besitzen, so daß die
gewünschten hochreinen Diarylsulfone in hohen Ausbeuten erhältlich
sind.
Zu den aromatischen Verbindungen, die sich als Ausgangsprodukte
im erfindungsgemäßen Verfahren eignen, gehören solche mit
1 bis 3 substituierten Wasserstoffatomen am aromatischen
Ring, die herkömmlicherweise für derartige Reaktionen verwendet
werden.
Typische Beispiele für geeignete aromatische Verbindungen
sind Benzolverbindungen und Naphthalinverbindungen der allgemeinen
Formel
Ar-(R¹) m
in der Ar einen Benzol- oder Naphthalinring bedeutet, R¹ einen
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen substituierten
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe,
eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Aminogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder einen ggf. substituierten Phenoxyrest bedeutet
und m den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl mit einem Wert von
1 bis 3 ist.
Beispiele für Substituenten der substituierten Alkylreste
sind Hydroxylgruppen, Halogenatome und dergl. Beispiele für
Substituenten der substituierten Phenoxyreste sind Alkylreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Hydroxylgruppen, Halogenatome,
Aminogruppen, Nitrogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen und dergl.
Bevorzugte Substituenten im Rahmen von R¹ sind Alkylreste
und Halogenatome und insbesondere Alkylreste mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele für aromatische Verbindungen sind Benzol,
Toluol, Äthylbenzol, Propylbenzol, Butylbenzol, Dodecylbenzol,
Phenol, Biphenyl, Fluorbenzol, Chlorbenzol, Brombenzol, Jodbenzol,
Nitrobenzol, Anilin, Anisol, Biphenyläther, Benzophenon,
Xylol, Dichlorbenzol, Dibrombenzol, Äthylmethylbenzol,
Chloräthylbenzol, Bromäthylbenzol, Chlortoluol, Bromtoluol,
Nitrotoluol, Trimethylbenzol, Trichlorbenzol, Tribrombenzol,
β-Chloräthylbenzol, β-Bromäthylbenzol, β-Jodäthylbenzol,
Nitrophenol, Toluidin, Catechin, Resorcin,
Hydrochinon, Chlorphenol, Bromphenol, Xylenol, Naphthalin,
Methylnaphthalin und Naphthol.
Als weiteres Ausgangsmaterial werden im erfindungsgemäßen
Verfahren Schwefelsäure oder eine aromatische Sulfonsäure
verwendet. Diese Säuren sind leicht handhabbar, billig und
stehen in großen Mengen zur Verfügung. Als aromatische Sulfonsäuren
eignen sich die herkömmlicherweise für derartige
Reaktionen verwendeten Verbindungen. Typische Beispiele hierfür
sind Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, kernsubstituierte
Benzolsulfonsäuren und kernsubstituierte Naphthalinsulfonsäuren,
die sich alle durch folgende allgemeine Formel
wiedergeben lassen
(R²) n -Ar-SO₃H
in der Ar einen Benzol- oder Naphthalinring bedeutet, R² einen
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen substituierten
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe,
eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Aminogruppe, eine
Nitrogruppe, einen Alkoxyrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
einen ggf. substituierten Phenoxyrest bedeutet und n den Wert
0 hat oder eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 ist.
Beispiele für Substituenten der substituierten Alkylreste sind
Hydroxylgruppen, Halogenatome und dergl. Beispiele für Substituenten
der substituierten Phenoxyreste sind Alkylreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Hydroxylgruppen, Halogenatome,
Aminogruppen, Nitrogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
und dergl.
Spezielle Beispiele für aromatische Sulfonsäuren sind Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure, Äthylbenzolsulfonsäure,
β-Chloräthylbenzolsulfonsäure, β-Bromäthylbenzolsulfonsäure,
β-Jodäthylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure,
Hydroxybenzolsulfonsäure, Phenylbenzolsulfonsäure, Fluorbenzolsulfonsäure,
Chlorbenzolsulfonsäure, Brombenzolsulfonsäure,
Jodbenzolsulfonsäure, Nitrobenzolsulfonsäure, Methoxybenzolsulfonsäure,
Phenoxybenzolsulfonsäure, Xylolsulfonsäure,
Dichlorbenzolsulfonsäure, Dibrombenzolsulfonsäure,
Trimethylbenzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Methylnaphthalinsulfonsäure
und Hydroxynaphthalinsulfonsäure.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Katalysatoren sind
Wolframsäure, Molybdänsäure und Heteropolysäuren davon. Der
Ausdruck "Heteropolysäure" umfaßt eine aus mindestens zwei
dieser Oxysäuren gebildete Polysäure. Geeignete Polysäureatome
sind Wolfram und Molybdän. Beispiele für verschiedene
Heteroatome sind nachstehend aufgeführt. Beispiele für Heteroatome
in den Heteropolysäuren von Wolframsäure sind P, As, Si,
Ti, Co, Fe, B, V, Be, J, Ni, Ga und dergl. Spezielle Beispiele
für Heteropolysäuren von Wolframsäure sind
H₃[PW₁₂O₄₀], H₃[AsW₁₂O₄₀], H₄[SiW₁₂O₄₀],
H₄[TiW₁₂O₄₀], H₅[CoW₁₂O₄₀], H₅[FeW₁₂O₄₀],
H₅[BW₁₂O₄₀], H₃[VW₁₂O₄₀], H₆[BeW₉O₃₁],
H₆[TeW₆O₂₄], H₅[JW₆O₂₄], H₄[NiW₆O₂₄H₆],
H₃[GaW₆O₂₄H₆], H₆[P₂W₁₈O₆₂], H₆[As₂W₁₈O₆₂] und
H₇[PW₁₁O₃₃].
H₄[TiW₁₂O₄₀], H₅[CoW₁₂O₄₀], H₅[FeW₁₂O₄₀],
H₅[BW₁₂O₄₀], H₃[VW₁₂O₄₀], H₆[BeW₉O₃₁],
H₆[TeW₆O₂₄], H₅[JW₆O₂₄], H₄[NiW₆O₂₄H₆],
H₃[GaW₆O₂₄H₆], H₆[P₂W₁₈O₆₂], H₆[As₂W₁₈O₆₂] und
H₇[PW₁₁O₃₃].
Beispiele
für Heteroatome in Heteropolysäuren von Molybdänsäure sind P,
As, Si, Ge, Ti, Ce, Th, Mn, Ni, Te, J, Co, Cr, Fe, Ga und
dergl. Beispiele für Heteropolysäuren von Molybdänsäuren sind
H₃[PMo₁₂O₄₀], H₃[AsMo₁₂O₄₀], H₄[SiMo₁₂O₄₀],
H₄[GeMo₁₂O₄₀], H₄[TiMo₁₂O₄₀], H₈[CeMo₁₂O₄₂],
H₈[ThMo₁₂O₄₂], H₇[PMo₁₁O₃₉], H₇[AsMo₁₁O₃₉],
H₈[GeMo₁₁O₃₉], H₆[MnMo₉O₃₂], H₆[NiMo₉O₃₂],
H₆[TeMo₆O₂₄], H₅[JMo₆O₂₄], H₃[CoMo₆O₂₄H₆],
H₃[CrMo₆O₂₄H₆], H₃[FeMo₆O₂₄H₆], H₃[GaMo₆O₂₄H₆],
H₄[NiMo₆O₂₄H₆], H₆[P₂Mo₁₈O₆₂] und H₆[AsMo₁₈O₆₂].
H₄[GeMo₁₂O₄₀], H₄[TiMo₁₂O₄₀], H₈[CeMo₁₂O₄₂],
H₈[ThMo₁₂O₄₂], H₇[PMo₁₁O₃₉], H₇[AsMo₁₁O₃₉],
H₈[GeMo₁₁O₃₉], H₆[MnMo₉O₃₂], H₆[NiMo₉O₃₂],
H₆[TeMo₆O₂₄], H₅[JMo₆O₂₄], H₃[CoMo₆O₂₄H₆],
H₃[CrMo₆O₂₄H₆], H₃[FeMo₆O₂₄H₆], H₃[GaMo₆O₂₄H₆],
H₄[NiMo₆O₂₄H₆], H₆[P₂Mo₁₈O₆₂] und H₆[AsMo₁₈O₆₂].
Ferner eignen sich Heteropolysäuren gemischter Koordination,
wie Wolframmolybdatophosphorsäure, Wolframvanadatophosphorsäure,
Vanadinmolybdatophosphorsäure, Wolframmolybdatokieselsäure,
Wolframvandatokieselsäure, Vanadinmolybdatokieselsäure
und dergl. Beispiele hierfür sind H₄PMoW₁₁O₄₀, H₄PReW₁₁O₄₀,
H₄PVMo₁₁O₄₀, H₅PV₂Mo₁₀O₄₀ und H₃PMo₆W₆O₄₀. Bei den vorstehend
erwähnten Heteropolysäuren handelt es sich um bekannte Verbindungen.
Heteropolysäuren mit einem Gehalt an P oder Si als
Heteroatome werden wegen ihrer leichten Herstellbarkeit oder
leichten Zugänglichkeit bevorzugt. Von diesen Heteropolysäuren
sind 12-Wolframatophosphorsäure (H₃PW₁₂O₄₀), 12-Wolframatokieselsäure
(H₃SiW₁₂O₄₀), 12-Molybdatophosphorsäure
(H₃PMo₁₂O₄₀) und dergl. besonders bevorzugt. Die im erfindungsgemäßen
Verfahren als Katalysatoren verwendeten Wolframsäure,
Molybdänsäure und Heteropolysäuren davon können in Form
von Hydraten oder in Form von Verbindungen, die im Reaktionssystem
zur Bildung der genannten Säuren fähig sind, eingesetzt
werden. Beispiele für derartige Verbindungen sind Alkalimetallsalze,
z. B. Kalium-, Natriumsalze und dergl.;
Schwermetallsalze, z. B. Kobalt-, Nickel-, Mangan-, Kupfersalze
und dergl.; Ammoniumsalze (NH₄) und dergl. Die Wolframsäure
und Molybdänsäure können auch in Form von Oxiden, Chloriden
und Sulfiden der Formeln MO₃, MCl₆ und MS₃ (worin M=W oder
Mo) eingesetzt werden. Bei Verwendung der vorerwähnten
Salze, Oxide, Chloride oder Sulfide wird dem Reaktionssystem
vorzugsweise eine Mineralsäure, z. B. Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure oder dergl., einverleibt, um
den pH-Wert auf 4 oder darunter einzustellen, so daß die Umsetzung
unter sauren Bedingungen durchgeführt wird.
Die vorstehend erwähnten Katalysatoren können allein oder im
Gemisch aus mindestens zwei dieser Bestandteile verwendet
werden.
Heteropolysäuren sind im Hinblick auf ihre Reaktivität besonders
erwünscht, während bei Wolframsäure ein günstiges
Gleichgewicht zwischen Reaktivität und Kosten vorliegt und
diese Verbindung daher ebenfalls bevorzugt ist.
Die Katalysatoren lassen sich leicht zurückgewinnen und
können ohne spezielle Behandlung erneut eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen
wird üblicherweise folgendermaßen durchgeführt.
Schwefelsäure oder eine aromatische Sulfonsäure, ein Teil
oder die Gesamtmenge der vorbestimmten Menge der aromatischen
Verbindung und ein Katalysator werden in ein Reaktionsgefäß
gegeben und bei Temperaturen von etwa 60 bis etwa 280°C unter
Entfernung des gebildeten Wassers umgesetzt. Wird die aromatische
Verbindung zu Beginn der Umsetzung im Reaktionsgefäß
als Teilmenge der vorbestimmten Menge vorgelegt, so
wird der verbleibende Teil während der Umsetzung zugeführt,
wobei das System auf der Reaktionstemperatur gehalten wird.
Das bei der Umsetzung gebildete Wasser kann beispielsweise
durch Phasentrennung des azeotropen Gemisches mit der aromatischen
Verbindung, das im Reaktionssystem unter Rückfluß
siedet, durch Einführung von Stickstoffgas oder dergl. als
Trägergas in das Reaktionsgemisch oder durch Durchführung der
Umsetzung unter vermindertem Druck entfernt werden.
Vorzugsweise wird die aromatische Verbindung in stöchiometrischen
oder überschüssigen Mengen zur Schwefelsäure oder aromatischen
Sulfonsäure verwendet. Im allgemeinen wird sie in
einer Menge von etwa 2 bis etwa 10 Mol pro 1 Mol Schwefelsäure
und von etwa 1 bis etwa 20 Mol pro 1 Mol aromatischer
Sulfonsäure eingesetzt. Bei Vorliegen der aromatischen Verbindung
in unterstöchiometrischen Mengen besteht die Tendenz
zur Verringerung der Ausbeute an gebildetem Diarylsulfon,
während größere Mengen der aromatischen Verbindung keine zusätzlichen
Vorteile mit sich bringen und daher unwirtschaftlich
sind.
Die Menge des im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Katalysators kann stark variieren, sofern die Menge die gewünschte
katalytische Aktivität ergibt. Unter dem Gesichtspunkt
der Reaktionsgeschwindigkeit und der Wirtschaftlichkeit
ist es vorteilhaft, den Katalysator in Mengen von etwa
0,01 bis etwa 30 Gewichtsprozent und vorzugsweise etwa 0,1
bis etwa 15 Gewichtsprozent, bezogen auf Schwefelsäure oder
aromatische Sulfonsäure, einzusetzen.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von etwa 60 bis etwa
280°C und vorzugsweise etwa 100 bis etwa 230°C durchgeführt,
wobei die Temperatur in Abhängigkeit von der Art der aromatischen
Sulfonsäure und der aromatischen Verbindung, der gewünschten
Reaktionszeit und der übrigen Bedingungen variieren
kann. Bei Reaktionstemperaturen unter 60°C sind geeignete
Reaktionsgeschwindigkeiten schwierig zu erreichen, während
bei Temperaturen über 280°C leicht Nebenreaktionen, z. B. Polymerisation
oder dergl., auftreten, was zur Bildung von Diarylsulfonen
in geringeren Ausbeuten führt.
Die Umsetzungsdauer beträgt im allgemeinen 1 bis 50 Stunden.
Diese Zeit kann jedoch in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen,
z. B. der Menge des verwendeten Katalysators, der
Art der aromatischen Verbindung und der aromatischen Sulfonsäure,
der Reaktionstemperatur und dergl., in einem breiten
Bereich variiert werden.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können ein Entwässerungsmittel, vorzugsweise Phosphoroxid
und/oder kondensierte Phosphorsäure, dem Reaktionssystem
einverleibt werden, um die Ausbeute des gewünschten
Endprodukts zu erhöhen und die Reaktionszeit zu verkürzen.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei Zugabe des Entwässerungsmittels
nach Fortschreiten der Umsetzung bis zu einem
bestimmten Stadium anstelle einer Zugabe zu Reaktionsbeginn
eine erheblich geringere Menge an Entwässerungsmittel zur
Erzielung der gewünschten Wirkung zugesetzt werden kann,
während bei Zugabe zu Beginn größere Mengen an Entwässerungsmittel
erforderlich sind. Diese Zugabeweise ist nicht nur
wirtschaftlich, sondern führt auch zu einer Verringerung
des Gehalts an Phosphorsäure im Abwasser, was die Abwasserentsorgung
erleichtert. Das Entwässerungsmittel kann zugesetzt
werden, wenn der Umsetzungsgrad der aromatischen Sulfonsäure
etwa 40 bis etwa 95 Prozent und vorzugsweise etwa
70 bis etwa 95 Prozent erreicht hat. Mit anderen Worten,
wird das Entwässerungsmittel vorzugsweise dem Reaktionssystem
zugegeben, wenn die Umwandlung der aromatischen Sulfonsäure
einen Wert im genannten Bereich erreicht hat. Wird
Schwefelsäure anstelle einer aromatischen Sulfonsäure verwendet,
so kann das Entwässerungsmittel beim vorerwähnten
Umwandlungsgrad (40 bis 95 Prozent und insbesondere 70 bis
95 Prozent) der aromatischen Sulfonsäure zugesetzt werden,
da aus der Schwefelsäure zunächst als Zwischenprodukt eine
aromatische Sulfonsäure entsteht, die anschließend in das
gewünschte Diarylsulfon übergeführt wird. Eine vorherige Zugabe
des Entwässerungsmittels bringt nicht die gewünschte
Wirkung mit sich, sofern nicht eine größere Menge davon zugesetzt
wird. Auch bei einer späteren Zugabe des Entwässerungsmittels
wird keine voll befriedigende Wirkung erzielt.
Wird eine aromatische Verbindung ohne Alkylsubstituenten am
aromatischen Ring, z. B. Benzol, Chlorbenzol oder dergl., als
Ausgangsprodukt verwendet, so kann bis zur vollständigen Umsetzung
eine relativ lange Zeitdauer verstreichen. Das Entwässerungsmittel
kann zur Behebung dieser Schwierigkeit eingesetzt
werden.
Als Entwässerungsmittel sind die für derartige Reaktionen
herkömmlicherweise verwendete Phosphoroxide und kondensierte
Phosphorsäuren geeignet. Beispiele für erfindungsgemäß
geeignete Phosphoroxide sind Phosphorpentoxid, Diphosphortrioxid
und dergl. Beispiele für kondensierte Phosphorsäuren
sind Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Tripolyphosphorsäure,
Trimetaphosphorsäure, Tetrametaphosphorsäure und dergl.
Die bevorzugte Menge des im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Entwässerungsmittels beträgt etwa 0,01 bis etwa
1,0 Mol und vorzugsweise 0,025 bis etwa 0,5 Mol, berechnet
als Phosphorsäure, pro 1 Mol der als Ausgangsprodukt verwendeten
aromatischen Sulfonsäure oder Schwefelsäure. Bei
einem geringeren Anteil der Phosphorverbindung ergibt sich
nur eine geringe Ausbeutesteigerung, während durch einen
höheren Anteil die Kosten für die Abwasserbeseitigung steigen
und das Verfahren somit unwirtschaftlich wird.
Die Sulfonierung ist etwa 1 bis 10 Stunden nach Zugabe des
phosphorhaltigen Entwässerungsmittels beendet. Ggf. wird das
erhaltene Reaktionsgemisch mit einer aromatischen Verbindung,
die als Ausgangsprodukt für die Umsetzung verwendet wird, oder
mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. einem niederen Alkohol,
Äther, Keton oder dergl., verdünnt. Anschließend wird
der Katalysator durch Filtration abgetrennt. Die Mutterlauge
wird zur Abscheidung der Kristalle abgekühlt, oder das Verdünnungsmedium
wird aus der Mutterlauge durch Destillation
entfernt, wodurch man das Diarylsulfon erhält. Falls erforderlich,
kann in sämtlichen Stufen des vorerwähnten Verfahrens
ein Waschvorgang mit Wasser durchgeführt werden.
Der gewonnene Kataylsator und das Verdünnungsmedium können
direkt wiederverwendet werden.
Diarylsulfone höherer Reinheit lassen sich durch Umkristallisation
des Reaktionsgemisches aus Methanol, Äthanol oder
einem ähnlichen aliphatischen niederen Alkohol oder aus Toluol,
Xylol oder einer ähnlichen aromatischen Verbindung erhalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen
näher erläutert.
In ein Reaktionsgefäß werden 130 g (1,2 Mol) o-Xylol, 100 g
(1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure und 10 g 12-Wolframatophosphorsäure
(H₃PW₁₂O₄₀ · Hydrat) gegeben. Die Reaktionstemperatur
wird unter Rühren des Gemisches auf Rückflußtemperatur
gebracht. Das Reaktionssystem wird 0,5 h bei der Rückflußtemperatur
belassen, wobei das gebildete Wasser aus dem
azeotropen Gemisch mit o-Xylol durch Phasentrennung entfernt
wird. Weitere 130 g (1,2 Mol) o-Xylol werden dem Reaktionssystem
zugetropft, wobei es 4,5 Stunden auf Rückflußtemperatur
unter Abdestillieren des gebildeten Wassers gehalten wird.
Die während der Umsetzung abdestillierte Wassermenge beträgt
39 ml, was der stöchiometrischen Menge entspricht. Das Reaktionsgemisch
wird sodann mit 260 g o-Xylol verdünnt. Der
Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Der Rückstand
wird gekühlt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Man erhält 266 g (Ausbeute 97 Prozent
d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wird gaschromatographisch analysiert. Es ergibt
sich ein Verhältnis von 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon
zu den anderen Isomeren von 99,3 : 0,7.
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber 5,0 g Wolframsäure
als Katalysator. Die im Verlauf von 5 Stunden abdestillierte
Wassermenge beträgt 36 ml, was bedeutet, daß
die bei der Umsetzung gebildete Wassermenge 94 Prozent der
stöchiometrischen Menge beträgt. Das Reaktionsgemisch wird
gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Man erhält 248 g (Ausbeute
90 Prozent d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon, das gaschromatisch
analysiert wird. Das Verhältnis von 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon
zu den übrigen Isomeren beträgt 94,5 : 5,5.
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß man
ohne Katalysator arbeitet. Bei 12stündiger Umsetzungszeit
werden nur 28 ml Wasser abdestilliert. Nach Aufarbeitung des
Reaktionsgemisches gemäß Beispiel 1 erhält man 143 g (Ausbeute
52 Prozent d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon, das gaschromatographisch
analysiert wird. Es ergibt sich ein Verhältnis
von 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon zu den übrigen
Isomeren von 88,2 : 11,8.
In ein Reaktionsgefäß werden 112 g (1,2 Mol) Toluol, 100 g
(1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure und 5 g 12-Wolframatokieselsäure
(H₄SiW₁₂O₄₀ · 24 H₂O) gegeben. Die Reaktionstemperatur
wird unter Rühren des Gemisches auf Rückflußtemperatur
gebracht. Das Reaktionssystem wird 1 Stunde bei der
Rückflußtemperatur belassen, wobei das gebildete Wasser aus
dem azeotropen Gemisch mit dem Toluol durch Phasentrennung
entfernt wird. Unter Beibehaltung der Rückflußtemperatur
werden weitere 112 g (1,2 Mol) Toluol zugetropft. Man läßt
das Gemisch 7 Stunden reagieren, wobei das gebildete Wasser
abdestilliert wird. Das Reaktionsgemisch wird sodann mit
224 g Toluol verdünnt. Der Katalysator wird durch Filtration
abgetrennt. Nach Kühlen des Rückstands wird der Niederschlag
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält
241 g (Ausbeute 98 Prozent d. Th.) Dimethyldiphenylsulfon.
Die gaschromatische Analyse des Produkts ergibt ein Verhältnis
von 4,4′-Dimethyldiphenylsulfon zu den anderen Isomeren
von 96,3 : 3,7.
Man verfährt wie in Beispiel 3 und führt eine 8stündige Reaktion
ohne Verwendung eines Katalysators durch. Das Reaktionsgemisch
wird gemäß Beispiel 3 aufgearbeitet. Man erhält 62 g
(Ausbeute 25 Prozent d. Th.) Dimethyldiphenylsulfon, das bei
der gaschromatographischen Analyse ein Verhältnis von 4,4′-
Dimethyldiphenylsulfon zu den anderen Isomeren von 89,2 : 10,8
zeigt. Die Reinheit von 89,2 Prozent und die Ausbeute von
25 Prozent sind den erfindungsgemäßen Ergebnissen deutlich
unterlegen.
In ein Reaktionsgefäß werden 248 g (2,2 Mol) Chlorbenzol,
100 g (1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure und 5 g 12-Wolframatophosphorsäure
gegeben. Die Reaktionstemperatur wird unter
Rühren des Gemisches auf Rückflußtemperatur gebracht. Das
Reaktionssystem wird 10 Stunden bei der Rückflußtemperatur
belassen, wobei das gebildete Wasser aus dem azeotropen Gemisch
mit dem Chlorbenzol durch Phasentrennung entfernt wird.
Sodann wird das Reaktionsgemisch mit 100 g Chlorbenzol verdünnt.
Der Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Nach
Zugabe von Wasser zur Mutterlauge wird das Gemisch gründlich
gerührt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt. Aus der organischen
Phase wird das Chlorbenzol durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Man erhält 260 g (Ausbeute 91 Prozent
d. Th.) Dichlordiphenylsulfon. Das erhaltene Reaktionsprodukt
ergibt bei der gaschromatischen Analyse ein Verhältnis
von 4,4′-Dichlordiphenylsulfon zu den anderen Isomeren von
93,2 : 6,8.
Man verfährt wie in Beispiel 4 und führt die Reaktion 10 Stunden
ohne Verwendung eines Katalysators durch. Das Reaktionsgemisch
wird gemäß Beispiel 4 aufgearbeitet. Man erhält 52 g
(Ausbeute 18 Prozent d. Th.) Dichlordiphenylsulfon. Das erhaltene
Reaktionsprodukt zeigt bei der gaschromatographischen
Analyse ein Verhältnis von 4,4′-Dichlordiphenylsulfon zu den
anderen Isomeren von 85,3 : 14,7.
In ein Reaktionsgefäß werden 368 g (2,5 Mol) o-Dichlorbenzol,
100 g (1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure und 10 g Molybdänsäure
gegeben. Das Gemisch wird gemäß Beispiel 4 20 Stunden
umgesetzt. Man erhält 271 g (Ausbeute 76 Prozent d. Th.)
Tetrachlordiphenylsulfon. Das Verhältnis von 3,3′,4,4′-Tetrachlordiphenylsulfon
zu den anderen Isomeren beträgt 89,2 : 10,8.
In ein Reaktionsgefäß werden 288 g (3,0 Mol) Phenol, 100 g
(1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure und 5 g 12-Wolframatophosphorsäure
gegeben. Das Gemisch wird gerührt und erwärmt.
Das Reaktionssystem wird 2 Stunden bei der Rückflußtemperatur
belassen, wobei das gebildete Wasser aus dem azeotropen
Gemisch mit dem Phenol durch Phasentrennung entfernt wird.
Sodann werden weitere 100 g Phenol zugesetzt. Der Katalysator
wird durch Filtration abgetrennt. Die Mutterlauge wird mit
Wasser gewaschen. Das Phenol wird unter vermindertem Druck
abdestilliert. Man erhält 240 g (Ausbeute 96 Prozent d. Th.)
Dihydroxydiphenylsulfon. Die Analyse des Produkts ergibt ein
Verhältnis von 4,4′-Dihydroxydiphenylsulfon zu den anderen
Isomeren von 97,4 : 2,6.
Man verfährt wie in Beispiel 6, verwendet jedoch keinen Katalysator.
Das nach 2stündiger Umsetzung erhaltene Reaktionsgemisch
wird gemäß Beispiel 6 aufgearbeitet. Man erhält
124 g (Ausbeute 50 Prozent d. Th.) Dihydroxydiphenylsulfon, das
ein Verhältnis von 4,4′-Dihydroxydiphenylsulfon zu den anderen
Isomeren von 91,3 : 8,7 aufweist.
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß man
als Katalysator 9,8 g der in Beispiel 1 zurückgewonnenen 12-
Wolframatophosphorsäure verwendet werden. Man erhält 260 g (Ausbeute
95 Prozent d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon, dessen Verhältnis
von 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon zu den anderen Isomeren
98,9 : 1,1 beträgt.
158 g (1,0 Mol) Benzolsulfonsäure, 94 g (1,2 Mol) Benzol und
5 g 12-Wolframatophosphorsäure (H₂PW₁₂O₄₀ · 29 H₂O) werden unter
Rückfluß erwärmt und gerührt. Das Reaktionssystem wird 10
Stunden bei der Rückflußtemperatur belassen, wobei das gebildete
Wasser aus dem azeotropen Gemisch mit Benzol durch Phasentrennung
entfernt wird. Sodann wird das Reaktionsgemisch
mit 150 g Benzol verdünnt. Der Katalysator wird durch Filtration
abgetrennt. Die Mutterlauge wird mit Wasser gewaschen.
Das Benzol wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Man
erhält 210 g (Ausbeute 96 Prozent d. Th.) Diphenylsulfon vom
F. 124 bis 128°C.
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß
man 190 g (1,0 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat, 111 g
(1,2 Mol) Toluol und 4,5 g des in Beispiel 1 zurückgewonnenen
Katalysators 15 Stunden umsetzt. Nach beendeter Umsetzung
wird das Reaktionsgemisch mit 200 g Toluol verdünnt. Der
Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Nach Abkühlen
der Mutterlauge wird der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Man erhält 231 g (Ausbeute 94 Prozent
d. Th.) Dimethyldiphenylsulfon vom F. 153 bis 156°C.
Man verfährt wie in Beispiel 9, wobei man aber bei der 15stündigen
Reaktion keinen Katalysator verwendet. Man erhält
27 g (Ausbeute 11 Prozent d. Th.) Dimethyldiphenylsulfon vom
F. 154 bis 156°C.
193 g (1,0 Mol) p-Chlorbenzolsulfonsäure, 169 g (1,5 Mol)
Chlorbenzol und 10 g 12-Wolframatokieselsäure (H₄SiW₁₂O₄₀ · 24 H₂O)
werden unter Rückfluß und unter Rühren erwärmt. Das
Reaktionssystem wird 20 Stunden bei der Rückflußtemperatur
belassen, wobei das gebildete Wasser aus dem azeotropen Gemisch
mit dem Chlorbenzol durch Phasentrennung entfernt wird.
Sodann wird das Reaktionsgemisch gekühlt. Der Katalysator
wird durch Filtration entfernt. Nach Waschen der Mutterlauge
mit Wasser wird das Chlorbenzol unter vermindertem Druck abdestilliert.
Man erhält 267 g (Ausbeute 93 Prozent d. Th.)
Dichlordiphenylsulfon vom F. 145 bis 148°C.
222 g (1,0 Mol) o-Xylol-4-sulfonsäure-dihydrat und 10 g
12-Wolframatophosphorsäure werden unter Rühren auf 150 bis
180°C erwärmt. 127 g (1,2 Mol) o-Xylol werden zugetropft.
Das unter Rückfluß siedende azeotrope Gemisch aus dem gebildeten
Wasser und dem o-Xylol wird abgekühlt und zur Entfernung
des Wassers der Phasentrennung unterworfen. Nach 5stündiger
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit 300 g o-Xylol verdünnt.
Der Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Nach
Abkühlen der Mutterlauge wird der Niederschlag abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 266 g (Ausbeute
97 Prozent d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon vom F. 163
bis 165°C. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird aus Xylol umkristallisiert.
Man erhält hochreines 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon
vom F. 164 bis 165°C.
Man verfährt wie in Beispiel 11, führt aber die Reaktion 12
Stunden ohne Verwendung eines Katalysators durch. Das Reaktionsgemisch
wird gemäß Beispiel 11 aufgearbeitet. Man erhält
151 g (Ausbeute 55 Prozent d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon
vom F. 160 bis 165°C.
Man verfährt wie in Beispiel 11, mit der Abänderung, daß
man 5 g Wolframsäure (H₂WO₄) anstelle der 12-Wolframatophosphorsäure
verwendet. Das Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel
11 aufgearbeitet. Man erhält 247 g (Ausbeute 90 Prozent
d. Th.) Tetramethyldiphenylsulfon vom F. 161 bis 164°C.
193 g (1,0 Mol) p-Chlorbenzolsulfonsäure, 188 g (2,0 Mol)
Phenol und 10 g 12-Molybdatophosphorsäure (H₃PMo₁₂O₄₀ · Hydrat)
werden unter Rückfluß und unter Rühren erwärmt. Das unter
Rückfluß siedende azeotrope Gemisch aus dem gebildeten
Wasser und dem Phenol wird abgekühlt und der Phasentrennung
zur Entfernung des Wassers unterworfen. Nach 6stündiger Umsetzung
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt. Der Katalysator
wird durch Filtration entfernt. Nach Waschen der Mutterlauge
mit Wasser wird das Phenol unter vermindertem Druck abdestilliert.
Man erhält 247 g (Ausbeute 92 Prozent d. Th.) (4-Chlor
phenylsulfonyl)-phenol vom F. 142 bis 145°C.
Man verfährt wie in Beispiel 9, mit der Abänderung, daß man
190 g (1,0 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat, 127 g (1,2 Mol)
o-Xylol und 10 g 12-Wolframatophosphorsäure 10 Stunden
umsetzt. Das Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 9 aufgearbeitet.
Man erhält 247 g (Ausbeute 95 Prozent d. Th.) Trimethyldiphenylsulfon
vom F. 128 bis 131°C.
158 g (1,0 Mol) Benzolsulfonsäure, 94 g (1,2 Mol) Benzol und
5 g 12-Wolframatophosphorsäure (H₃PW₁₂O₄₀ · 29 H₂O) werden unter
Rückfluß und unter Rühren 4 Stunden umgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird der Hochleistungs-Flüssigchromatographie unterworfen.
Es ergibt sich eine Umwandlung der Benzolsulfonsäure
von 85 Prozent. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 g Polyphosphorsäure
(0,11 Mol, berechnet als Phosphorsäure, pro 1 Mol
Benzolsulfonsäure) versetzt. Das Gemisch wird weitere 2 Stunden
unter Rückfluß erwärmt. Sodann wird das Reaktionsgemisch
mit 200 g Benzol verdünnt und mit Wasser gewaschen.
Nach Abdestillieren des Benzols unter vermindertem Druck erhält
man 210 g (Ausbeute 96 Prozent d. Th.) Diphenylsulfon.
100 g (1,0 Mol) 98prozentige Schwefelsäure, 127 g (1,2 Mol)
o-Xylol und 5,0 g 12-Wolframatokieselsäure (H₄SiW₁₂O₄₀ · 24 H₂O)
werden unter Rückfluß und unter Rühren erwärmt. Sodann werden
107 g (1,0 Mol) o-Xylol zugetropft. Nach 6stündiger Umsetzung
wird das Reaktionsgemisch durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
analysiert, wobei sich eine 90prozentige Umsetzung
der o-Xylolsulfonsäure ergibt. Das Reaktionsgemisch wird mit
5,7 g (0,08 Mol, berechnet als Phosphorsäure, pro 1 Mol Schwefelsäure)
Phosphorpentoxid versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird weitere 2 Stunden unter Rückfluß erwärmt und sodann mit
300 g o-Xylol verdünnt und mit Wasser gewaschen. Nach Abdestillieren
des Xylols unter vermindertem Druck erhält man
263 g (Ausbeute 96 Prozent d. Th.) 3,3′,4,4′-Tetramethyldiphenylsulfon
vom F. 164 bis 165°C.
190 g (1,0 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat, 127 g (1,2 Mol)
o-Xylol und 3 g 12-Wolframatophosphorsäure (H₃PW₁₂O₄₀ · 30 H₂O)
werden unter Rückfluß und unter Rühren 8 Stunden umgesetzt.
Sodann wird das Reaktionsgemisch durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
analysiert, wobei sich eine 82prozentige
Umsetzung der p-Toluolsulfonsäure ergibt. Das Reaktionsgemisch
wird mit 10 g (0,14 Mol, berechnet als Phosphorsäure, pro
1 Mol p-Toluolsulfonsäure) Phosphorpentoxid versetzt. Das
Gemisch wird 3 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Sodann wird
das Reaktionsgemisch mit 300 g o-Xylol verdünnt und mit
Wasser gewaschen. Nach dem Abdestillieren des o-Xylols unter
vermindertem Druck erhält man 247 g (Ausbeute 95 Prozent d. Th.)
3,4,4′-Trimethyldiphenylsulfon vom F. 128 bis 131°C.
158 g (1,0 Mol) Benzolsulfonsäure, 94 g (1,2 Mol) Benzol
und 5 g 12-Wolframatophosphorsäure (H₃PW₁₂O₄₀ · 29 H₂O) werden
unter Rühren und unter Rückfluß 30 Stunden umgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
analysiert, wobei sich eine 30prozentige Umsetzung
der Benzolsulfonsäure ergibt. Sodann wird das Reaktionsgemisch
mit der gleichen Menge (10 g) an Polyphosphorsäure wie
in Beispiel 15 versetzt. Das Gemisch wird 5,5 Stunden unter
Rückfluß erwärmt. Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 15 erhält
man 87 g (Ausbeute 40 Prozent d. Th.) Diphenylsulfon.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen durch Kondensation
von Schwefelsäure oder einer aromatischen Sulfonsäure
mit einer aromatischen Verbindung mit mindestens
einem ersetzbaren Wasserstoffatom am aromatischen Ring,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensationsreaktion
in Gegenwart mindestens eines Katalysators aus der Gruppe
Wolframsäure, Molybdänsäure und Heteropolysäuren davon
durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aromatische Verbindung die allgemeine Formel
Ar-(R¹) m aufweist, worin Ar einen Benzol- oder Naphthalinring bedeutet,
R¹ einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einen substituierten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Hydroxylgruppe, ein
Halogenatom, eine Aminogruppe, eine Nitrogruppe, einen
Alkoxyrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einen ggf.
substituierten Phenoxyrest bedeutet und m den Wert 0 hat
oder eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aromatische Sulfonsäure die allgemeine Formel
(R²) n -Ar-SO₃Haufweist, wobei Ar einen Benzol- oder Naphthalinring bedeutet,
R² einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einen substituierten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom,
eine Aminogruppe, eine Nitrogruppe, einen Alkoxyrest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einen ggf. substituierten
Phenoxyrest bedeutet und n den Wert 0 hat oder
eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Katalysator um Wolframsäure handelt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Katalysator um Molybdänsäure handelt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Katalysator um eine Heteropolysäure von
Wolframsäure oder Molybdänsäure handelt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Heteropolysäure um eine Heteropolysäure
von Wolframsäure handelt, bei der das Heteroatom aus der
Gruppe P, As, Si, Ti, Co, Fe, B, V, Be, J, Ni und Ga ausgewählt
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Heteropolysäure um eine Heteropolysäure
von Molybdänsäure handelt, bei der das Heteroatom aus der
Gruppe P, As, Si, Ge, Ti, Ce, Th, Mn, Ni, Te, J, Co, Cr,
Fe und Ga ausgewählt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Heteropolysäure um eine Heteropolysäure
gemischter Koordination aus der Gruppe Wolframmolybdatophosphorsäure,
Wolframvanadatophosphorsäure, Vanadinmolybdatophosphorsäure,
Wolframmolybdatokieselsäure, Wolframvanadatokieselsäure
und Vanadinmolybdatokieselsäure handelt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heteropolysäure von Wolframsäure P oder Si als Heteroatom
enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heteropolysäure von Molybdänsäure P oder Si als Heteroatom
enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Heteropolysäure gemischter Koordination
um eine Säure aus folgender Gruppe handelt: H₄PMoW₁₁O₄₀,
H₄PReW₁₁O₄₀, H₄PVMo₁₁O₄₀, H₅PV₂Mo₁₀O₄₀ und H₃PMo₆W₆O₄₀.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Katalysator um 12-Wolframatophosphorsäure,
12-Wolframatokieselsäure oder 12-Molybdatophosphorsäure
handelt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Kondensationsreaktion in Gegenwart des Katalysators
und mindestens eines Entwässerungsmittels aus der Gruppe
Phosphoroxide und Polyphosphorsäuren durchführt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Entwässerungsmittel zum Reaktionssystem zugibt,
wenn die Umwandlung der aromatischen Sulfonsäure etwa
40 bis etwa 95 Prozent erreicht hat.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwandlung etwa 70 bis etwa 95 Prozent beträgt.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Entwässerungsmittel um Diphosphorpentoxid,
Diphosphortrioxid, Pyrophosphorsäure, Tripolyphosphorsäure,
Metaphosphorsäure, Trimetaphosphorsäure
oder Tetrametaphosphorsäure handelt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Entwässerungsmittel dem Reaktionssystem in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Mol, berrechnet als Phosphorsäure,
pro 1 Mol der aromatischen Sulfonsäure oder
Schwefelsäure zusetzt.
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