DE4412005A1 - Maschinenteil - Google Patents
MaschinenteilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in Schweißkonstruktion gefertig
tes Maschinenteil, das mindestens zwei winklig zueinander
angeordnete Teile umfaßt.
Maschinenteile der hier interessierenden Art sind die ver
schiedenartigsten Maschinengehäuse, Maschinenrahmen, Stüt
zen, Träger, Ausleger und dergleichen, bei denen jeweils
vollflächige oder unterbrochene Wände mit Böden oder Sei
tenteilen bzw. Abschlußteile durch mehr oder weniger lange
Schweißnähte verbunden werden müssen. Mit der Herstellung
großer sowie langer Schweißnähte ist eine erhebliche Wär
meentwicklung verbunden, die häufig dazu führt, daß die Ma
schinenteile während der Schweißarbeiten in besonderen Hal
tevorrichtungen eingespannt werden müssen oder es ist er
forderlich, sie nach dem Herstellen der Schweißverbindung
wieder auszurichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
derartiger, als Schweißkonstruktion gefertigter Maschinen
teile zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
miteinander verschweißten Teile zusätzlich ineinandergrei
fende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen.
Die vorzugsweise formschlüssig ineinander passenden und in
Weiterbildung der Erfindung durch Laserstrahlschneiden oder
Wasserstrahlschneiden hergestellten Vorsprünge und Ausneh
mungen verleihen den miteinander verbundenen Teilen bereits
ohne die Schweißverbindung eine hohe Festigkeit oder Form
stabilität. Dadurch ist es möglich, auf die besonderen, nur
für die Schweißarbeiten erforderlichen Hilfskonstruktionen
und Maßnahmen zu verzichten. Darüber hinaus kann auf die
Schweißverbindung in vielen Anwendungsfällen teilweise ver
zichtet werden, so daß sie dort im wesentlichen nur noch
zum Sichern der Teile aneinander dient.
Ferner wird durch die Verwendung von Ausnehmungen und durch
die Anordnung der Vorsprünge in den Ausnehmungen die Mög
lichkeit eröffnet, die Schweißnähte oder Punktschweißstel
len jeweils versenkt anzuordnen mit dem Ergebnis, daß es
möglich ist, vorstehende Schweißnähte zu vermeiden. Insbe
sondere bei den ineinandergeführten Elementen von Teleskop
armen oder teleskopartigen Stützen ist dieser Aspekt be
deutsam.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen
in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung her
vor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Maschinenteil längs
der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine abgeschnittene Ansicht des Maschinen
teils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere, abgeschnittene Ansicht des Ma
schinenteils gemäß den Fig. 1 und 2 in
Richtung des Pfeiles III in Fig. 1;
Fig. 4 in größerem Maßstab eine abgebrochen darge
stellte Einzelheit der Fig. 3;
Fig. 5 eine abgebrochene Seitenansicht eines mit
Vorsprüngen versehenen ersten Teiles in
Richtung des Pfeiles III in Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungs
form;
Fig. 8 einen Schnitt wie in den Fig. 1, 6 und 7
durch eine vierte Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen aus aneinander an
paßten Maschinenteilen gebildeten, telesko
pierbaren Träger längs der Linie IX-IX in
Fig. 10 in größerem Maßstab und
Fig. 10 eine abgebrochene Seitenansicht des telesko
pierbaren Trägers gemäß Fig. 9.
Ein Maschinenteil 1 gemäß dem in den Fig. 1 bis 5 darge
stellten Ausführungsbeispiel umfaßt mindestens zwei winklig
zueinander angeordnete Teile 2, 3, welche ineinandergrei
fende Vorsprünge 4 und/oder Ausnehmungen 5 aufweisen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig.
1 kommen als Teile 2, 3 je zwei Seitenteile 2′ und zwei
Zwischenstücke 3′ zum Einsatz, wobei die Zwischenstücke 3′
mit Vorsprüngen 4 und die Seitenteile 2′ mit Ausnehmungen
5 versehen sind. Grundsätzlich können die Vorsprünge 4 aber
auch an den Seitenteilen und entsprechend die Ausnehmungen
5 an den Zwischenstücken vorgesehen sein. Es hängt von dem
jeweiligen Anwendungsfall ab, welche der beiden Ausfüh
rungsformen im Einzelfall zweckmäßiger ist.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungs
beispiel sind die Ausnehmungen 5 randseitig sowie im Ab
stand vom freien Rand 6 der Teile 2 angeordnet. Ein Rand
steg 6′ verschließt jede Ausnehmung 5 zum Rand 6 hin. Dabei
sind der Querschnitt der Vorsprünge 4 und der Querschnitt
der Ausnehmungen 5 formschlüssig aneinander angepaßt und
die Teile 2, 3 sind nach Art einer Steckverbindung anein
ander befestigbar. Eine paßgenaue Herstellung der
Vorsprünge 4 und der Ausnehmungen 5 erfolgt durch
Laserstrahlschneiden oder durch Wasserstrahlschneiden,
wodurch auch sehr enge Toleranzen eingehalten werden
können.
Grundsätzlich sind die Vorsprünge 4 zapfenartig und zumin
dest am Längsrand 7 eines Teiles 3 angeordnet. Es ist aber
auch denkbar, Vorsprünge 4 an den Rändern beider Teile 2,
3 und auch in Kombination mit Ausnehmungen 5 vorzusehen.
Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die
Höhe h (Fig. 5) eines jeden zapfenartigen Vorsprunges 4 des
Teiles 3 geringer als die Wandstärke t des zugeordneten an
deren Teiles 2. Somit verbleibt nach dem Zusammenbau im
Inneren 8 jeder Ausnehmung 5 ein Freiraum 5′, in dem min
destens eine Schweißnaht 9 oder eine punktförmige Schweiß
stelle 10 angeordnet werden können, die zum Fixieren des
Vorsprunges 4 des einen Teiles 3 an dem anderen Teil 2 im
Bereich von dessen Ausnehmung 5 dienen. Die Schweißnaht 9
bzw. die Punktstelle 10 sind in Abhängigkeit von der Größe
des verbleibenden Freiraumes 5′ versenkt angeordnet.
Auch kann mindestens eine Schweißnaht 11 oder mindestens
eine punktförmige Schweißstelle 12 in einer Kehle 13 zwi
schen dem einen Teil 3 und einem überstehenden Randteil 14
des anderen Teiles 2 angeordnet sein. Auch hierbei können
die Festigkeit und Formstabilität des Maschinenteiles 1
hauptsächlich von den ineinandergreifenden Vorsprüngen 4
und Ausnehmungen 5 bestimmt werden und die Schweißverbin
dungen dienen im wesentlichen nur noch zum Sichern der Tei
le aneinander.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform darge
stellt, wobei gleiche Teile dieselben Bezugszahlen und zu
sätzlich den Buchstabenindex a tragen.
Bei dem Maschinenteil 1a gemäß Fig. 6 sind die Ausnehmungen
5a nicht fensterartig, sondern sie sind zum freien Rand 6a
der Teile 2a hin offen. Ferner ist kein überstehender Rand
teil 14 vorgesehen.
Um ein möglichst geringes Eigengewicht bei gleichzeitig
größstmöglicher Tragfähigkeit zu erzielen, sind die als
Seitenteile und/oder als Zwischenstücke dienenden Teile 2a,
3a zusätzlich mit Versteifungen 15a, beispielsweise in Form
von Sicken 16a, versehen. Ferner können auch das Gewicht
des Maschinenteiles 1a verringernde Durchbrüche 17a in den
Teilen 2a bzw. 3a angeordnet sein.
Die Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem
wiederum gleiche Teile dieselben Bezugszahlen und zusätz
lich den Buchstabenindex b aufweisen. Dieses Ausführungs
beispiel eignet sich als Maschinenteil 1b z. B. zur Verwen
dung als Träger 1b′ oder als Trageelement und weist min
destens zwei Seitenteile 2b′ und mindestens ein Zwischen
stück 3b′ auf, die zusammen im Querschnitt ein Dreieck bil
den. Eine derartige Konstruktion kann für einen besonderen
Anwendungsfall zweckmäßig sein. Die Vorsprünge 4b und die
Ausnehmungen 5b befinden sich jeweils unmittelbar am Rand
6b der Seitenteile 2b′ und des Zwischenstückes 3b′. Zur
Sicherung der Teile 2b und 3b aneinander dienen wiederum
Schweißnähte oder punktförmige Schweißstellen, welche je
nach Bedarf vorgesehen sein können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind gleiche Teile
mit denselben Bezugszahlen und zusätzlich mit dem Buchsta
benindex c gekennzeichnet.
Das Maschinenteil 1c ist im Querschnitt U-förmig und umfaßt
ebenfalls zwei Seitenteile 2c′ und ein Zwischenstück 3c′,
die jeweils an ihren Rändern 6c bzw. 7c nach Art einer
Steckverbindung mit Vorsprüngen 4c und Ausnehmungen 5c in
einandergreifen. Ferner können sichernde Schweißnähte bzw.
punktförmige Schweißstellen je nach Bedarf vorgesehen sein.
Auch diese Ausführungsform ist im Einzelfall vorteilhafter
und zweckmäßiger als eine reine Schweißkonstruktion.
Die beiden Fig. 9 und 10 zeigen schließlich noch einen
konkreten Anwendungsfall für die Verwendung von aneinander
angepaßten und ineinander verschiebbaren Maschinenteilen
1 gemäß den Fig. 1 bis 5 als Teleskopelementen 22, 22′
und 22′′ eines Teleskoparmes 23. Gemäß Fig. 10 umfaßt der
Teleskoparm 23 drei Teleskopelemente 22, 22′ und 22′′, die
hinsichtlich ihrer Abmessungen derart aneinander angepaßt
sind, daß sie teleskopierbar sind. Besonders vorteilhaft
ist dabei, daß die Teleskopierbarkeit bzw. die Führung der
Teleskopelemente 22, 22′ und 22′′ an keiner Stelle durch
überstehende Schweißnähte beeinträchtigt wird. Ferner ist
es dadurch möglich, den Teleskoparm 23 besonders kompakt
zu bauen und enge Toleranzen durch Verwendung der als
Teleskopelement 22, 22′ und 22′′ dienenden Maschinenteile
1 zu wählen.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestell
ten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind auch
noch Abwandlungen und Ergänzungen möglich, ohne von dem
grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
Claims (12)
1. Maschinenteil in Schweißkonstruktion, das mindestens
zwei winklig zueinander angeordnete Teile (2, 3) um
faßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3) in
einandergreifende Vorsprünge (4) und/oder Ausnehmungen
(5) aufweisen.
2. Maschinenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (5) im Abstand vom freien Rand (6)
angeordnet sind.
3. Maschinenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (5a, 5b, 5c) zum freien Rand (6a,
6b, 6c) hin offen sind.
4. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt der Vorsprünge (4) und der Querschnitt der Aus
nehmungen (5) formschlüssig aneinander angepaßt sind.
5. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
sprünge (4) zapfenartig und zumindest am Längsrand (7)
eines Teiles (3) angeordnet sind.
6. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h)
jedes zapfenartigen Vorsprunges (4) eines Teiles (2,
3) geringer ist als die Wandstärke (t) des zugeordneten
anderen Teiles (2, 3).
7. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Vorsprung (4) des einen Teiles (3) mit Hilfe einer
Schweißnaht (9)/mit Hilfe von mindestens einer punkt
förmigen Schweißstelle (10) im Inneren (8) von minde
stens einer Ausnehmung (5) am jeweils anderen Teil (2)
befestigt ist.
8. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Schweißnaht (11)/mindestens eine punktförmige
Schweißstelle (12) in einer Kehle (13) zwischen einem
Teil (3) und einem überstehenden Randteil (14) des
anderen Teiles (2) angeordnet ist.
9. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung
in Verbindung mit einem Maschinengehäuse, einem Maschi
nenrahmen, einer Stütze, einem Träger, einem Trageele
ment, einem Ausleger oder einem Teil derselben mit min
destens zwei Seitenteilen (2′) und mit mindestens einem
Zwischenstück (3′).
10. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in
einander verschiebbarer Maschinenteile (1) als Teles
kopelemente (22, 22′ und 22′′) eines Teleskoparmes
(23).
11. Maschinenteil nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kombinierte
Steck- und Schweißverbindung der Teile (2, 3).
12. Verfahren zum Herstellen eines Maschinenteiles nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) und die
Ausnehmungen (5) durch Laserstrahlschneiden oder Was
serstrahlschneiden hergestellt werden, die Teile (2,
3) sodann zusammengefügt und schließlich miteinander
naht- oder punktgeschweißt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412005 DE4412005A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Maschinenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412005 DE4412005A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Maschinenteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412005A1 true DE4412005A1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6514842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412005 Withdrawn DE4412005A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Maschinenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412005A1 (de) |
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-
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- 1994-04-07 DE DE19944412005 patent/DE4412005A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |