DE19808122A1 - Transportfahrzeug - Google Patents
TransportfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/28—Tipping body constructions
- B60P1/283—Elements of tipping devices
- B60P1/286—Loading buckets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einer Kippmulde ausgestattete Transportfahrzeuge, wie zum
Beispiel Lastkraftwagen in der Form einer Zugmaschine mit
Kippsattelanhänger, werden im Transportwesen überwiegend zur
Beförderung schwerer schüttfähiger Transportgüter wie
beispielsweise Sand, Kies, Bruchsteine, Bauschutt, Schrott
usw. verwendet. Die nach oben offene Kippmulde ist an ihrer
zum Fahrzeugbug weisenden Vorderseite durch eine Wand
verschlossen, während ihre zum Fahrzeugheck weisende
Rückseite üblicherweise eine hochgezogene Schütte oder eine
verriegelbare Klappe oder Tür aufweist. In einer
Neutralposition ist die Kippmulde horizontal auf einem
Fahrgestellrahmen des Fahrzeuges angeordnet und kann in
dieser Lage von oben mit dem Transportgut beladen werden, was
vorwiegend maschinell geschieht. Zum Entladen des
Transportgutes wiederum ist die Kippmulde um eine an einem
hinteren Bereich des Fahrgestellrahmens angeordnete Querachse
in eine schrägstehende Position kippbar, so daß das
Transportgut durch Einwirkung der Schwerkraft entlang einer
nun schiefen Ebene gleitet und über das rückwärtige geöffnete
Ende der geneigten Kippmulde in deren Längsrichtung
ausgeschüttet werden kann. Die für die Kippbewegung
erforderliche Kraft wird in der Regel mit Hilfe einer an
einer geeigneten Position, zum Beispiel im Bereich des
vorderen Endes der Kippmulde und dem vorderen Ende des
Fahrgestellrahmens, angreifenden Hubvorrichtung, wie
beispielsweise ein ein- und ausfahrbaren Hydraulikzylinder,
aufgebracht. Kippmulden werden üblicherweise als
Schweißkonstruktionen hergestellt, wobei sowohl Bleche als
auch Strangpreßprofile aus Stahl oder Leichtmetall eingesetzt
werden.
Bei Transportfahrzeugen mit einer Kippmulde älterer Bauart
besitzt die Kippmulde einen rechteckigen, kastenförmigen
Querschnitt. Ein in Stahl- oder Leichtmetallbauweise
gefertigter Kippmuldenkörper einer solchen Kippmulde besitzt
gewöhnlich zwei längslaufende Oberrahmenprofile, zwei
längslaufende Bodenseitenprofile sowie eine Vielzahl
vertikaler Seitenwandprofile und querlaufender horizontaler
Bodenprofile beziehungsweise Querträger. Auf der Innenseite
eines so gebildeten Profilrahmens sind im Hinblick auf eine
Nutzlastoptimierung des Transportfahrzeuges nur relativ dünne
Deckbleche derart angeschweißt, daß die dem Transportgut
zugeordnete Innenseite der Kippmulde eine im wesentlichen
glatte, ebene Oberfläche erhält.
Es hat sich bei dieser konventionellen Konstruktion jedoch
herausgestellt, daß in den dünnwandigen Bodenblechabschnitten
zwischen jeweils zwei benachbarten Querprofilen nicht
unerhebliche Durchbiegungen auftreten, die primär aus dem
durch die querlaufenden Schweißnähte zwischen den
Querprofilen und den Blechen verursachten Schweißverzug
resultieren. Diese Durchbiegungen führen zu im wesentlichen
parallel zu den Querprofilen verlaufenden wellenförmigen
Unebenheiten der gesamten Bodenfläche der Kippmulde. Diese
Unebenheiten können durch die hohen statischen Gewichtskräfte
eines schweren Transportgutes sowie fahrzeugzustandsbedingte
dynamische Kräfte noch verstärkt werden. Da sich die
wellenförmigen Deformationen auch quer zu der
Kippmuldenlängsrichtung erstrecken, in der das Transportgut
beim Entladen auf der schräg gestellten Kippmulde zur
Entladeöffnung hin rutscht, wird das Transportgut hierbei
nicht nur durch die besagten Unebenheiten in einem gewissen
Maße zurückgehalten, was den Entladevorgang als solchen
nachteilig behindert, sondern infolge der abrasiven Wirkung
des rutschenden Transportgutes auch ein verstärkter und
gegenüber der restlichen Bodenfläche ungleichmäßiger Abrieb
an den Erhöhungen der wellenförmigen Bodendeformationen der
Kippmulde verursacht. Dies führt insgesamt zu einem
unerwünschten vorzeitigen Verschleiß der Kippmulde.
Die zuvor beschriebene Kippmulde älterer Bauart besitzt
aufgrund ihres rechteckigen, kastenförmigen Querschnitts auch
einen erheblichen Nachteil dahingehend, daß die mit dieser
Querschnittsform zwangsläufig verbundenen ebenen
Kippmuldenflächen, insbesondere die Bodenflächen, sehr
anfällig gegen hohe örtliche Druck- oder Schlagbelastungen
sind, wie sie beim Beladen der Kippmulde mit dem Transportgut
auftreten. Durch einen starken Aufprall des Transportgutes,
beispielsweise eines schweren Steines oder eines spitzen
Schrotteils, auf den Kippmuldenboden wird das Bodenblech
lokal plastisch verformt, so daß eine Beule oder Delle im
Blech verbleibt. Derartige lokale Deformationen treten bei im
Betrieb befindlichen Kippmulden bereits nach relativ kurzer
Zeit auf. Wie bereits zuvor im Zusammenhang mit den
wellenförmigen Unebenheiten beschrieben, führen auch diese
örtlichen Unebenheiten zu einer gewissen Behinderung des
Entladevorgangs, insbesondere aber zu einem erhöhten und
ungleichmäßigen Abrieb der hochbelasteten Bodenfläche der
Kippmulde, was im vorliegenden Fall besonders gravierend ist,
da ja primär die zwischen den eigentlichen Trägerprofilen
befindlichen dünnen Deckblechbereiche betroffen sind, die
recht schnell an Tragfähigkeit verlieren und durchscheuern.
Zum Transport von schweren, kantigen schüttfähigen
Transportgütern kommen aus Gründen der sehr großen
Belastungen und des besonders hohen Verschleißes bisher
nahezu ausschließlich Transportfahrzeuge zum Einsatz, deren
Kippmulde aus Stahlwerkstoffen gefertigt ist.
Bei neueren, nämlich gattungsgemäßen Transportfahrzeug
konstruktionen ist man dazu übergegangen, Kippmulden mit
einer im wesentlichen U-förmigen oder halbkreisförmigen
Querschnittsform herzustellen, die zumeist in der Art eines
offenen Polygons durch eine Aneinanderreihung mehrerer
gerader langgestreckter Plattensegmente angenähert ist, die
an ihren längslaufenden Kantenstößen zusammengeschweißt sind.
Aufgrund dieser in sich recht stabilen Querschnittsform kann
bei diesen Strukturen in der Regel auf aussteifende
Querprofile beziehungsweise Querträger verzichtet werden.
Üblich ist jedoch ein an dem oberen offenen Rand der
Kippmulde vorgesehenes Oberrahmenprofil (auch oberes
Abschlußprofil oder Scheuerleiste genannt), das zumeist als
dickwandiges und auf seine Masse bezogen sehr biegesteifes
Hohlprofil ausgestaltet ist.
Aus der EP 0 749 870 A1 ist ein solches gattungsgemäßes
Transportfahrzeug bekannt, das in Übereinstimmung mit dem
Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1 mit einem
Fahrgestellrahmen sowie einer dem Fahrgestellrahmen
zugeordneten und für die Aufnahme von Transportgut
ausgelegten Kippmulde ausgestattet ist, die zum Entladen des
Transportgutes um eine an einem hinteren Bereich des
Fahrgestellrahmens angeordnete Querachse kippbar ist und eine
U-förmige Querschnittsform aufweist. Die Kippmulde ist als
selbsttragende Blechkonstruktion ausgelegt, deren
Besonderheit darin liegt, daß diese ein Bodenblech und zwei
Seitenbleche besitzt, die zusammen die Kippmuldenwandung mit
der besagten Querschnittsform bilden, wobei jedes Seitenblech
einen als Grundplatte bezeichneten abgewinkelten
Blechabschnitt aufweist, der auf das Bodenblech aufgelegt
ist. Jede der beiden Längskanten dieses aufliegenden und eine
Überlappung bildenden Blechabschnitts ist durch Verschweißen
mit dem Bodenblech verbunden. Das Bodenblech weist an jeder
Seite vorzugsweise einen L-förmig nach unten abgewinkelten
Abschnitt auf, der mit einem auf dem Fahrgestellrahmen
angeordneten Zentrierelement zusammenwirkt und auch zur
seitlichen Halterung der Kippmulde dient.
Ein weiteres gattungsgemäßes Transportfahrzeug ist aus der
EP 0 374 336 bekannt. Auch dieses Transportfahrzeug ist mit
einem Fahrgestellrahmen sowie einer dem Fahrgestellrahmen
zugeordneten und für die Aufnahme von Transportgut
ausgelegten Kippmulde ausgestattet, die zum Entladen des
Transportgutes um eine an einem hinteren Bereich des
Fahrgestellrahmens angeordnete Querachse kippbar ist und eine
U-förmige Querschnittsform aufweist. Dieses Transportfahrzeug
besitzt eine auf dem Fahrgestellrahmen angeordnete sogenannte
Wiege, in welcher die Kippmulde in ihrer horizontalen
Neutralposition ruht. Die aus einem harten Stahl gefertigte
Kippmulde und die Wiege bilden Räume mit konzentrischen
Querschnitten in der Weise, daß die Kippmulde sich in die
Wiege einfügt, wobei die Kippmulde eine Unterseite besitzt,
die in einer vertikalen Ebene, die parallel zur quer
verlaufenden, horizontalen Kippachse der Kippmulde liegt,
nach unten konvex ist. Die Wiege besitzt eine Oberseite, die
in der genannten vertikalen Ebene nach oben konkav ist, wobei
die konvexen und konkaven Unter- bzw. Oberseiten sich
ineinanderfügen, wenn sich die Kippmulde in ihrer tiefsten
Stellung befindet, so daß sich der untere Teil der Kippmulde
in die Wiege einfügt. Bei dieser bekannten
Transportfahrzeugkonstruktion bildet die Wiege demnach eine
an die Querschnittsform der Kippmulde angepaßte Halbschale,
die als Hilfschassis dient. Beim Absenken der Kippmulde in
die horizontale Neutralposition schmiegt diese sich an die
aus einem harten Stahl bestehende Halbschale an. Durch diesen
Aufbau wird erreicht, daß sich die beiden Materialstärken der
als Hilfschassis dienenden Wiege/Halbschale und der Kippmulde
im Bereich des Kippmuldenbodens addieren. Auf diese Weise
läßt sich zwar eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Kippmulde
erzielen, es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die als
Hilfschassis dienende halbschalenartige Wiege selbst ein
beachtliches Eigengewicht besitzt, was zu einer unerwünschten
Erhöhung des Leergewichtes des gesamten Transportfahrzeugs
führt. Ein hohes Leergewicht wiederum hat eine geringere
Nutzlast zur Folge, was sich im praktischen Einsatz des
Transportfahrzeuges, das am Tag eine Vielzahl von
Einzelfahrten durchführt, aus wirtschaftlicher Sicht
nachteilig auswirkt.
Ausgehend von der EP 0 374 336 wurde daher das in der
DE 296 04 009 U1 offenbarte gattungsgemäße Transportfahrzeug
entwickelt, das ebenfalls mit einem Fahrgestellrahmen sowie
einer dem Fahrgestellrahmen zugeordneten und für die Aufnahme
von Transportgut ausgelegten Kippmulde ausgestattet ist, die
zum Entladen des Transportgutes um eine an einem hinteren
Bereich des Fahrgestellrahmens angeordnete Querachse kippbar
ist und eine U-förmige Querschnittsform aufweist. Die
Besonderheit dieses Transportfahrzeugs liegt darin, daß die
Kippmulde aus einem besonders harten Stahl besteht, der
unter dem Handelsnamen "Hardox 450" bekannt ist, und die
Kippmulde in ihrer Ruhestellung nur an ihrem hinteren Ende
durch die Querachse und nur an ihrem vorderen Ende durch eine
Muldenauflage von dem Fahrgestellrahmen getragen ist. Die aus
der zuvor genannten EP 0 374 336 bekannte schwergewichtige
Kippmuldenwiege mit ihrer vollflächigen Stützwirkung wird
hier also vermieden. Um unter bestimmten Bedingungen dennoch
einen mit der Kippmuldenwiege vergleichbaren Stützeffekt zu
erzielen, besitzt der Fahrgestellrahmen dieses bekannten
Transportfahrzeuges gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform
zwei seitliche Längsträger, deren der Kippmulde zugewandte
Oberseite jeweils mit einer Gummiauflage versehen ist, die,
wenn sich die Kippmulde in ihrer horizontalen Neutralposition
auf dem Fahrgestellrahmen befindet (und zwar auch, wenn die
Kippmulde normal beladen ist), durch einen Zwischenraum von
der der Gummiauflage zugewandten Muldenunterseite beabstandet
ist. Nur bei extremen Belastungen und Stoßeinwirkungen auf
die Kippmulde kann es vorkommen, daß sich die Kippmulde
kurzfristig zumindest teilweise auf der Gummiauflage
abstützt. Mit anderen Worten wird hier also eine elastische
Gesamtdeformation der Kippmulde selbst durch die
Bereitstellung einer zwischen der Kippmulde und zwei
Längsträgern des angebrachten elastischen Zwischenlage
abgefangen und somit die Kippmulde insgesamt unterstützt.
Bei den vorhergenannten Transportfahrzeugen gemäß dem Stand
der Technik ist aufgrund des im wesentlichen aus
zusammengeschweißten längslaufenden Plattensegmenten
gebildeten U-förmigen oder halbkreisförmigen Kippmulden-
Querschnitts also bereits ein in sich recht stabiler
schalenartiger Kippmuldenaufbau erzielbar. Im Gegensatz zu
den beschriebenen älteren Kippmulden, die eine kastenförmige
Konstruktion mit ebenen Bodenflächen besitzen, können demnach
die ursprünglich durch Schweißverzug an den Querträgernähten
sowie durch Verformung der zwischen zwei benachbarten
Querträgern befindlichen Deckbleche auftretenden
unerwünschten wellenförmigen Unebenheiten der Kippmulden-
Bodenfläche weitgehend vermieden werden. Auch ermöglicht die
Halbrundform der Kippmulde infolge ihrer gegenüber der
Einfüllrichtung des Transportgutes teilweise schrägen
Wandungsabschnitte eine gewisse Reduzierung der beim Beladen
durch das Transportgut auftretenden Aufprallkräfte.
Dennoch hat es sich herausgestellt, daß auch derartige
bekannte gattungsgemäße Kippmulden, die aus Gründen der
Nutzlastoptimierung aus relativ dünnwandigen und demzufolge
leichtgewichtigen Blechen hergestellt werden, noch immer
recht anfällig gegen starke örtliche Belastungen sind, wie
sie durch den eingangs beschriebenen starken Aufprall von
schweren Transportgutstücken, beispielsweise von schweren
Steinen oder dergleichen, auf den Kippmuldenkörper oder durch
fahrzeugzustandsbedingte dynamische Einflüsse auftreten. Die
daraus resultierenden lokalen plastisch Verformungen des
Kippmuldenkörpers, die zu entsprechenden Beulen oder Dellen
in den dünnen Blechen führen, sind dabei, wie bereits weiter
oben erwähnt, in dem durch die abrasive Wirkung des
Transportgutes beim Entladevorgang zusätzlich stark
beanspruchten Bodenbereich der Kippmulde besonders
ausgeprägt.
Zum Transport von schweren, kantigen schüttfähigen
Transportgütern kommen in Anbetracht der sehr großen
Belastungen und des besonders hohen Verschleißes deshalb auch
bei gattungsgemäßen Transportfahrzeugen nahezu ausschließlich
Kippmulden zur Anwendung, die aus Stahlwerkstoffen gefertigt
sind. Im Hinblick auf eine höhere Nutzlast wäre es jedoch
grundsätzlich wünschenswert, auch für diese problematischen
Transportgüter Kippmulden einsetzen zu können, die aus
leichtgewichtigeren Werkstoffen hergestellt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Transportfahrzeug zu schaffen, das die
dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile möglichst
weitgehend vermeidet. Gemäß einem weiteren Aspekt dieser
Aufgabe ist es auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein
gattungsgemäßes Transportfahrzeug mit einer in einer
Leichtbauweise herstellbaren Kippmulde zu schaffen, die im
Rahmen eines akzeptablen Kosten-/Nutzenverhältnisses auch für
den Transport von schweren und gegebenenfalls kantigen
schüttfähigen Transportgüter, wie beispielsweise
Gesteinsbrocken oder dergleichen, geeignet ist.
Diese Aufgaben werden gelöst durch ein erfindungsgemäßes
Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dieses Transportfahrzeug besitzt einen Fahrgestellrahmen
sowie eine dem Fahrgestellrahmen zugeordnete und für die
Aufnahme von Transportgut ausgelegte Kippmulde, die zum
Entladen des Transportgutes um eine Querachse von vorn nach
hinten kippbar ist und eine im wesentlichen U-förmige oder
halbkreisförmige Querschnittsform aufweist, wobei die
Kippmulde zumindest an einem Teilabschnitt ihres
Bodenbereichs, vorzugsweise jedoch an ihrem gesamten
Bodenbereich, mit einer integrierten Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung ausgestattet ist. Diese
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung kann sich darüber
hinaus sowohl über im wesentlichen die gesamte Länge der
Kippmulde als auch nur über bestimmte Teilbereiche davon
erstrecken.
Bei dem Transportfahrzeug als solches handelt es sich in
erster Linie um ein Straßennutzfahrzeug für den
Gütertransport, also zum Beispiel einen Lastkraftwagen mit
oder ohne Anhänger, wobei die Erfindung jedoch nicht
ausschließlich auf diesen Transportfahrzeugtyp beschränkt
ist; die erfindungsgemäße Lösung umfaßt beispielsweise ebenso
Schienenfahrzeuge oder andere Fahrzeugtypen. Die
Querschnittsform der Kippmulde des Transportfahrzeugs kann in
der Art eines offenen Polygons durch eine Aneinanderreihung
mehrerer gerader Querschnittssegmente angenähert oder durch
einen bogenförmigen Querschnittsverlauf vorgegeben sein.
Entsprechende Mischformen sind ebenso möglich. Als
Bodenbereich wird im Sinne der Erfindung derjenige gegenüber
der obenliegenden Öffnung der Kippmulde tieferliegende
Kippmuldenbereich verstanden, der infolge der Beladung mit
dem Transportgut durch die Gewichtskraft und/oder
Aufprallkraft des in die Kippmulde geschütteten bzw.
eingefüllten Transportgutes in einem wesentlichen Anteil
vertikal, das heißt parallel zu einem Schwerkraftvektor
und/oder parallel zur Einfüllrichtung belastet wird. Es ist
daher ersichtlich, daß der Bodenbereich infolge der im
wesentlichen U-förmigen oder halbkreisförmigen
Querschnittsform der Kippmulde auch schrägstehende
Seitenwandabschnitte umfassen und die wirksame Breite des
Bodenbereichs je nach Querschnittsgestaltung der Kippmulde
variieren kann. Der Kippmuldenkörper (das heißt hier: der
zwischen der die Kippmulde an ihrer Vorderseite
verschließenden Vorderwand und einer hinteren, ggf. durch
eine Klappe oder dergleichen verschließbaren Entladeöffnung
befindliche halbschalenartige Kippmuldenteil) ist bis auf
etwaige für die Anbringung der Kippachse, der
Kippmuldenauflager, oder für Verbindungselemente zum
Fahrgestellrahmen zwingend erforderliche Querverstellungen
vorzugsweise querträgerlos ausgebildet.
Als integrierte Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung ist
im Sinne der Erfindung eine beliebige geeignete, zu der
Kippmulde selbst gehörende Einrichtung zu verstehen, welche
die beim Beladen oder Einfüllen des Transportgutes, wie zum
Beispiel schwere Steine, Bauschutt und dergleichen, durch
Aufprall auf die Kippmuldenflächen auftretenden Schlag- oder
Stoßbelastungen dämpft beziehungsweise abfängt oder abfedert.
Diese Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung gestattet
somit auf vorteilhafte Art und Weise eine erhebliche
Reduzierung der bei einem massiven Aufprall auf den
Kippmulden-Bodenbereich auftretenden örtlichen
Belastungsspitzen, so daß starke lokale plastische
Verformungen im Kippmuldenkörperblech sowie dementsprechende
Beulen, Dellen oder gar Durchschläge weitgehend vermieden
werden können. Durch die Reduzierung beziehungsweise
Vermeidung dieser nachteiligen lokalen Deformationen ist es
auch möglich, den ansonsten während des Entladevorgangs, bei
dem das Transportgut in der schräggestellten Kippmulde in
Richtung zur rückwärtigen Entladeöffnung rutscht, an den
örtlichen Unebenheiten auftretenden ungleichmäßigen Abrieb
und damit ein rasches Durchscheuern dieser
Bodenflächenbereiche erheblich zu vermindern und somit die
Lebensdauer der Kippmulde wesentlich zu erhöhen. Es können
demzufolge trotz relativ dünner Materialstärken recht
dauerhafte und kostengünstige Kippmuldenkonstruktionen
realisiert werden. Infolge der positiven Wirkung der
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung ist es auch möglich
Leichtmetalle, wie beispielsweise Aluminium, erfolgreich für
die Herstellung von derartigen Kippmulden einzusetzen. Durch
die Reduzierung der Materialstärken sowie die Nutzung
leichterer Werkstoffe kann darüber hinaus das Leergewicht des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs verringert und die
Nutzlast dementsprechend gesteigert werden, was wiederum zu
einem verbesserten Nutzeffekt und einer höheren
Wirtschaftlichkeit führt. Neben der zuvor beschriebenen
Herabsetzung der kritischen örtlichen Belastungen des
Bodenbereichs der Kippmulde trägt die erfindungsgemäße
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung schließlich auch
auf vorteilhafte Weise dazu bei, die bei einem Beladevorgang
sowie im dynamischen Fahrbetrieb des Transportfahrzeuges auf
die Kippmulde und die übrigen Fahrzeugkomponenten,
insbesondere den Fahrgestellrahmen, in ihrer Gesamtheit
einwirkenden Belastungsspitzen zu reduzieren. Dies hat einem
insgesamt geringeren Verschleiß zur Folge.
Gemäß einem bevorzugten vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal
des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs weist die
integrierte Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung
wenigsten einen mehrschichtigen Kippmulden-Bodenabschnitt
auf, der beispielsweise durch zwei oder mehrere in der Art
einer geschichteten Blattfeder direkt aufeinanderliegende
oder aber durch einen Zwischenraum voneinander beabstandete
Bodenplatten und/oder Bodenprofile gebildet sein kann. Die
jeweiligen Bodenplatten und/oder Bodenprofile können hierbei
teilweise oder vollständig aneinander fixiert oder aber auch
relativ zueinander beweglich angeordnet sein. Auf diese Weise
lassen sich bestimmte Feder- und/oder Dämpfungseigenschaften
des betreffenden Bodenbereichs der Kippmulde, zum Beispiel
eine lineare, progressive oder degressive Federkennlinie,
erzielen und gewünschte Aufpralldämpfungseigenschaften
beziehungsweise Abfederungseigenschaften einstellen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der
Erfindung ist vorgesehen, daß der mehrschichtige Kippmulden-
Bodenabschnitt als Doppelboden ausgebildet ist, der einen
Hohlraum umschließt. Der Doppelboden kann hierbei sowohl aus
einem einzelnen als auch mehreren Hohlprofilen aufgebaut
sein, wobei ein jeweiliges Hohlprofil wiederum als
einteiliger integraler Hohlkörper, beispielsweise in Form
eines Strangpreßprofils, oder aber als ein aus mehreren
Einzelteilen zusammengesetzter Hohlkörper ausgestaltet sein
kann. Der Doppelboden ermöglicht neben einer Vielzahl
positiver Ausgestaltungsmöglichkeiten, auf die nachfolgend
noch näher eingegangen werden wird, nicht nur eine sehr
leichte, steife Konstruktion und damit eine wirkungsvolle
Verstärkung des Bodenbereichs, sondern hat auch den Effekt,
daß bei einem federnden Durchschlagen der oberen Wandung des
Doppelbodens die untere Wandung zusätzlich zum Tragen kommt,
was auch als ein positiver Sicherheitsaspekt anzusehen ist.
Darüber hinaus bietet der Doppelboden durch seine doppelten
Wandungen und das in dem von den Wandungen umschlossenen
Hohlraum befindliche Gasvolumen bestimmte wünschenswerte
Feder- und/oder Aufpralldämpfungseffekte.
Es hat sich auch als günstig herausgestellt, den Doppelboden
für bestimmte Anwendungsfälle zumindest teilweise durch einen
oder mehrere längslaufende Zwischenstege zu verstärken, die
den Hohlraum in mehrere Abteile unterteilen. Die Stege führen
zu einer höheren Steifigkeit und Druckbelastbarkeit des
Doppelbodens und damit des betroffenen Kippmulden-
Bodenbereichs. Die längslaufende Anordnung der Zwischenstege
stellt des weiteren sicher, daß, falls wirklich einmal eine
durch unvorhersehbare Extrembelastungen oder durch
Fehlmontage verursachte wellenförmige Durchbiegung der
zwischen zwei benachbarten Stegen befindlichen oberen
Doppelbodenwandung auftritt, diese Verformung parallel zu
derjenigen Richtung verläuft, in der das Transportgut beim
Entladen der Kippmulde zur Entladeöffnung rutscht, so daß das
Entladen des Transportgutes folglich nicht behindert wird.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung
sieht vor, daß der von dem Doppelboden umschlossene Hohlraum
teilweise oder vollständig mit einem elastischen Material
ausgefüllt ist. Auf diese Weise können bestimmte Federungs- und/oder
Dämpfungseigenschaften verwirklicht und eine weitere
Verstärkung des betroffenen Kippmulden-Bodenbereichs erreicht
werden.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug die
Wandungen und/oder Wandungsabschnitte des Doppelbodens aus
ökonomischen Gründen in der Regel gleiche Wandstärken
aufweisen, hat es sich für bestimmte Anwendungsfälle als
vorteilhaft erwiesen, daß der Doppelboden Wandungen und/oder
Wandungsabschnitte mit unterschiedlichen Wandstärken
aufweist. Dies ermöglicht die Einstellung bestimmter
Federungs- und/oder Dämpfungseigenschaften an vorbestimmten
Stellen des betroffenen Kippmulden-Bodenbereichs.
Überdies hat es sich als Vorteil herausgestellt, den
Doppelboden der Kippmulde in wenigstens einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges aus
unterschiedlichen Werkstoffen und/oder Werkstoffkombinationen
herzustellen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich,
besonders hochbeanspruchte Bereiche des Doppelbodens aus
widerstandsfähigeren Werkstoffen und/oder
Werkstoffkombinationen zu fertigen, das Gewicht und/oder die
Steifigkeit des Bauteils gezielt zu manipulieren, und darüber
hinaus bestimmte Federungs- und/oder Dämpfungseigenschaften
einzustellen.
Ein wiederum anderes Ausgestaltungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs sieht vor, daß der
Doppelboden an derjenigen Wandung, die einer für die Aufnahme
des Transportgutes vorgesehenen Seite der Kippmulde abgewandt
ist, mit einer oder mehreren Durchgangsöffnungen
vorbestimmter Größe versehen ist, die direkt oder indirekt in
den Hohlraum des Doppelbodens münden. Die besagten
Durchgangsöffnungen können natürlich auch an einem anderen,
von einer Beeinflussung durch das Transportgut ungefährdeten
Stelle, z. B. an den stirnseitigen Enden des Doppelbodens
vorgesehen werden. Die Durchgangsöffnungen selbst, die
gleiche und/oder unterschiedliche Durchtrittsquerschnitte
und/oder Formen aufweisen können, sind beispielsweise in der
Gestalt von einfachen Bohrungen, Schlitzen oder dergleichen
realisierbar. In Verbindung mit dem in dem Hohlraum des
Doppelbodens eingeschlossenen Gas- oder Luftvolumen bewirken
die besagten Durchgangsöffnungen eine Art pneumatische
Federung bzw. Dämpfung, da bei Belastung des Doppelbodens das
Gas bzw. die Luft nur gedrosselt aus den Durchgangsöffnungen
aus strömen und bei erneuter Entlastung des Doppelbodens nur
gedrosselt wieder zurückströmen kann, so daß ein bestimmtes
Feder- und/oder Dämpfungsverhalten des Doppelbodens erzielt
und das gesamte Abfederungsverhalten der Kippmulde beim
Beladen mit dem Transportgut verbessert werden kann.
Für einen Einsatz des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs in
frostgefährdeten klimatischen Gebieten hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, den Doppelboden beheizbar
auszugestalten, so daß ein Anfrieren des Transportgutes an
die Kippmulde und eine Behinderung des Entladevorgangs
wirkungsvoll vermieden werden kann. Zusätzlich dazu, oder
vollkommen unabhängig davon, können natürlich auch andere
Bereiche der Kippmulde, zum Beispiel eine Hohlkammern in
mindestens einem anderen Kippmuldenprofil, mit einer
geeigneten Heizeinrichtung ausgestattet sein. Es ist in
diesem Zusammenhang anzumerken, daß der Doppelboden mit
diesen Merkmalen also gleichzeitig eine sehr nützliche
Mehrfachfunktion besitzt.
Eine bevorzugte Ausgestaltungsvariante des beheizbaren
Doppelbodens beziehungsweise des zuvor genannten
Kippmuldenprofils sieht vor, daß der durch den Doppelboden
geformte Hohlraum und/oder eine Hohlkammer des besagten
Kippmuldenprofils einen Kanal für ein gasförmiges oder
flüssiges Heizmedium bildet, das eine entsprechende Erwärmung
des Doppelbodens und/oder dieses Kippmuldenprofils und des
darauf aufliegenden Transportgutes sicherstellt. Als
gasförmiges Heizmedium können z. B. die durch einen
Verbrennungsmotor des Transportfahrzeugs erzeugten Abgase
dienen, die teilweise oder vollständig durch den
vorhergenannten Kanal geleitet werden. Die Erfindung ist
indes nicht auf diese Art einer Heizeinrichtung beschränkt.
Vielmehr können auch andere geeignete Heizeinrichtungen, wie
zum Beispiel eine elektrisch arbeitende Einrichtung u. a.
Anwendung finden.
In einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Transportfahrzeugs weist die Kippmulde eine Vielzahl von
durch Befestigungsmittel aneinander fixierten Einzelprofilen
auf, die zusammen den Kippmuldenkörper bilden. Bei diesen
Einzelprofilen handelt es sich vorzugsweise um
Strangpreßprofile aus Stahl, Aluminium oder einem anderen
geeigneten Werkstoff, wobei diese Strangpreßprofile jedoch
durchaus mit einem konventionellen Plattenmaterial kombiniert
sein können. Die Einzelprofile sind im Sinne der Erfindung
zweckmäßigerweise längslaufend angeordnet und im Bereich
ihrer langgestreckten Seitenkanten durch die besagten
Befestigungsmittel miteinander verbunden. Als
Befestigungsmittel haben sich insbesondere
Schweißverbindungen, Lötverbindungen, Verklebungen,
Schnappverbindungen, Steckverbindungen, Klemmverbindungen,
Einhängeverbindungen, Schiebeverbindungen, Vernietungen,
Verschraubungen, Verbolzungen, Bördelungen in Kombination mit
konventionellem Plattenmaterial, sowie Kombinationen daraus
bewährt. Vorzugsweise verfügen die Einzelprofile darüber
hinaus über im Bereich ihrer Längskanten vorgesehene Montage- und/oder
Positionierungshilfseinrichtungen, die ein
Ausrichten, Vormontieren und zumindest provisorisches
Zusammenfügen der Einzelprofile beim Herstellen der Kippmulde
erleichtern. Die Montage- und/oder
Positionierungshilfseinrichtungen eines jeweiligen
Einzelprofils können hierbei insbesondere komplementär
ausgestaltet sein und mit entsprechend ausgestalteten
Montage- und/oder Positionierungshilfseinrichtungen eines
gleichartig ausgebildeten anderen Einzelprofils ineinander
eingreifend zusammenpassen. In diesem Fall können die
Einzelprofile auch in einem miteinander in Eingriff stehenden
Zustand relativ zueinander schwenkbar sein. Sofern eine
Schweißverbindung als Befestigungsmittel vorgesehen ist, hat
es sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Einzelprofile
jeweils im Bereich ihrer Längskanten mit wenigstens einem
Schweißnahtvorbereitungsabschnitt und/oder wenigstens einer
Schweißbadsicherung zu versehen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist zumindest ein
Teil der Einzelprofile Bestandteil der zuvor im Detail
beschriebenen integrierten Transportgut-
Aufpralldämpfeinrichtung. Zweckmäßigerweise ist dann
zumindest ein Teil derjenigen Einzelprofile, die Bestandteil
der integrierten Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung
sind, als Hohlprofile ausgestaltet. Auf diese Weise kann z. B.
der vorhergenannte Doppelboden gefertigt werden. Die
Einzelprofile bieten die Möglichkeit der Bereitstellung von
standardisierten Bauteilen, aus denen dann Kippmulden in
verschiedenen Formen und Größen herstellbar sind. Dies ist
sowohl aus fertigungstechnischer als auch wirtschaftlicher
Sicht von großem Vorteil.
Einem weiteren bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs entsprechend, besitzt
die Kippmulde mindestens zwei jeweils seitlich des
Bodenbereichs angeordnete Bodenlängsträger. Diese
Bodenlängsträger dienen insbesondere bei größeren und höher
belasteten Kippmulden als Verstärkungs- und/oder
Versteifungselemente, wobei jedoch auf Grund der
Längsorientierung dieser Träger die von quer angeordneten
Trägern bekannten Nachteile effektiv vermieden werden können.
Darüber hinaus ist es möglich, die Bodenlängsträger als
Auflageelemente für eine Abstützung der Kippmulde auf dem
Fahrgestellrahmen oder als Auflageelemente zum Abstellen der
Kippmulde zu verwenden, wenn diese von dem Transportfahrzeug
getrennt und zu Lagerungs- oder Wartungszwecken anderweitig
abgestellt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug hat sich auch
eine spezielle, bevorzugte Merkmalskombination als sehr
nützlich herausgestellt, der gemäß die Kippmulde die
mindestens zwei jeweils seitlich des Bodenbereichs
angeordnete Bodenlängsträger besitzt und gleichzeitig die
integrierte Transportgut-Aufpralldämpfeinrichtung zwischen
diesen Bodenlängsträgern angeordnet ist. Diese Variante
gestattet nicht nur eine besonders steife, stabile und
leichtgewichtige Kippmuldenbauweise, sondern ermöglicht auch
eine konstruktiv sehr günstige Anordnung der integrierten
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung, die somit den
durch schweres Transportgut besonders gefährdeten unteren
flachen Teil des Bodenbereiches zuverlässig schützt.
Nach einem anderen bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist zwischen dem
Fahrgestellrahmen und den Bodenlängsträgern eine federnde
Zwischenauflage als Kippmuldenlängsauflager vorgesehen. Die
federnde Zwischenauflage selbst kann ein oder mehrere
punktuell angreifende und/oder flächige elastische
Federelemente aufweisen und entweder nur an der Kippmulde,
nur an dem Fahrgestellrahmen bzw. einem entsprechend
zugehörigen Bauteil, oder aber sowohl an der Kippmulde als
auch dem Fahrgestellrahmen direkt oder indirekt angebracht
sein. Die Bodenlängsträgern können hierbei wie bei der
eingangs beschriebenen DE 296 04 009 U1 mit einem
Zwischenraum zu dem Fahrgestellrahmen angeordnet sein, so daß
die federnde Zwischenauflage erst bei einem bestimmten
Beladungs- beziehungsweise Belastungszustand zur Wirkung
kommt, und die Kippmulde in ihrer horizontalen
Neutralposition erst dann über die federnde Zwischenauflage
auf dem Fahrgestellrahmen aufliegt. Ebenso ist aber eine
Konstruktion denkbar, bei der die Kippmulde in ihrer
Horizontalposition direkt, d. h. ohne Zwischenraum, über die
als Kippmuldenlängsauflager dienenden federnde
Zwischenauflage auf dem Fahrgestellrahmen aufliegt. Durch die
federnde Zwischenauflage ist es auf vorteilhafte Art und
Weise möglich, daß die elastisch federnde beziehungsweise
sich elastisch deformierende Mulde über das mindestens eine
elastische Federelement der federnden Zwischenauflage auf dem
ebenfalls in bestimmtem Maße elastischen Fahrgestellrahmen
progressiv abfedert.
Schließlich sieht ein weiteres bevorzugtes
Ausgestaltungsmerkmal des erfindungsgemäßen
Transportfahrzeugs vor, daß an dem Fahrgestellrahmen eine mit
der Außenkontur der Kippmulde korrespondierende
Kippmuldenwiege angeordnet ist, in der die Kippmulde in einem
Neutralzustand ruht. Diese Wiege kann beispielsweise in der
Art ausgestaltet sein, wie sie aus der EP 0 374 336 bekannt
ist, und bietet in Kombination mit der erfindungsgemäßen
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung für bestimmte
Sonderanwendungen vorteilhafte Eigenschaften.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen
sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einer
Kippmulde ausgestatteten erfindungsgemäßen
Transportfahrzeugs gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht der Kippmulde
des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs entlang
der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht
der Kippmulde gemäß der Einzelheit Z in Fig. 2; und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden
zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und
Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Transportfahrzeugs 2. Wie in der Zeichnung erkennbar, ist
dieses im vorliegenden Fall als Straßennutzfahrzeug
ausgestaltete Transportfahrzeug 2 mit einem an sich bekannten
Fahrgestellrahmen 4 sowie einer dem Fahrgestellrahmen 4
zugeordneten und für die Aufnahme von schüttfähigem
Transportgut ausgelegten Kippmulde 6 ausgestattet, die eine
symmetrische und im wesentlichen U-förmige oder
halbkreisförmige Querschnittsform besitzt. Zum Beladen und
Befördern des Transportgutes ist die Kippmulde 6 in der in
Fig. 1 gezeigten horizontalen Neutralposition gehalten. Zum
Entladen des Transportgutes ist die Kippmulde mittels einer
an einem jeweiligen vorderen Bereich des Fahrgestellrahmens 4
und der Kippmulde 6 angreifenden Hubeinrichtung 8 (andere
geeignete Anbringungsorte der Hubeinrichtung sind ebenso
möglich) um eine an einem hinteren Bereich des
Fahrgestellrahmens 4 angeordnete Querachse 10 in eine
schräggestellte Position kippbar, in der das vordere Ende,
d. h. das in Fahrtrichtung des Transportfahrzeugs 2 weisende
Ende der Kippmulde 6 höher als das hintere Ende liegt. Die
Kippmulde 6 selbst umfaßt eine Vorderwand 12, eine
rückwärtige Entladeöffnung 14, die durch eine Klappe 16
verschließbar ist, sowie einen sich zwischen der Vorderwand
12 und der Entladeöffnung 14 erstreckenden halbschalenartigen
Kippmuldenkörper 6.2. Dieser selbsttragende Kippmuldenkörper
6.2 ist querträgerlos aus einer Vielzahl sich gemäß der
Darstellung in Fig. 1 im wesentlichen parallel zur
Fahrzeuglängsachse erstreckender, längslaufender und
teilweise unterschiedlich ausgestalteter Einzelprofile
aufgebaut, die hier zusammenfassend mit dem Bezugszeichen
18.X gekennzeichnet sind, und auf die nachfolgend noch
detaillierter eingegangen werden wird.
Die Kippmulde 6 ist darüber hinaus mit einer integrierten
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung D (siehe Fig. 2)
ausgestattet, die sich im vorliegenden Beispiel nicht nur
über einen Teilabschnitt sondern im wesentlichen über den
gesamten Bodenbereich B der Kippmulde 6 sowie im wesentlichen
über deren gesamte Länge erstreckt. Der Bodenbereich B umfaßt
hierbei sowohl den unteren flacheren Kippmuldenbereich als
auch zumindest ein Teil der sich seitlich daran
anschließenden schrägstehenden Kippmuldenseitenwandungen.
Weitere Einzelheiten dieser Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung D sind in der Fig. 2
dargestellt, die eine schematische Querschnittsansicht der
Kippmulde 6 des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs 2
entlang der Linie II-II von Fig. 1 zeigt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen, ist die U-förmige
beziehungsweise halbkreisförmige Querschnittsform der nach
oben offenen Kippmulde 6 und ihres Kippmuldenkörpers 6.2
durch eine in der Art eines offenen Polygons seitliche
Aneinanderreihung der langgestreckten längslaufenden
Einzelprofile 18.X angenähert. Die zu der für das
Transportgut vorgesehenen Innenseite der Kippmulde 6
weisenden glatten Wandungsabschnitte der Einzelprofile 18.X
verlaufen bei Betrachtung im Querschnitt dabei im
wesentlichen geradlinig. Die Einzelprofile 18.X, bei denen es
sich um Strangpreßprofile aus Aluminium oder einem
vergleichbaren Werkstoff handelt, sind im Bereich ihrer
längslaufenden Kantenstöße fest miteinander verschweißt.
Die im Bodenbereich B der Kippmulde 6 vorgesehene integrierte
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung D weist einen zu
einem längslaufenden Doppelboden D1, D2 geformten
mehrschichtigen Kippmulden-Bodenabschnitt auf, der einen
Hohlraum 20 umschließt. Der Doppelboden D1, D2 ist hierbei
aus mehreren der den Kippmuldenkörper formenden
Strangpreßprofile 18.X gebildet. Mit anderen Worten sind also
diejenigen Strangpreßprofile 18.X, die Bestandteil der
integrierten Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung D
sind, als einstückige oder aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzte Hohlprofile ausgestaltet. Diese besonderen
Hohlprofile werden nachfolgend auch als Doppelbodenprofile
18.1 bezeichnet werden. Wie des weiteren aus der Fig. 2
ersichtlich ist, besitzt die Kippmulde 6 zwei jeweils
seitlich des Bodenbereiches B angeordnete und zumindest
teilweise als Hohlkörper ausgestaltete Bodenlängsträger 18.2,
wobei die integrierte Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung D mit ihren Doppelbodenprofilen
18.1 bei Betrachtung der Kippmulde 6 im Querschnitt zwischen
diesen Bodenlängsträgern 18.2 angeordnet ist.
Seitlich an den einen Bodenlängsträger 18.2 schließt sich ein
nahezu plattenförmiges Seitenprofil 18.3 an, das sich
wiederum an das untere Ende eines zumindest teilweise als
Hohlkörper geformten Seitenversteifungsprofils 18.4 anfügt.
Dieses Seitenversteifungsprofil 18.4, das in der Regel
lediglich bei überhohen Kippmulden erforderlich ist, ist mit
seinem oberen Ende mit einem weiteren Seitenprofil 18.3
verbunden, das seinerseits schließlich an ein als Hohlprofil
ausgestaltetes biegesteifes Oberrahmenprofil 18.5
angeschlossen ist, welches den oberen offenen Rand des
Kippmuldenkörpers 6.2 bildet. Aufgrund der symmetrischen
Querschnittsform der Kippmulde 6 und ihres Kippmuldenkörpers
6.2 ist die andere Kippmuldenhälfte entsprechend
ausgestaltete. Die zusammen die Kippmulde 6 beziehungsweise
den Kippmuldenkörper 6.2 bildenden, vorhergenannten
speziellen Strangpreßprofile 18.1 bis 18.5 sind, wie bereits
oben angedeutet, in ihrer endgültigen Lage jeweils durch im
Bereich ihrer Längskanten vorgesehene Schweißnähte W fest
miteinander verbunden. Die Vorderwand 12 sowie die für die
hintere Entladeöffnung 14 erforderlichen Aufbauten sind
ebenfalls durch Schweißverbindungen an dem Kippmuldenkörper
6.2 fixiert.
Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte, rein schematische
Querschnittsansicht eines Teils des Bodenbereichs B der
Kippmulde gemäß der Einzelheit Z in Fig. 2, und zwar an einem
Übergang von einem der Doppelbodenprofile 18.1 der
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung D zu einem der
daran anzuschweißenden Bodenlängsträger 18.2. Die Verbindung
zwischen beiden Profilen 18.1 und 18.2 ist jedoch der
Übersichtlichkeit halber in einem nicht verschweißten,
vormontierten Zustand dargestellt. Wie hier im größeren
Detail erkennbar ist, besteht das Doppelbodenprofil 18.1 aus
einem selbsttragenden, langgestreckten plattenförmigen
Bodenabschlußprofil 22 mit integralen längslaufenden Stegen
24, an die dünne Bodenabschlußplatten 26 angeschweißt sind,
wodurch ein doppelwandiges Hohlprofil entsteht, bei dem die
verstärkenden Zwischenstege 24 den Profilinnenraum in mehrere
Hohlräume 20 unterteilen. Die Wandungen D1, D2 des derart
ausgestalteten Doppelbodenprofils 18.1 besitzen im
vorliegenden Fall geringfügig unterschiedliche Wandstärken.
Einer der Hohlräume 20 ist vollständig mit einem elastischen
Material 28, zum Beispiel einem elastischen
geschlossenzelligen Hartschaum 28, ausgefüllt. Daraus
resultieren bestimmte Federungs- und Dämpfungseigenschaften
dieses Doppelbodenprofilabschnitts. An einer Wandung D2 des
Doppelbodenprofils 18.1, die der für die Aufnahme des
Transportguts vorgesehenen Seite der Kippmulde 6 abgewandt
ist, sind mehrere Durchgangsöffnungen 30 vorbestimmter Größe
vorgesehen, die in einen anderen der Hohlräume 20 münden. In
Verbindung mit dem in diesem Hohlraum 20 eingeschlossenen
Luftvolumen bewirken die Durchgangsöffnungen 30 eine Art
Luftfederung und/oder Luftdämpfung, da bei Belastung des
Doppelbodenprofils 18.1, beispielsweise beim Laden des
Transportgutes, die Luft nur gedrosselt aus den
Durchgangsöffnungen 30 ausströmen und bei erneuter Entlastung
des Doppelbodenprofils 18.1 nur gedrosselt wieder
zurückströmen kann, so daß ein bestimmtes Feder- und/oder
Dämpfungsverhalten des Doppelbodenprofils 18.1 erzielt wird.
Das Doppelbodenprofil 18.1 ist darüber hinaus beheizbar
ausgebildet. Dies geschieht im vorliegend Fall dadurch, daß
der verbleibende Hohlraum 20 einen Kanal für von einem
Verbrennungsmotor des Transportfahrzeuges stammende und in
diesen Hohlraum 20 geleitete Abgase bildet, die als ein durch
das Bezugszeichen 32 angedeutetes gasförmiges Heizmedium
fungieren und in frostgefährdeten klimatischen Gebieten ein
Anfrieren des Transportgutes an die Kippmulde 6 verhindern.
Auf die gleiche Art und Weise sind im vorliegenden Fall die
Hohlkammern der Bodenlängsträger 18.2 beheizbar.
Der Fig. 3 ist des weiteren zu entnehmen, daß jeweils
benachbarte Strangpreßprofile 18.X, von denen hier nur das
Doppelbodenprofil 18.1 und der Bodenlängsträger 18.2
dargestellt sind, jeweils im Bereich ihrer Längskanten
Montage- und/oder Positionierungshilfseinrichtungen 34, 36
besitzen, die ein provisorisches Zusammenfügen und Ausrichten
der Profile 18.X im Rahmen einer Vormontage gestatten. Die
Montage- und/oder Positionierungshilfseinrichtungen eines
jeweiligen Strangpreßprofils 18.X sind hier in der Art von
Feder 34 und Nut 36 komplementär ausgestaltet, so daß sie mit
der entsprechenden Einrichtung des an seinen Kantenbereichen
gleichartig ausgebildeten jeweils benachbarten
Strangpreßprofils 18.X in der Form einer Schnappverbindung
ineinander eingreifend zusammenpassen. Die Längskanten der
Strangpreßprofils 18.X bilden hierbei gleichzeitig einen
Schweißnahtvorbereitungsabschnitt P mit Schweißbadsicherung.
Die Bodenlängsträger 18.2 der Kippmulde 6 besitzen jeweils an
einer dem Fahrgestell gegenüberliegenden Stelle einen
Aufnahmeabschnitt 38 zum Befestigen eines Gummiprofils 40,
das zwischen dem Fahrgestellrahmen 4 und den
Bodenlängsträgern 18.2 eine federnde Zwischenauflage bildet
und als Kippmuldenlängsauflager vorgesehen ist. Es wird
darauf hingewiesen, daß in der zuvor beschriebenen Fig. 2
diese Zwischenauflage 40 nur der besseren Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt ist.
In der Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs 2 gemäß einer zweiten
Ausführungsform veranschaulicht. Die Kippmuldenkonstruktion
dieser für bestimmte Sonderzwecke benutzten Variante
entspricht im wesentlichen der gemäß den Fig. 1 bis 3, im
Gegensatz dazu besitzt die Kippmulde 6 jedoch keine
Bodenlängsträger sondern an dem Fahrgestellrahmen 4 ist eine
mit der Außenkontur der Kippmulde 6 korrespondierende
Kippmuldenwiege 42 angeordnet, in der die Kippmulde 6 in
einem horizontalen Neutralzustand ruht und sich an die
Wiegenkontur anschmiegt. Zur leichteren Unterscheidung sind
in der Fig. 4 die Kippmulde 6 und die Kippmuldenwiege 42
voneinander beabstandet dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen bevorzugten
Ausführungsbeispiele, die lediglich der allgemeinen
Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dienen,
beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs kann das
erfindungsgemäße Transportfahrzeug vielmehr auch andere als
die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Das
Transportfahrzeug kann hierbei insbesondere Merkmale
aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen
Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen. Der Bodenbereich
der Kippmulde des Transportfahrzeugs und damit die Lage der
integrierten Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung kann
sich abweichend von den obigen Beispiel auch zumindest
teilweise auf Seitenwandbereiche erstrecken, so etwa auch auf
zwischen den oben erwähnten Bodenlängsträgern und den
Seitenversteifungsprofilen befindliche Abschnitte. Des
weiteren kann die Kippmulde aus einem anderen, als dem oben
genannten Aluminiumwerkstoff gefertigt sein, zum Beispiel aus
Stahl, einschließlich rostfreiem Stahl, oder sogar
Kunststoff, wobei die Kippmulde selbstverständlich auch
unterschiedliche Werkstoffe und/oder Werkstoffkombinationen
aufweisen kann. Anstatt der besagten Strangpreßprofile, deren
Anzahl und Form im übrigen von Fall zu Fall variabel ist,
kann, insbesondere für eine Schweißkonstruktion, sowohl
teilweise als auch hauptsächlich Plattenmaterial bei der
Herstellung der Kippmulde zur Anwendung kommen. Statt einer
Verschweißung der Einzelprofile und/oder des Plattenmaterials
können in Abhängigkeit der jeweils gewählten Werkstoffe
und/oder Werkstoffkombinationen ebenso Lötverbindungen,
Verklebungen, Schnappverbindungen, Steckverbindungen,
Klemmverbindungen, Einhängeverbindungen, Schiebeverbindungen,
Vernietungen, Verschraubungen, Verbolzungen, Bördelungen in
Kombination mit konventionellem Plattenmaterial, sowie
Kombinationen daraus ausgeführt werden. Schließlich ist es im
Sinne der Erfindung auch denkbar, neben dem oben erwähnten
Doppelboden der Kippmulde auch andere Profile und/oder
Platten der Kippmulde zum Erzielen bestimmter Eigenschaften
mit unterschiedlichen Wandstärken auszustatten und/oder diese
Bauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen und/oder
Werkstoffkombinationen zu fertigen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
2
Transportfahrzeug
4
Fahrgestellrahmen von
2
6
Kippmulde
6.2
Kippmuldenkörper
8
Hubeinrichtung
10
Querachse/Kippachse
12
Vorderwand von
6
14
Entladeöffnung von
6
16
Klappe von
14
18
.X Einzelprofile/Aluminium-Strangpreßprofile
18.1
Doppelbodenprofile
18.2
Bodenlängsträger
18.3
plattenförmige Seitenprofile
18.4
Seitenversteifungsprofile
18.5
Oberrahmenprofile
20
Hohlraum/Hohlräume
22
Bodenabschlußprofil von
18.1
24
Zwischenstege/Stege von
22
26
Bodenabschlußplatten von
18.1
28
elastisches Füllmaterial/Hartschaum
30
Durchgangsöffnungen
32
gasförmiges Heizmedium
34
,
36
Montage- und/oder Positionierungshilfseinrichtungen
38
Aufnahmeabschnitt von
18.2
40
Gummiprofil/federnde Zwischenauflage
42
Kippmuldenwiege
B Bodenbereich von
B Bodenbereich von
6
bzw.
6.2
D integrierte Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung
D1, D2 Doppelboden/Wandungen von D und
D1, D2 Doppelboden/Wandungen von D und
18.1
P Schweißnahtvorbereitungsabschnitt mit Schweißbadsicherung
W Schweißnähte
W Schweißnähte
Claims (17)
1. Transportfahrzeug (2) mit einem Fahrgestellrahmen (4)
sowie einer dem Fahrgestellrahmen (4) zugeordneten und
für die Aufnahme von Transportgut ausgelegten Kippmulde
(6), die zum Entladen des Transportgutes um eine an
einem hinteren Bereich des Fahrgestellrahmens (4)
angeordnete Querachse (10) kippbar (8) ist und eine im
wesentlichen U-förmige oder halbkreisförmige
Querschnittsform aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kippmulde (6; 6.2) zumindest an einem Teilabschnitt
ihres Bodenbereichs (B) mit einer integrierten
Transportgut-Aufpralldämpfungseinrichtung (D; D1, D2,
18.1, 20, 22, 26, 28, 30) ausgestattet ist.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die integrierte Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung (D) wenigsten einen
mehrschichtigen Kippmulden-Bodenabschnitt (D1, D2; 18.1;
22, 26) aufweist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mehrschichtige Kippmulden-Bodenabschnitt als
Doppelboden (D1, D2; 18.1; 22, 26) ausgebildet ist, der
einen Hohlraum (20) umschließt.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelboden (18.1; 22, 26) zumindest teilweise durch
einen oder mehrere längslaufende Zwischenstege (24)
verstärkt ist, die den Hohlraum (20) in mehrere Abteile
unterteilen.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (20) teilweise oder vollständig mit einem
elastischen Material (28) ausgefüllt ist.
6. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelboden (18.1; 22, 26) Wandungen (D1, D2)
und/oder Wandungsabschnitte mit unterschiedlichen
Wandstärken aufweist.
7. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelboden (D1, D2; 18.1; 22, 26) aus
unterschiedlichen Werkstoffen und/oder
Werkstoffkombinationen hergestellt ist.
8. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelboden (D1, D2; 18.1; 22, 26) an derjenigen
Wandung (D2), die einer für die Aufnahme des
Transportguts vorgesehenen Seite der Kippmulde (6)
abgewandt ist, mit einer oder mehreren
Durchgangsöffnungen (30) vorbestimmter Größe versehen
ist, die direkt oder indirekt in den Hohlraum (20)
münden.
9. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelboden (D1, D2; 18.1; 22, 26) und/oder
mindestens ein anderes Kippmuldenprofil (18.2) beheizbar
(32) ausgestaltet sind.
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der durch den Doppelboden (D1, D2; 18.1; 22, 26)
geformte Hohlraum (20) und/oder eine Hohlkammer des
anderen Kippmuldenprofils (18.2) einen Kanal für ein
gasförmiges (32) oder flüssiges Heizmedium bildet.
11. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kippmulde (6) eine Vielzahl von durch
Befestigungsmittel (W) aneinander fixierten
Einzelprofilen (18.X; 18.1-18.5; 22, 26) aufweist, die
zusammen einen Kippmuldenkörper (6.2) bilden.
12. Transportfahrzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Einzelprofile (18.1; 22, 26)
Bestandteil der integrierten Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung (D) ist.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil derjenigen Einzelprofile (18.1; 22,
26), die Bestandteil der integrierten Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung (D) sind, als Hohlprofile
(18.1) ausgestaltet ist.
14. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kippmulde (6) mindestens zwei jeweils seitlich des
Bodenbereiches (B) angeordnete Bodenlängsträger (18.2)
besitzt.
15. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kippmulde (6) mindestens zwei jeweils seitlich des
Bodenbereiches (B) angeordnete Bodenlängsträger (18.2)
besitzt und die integrierte Transportgut-
Aufpralldämpfungseinrichtung (D; D1, D2, 18.1, 20, 22,
26, 28, 30) zwischen diesen Bodenlängsträgern (18.2)
angeordnet ist.
16. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Fahrgestellrahmen (4) und den
Bodenlängsträgern (18.2) eine federnde Zwischenauflage
(40) als Kippmuldenlängsauflager vorgesehen ist.
17. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Fahrgestellrahmen (4) eine mit der Außenkontur
der Kippmulde (6) korrespondierende Kippmuldenwiege (42)
angeordnet ist, in der die Kippmulde (6) in einem
Neutralzustand ruht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108122 DE19808122A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Transportfahrzeug |
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ID=7858991
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