DE2612117A1

DE2612117A1 - Gelenkig koppelbares profilbauteil, insbesondere fuer fahrzeugaufbauten

Info

Publication number: DE2612117A1
Application number: DE19762612117
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Dumas
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1975-03-28
Filing date: 1976-03-22
Publication date: 1976-10-14
Also published as: FR2305682B1; DE2612117C2; GB1549071A; JPS6313104Y2; JPS51120359A; US4081189A; JPS6073924U; FR2305682A1; SE7603704L; CH610391A5; NL7603097A; BE839475A; IT1057592B; SE428790B

Description

Po 9841 D 2 2. März 1976

Dipl.-Ing. Jürgen WEINMIL.L.ER 26121

P AXENT ASSESSOR

SOSPI GmbH

80OO München QO
Zeppelinstr. 63

SOCIETE GENERALE DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES

ET MECANIQUES ALSTHOM 38, avenue Kleber, 75784 PARIS CEDEX 16, Frankreich

GELENKIG KOPPELBARES PROFILBAUTEIL, INSBESONDERE FÜR FAHRZEUGAUFBAUTEN

Die Erfindung bezieht sich auf gelenkig koppelbare und formstabile Profilbauteile vor allem für Eisenbahn- oder Straßenfahrzeugaufbauten. Bei Fahrzeugaufbauteilen benötigt man Versteifungen in den Fahrzeugwänden, um die erforderliche Steifigkeit zu erreichen; bei konvexen Strukturen ist es schwierig, derartige Versteifungen mit Hilfe von Maschinenschweißen herzustellen; die hierbei anfallenden Schweißnähte können nur von erfahrenen Fachkräften angebracht werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares, formbe-, ständiges Grundprofilbauteil zu entwickeln, das mit Kupplungen versehen ist, mit deren Hilfe nebeneinanderliegende Profilbauteile ineinandergesteckt werden und mit einer automatischen

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Schweißmaschine auf einfache Art und Weise durch eine Längsschweißnaht miteinander verbunden werden können, wodurch der größte Teil der gemäß der bekannten Technik von Hand anzubringenden Schweißnähte entfällt.

Das erfindungsgemäße Profilbauteil ist dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt geschlossen ist und es so einen länglichen Kasten bildet, und daß mindestens eine Schmalseite des Profilbauteils mit einem steifen Befestigungselement versehen ist, das komplementär zu einem Befestigungselement ausgebildet ist, das an der Schmalseite eines benachbarten Profilbauteils vorhanden ist und ein verformungsfreies Aneinanderkoppeln dieser Profilbauteile ermöglicht.

Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beiliegenden sechs Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Profile in der das Ineinanderfügen ermöglichenden Stellung.

Die Fig. 2a und 2b zeigen zwei nebeneinanderliegende Profilbauteile, die miteinander gekoppelt sind und eine ebene bzw. gewölbte Fläche versteifen.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Hälfte eines symmetrischen Dachabschnitts.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Fahrzeugdachabschnitt, der mit einer Öffnung versehen ist.

Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch ein Seitenwandelement eines Fahrzeugaufbaus.

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Fig. 6 stellt in Vergrößerung den Ausschnitt B aus Fig.· 5 dar.

■ . Gemäß Fig. 1 werden zwei Grundprofilbauteile 1 aus einer Aluminiumlegierung winklig mit ihren mit den komplementären Befestigungselementen a und A versehenen Schmalseiten in Berührung miteinander gebracht : das Befestigungselement a besteht im Längsschnitt gesehen aus einem Kreisbogen, dessen äußerer Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Kreisbogens der Befestigung A ist.

Bei Berührung der beiden winklig zueinanderliegenden Profilbauteile, die durch einen auf das Profilteil mit dem Element A ausgeübten Druck in Richtung eines Pfeils 3 erreicht wird, weisen die Enden a¹ und A¹ der Kreisbögen der Befestigungselemente a bzw. A ein Spiel auf, das das Ineinanderfügen der beiden Befestigungselemente ermöglicht, indem das Profilteil mit dem Befestigungselement A in Richtung des Pfeils 4 geschwenkt wird.

Fig. 2a zeigt die beiden Profilteile 1, die ineinandergefügt sind und fluchtend zueinander liegen; die beiden Profilbauteile sind mit Hilfe von durchgehenden, in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähten 5, die mit automatischen Schweißmaschinen hergestellt werden, miteinander dicht verbunden.

Fig. 2b zeigt zwei ineinander gesteckte und auf die- : selbe Weise verschweißte Profilbauteile in abgewinkelter Stellung; der von den beiden Profilbauteilen eingeschlossene Winkel wird durch die für die Außenfläche des herzustellenden Fahrzeugaufbauteils vorgesehene-Wölbung bestimmt ./Auch hier wird die Verbindung mit Hilfe von in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähten

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5 hergestellt.

Gemäß Fig. 3 sind die Profilbauteile 1 so ineinandergesteckt und miteinander verbunden, daß sich die Wölbung eines Fahrzeugdachs ergibt, dessen beide querliegende Enden über je einem Sonderbauteil 2 miteinander verbunden sind, das mit Befestigungselementen des Typs a versehen ist, die mit Befestigungselementen des Typs A des benachbarten Profilteils 1 durch Ineinanderstecken verbunden sind. Das Sonderbauteil 2 weist darüber hinaus eine Nut 6 zur Aufnahme der zwischen dem oberen Rand der Seitenfläche des Fahrzeugaufbaus und dem abnehmbar befestigten Dach liegenden Dichtung auf. Die Träger 7 sind für die Aufnahme etwaiger Dachleitern vorgesehen.

Fig. 4 zeigt ein Dachelement, das ein Sonderbauteil mit einer Öffnung 8 besitzt, dessen Ränder in Längsrichtung mit Profilbauteilen 9 mit Befestigungselementen des Typs A versehen sind, die auf der einen Seite in ein Befestigungselement des Typs a eines Profilbauteils 1 und auf der anderen Seite in ein Befestigungselement des Typs a eines querliegenden Sonderbauteils 2 gesteckt sind.

Gemäß Fig. 5 bilden mehrere ineinandergesteckte Profilbauteile 1 die gewölbte Oberfläche eines Seitenelements eines Fahrzeugaufbaus, das oben in einem Verstärkungsprofilbauteil 11 ausläuft, das mit einem Befestigungselement des Typs a versehen ist, das in das Befestigungselement des Typs A des obersten Profilbauteils 1 eingefügt ist, während ein unterstes Profilbauteil an einem Chassislängsbalken 10 angekoppelt ist, dessen Befestigungselement des Typs a in das Befestigungselement des Typs A des darüberliegenden Profilbauteils 1 eingesetzt ist, wie es die Fig. 6 in Vergrößerung zeigt; hier sind auch die längsver-

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laufenden Schweißnähte 5 zu sehen, die für die endgültige Fixierung der ineinandergesteckten Befestigungselemente sorgen.

Diese Bauweise mit Hilfe von verschieden geformten, mit Hilfe von komplementär zusammenwirkenden Befestigungselementen ineinandersteckbare» Profilbauteilenist besonders vorteilhaft, wenn diese Bauteile aus Leichtmetallegxerungen hergestellt werden, da hierbei die Abmessungen so gewählt werden können, daß die Profilbauteile mit geringem Kostenaufwand durch Strangpressen hergestellt werden können.

Die Erfindung kann insbesondere bei der Fertigung von Leichtmetallfahrzeugaufbauten eingesetzt werden, deren industrielle Herstellung weitgehend durch die Fabrikation von ineinanderfügbaren Profilbauteilen mit Hilfe von Strangpressen und durch den Zusammenbau dieser Profilbauteile mit Hilfe eines automatischen Argonschutzgasschweißverfahrens automatisiert werden kann.

Außerdem erlaubt ganz allgemein die Herstellung von kastenförmigen formstabilen Hohlprofilbauteilen verschiedene kombinierte Verwendungsweisen. So kann ein Profilbauteil in den Luftkreislauf eingebaut werden und als Luftleitung an der Belüftung des Fahrzeugs teilnehmen. Ebenso können die Innenwandungen der Profilbauteile mit Materialien beschichtet sein, die zur Wärme- oder Schallisolierung des Fahrzeugs dienen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Gelenkig koppelbares formstabiles Profilbauteil, 'nsbesondere für Fahrzeugaufbauten, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt geschlossen ist und es so einen länglichen Kasten bildet, und daß mindestens eine Schmalseite des Profilbauteils (1) mit einem steifen Befestigungselement (A,a) versahen ist, das komplementär zu einem Befestigungselement (a,A) ausgebildet ist, das an der Schmalseite eines benachbarten Profilbauteils vorhanden ist und ein verfοrmungsfreies Aneinanderkoppeln dieser Profilbauteile ermöglicht.

2 - Profilbauteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichn et, daß es aus einer Leichtmetalllegierung besteht und daß die zueinander komplementären Befestigungselemente (A,a) eine Schalenform aufweisen, wobei der Schalenaußenradius des einen Befestigungselements praktisch gleich dem Schaleninnenradius des anderen Befestigungselements ist, und wobei die Befestigungselemente so geformt sind, daß eines der Befestigungselemente schräg zum anderen haltbar ist und dabei in das andere eingreift (Fig. 1).

3 - Profilbauteil gemäß Anspruch 1, das ein Strukturelement eines Fahrzeugaufbaus bilden soll, dadurch geken nzeichnet, daß es eine in den Luftkreislauf eingesetzte Leitung bildet, um an der Belüftung des Fahrzeugs mitzuwirken.

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4 - Profilteil gemäß Anspruch 1, für Fahrzeugaufbauten, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenwandungen mit Materialien beschichtet sind, die insbesondere zur Wärme- oder Schallisolierung des Fahrzeugs dienen.

5 - Aus mehreren Profilbauteilen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellte Struktur, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die aneinandergesteckten Profilbauteile in die der Krümmung der Struktur entsprechende Lage gebracht worden sind, die ineinandergesteckten Befestigungselemente durch mindestens eine durchgehende und dichte Längsschweißnaht (5) miteinander verbunden werden.

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