DE2611287A1 - Silberperoxid-zink-batterie - Google Patents
Silberperoxid-zink-batterieInfo
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Description
Silberperoxid-Zink-Batterie
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Silberperoxid-Zink-Batterie.
Im allgemeinen laufen bei Silberperoxid-Zink-Batterien, die Silberperoxid als positiven aktives Material, Zink als negatives
aktives Material und eine wässrige Lösung eines alkalischen Hydroxids als Elektrolyt enthalten, folgende Elektrodenreaktionen
ab:
2 AgO + H2O + 2e~ —-i>
Ag2O + 20H~
0 + H9O + 2e~ >
2Ag + 20H"
Zn + 2OH
-f ZnO + H2O + 2e"
Die Silberperoxid-Zinlc-Batterie besitzt eine Stromkapa^itat von
3>S22 Ali pro Einheitsvoluiaen (ral), die etwa zweimal so hoch i;-.ff
wie der Wert von 1,67 Ah/inl fur eine Silber~(l)-oxiü«-Zink™!i?i-i.·-
terie. Die Silberporoxid-Zink-Batterie beßitat mit an:'<?·.:<. en
709825/0975
τγ:ι.γ=γο:·.· f?v|
τ v=i i"
>: or. - s»o i^
< H.
Worten die etwa 1,5fache Kapazität der Silber-(I )-oxid-ZirJ-:«
Batterie gleicher G-röße. Somit besitzt die Silberperoxid—Zink—
Zelle eine erheblich größere Kapazität als die Silber~(l)~oxid-Zelle*
Die Entladungseigenschaften der Silberperoxid-Zink-Zelle
sind jedoch durch zwei bestimmte Potentiale derart gekennzeichnet, daß nach einer relativ langen Entladungsdauer der ursprüngliche
Wert von 1,8 Volt auf einen stabilen Wert von 1,5 Volt abfällt. Diese Dauer beträgt etwa 30 Prozent der gesamten
Entladedauer. Solche Silberperoxid-Zink-Zellen sind somit wegen ihrer instabilen Entladaeigenschaften als Spannungsquelle
für bestimmte Anwendungszwecke, zum Beispiel für bestimmte elektronische Geräte, nicht besonders vorteilhaft. Verwendet
man sie als 1,8 Vclt-Spannungsquelle, so fällt die Spannung
nach relativ kurzer Zeit auf 1,5 Volt ab. Andererseits müßte bei Vorwendung als 1,5 Volt-Spannungsquelle eine (verschwenderische)
Entladung stattfinden, bis die Spannung auf daß stabile Potential von etwa 1,5 Volt abgefallen ist5 was nicht
nur einen erhöhten Zeitaufwand nach der Herstellung, sondern auch einen großen Verlust an Zellenkapazität mit sich bringt.
Die Erfindung betrifft nun eine Silberperoxid-Zink-Batterief
die Zink als negatives aktives Material., einen Elektrolyt und ein positives aktives Material enthält, und dadurch gekennzeichnet
ist, daß das positive aktive Material Silberperoxid und ein Mariganoxid enthält.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Kurve, die die Entladeeigenschaften einer herkömmlichen Silberperoxid-Zink-Batterie wiedergibt,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine bekannte Silberperoxid-Zink-Batterie,
Figur 3 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausfübrungsforn
einer erfindungsgemäßen Silberperoxid-Zink-Batterie ,
Figur 4 eine Kurve, die die Entladeeigenschaften der
Silberperoxidbatterie der Figur 3 wiedergibt,
709825/097 5
Figur 5 eine graphische Darstellung, die den Zusommen·-
hajng zwischen dem dem positiven aktiven Material zugesetzten
Anteil an Manganoxid und der Zeit, "bei der sich die Batterie mit stabilem Potential zu entladen
beginnt, wiedergibt,
Figur 6 einen Querschnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterie, und
Figur 7 eine vergrößerte Quersclinittsteilansicht der in
Figur 6 gezeigten Batterie.
Wie bereits dargelegt, finden bei herkömmlichen Silberperoxid-Zink-Batterien
Entladungen bei zwei bestimmten Potentialen", wie in Figur 1 dargestellt, statt; diese Batterien sind deshalb mit
den beschriebenen Nachteilen behaftet. Zur Lösung dieses Problems
ist bereits vorgeschlagen worden, eine verbesserte Elektrode mit zwei verschiedenen Materialien vorzusehen, die die
Eigenschaften von Silber-(l)~oxid und die Eigenschaften von Silberperoxid
besitzen, wie in der US-PS 3 655 450 beschrieben (vergleiche auch Figur 2).
Die bekannte Silber-Zink-Primärzelle der Figur 2 besitzt eine
zusammengesetzte positive Silberoxidelektrode. Die Zelle enthält einen Zellendeckel 10, einen Zellenbecher 12, eine alkalisches Hydroxid absorbierende Schicht 14, eine negative Zinkelektrode
16, eine Ringdichtung 18, einen Separator 20, Silber-(l)-oxid
22 und Silberperoxid 24. Die Zelle ist gekennzeichnet durch eine zusammengesetzte positive Elektrode zweischichtiger
Konstruktion, die eine Schicht aus Silberperoxid und eine andere Schicht aus Silber-(l)-oxid enthält, sowie Bleidioxid als
Komponente der zusammengesetzten positiven Elektrode enthält.
Für Versuchszwecke wurde eine Zelle von 11,6 mm Durchmesser und
5,4 mm Dicke gemäß der US-PS 3 655 450 hergestellt. Diese Zelle besitzt ein Gewichtsverhältnis von Silberperoxid zu Silber-(I)-oxid
von 1 : 1 und enthält 4 Prozent Bleidioxid, bezogen auf das
Gewicht des aktiven Silberperoxidmaterials. Unter Prüfung bei
Normaltemperatur und unter Belastung mit 5 kjfl fällt die an-
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fängliche Spannung von etwa 1,8 Volt nach etwa 19 Stunden Knν·
ladung auf 1,55 Volt ab. Die Zelle der US-PS 3 655 450 kann somit in der Praxis Verwendung finden, jedoch bestehen hierbei in
folgenden Punkten Schwierigkeiten:
(1) Die Herstellung einer zweischichtigen positiven Elektrode ist arbeit s auf v/endig und
(2) ein erniedrigter SiIberperoxidgeholt bringt auch eine Herabsetzung
der Zellenkapazität mit sich, die sich somit der Kapazität der Silber-(I)—oxid—Zink—Zellen annähert.
Die Erfindung betrifft nun eine Silberperoxid-Zink-Zelle, die
die hohe Zellenkapazität von Silberperoxid besitzt, während das
Problem des anfänglich höheren Entladepotentials gelöst ist.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung enthält die positive Elektrode Silberperoxid und ein Manganoxid als [positives aktives Elektrodenmaterial. Vorzugsweise beträgt der Ϊlanganoxidrehalt
des positiven aktiven Materials etwa 0,3 bis et v/a 10 Gewicht sprozent.
Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Silberporoxid-Zink-Batterie
der Erfindung. Die Batterie 30 besteht aus einem zweiteiligen Behälter mit einem oberen Teil oder einer Kappe 32,
die die negative Elektrode umschließt, und einen unteren Teil oder Becher 34, der die positive Elektrode enthält. Wie aus der
Figur ersichtlich, besitzt der Becher 34 eine ringförmige Schulter (bzv/. Flansch) 34 a, die während des Zusammenbaus nach
innen gebogen wird, um die Batterie 30 abzudichten. Der Becher 34 besteht zum Beispiel aus nickelplattiertem Stahl, uric!
die Kappe 32 kann aus einem Verbundmaterial aus zinnplattiertem Kupfer und nichtrostendem Stahl bestehen. Die Kappe 32 ist
vom Becher 34 durch eine elastische Dichtung 36 isoliert, die zwischen einem ringförmigen Flansch 32 a des Deckels 32 und (3ein
Flansch 34 a des Bechers 34 während des Verflanschens der Batterie beim Zusammenbau zusaaimengepreßt wird, so daß eine !Compressions
dichtung zwischen diesen Teilen entsteht. Die elastische Dichtung 36 besteht zum Beispiel aus einem geeigneten, rückprallelastischen, elektrolytbeständigen Material, wie Neopren,
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Die negative Elektrode dor Batterie 30 enthält eine ScMoM; V:
aus Zink. Die Zinkelektrode 38 ist von der positiven Elektrode
mittels einer elektrolytabsorbierenden Schicht 40, die mit
einer Kaliumhydroxidlösung imprägniert ist, und einem Membranscheider
42 getrennt. Die elektrolytabsorbierende Schicht 40 kann aus elektrolytbeständigein Material bestehen. Die Menibranschicht
42 kann aus einem semipermeablen Material, wie Zellglas, bestehen, oder einen geeigneten organischen Träger, wie
Polyäthylen, enthalt en.
Erfindungsgemäß enthält die positive Elektrode der Batterie 30
eine Schicht 44 aus aktivem Materia,!, das ein Gemisch aus Silberperoxid
und einem Manganoxid, wie Mangandioxid,. Manganoxid
(MnO), Mangantrioxid (Μιν,Ο-.),, oder Trimangantetroxid (Ιίη-,Ο, )f
enthält. Vorzugsweise setKt man dem Silberperoxid nur eine πehr
geringe Menge eines Manganoxids zu, fjo daß der Silberperoxidanteil
in der Elektrode erheblich größer als der Manganoxidanteil ist. Hierdurch wird die Kapazität der Zelle, im Vergleich zu
den bekannten Zellen, erheblich vergrößert.
In Figur 4 sind die Entladeeigenschaften einer erfindungsgemäßen Silberperoxid-Zink—Zelle von 11,6 mm Durchmesser und !3,4 mm
Dicke mit einem 96 : 4-Gemisch aus Silberperoxid und Mangandioxid als positives Elektrodenmaterial bei einer Belastung von
5 k/1 dargestellt. Die anfängliche Spannung der Zelle von 1,8 V
fällt innerhalb von 30 bis 40 Minuten auf 1,5 V oder v/eniger ab, und die Ausgangsspannung der Zelle stabilisiert sich innerhalb
einer Stunde bei 1,5 V.
Bei Untersuchungen von erfindungsgemäßen Zellen gleicher Größe, die unterschiedliche Verhältnisse von Silberperoxid zu Mangandioxid
aufweisen, wurden die in Tabelle I zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
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Prüfmuster Positives Elektrodenmaterial Zeitdauer biß zur
Nr. „(iLL· . ^ Stabilisierung der
AgO MnOp Ausgangsspannung
bei T j [55 Volt unter-5
k_n Belastung (Stunden)
1 99,7 0,3 50,0
2 99,5 0,5 5,0
3 99 1 4,0
4 98 2 2,0
5 96 4 .1,0
6 92 8 0,5
7 .88 12 0,3
8 84 16 0,3
Anhand der Ergebnisse von Tabelle I ist in Figur- 5 die für die
Stabilisierung der Ausgangespannung erforderliche Zeitdauer in
Abhängigkeit des Hangandioxidgehalts aufgetragen»
Außer Mangandioxid können auch andere Manganoxide, wie Liar.ganoxid
(HnO), Mangantrioxid (lin^O..), oder Trimangantetroxid
) als Komponente des positiven aktiven Blektrodenriiate-
(Mn-O.
rialß verwendet werden, wobei man ähnliche Ergebnisse erhält.
Diese sind in Tabelle II zusammengestellt.
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1J1 a b e 1 1 e
II
Manganoxid
Prüfmuster
Nr.
Nr.
Elektrodenmaterial
AgO Mangauo::id
MnO | 9 |
10 | |
11 | |
Mn2O3 | 12 13 |
14 | |
Mn3O4 | 15 16 |
17 |
99 | 1 |
96 | 4 |
92 | 8 |
99 | 1 |
96 | 4 |
92 | 8 |
99 | 1 |
96 | 4 |
92 | 8 |
Zeitdauer bin zur StabilJivier-ui,/-; dor
Ausgang:·;; ;p anmmg
bei 1,5 '/ unter
5 k-f. Belastung (Stunden)
0,5 0,5
5
1,0 0,5
1,0 0,5
1,5 1,0
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Silberperoxid-Zink-Zellen
der Erfindung folgende Vorteile besitzen:
(1) Die Entladeseitdauer bei anfänglich hoher Spannung kann erheblich verkürzt werden. Diese Anfangsperiode ist so kurz, daß
sie in der Praxis keine Probleme aufwirft.
(2) Erfindungsgemäß besteht keine Notwendigkeit sur Verwendung
einer zusammengesetzten positiven Elektrode zweischichtiger
Konstruktion, wodurch der Herstellungsaufwand herabgesetzt und die Herstellung erleichtert wird.
Konstruktion, wodurch der Herstellungsaufwand herabgesetzt und die Herstellung erleichtert wird.
(3) Wegen der Verwendung nur relativ kleiner Mengen Liang an oxid
ermöglicht die Verwendung von oilberperoxid den Bau von Zellen
mit einer Entladekapazität von 3,22 Ab/ral. Dies wiederum ermöglicht
die Herstellung kleiner Zellen mit großer Kapazität.
Man. hat bisher Quecksilber zellen, die Kapazitäten bis au
2,76 Ah/ml besitzen, große Aufraorkea^keit gev/idnict. Ein ernsthaftes Problem von Queck?·;!Iberteilen, liegt jedoch in den v. -■
weltgefährdend en Eigenschaften des Quecksilbers, fjo d;-vß die
2,76 Ah/ml besitzen, große Aufraorkea^keit gev/idnict. Ein ernsthaftes Problem von Queck?·;!Iberteilen, liegt jedoch in den v. -■
weltgefährdend en Eigenschaften des Quecksilbers, fjo d;-vß die
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erstellung ur.d Verwendung r.clehc-r Zellen simohnend nuhwJ or^ °:ο·"
wird. Andererseits besitzen, die herkömmlichen Silber-(I)~or.iei-Zink-SeIlon
nur eine geringe Kapazität. Den Zollen der Erf:in ·
dung kommt noinit besondere Bedeutung· für die Prr.zis zu.
Ein. bevorzugten Beispiel für eine erfindungFigontüße Zelle int
eine SilborparoxicV^clle rait 11;56 rnra Durchmesser und 2 vv<\ Dicke
Diene Zelle bci.Ltf.t eine Strosikapazität von 4B raAli, die über
den für Ariabariduhrer.· geforderten Miiide fit wert von 40 mAh lic;;-;!;,
Firur 6 zeigt eine andere bevor äugte Auüführun^na^orm doi:· ilr-T'in-·
du.ijg, wobei die gloichon JJe^ug^ahlen wie iu Figur 3 für gleifl-Bauelemente
stehen. Bei diener Αυ ρ führung r.f or- u\ besteht cl:i ο :if-·
gative Blc]>.trode nicht auc iswoi Schichten eineo negativen Γ'-,Λ-ϋ-von
ΙΪΠ ektrodöiimatcrialfj und einer elekti'olj'tnbr.Ufif-bieroiKlCi";.
Sohichb /|0, wie in Figur 3>
Bonderri aur: eine:·;· einzigen
Schicht I)O eines Ele3-ri,rolyts in Ponn e:inc:-j Zinlq)ulver enthaltenden
Gele. Figur 7 geigt eine vergrößerte Querßchnitts-Teri'.\ :Λΐ-ßj.cht
der Zolle von Figur 6. Ueuäß Figur 7 enthält ein Separator oder l.Ienibraiischeider 52 awei ICunststoffschiohten '}2 a uud
52 b. In einer bevorzugten Ausführungsfoi'-ni besteht die
Schicht 52 a aus Polyvinyl alkohol, die verhindert, daß Silberhydroxid,
entstanden durch Reaktion eines Teilfj des Silburporoxids
mit dem alkalischen flydroxidelektrolyt, in die Schicht 50
der negativen Elektrode gelöst wird, so daß die Reaktion zwischen dem Süberhydroxid und dem Zink vermieden wird. Die
Schicht 52 b besteht aus Polypropylen und verhindert den. direkten
Kontakt der Polyvinylnlkoholschicht mit dem positivc.i ώ.οΐ-ven
liaterial. Bei Berührung von. Polyvinylalkohol nidt P-ilbcvjper—
oxid wird letzteres au Silber-(I)—oxid reduziert, \yodurch c-.ux
der Poly vinylalkohole chi cht ein. Belag aus Silbei-~(l)-oxidteil~
chen entcteht,
lirfindungsgerriLlß können als Sepa,rator außer PoD.y vinylalkohol
und Polypropylen die verwehieGonütcn. Koi:\biiiationc:i Verv/Ci-Ü!. .
finden, um die befiten Eigenschaften zn crisn tu.en«.
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BAD ORiGSMAL
Bei Verwendung des erfinöungpgeraäDen S ep arc; to" π in anderen ZcI
lena^tcn können Kombinationen ειυ.α Ifchrf&ohlcanütirtoffolieax für
den Separator anwendung finden, die- hu «üblich dor Eigenschaften
der negativen und. positiven Elektroden geeignet Rind.
Bei der Schicht 154 handelt es sich \\m eine mit der Elektrolytlösung
imprägnierte Folie bzw. Schicht« Sie befindet sich auf der positiven Eloktrodenocite des Separators, und ihre Funktion
besteht darin, die gleichmäßige Permeation des Elekti'olytc
durch den Separator in das positive aktive Llaterial ku ermöglichen, wodurch eine Verkürzung der Zeitdauer möglich ist, die
normalerweise nach der Herst ellung zur Gewährleistung der ZeI-lenqualitut
erforderlich ist. Bei Versuchen hai; sich go?, ο igt,
daß es mittels dieser elektr-olytimprilgnierten Schicht lj>\ IaO--;-lich
ißt, d.iß Altei'ungsperiode von den üblichen 2 llonaten auf
nur 1 Woche j bei G ewihrleistung guter Kiederte;.ipeiratureigcii"
s chaf t on s herab su ΰ et ζ on.
Zur Herötüllung einer Zelle von nur 2 mm Dicke wird die Struktur so gewählt, daß die Seitenwand 34f des Zellenbehälters
einen Flansch 34f a besitzt, der nach innen gebogen ist -mi
einen ringförmigen Flansch 32' a des !Deckels 32 zwischen dem
Flansch 34f a und der positiven Elektrode 44 hält, und der
3D eck el rand 32' a und der Flansch 34' a parallel zum Boden des
Bechers 34 ausgerichtet sind.
Die SiIber-Zink-Zollen der Erfindung eignen sich insbesondere
jsur Herstellung dünner /urmbanduhren. In. einer besonderen i\uü~
führungsform hierfür besitzt die Zelle einen Durchmesser von
15,4 km und eine Dicke von 4,8 mm, sowie eine Entladekapazität
von 300 KiAh. Diese Zellen sind besondox-s für Armbanduliren mit
hohem Energieverbrauch und für Elektronenrechner geeignet, die auf diese Weise aurjätzliche Funktionen haben können.
Er.fiiad.ungcgcjnäß wird vorzugsweise Kaüiu^hydroxid als Elektrolyt
verwendet. Der pralr.tir.che Grund hierfür liegt in den guten. Hie»
derteiapciatureigeiischafton, die bei Verwendung der Zollen in
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BAD ORIGINAL
Armbanduhren erforderlich cind* iiolbst verstand! ich können erfindun£3£;er:iilß
jedoch auoli andere basische Hydroxide, vorzugsweise
Alkalihydroxide, verwendet werden, vrabei für spezielle
Anwendur^sawecl-rc Katriuinhydroxid anstelle von Kaliur:ihyd:c-oxid
Verwenö.ung· findet. Darüber hinaus können auch Gemische, zusi
Beispiel wässrige Lösungen von Natriumhydroxid und Kaliunihyd.roxid.
Verwendung finden, um eine bessere Leitfähigkeit und Permeabilität
zu erzielen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Primärzellen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf Silberperoxid-Zink-Sekundärzellen,
die eine zusammengesetzte positive Elektrode aus Silberperoxid und einem Liang an oxid enthalten.
Pat entansprüche
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Claims (10)
1. Silberperoxid-Zink-Batterie, ö.ie Zink (38) als negatives
aktives Material, einen Elektrolyt (40) und ein positives aktives Material enthält, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das positive aktive Material (44) Silberperoxid und ein Manganoxid enthält.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Manganoxidgehalt in dem positiven aktiven Material etwa
0? 3 bis etwa 10 G-ewichtsprozent beträgt.
3. Batterie nach mindθstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Manganoxid Mangandioxid i'it.
4. Batterie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis? 3, drv·-
durch gekennzeichnet, daß der Elektroljrt wässriges Alkalihydroxid
darstellt.
5. Batterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein wässriges Gemisch aus Kalium- und Hatriuni«
■ hydroxid ist.
6. Batterie nach mindestens einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das negative aktive Material mit
der alkalischen Hydroxidlösung unter Bildung einer eins:!gen
Schicht geliert ist.
7. Batterie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch Separatoren (42, 52), die sich zwischen dem negativen aktiven Material (50) und dem positiven aktiven Material (44) befinden.
8. Batterie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Separatoren aus einer ersten Schicht aus Polyvinylalkohol
(52 a) und einer zweiten Schicht aus Polypropylen (52 b) bestehen.
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ORIGINAL INSPECTED
- %■
9. Batterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator weiterhin eine dritte Schicht (54) enthält, die
mit einer Elektrolytlösung imprägniert ist und mit dem positiven
aktiven Material in Berührung steht.
10. Batterie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9? gekennzeichnet durch einen Deckel (32), der das negative aktive Material umhülltr und einen Becher (34), der das positive
aktive Material umhüllt, wobei der Deckel und der Becher
ringförmige Flansche (32f a, 34f a) besitzen,, die parallel zueinander angeordnet sind, und der ringförmige
Flansch des Bechers während des Zusammenbaus zur Abdichtung der Batterie nach innen gebogen wird.
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