DE261158C - - Google Patents

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DE261158C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 261158 — KLASSE 45/*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab.
Vorliegende , Erfindung betrifft eine Entkupplungsvorrichtung mit in einem Rohr verschiebbar gelagerter Riegelstange. Es ist bei derartigen Kupplungsvorrichtungen bekannt, daß der Rohrschütz, durch welchen die Kettenglieder heraustreten, etwas größer ausgeführt ist, und ein besonderer Riegelkörper ein besonders ausgeführtes Endkettenglied am Herausfallen hindert. Bei vorliegen -
ίο der Erfindung ist nun der Vorteil vorhanden, daß eine besondere Ausbildung des Ketten-
. gliedes nicht nötig ist und die ganze weitere Ausbildung eine bedeutend leichtere und bessere wird. Gemäß vorliegender Erfindung wird nämlich ein Teil des Rohrschlitzes durch eine Uberwurfklappe abgedeckt; die einzelne Entkupplung der Tiere erfolgt durch einfaches öffnen dieser Klappe und seitliches Verschieben und Abstreifen der Ringe vom Halteriegel. Durch eine weitere Neuerung läßt sich ferner eine Entkupplung der einzelnen Tiere selbst bei geöffneter Klappe unmöglich machen, wenn nämlich die Halteriegel so lang ausgeführt werden, daß sie die ganze Breite der Rohrschlitze, auch soweit diese von den Klappen bedeckt werden, überschleifen, wenn die Hauptriegelstange über ihre gewöhnliche Schlußstellung hinausbewegt wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Anordnung im Stalle,
Fig. 2 die Stange mit Hülse von oben gesehen, wenn gekuppelt ist,
Fig. 3 die Stange mit der Hülse, wenn die einzelnen Tiere ge- oder entkuppelt werden sollen,
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Fig. 4 die Stange mit Hülse, wenn sämtliche Tiere entkuppelt sind,
"Fig. 5 die Ansicht der Klappe im größeren Maßstab,
Fig. 6 die Ansicht der im Rohr angebrachten Führungskörper für die Riegelstange im größeren Maßstab.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Vorder- und Seitenansicht des Rohrkopfes und des Endes der Riegelstange.
In einem Rohre 1 ist eine Riegelstange 2 in bekannter Weise verschiebbar gelagert. Mit dieser Schubstange ist drehbar ein Kopfstück 4 verbunden, welches sich mit einer Schraubenfläche auf eine am festen Rohr 1 sitzende Gegenfläche stützt. Bei dem Drehen der Hülse4 bewegt sich infolge der Form der Fläche 3 die Hülse 4 mit der Riegelstange nach außen, die Feder 5 wird gespannt und der Ansatz 6 legt sich in die entsprechenden Vertiefungen der Fläche 3 hinein, und zwar in die mittlere, wenn die einzelnen Tiere ge- und entkuppelt werden sollen (Fig. 3), und in die höchste Lage, wenn alle Tiere entkuppelt werden sollen (Fig. 4). Die Lage der Hülse 4 ist derart, daß der Griff 7 wagerecht nach links steht, wenn sämtliche Tiere gekuppelt sind, senkrecht nach oben steht, wenn die einzelnen Tiere ge- und entkuppelt werden sollen, und wagerecht nach rechts steht, wenn alle Tiere entkuppelt sind. An der Stange 2 befinden sich die Riegel 9, über welche die Kettenglieder geschoben werden. Diese Riegel 9 sind so lang ausgebildet, daß sie die Schlitze des Rohres 1, durch welche das Aufstecken
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der Kettenglieder auf die Riegel 9 ermöglicht wird, vollständig überschleifen., wenn sämtliche Tiere gekuppelt sind und nun die Hauptriegelstange noch weiter nach links geschoben wird. Dies geschieht zu dem Zwecke, daß sich kein Tier selbsttätig entkuppeln kann, wenn etwa eine Überwurfklappe 12 durch Zufall geöffnet sein sollte. Wenn die Stange 2 in dieser Lage gesichert wird, kann natürlich auch kein Unberufener die Tiere entkuppeln, selbst wenn er die Klappe 12 anheben wollte. Die Stange 2 wird in Führungsplatten 10 geführt, damit sie sich nicht verbiegen kann, und diese Platten 10 sind in den nötigen Abständen in dem Rohre 1 befestigt. Das Rohr 1 selbst wird, wie bekannt, mittels Steinschrauben oder Haken 11 im Mauerwerk oder an den eisernen Krippen befestigt. Die an dem Rohre 1 befindlichen Überwurfklappen 12, nach deren Öffnen man die einzelnen Tiere kuppeln oder entkuppeln kann, sind so eingerichtet, daß Gewichte 13 oder die eigene Federkraft der Klappe 12 die geschlossene Lage der Klappe 12 auf dem Rohre 1 sichert. Zum Bewegen der Klappen 12 sind die Gelenke 14 angeordnet. Die Feststellung des Rohres 1 in der Mauer geschieht durch einen Flanschenkörper 15 und dieser Körper 15 trägt die eine der schneckenförmigen Flächen 3. Auf der anderen Seite kann das Rohr in beliebiger Weise unterstützt und am Ende geschlossen werden.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender:
Sollen die einzelnen Tiere ge- oder entkuppelt werden und steht die -Vorrichtung so, daß alle Tiere gekuppelt sind, so bewegt man den Griff 7 nach oben, bis der Ansatz 6 in eine neue Einkerbung gelangt und sich dort hineinlegt. Hierdurch haben sich die Stange 2 und die Riegel 9 so bewegt, daß jetzt wohl die Tiere noch gekuppelt sind, man aber durch Anheben der Klappe 12 mittels des Handgriffes 17 erreicht (Fig. 3), daß man die Kette 16 vom Riegel 9 herunterschieben kann (Fig. 3, rechte Seite). Ist die Klappe geschlossen (Fig. 3, linke Seite), so kann kein Tier sich selbsttätig entkuppeln, sondern bleibt fest gekuppelt. Sobald nun die Tiere ge- oder entkuppelt sind, bringt man die Stange 2 wieder in die alte Lage (wie Fig. 2 zeigt), weil durch entgegengesetztes Drehen des Griffes 7 die Hülse 4 infolge der Kraft der Feder 5 nach rückwärts bewegt wurde, bis der Ansatz 6 in die tiefste Einkerbung der schneckenförmigen Fläche zu liegen kommt (Fig. 2). In dieser Lage wird die Hülse durch den Ansatz 6 wieder festgehalten, und die Tiere können weder ge- noch entkuppelt werden, auch wenn die Klappe 12 bewegt würde. Sollen jedoch sämtliche Tiere mit einmal entkuppelt werden, so bewegt man den Griff 7 so weit, daß er sich um 180 ° dreht. Der Ansatz 6 kommt dann in die höchste Einkerbung der Schneckenfläche 3 zu liegen und die Kuppelstange 2 erhält jetzt eine derartige Lage, daß sämtliche Kettenglieder 16 von selbst entkuppelt sind (Fig. 4). Hierbei ist natürlich die Feder 5 am meisten gespannt und drückt bei Rückwärtsbewegung des Griffes 7 die Kuppelstange 2 in die frühere Lage zurück.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Entkupplungsvorrichtung mit in einem Rohr verschiebbar gelagerter Riegelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einbringen der Ringe bestimmten Rohrschlitze breiter ausgeführt sind, auf einem Teil ihrer Länge jedoch durch eine an dem Rohr befestigte, gegebenenfalls unter Gewichtsbelastung stehende Uberwurfklappe (12) abgedeckt werden, zum Zweck, durch ein einfaches Öffnen dieser Klappe und seitliches Verschieben der Ringe ein Abstreifen derselben von den Halteriegeln und damit eine Einzelentkupplung zu ermöglichen.
2. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteriegel (9) so lang ausgeführt sind, daß sie beim Verschieben der Hauptriegelstange (2) über die gewöhnliche Schlußstellung hinaus mit ihren vorderen Enden die ganze Breite der Rohrschlitze, auch soweit diese von den Klappen bedeckt sind, überschleifen und so eine unbeabsichtigte Einzelkupplung auch bei geöffneter Klappe unmöglich machen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6703392B2 (en) 2000-03-14 2004-03-09 Actelion Pharmaceuticals Ltd. 1,2,3,4-tetrahydroisoquinoline derivatives

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6703392B2 (en) 2000-03-14 2004-03-09 Actelion Pharmaceuticals Ltd. 1,2,3,4-tetrahydroisoquinoline derivatives

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