DE2611522C2 - Schließvorrichtung für Klappen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schließvorrichtung für Klappen von Kraftfahrzeugen

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DE2611522C2
DE2611522C2 DE19762611522 DE2611522A DE2611522C2 DE 2611522 C2 DE2611522 C2 DE 2611522C2 DE 19762611522 DE19762611522 DE 19762611522 DE 2611522 A DE2611522 A DE 2611522A DE 2611522 C2 DE2611522 C2 DE 2611522C2
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locks
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Hans 7900 Ulm Schauz
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

der Eingangsseite eines Wechselventils 6 verbunden, um im Bedarfsfalle über eine Leitung 7 eine Reserveluftqueile, z. B. den Luftraum des Ersatzrades, dan das Leitungssystem anschließen zu können. Die Ausgangsseite dieses lediglich vorsorglich anzuordnender· Wechselventile 6 ist mit der Eingangsseite eines Zweikreis-Wechselventils 8 verbunden, das zwei Ausgangsseiten aufweist An jeder Ausgangsseite ist eine Zweikreis-Sammelleitung 9 bzw. 10 angeschlossen, wobei sich die eine Sammelleitung 9 entlang der Gepäckraumklappen 1 der einen und die zweite Sammelleitung 10 sich entlang den Gepäckraumklappen 1 der anderen Omnibusseite erstreckt
Die Sammelleitungen 9 und 10 dienen dazu, einfach wirkende Arbeitszylinder 11 mit Druckluft zu versorgen. An jeder Gepäckraumklappe 1 ist ein solcher Arbeitszylinder 11 angeordnet dessen Arbeitskolben 12 auf der einen Seite eine aus dem Zylindergehäuse herausgeführte Kolbenstange 13 aufweist Diese Kolbenseite ist zugleich durch die Druckluft beaufschlagbar, wogegen auf die andere Kolbenseite eine Druckfeder 14 einwirkt die mit einem Ende auf dieser Kolbenseite und mit dem anderen Ende am Zylinderboden abgestützt ist. Die weitere Anordnung ist so durchgeführt, daß bei Druckluftbeaufschlagung der Arbeitskolben 11 die jeweilige Kolbenstange gegen die Kraft der Druckfeder 14 in das Gehäuse eingezogen und die entsprechende Gepäckraumklappe entsichert wird. In dieser Stellung der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskolben kann der Schlüssel des Schlüsseltaster-Ventils abgezogen werden. Die Arbeitszylinder bleiben unter Druck und die Entsicherung bleibt so lange erhalten, bis der Fahrer die Stellung des Schlüsseltaster-Ventils 2 mit dem Schlüssel auf »Schließen« stellt, in welcher die Arbeitszylinder entlüftet sind und die jeweilige Druckfeder 14 den entsprechenden Arbeitskolben 12 und damit die Kolbenstange 13 wieder in die Sicherungsstellung schiebt. Die Zweikreisigkeit der Anlage hat den Vorteil, daß auch bei einer Undichtigkeit in den Zuführleitungen zu den Arbeitszyliiidern der Gepäckraum immer noch von einer Fahrzeugseite her zugänglich ist.
Jede Gepäckraumklappe 1 ist an den Querseiten mit je einem Drehfallenschloß 15 versehen, das wie bei einer Tür eines modernen Personenkraftwagens beim Zuschlagen der jeweiligen Gepäckraumklappe mit einem ortsfesten Bolzen der Karosserie zusammenwirkt, wodurch die Gepäckraumklappe seitlich fest verriegelt wird.
Zum Sichern de/ beiden Drehfallenschlösser 15 ist jeweils anstelle eines bei Personenkraftwagen üblichen Hubknopfes eine Obertragungsstange 16 vorgesehen, die mit einem Ende an einem auf das zugeordnete Drehfailenschloß einwirkenden Schwenkhebel 17 und mit dem anderen Ende an einer Nockenscheibe IS angelenkt ist, wobei die Anlenkstellen der beiden Ühertragungsstangen 16 an der Nockenscheibe 18 diametral einander gegenüberliegen. Jede Nockenscheibe 18 ist an der Innenseite ihrer Gepäckraumklappe auf einer parallel zu dieser verlaufenden Achse 25 drehbar gelagert, so daß ihre obere Stirnfläche dem etwa symmetrisch zur Nockenscheibe an der Innenseite der Gepäckraumklappe 1 angeordneten Arbeitszylinder 11 bzw. dessen Kolbenstange 13 zugekehrt ist. Die Kolbenstange 13 ist außerdem durch eine angelenkte Sicherungsstange 19 derart verlängert, daß bei einer durch die Druckfeder 14 aus dem Arbeitszylinder ausgeschobenen Kolbenstange 13 das freie Ende der Sicherungsstange 19 in die Nokkenscheibe 18 eingreift und diese gegen Drehen sichert.
Durch Beaufschlagung des Arbeitszylinders wird die zugeordnete Kolbenstange zurückgezogen und damit die Sicherungsstangen aus der Nockenscheibe wieder herausgezogen.
Zum Hantieren der Gepäckraumklappen sind diese jeweils mit einer Handhabe 20 versehen, jede Handhabe 20 üt um eine zur Achse oer Gepäckraumklappe 1 parallelen Schwenkachse 21 unterhalb der Nockenscheibe 18 in der Klappenwand hochschwenkbar gelagert Die Klappenbewegung der Handhabe dient erfindungsgemäß gleichzeitig zum Verdrehen der zuvor entsicherten Nockenscheibe 18, wodurch auch die Drehfallen der beiden Drehfallenschlösser entsperrt werden. Hierzu weist jede Handhabe 20 zur Übertragung ihrer Klappbewegung auf die Nockenscheibe 18 enen über ihre Anlenkstelle bzw. Schwenkachse 21 an der zugeordneten Gepäckraumklappe 1 hinausragenden Vorsprung 22 auf. Diesem Vorsprung 22 ist am Umfang der Nockenscheibe 18 ein in den Schwenkweg des Vorsprunges 22 hineinragender Nocken 23 zugeordnet, so daß beim Hochschwenken der Handhabe 20 auch der Vorsprung 22 verschwenkt und dadurch auch die zuvor entsicherte Nockenscheibe 18 verdreht wird. Durch die Drehbewegung der Nockenscheiben wird über die Überrragungsstangen 16 und über die Schwenkhebel 17 auf die Drehfallenschlösser 15 im Sinne der Entsperrung eingewirkt, so daß die betreffende Gepäckraumklappe hochgeklappt und beispielsweise durch einen Vorreiber 24 an der zugeordneten Seitenwand des Omnibusses gehalten werden kann. Nach dem Zuschlagen der Gepäckraumklappen und in der Stellung »Schließen« des Schlüsseltaster-Ventils werden die Nockenscheiben und damit die Drehfallenschlösser wieder gesperrt, so daß auch die Handhaben nicht mehr hochgeschwenkt bzw. bewegt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
gangs genannten Schließvorrichtung bedingt ähnelt
Patentansprüche: Die Handhabe ist über eine Übertragungsstange und
ein Umlenkglied mit einer Welle verbunden, die seitlich
1. Schließvorrichtung für Klappen von Kraftfahr- der Klappen angeordnete Drehfallenschlösser bedient.
zeugen, die mit Hilfe von Schlössern verriegelbar 5 Die bekannte Schließvorrichtung wird gegen Fehlbe-
~~ sind, wobei zum Betätigen der Schlösser jeweils eine tätigung mechanisch durch ein Schloß gesichert, das das
Handhabe über ein Umlenkglied und eine Übertra- Umlenkglied arretieren kann. Die relativ aufwendig ge-
gungsstange mit einem Schloß verbunden ist und ein baute Schließvorrichtung eignet sich nicht zu.· Fernbe-
fernbetätigbarer, druckinittelbeaufschlagter und mit dienung.
einer Rückstellfeder versehener Arbeitszylinder 10 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuvorhanden ist, der über eine Sicherungsstange das gründe, eine Schließvorrichtung der eingangs genann-Umlenkglied gegen Fehlbetätigung sichert, da- ten Art konstruktiv zu vereinfachen,
durch gekennzeichnet, daß das Umlenk- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, " § glied als drehbar gelagerte Nockenscheibe (18) aus- daß das Umlenkglied als drehbar gelagerte Nockengebildet ist, die von der Sicherungsstange (19) zum 15 scheibe ausgebildet ist, die von der Sicherungsstange Sichern gegen Verdrehung durchdrungen wird, die zum Sichern gegen Verdrehung durchgedrungen wird, weiterhin einen Nocken (23) aufweist, dem zum Ent- die weiterhin einen Nocken aufweist, dem zum Entrieriegeln ein Vorsprung (22) der Handhabe (20) züge- geln ein Vorsprung der Handhabe zugeordnet ist und an ordnet ist und an der schließlich die Übertragungs- der schließlich die Übertragungsstange angelenkt ist
stange (16) angelenkt ist. 20 Die Erfindung stellt eine Schließvorrichtung für 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Kraftfahrzeuge zur Verfügung, die allgemein als Zengekennzeichnet, daß an der Nockenscheibe (18) an tralverriegelung bezeichnet wird. Sie dient dazu, Klapzwei diametral gegenüberliegenden Stellen je eine pen und Türen von Fahrzeugen zentral, z. B. vom Fahmit einem seitlichen Schloß (15) zusammenwirkende rerplatz aus, gegen Fehlbetätigung zu sichern. Bei der Übertragungsstange (16) angelenkt ist 25 Erfindung wurde eine einfache und sichere Lösung ge-
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- funden, um dies zu erreichen. Das über die Übertradurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (20) eine gungsstange mit der Handhabe verbundene Umlenk-
Schwenkachse (21) aufweist und der Vorsprung (22) glied wind nicht nur zum Betätigen des Schlosses be-
über diese Achse (21) hinausragt. dient, sondern auch zum Sichern des Schlosses gegen
4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 30 FehlDetätigung. Das Umlenkglied wird nämlich einfach bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs- als Nockenscheibe ausgebildet, die von der Sicherungsstange (19) und die Drehachse (25) der Nockenschei- stange dann durchdrungen und damit arretiert wird, be (18) parallel zur Klappe (1) ausgerichtet sind. wenn die betreffende Klappe nicht geöffnet werden soll.
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Zugleich wird die Nockenscheibe aber auch zum Öffnen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnflä- 35 der Klappe eingesetzt. Zu diesem Zweck verfügt die ehe der Nockenscheibe (18) dem Arbeitszylinder Handhabe über den Vorsprung, der im Zuge der öff-(U) bzw. der damit verbundenen Sicherungsstange nungsbewegung der Handhabe auf die Nockenscheibe (19) zugekehrt ist. drückt und somit das Klappenschloß entriegelt.
Weist die Klappe jeweils an zwei Seiten Schlösser auf,
40 so ist es vorteilhaft, wenn an der Nockenscheibe an zwei
diametral gegenüberliegenden Stellen je eine mit einem seitlichen Schloß zusammenwirkende Übertragungs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrich- stange angelenkt ist.
tung für Klappen von Kraftfahrzeugen, die mit Hilfe Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfin-
von Schlössern verriegelbar sind, wobei zum Betätigen 45 dung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben, der Schlösser jeweils eine Handhabe über ein Umlenk- Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausfüh-
glied und eine Übertragungsstange mit einem Schloß rungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichverbunden ist und ein fernbetätigbarer, druckmittelbe- nung zeigt in rein schematischer Darstellung
aufschlagter und mit einer Rückstellfeder versehener Fig. 1 den Leitungsplan für das die Gepäckraum-
Arbeitszylinder vorhanden ist, der über eine Siehe- 50 klappen eines Omnibusses ent- und verriegelnde Medial rungsstange das Umlenkglied gegen Fehlbetätigung si- um einer Verschließvorrichtung,
chert. Fig.2 die Vorderansicht einer Gepäckraumklappe
jj Eine Schließvorrichtung der eben genannten Art ist bei abgenommenen Verkleidungsblechen,
aus dem DE-GM 18 43 522 bekannt. Die Übertragungs- Fig. 2 die Draufsicht auf eine mit der Griffklappe
stange befindet sich dabei zwischen der Handhabe und 55 einer Gepäckraumklappe zusammenwirkende Nockendem Umlenkglied, das als Hebel ausgebildet ist. Der scheibe nach F i g. 2. |
Arbeitszylinder wird hydraulisch betätigt und beauf- Eine allgemeine Übersicht über die als Ausführungs-
schlagt die Sicherungsstange, die ihrerseits an ihrem beispiel gewählte Schließvorrichtng für Gepäckraum- {§ freien Ende ebenfalls mit einem Hebel verbunden ist. klappen 1 eines Omnibusses geht aus F i g. 1 hervor. An Dieser ist so verschwenkbar gelagert, daß er zur Siehe- 60 einer zentralen Stelle des Omnibusses und zwar vorrungdes Schlosses gegen Fehlbetätigung in einen form- zugsweise im Bereich des Fahrerplatzes ist ein Schlüsschlüssigen Eingriff mit dem ersten Hebel gebracht wer- seltaster-Ventil 2 mit einem Sicherheitsschloß vorgcseden kann und diesen dabei arretiert. hen, das mittels Leitungen 3 an einen Vorratsbehälter 4
Die bekannte Schließvorrichtung ist komplizierter für ein strömendes Medium angeschlossen ist. Als Mediaufgebaut und benötigt zur Sicherung der Betätigungs- 65 um dient vorzugsweise Druckluft, die aus der Druckluftelemente für die Schließvorrichtung die besagten Hebel. anlage des Omnibusses bzw. aus dem Behälter für Ne-
Aus der DE-AS 10 96 243 ist weiterhin ein Verschluß benverbraucher entnommen wird. Die Ausgangsseite für Kraftfahrzeugtüren bekanntgeworden, der der ein- des Schlüsseltaster-Ventils 2 ist über eine Leitung 5 mit
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