DE2610380A1 - Trennvorrichtung fuer kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Trennvorrichtung fuer kartoffelerntemaschinen

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DE2610380A1
DE2610380A1 DE19762610380 DE2610380A DE2610380A1 DE 2610380 A1 DE2610380 A1 DE 2610380A1 DE 19762610380 DE19762610380 DE 19762610380 DE 2610380 A DE2610380 A DE 2610380A DE 2610380 A1 DE2610380 A1 DE 2610380A1
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DE
Germany
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conveyor belt
brush roller
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roller
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Johannes Welp
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Franz Grimme Landmaschinenfabrik GmbH and Co KG
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Franz Grimme Landmaschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/003Separation of articles by differences in their geometrical form or by difference in their physical properties, e.g. elasticity, compressibility, hardness

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen, insbesondere Kartoffelvollerntemaschinen, mit einem endlos um Umlenkrollen angetrieben umlaufenden Förderband, das mit gemeinsam ein-Fingerfeld bildenden, aufrechten elastischen Fingern od. dgl. besetzt ist, und mit einer dem Arbeitstrum des Förderbandes zugeordneten, in zur Laufrichtung des Förderbandes entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben um eine Drehachse umlaufenden Bürstenwalze.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die dem Trennen von Kartoffeln von Steinen, Erdkluten und ähnlichen mitgeförderten Gegenständen dienen, läuft die Bürstenwalze um eine schrag, z.B. unter 450, zur Laufrichtung des Förderbandes ausgerichtete Drehachse um und hat die Aufgabe, die auf dem Fingerfeld des Förderbandes herantransportierten Kartoffeln quer zur Laufrichtung des Förderbandes von diesem herunterzubürsten.
  • Die mitgeförderten Steine etc. entziehen sich dabei aufgrund ihrer größeren Schwere und ihrer Verhaftung im Fingerfeld des Förderbandes dem seitlichen Abstreifen, werden vom Förderband unter der Bürstenwalze hindurch mitgenommen und am Ende des Förderbandes abgeworfen. Die in Querrichtung von Förderband abgedrängten Kartoffeln gelangen in der Regel auf ein Verleseband und von diesem in einen Sammelbunker od. dgl.
  • Trennvorrichtungen dieser Art haben eine nur begrenzte Trennleistung, da auch bei Heranfördern des Trenngutes auf der gesamten Breite des Förderbandes nur ein verhältnismäßig schmaler Bereich als Trennbereich wirksam ist. Dies liegt darin begründet, daß infolge der Schrägstellung der Bürstenwalze die Kartoffeln in Querrichtung abgedrängt werden und dabei die Bewegungsbahn des noch nicht in den Wirkungsbereich der Bürstenwalze gelangten Teils des Trenngutes kreuzen. Dies führt auch zu einer Ansammlung von Kartoffeln vor der Bürstenwalze mit der Folge, daß aufgrund des eintretenden Staues und der Bewegung der angesammelten Kartoffeln parallel zum Umfang der Bürstenwalze das Trennergebnis insbesondere dann sehr schlecht wird, wenn das Trenngut auf dem Förderband mit verhältnismäßig hoher Beschickungsdichte herantransportiert wird. Trennvorrichtungen dieser Art sind daher in der Regel nur für Maschinen einsetzbar, die jeweils nur eine Reihe von Kartoffeln aus dem Feld aufnehmen, wobei die Erntegeschwindigkeit der Maschine auf etwa 3 km/h beschränkt ist. Die neben dem Förderband und nahe der Trennvorrichtung stehende Verleseperson bzw. -personen sind dem Staub ausgesetzt, der beim Abbürsten der Kartoffeln vom Förderband infolge des Bürstenwalzen umlaufes abgeschleudert wird.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist ausgehend von einer Trennvorrichtung der eingangs genannten Art in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze eine der Breite des Förderbandes etwa entsprechende Breite aufweist und um eine zur Drehachse der Umlenkrollen des Förderbandes parallele Drehachse umläuft, und der Bürstenwalze eine sich über die Walzenbreite erstreckende Leithaube zugeordnet ist, die mit dem zur Seite des Förderbandes hin gerichteten Unfangsbereich der Bürstenwalze eine Führungs- und Durchtrittsspalt für von der Bürstenwalze vom Förderband hoch- und über die Bürstenwalze hinweg geförderte Kartoffeln bildet.
  • Die Ausgestaltung der Trennvorrichtung nach der Erfindung schafft eine saubere und wirksame Trennung im Bereich der gesamten Breite des Förderbandes mit der Folge, daß auch bei großer Beschickungsdichte eine wirksame und staufreie Trennung der Kartoffeln von den Steinen und sonstigen festen Gegenständen gesichert ist. Die über die Breite des Förderbandes gleichmäßige Trennwirkung erbringt eine wesentlich gesteigerte Trennleistung, so daß auch bei hoher Beschickungsdichte mit Trenngut, wie sie beispielsweise bei schnellfahrenden, doppelreihig erntenden Maschinen gegeben ist, keine Trennprobleme auftreten. Darüber hinaus entfällt die Staubbelästigung von Verlesepersonen, während ferner die Kartoffeln beim Passieren durch den Führungs- und Durchtrittsspalt zwischen der Bürstenwalze und der Leithaub- eine Putzeffekt ausgesetzt werden, der eine überraschend sorgfältige Säuberung der Kartoffeln zusammen mit dem Trennvorgang erbringt.
  • Für den flüssigen übergang der Kartoffeln von der Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes in den Führungs- und Durchtrittsspalt hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Arbeitstrum des Förderbandes in Laufrichtung leicht ansteigt und die Bürstenwalze dem Abgabeende des Förderbandes derart zugeordnet ist, daß die Oberfläche des Borstenfeldes der Bürstenwalze der Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes etwa am Beginn des Umlenkbereiches Jes Förderbandes am stärksten angenähert ist.
  • Für ein flüssiges Hoch- und Weiterfördern der Kartoffeln durch die Bürstenwalze ist bevorzugt, daß sich die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes zur Umfangsgeschwindigkeit der Bürstenwalze wie 1:2 bis 1:3 verhält.
  • Die Leithaube umgibt vorteilhaft den Umfang des Borstenfeldes der Bürstenwalze in einem zumindest etwa 900 betragenden Zentriwinkel koaxial und endet etwa vertikal über der Drehachse der Bürstenwalze. Bei dieser Ausgestaltung, bei der das Einlaufende der Leithaube etwa in Höhe der Drehachse der Bürstenwalze gelegen ist, kann zur Unterstützung der Überführung der Kartoffeln vom Förderband in den Fünrungs- und Durchtrittsspalt der Leithaube eine sich quer üJer das Förderband erstreckende Zubriflgerwalze vorgeordnet sein, die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Burstewalze angetrieben umläuft und am Umfang mit den Fingern des Förderbandes ähnlichen elastischen Fingern versehen ist.
  • Statt dessen kann die Leithaube gemäß einer bevorzugten Ausführung auf ihrer dem Förderband zugewandten Seite einen Einlaufbogen aufweisen, der sich etwa von der Höhe der Drehachse der Bürstenwalze bis über das Förderband erstreckt und eine zum Hauptteil der Leithaube gegensinnige Krümmung aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Leithaube auf ihrer Innenseite mit gen-einsam ein Fingerfeld bildenden, den Fingern des Förderbandes ähnlichen elastischen und von der Innenseite der Leithaube senkrecht vorstehenden Fingern besetzt. Dieses Fingerfeld an der Innenseite der Leithaube, an dessen Stelle auch eine anders geartete Schutzschicht treten könnte, schützt die Kartoffeln bei ihrem Durchgang durch den Führungs- und Durchtrittsspalt vor Beschädigungen, trägt zum Säubern der Kartoffeln bei und beläßt im Zusammenwirken mit den Fingern des Förderers bzw. den Borsten der Bürstenwalze den Kartoffeln während ihrer Förderbewegung nach dem Abheben vom Förderband einen gewissen Bewegungsspielraum, der einem zügigen Fördern der Kartoffeln förderlich ist. Insbesondere aber ergibt sich eine gute Anpassung der Trennvorrichtung an Kartoffeln der unterschiedlichsten Abmessungen, so daß ein sauberes Trennen und Weiterfördern auch bei sehr unterschiedlichem Ausfall der Kartoffelfrüchte gewährleistet ist.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Trennvorrichtung nach der Erfindung, in teilweise abgebrochener Darstellungsweise, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 einer zweiten Ausführung der Trennvorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 2.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichten Trennvorrichtungen bilden üblicherweise Bestandteil von Kartoffelernte-, insbesondere -vollerntemaschinen, die hinlänglich bekannt sind und hier einer näheren Erläuterung nicht bedürfen. Geeignete Aggregate der Kartoffelerntemaschinen nehmen üblicherweise einen aus den Kartoffeln und ihrem Kraut sowie dem die Kartoffeln umgebenden Erdreich bestehenden Damm auf, sieben das lockere Erdreich ab und trennen das Kraut von den Kartoffeln. Die nach diesen vorhergehenden Bearbeitunsvorgängen verbleibenden Kartoffeln sind noch mit Steinen, Erdklumpen und ähnlichen festen Gegenständen durchsetzt, die als Trenngut der Trennvorrichtung zuzuführen sind. Hierzu wird dieses Trenngut einem endlos um Umlenkrollen 1 angetrieben in Richtung des Pfeiles 2 umlaufenden Förderband 3 aufgegeben, das mit gemeinsam ein Fingerfeld bildenden, aufrechtstehenden elastischen Fingern 4 od. dgl. besetzt ist. Für die Zwecke der Erfindung besitzen die Finger 4 des Förderbandes 3 eine länge von etwa 40 mm, eine Dicke von etwa 2 bis 6 mm und einen gegenseitigen Abstand von etwa 18 mm. Die vorgenannten Werte können jedoch je nach Wahl des Materials für die Finger, die aus Kunststoff oder aus Gummi bestehen können, und des sich aus dem Material ergebenden Elastizitätsmoduls in erheblichem Umfange verändert werden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß das von den Fingern 4 gebildete Fingerfeld des Förderbandes Kartoffel ohne wesentliches Einsinken transportieren kann, während schwerer Gegenstände wie Steine etc. ein stärkeres Einsinken erfahren sollen, um das Abheben der Kartoffeln vom Förderband 3 einerseits und das abhebungsfreie Weiterfördern der Steine etc. anderes seits zu begtinstlgen über dem leicht in Laufrichtung des Förderbandes 3 ansteigenden Arbeitstrum des Förderbandes ist eine Bürstenwalze 5 angeordnet und dem Abgabeende des Förderbandes 3 derart zugeordnet, daß die Oberfläche des Borstenfeldes der Bürstenwalze der Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes etwa am Beginn des Umlenkbereiches des Förderbandes, der durch die Umlenkrolle definiert wird, am stärksten angenähert ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen schließt dabei eine die Drehachsen 1' der Umlenkrollen 1 aufnehmende Ebene mit einer Ebene durch die Drehachse 5' der Bürstenwalze 5 und die Drehachse 1' der Umlenkrollen am Abgabeende des Förderbandes 3 einen stumpfen Winkel von etwa 1100 ein.
  • Die Bürstenwalze 5 ist mit ihrer Drehachse 5' parallel zur Achse 1' der Umlenkrollen 1 angeordnet msd erstreckt sich über die Breite des Förderbandes 3. Sie wird in Richtung des Pfeiles 6 angetrieben und hat dementsprechend eine zur Laufrichtung des Förderbandes 3 entgegengesetzt;e Umlaufrichtung. Die aus z.B.
  • Kunststoffilamenten bestehenden Borsten 7 der Walzenbürste 5 habe eine Länge von etwa 90 bis 130 mm und eine Dicke von etwa 0,5 bis 1,0 mm, vorzugsweise von 0,8 mm. Auch hier sind jedoch erhebliche Abweichungen in Ansehung der Elastizität des verwendeten Borstenmaterials möglich. Die Borsten 7 der Bürstenwalze 5 sind unter büschelförmiger Zusammenfassung im Nabenkörper 5" der Bürstenwalze 5 festgelegt und bieten mit ihren äußeren Enden ein vollständig oder nahezu vollstandig geschlossenes Borstenfeld dar, und zwar im Gegensatz zu der relativ lockeren Darstellur.g in der Zeichnung.
  • Der Abstand der Oberfläche des Borstenfeldes der Bürstenwalze 5 zur Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes 3 kann mit geeigneten, nicht näher veranschaulichten Mitteln durch Parallelverschiebung der Drehachse der Bürstenwalze 5 eingestellt werden.
  • In Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten kann zwischen den Oberflächen ein Spalt belassen werden, der zweckmäßig 10 mm Spaltbreite nicht überschreitet, jedoch kann stattdessen auch eine tangentiale Annäherung der Oberflächen oder sogar deren Verschneiden vorgesehen werden, wobei im letzteren Falle das Verschneidungs maß 15 mm nicht überschreiten sollte.
  • Der Bürstenwalze 5 ist eine sich ihrerseits über die Walzenbreite erstreckende Leithaube 8 zugeordnet, die mit dem zur Seite des Förderbandes 3 hin gerichteten Umfangsbereich der Bürstenwalze 5 einen Führungs- und Durchtrittsspalt 9 begrenzt.
  • Bei der Ausführung der Trennvorrichtung nach Fig. 1 umgibt die Leithaube den Umfang des Borstenfeldes der Bürstenwalze 5 in einem etwa 110 bis 1200 betragenden Zentriwinkel koaxial, wobei die dem Förderband 3 zugewandte Einlaufkante 10 etwa in Höhe der Drehachse 5' der Bürstenwalze 5 gelegen ist. Die Leithaube 8 kann bei dieser Ausführung beispielsweise aus Blech oder auch aus festem Kunststoff bestehen und beispielsweise auf ihrer Innen seite mit einer nachgiebigen, Kartoffeln vor Beschädigungen schützenden Schicht überzagen sein. Der Leithaube 8 ist eine sich quer über das Förderband 3 erstreckende Zubringerwalze 11 vorgeordnet, die in RiehtsmÕ des Pfeiles 12 um eine zur Drehachse 5' der Bürstenwalze 5 parallele Drehachse 12' angetrieben umläuft und am Umfang mit den Fingern 4 des Förderbandes 3 ähnlichen elastischen Fingern 13 versehen ist.
  • Am Austrittsende aes Führungs- und Durchtrittsspaltes 9 schließt sich an die Leithaube 8 eine sich schräg abwärts erstrecknde Abdeckschürze 14 z.B. in Gestalt einer Gummimatte an, welche von der Bitvstenwalze 5 durch den Führungs- und Durchtrittsspalt 9 hindurch mitsenom.mene Kartoffeln an einem Fortschleudern hindert und den Kartoffeln eine schräg abwärts gerichtete Bewegungsbahn vorgibt. An die Bürstenwalze grenzt ferner auf ihrer dem Förderband 3 abgewandten Seite und etwa in Höhe ihrer Drehachse 5' eine sich ihrerseits schräg abwärts erstreckende Ablqufschurre 15 für Kartoffeln an, die bei dem dargestellten Beispiel im Zusammenwirken mit der Abdeckschürze 14 die von der Bürstenwalze 5 abgegebenen Kartoffeln dem Aufgabeende eines Verlesebandes 16 zuführt, das seinerseits in Richtung des Pfeiles 17 um Umlenkrollen 18 endlos angetrieben umläuft. Die Ablaufschurre 15 übergreift dabei einen Zwischenraum zwischen dem Abgabeende des F8rderbandes 3 und dem Annahmeende des Verlesebandes 16, zwischen dem ein Stein-Querförderband 19 endlos angetrieben in Richtung des Pfeiles 20 umläuft. Dieses dem Abgabeende des Förderbandes 3 zugeordnete Förderband 19 dient zum Ab fördern von Steinen, Erdklumpen etc., die im Zuge des Trennvorganges auf dem Förderband 3 unter der Bürstenwalze 5 hindurchgefördert worden sind.
  • Im Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 1 werden die auf dem Förderband 3 zusammen mit Steinen etc. heranförderten Kartoffeln von dem Borstenfeld der Bürstenwalze 5 erfaßt und mit Unterstützung der Finger 13 der Zubringerwalze 11 vom Förderband 3 abgehoben und über die Bürstenwalze 5 hinweg durch den Führungs-und Durchtrittsspalt 9 hindurchgefördert. Die auf diese Weise von den unbrauchbaren festen Gegenständen getrennten Kartoffeln gelangen auf die Ab laufs churre 15 und von dort auf das Verleseband, welches die Kartoffeln dann beispielsweise einem SarS?lbunker od. dgl. zufördert.
  • Bei der bevorzugten und in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführung weist die Leithaube 8 auf ihrer dem Förderbnd 3 zu- Gewandten Seite einen Einlaufbogen 8' auf, der sich etwa von der Höhe der Drehachse 5' der Bürstenwalze 5 bis über das Förderband 3 erstreckt und eine zum Hauptteil der Leithaube 8 gegensinnige Krümmung aufweist, wie dies am besten der Fig. 3 entnommen werden kann. Dieser Einlaufbogen 8' weist einen sich von der Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes 3 ein wenig nach oben wieder hocherstreckenden Bereich auf und endet in einer Einlaufkante 10", so daß dieser Bereich eine Art Einlauftrichter bildet.
  • An ihrer Innenseite ist die Leithaube mit gemeinsam ein Fingerfeld bildenden, den Fingern 4 des Förderbandes 3 ähnlichen elastischen und von der Innenseite der Leithaube 8 senkrecht vorstehenden Fingern 21 besetzt, die eine Länge von 15 bis 35 mm, vorzugsweise 25 r, auiqweisen. Die Oberfläche des Fingerfeldes an der Innenseite der Leithaube 8 begrenzt mit der Oberfläche des Borstenfeldes der Burstenwalze 5 einen lichten Spalt 9' von etwa 5 bis 25 mçm Spaltbreite. Die Oberfläche des Fingerfeldes an der Innenseite der Leithaube 8 ist ferner in einem Abstand von etwa 40 bis 60 mm zur Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbande 3 angeordnet.
  • Im Betrieb dieser Ausführungsform gelangen auf dem Förderhand 3 herangeförderte Kartoffeln kurz vor Erreichen des Wirkungsbereiches der Bürstenwalze 5 unter die Leithaube 8 und erfahren im Zusammenwirken der Finger 4,21 eine gewisse ordnende Ausrichtung, wonach sie in den Wirkungsbereich desEorstenfeldes der Borsten walze 5 gelangen und vom Fingerfeld des Förderbandes 3 abgehoben werden. Die Gegenwirkung der Finger 21 des Fingerfeldes an der Innenseite der Leithaube 8 stellt sicher, daß die Kartoffeln zügig durch den Führungs- und Durchtrittsspalt 9 hindurch-£efördert werden, wobei die Borsten 7 und die Finger 21 auf die Kartoffeln eine kräftige Putzwirkung ausüben. Die Nacagiebigkeit der Borsten 7 und der Finger 21 sichert dabei zugleich die Förderung auch von Kartoffeln unterschiedlichster Abmessungen. Leerseite

Claims (19)

  1. Ansprüche: 9 Trennvorrichtung für Kartopffelerntemaschinen, ir.sbesondere Kartoffelvollerntemaschinen, mit einem endlos um Umlenkrollen angetrieben umlaufenden Förderband, das mit gemeinam ein Fingerfeld bildenden, aufrechten elastischen Fingern od.
    dgl. besetzt ist, und mit einer dem Arbeitstrum des Förderbandes zugeordneten,-in zur Laufrichtung des Förderbandes entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben um eine Drehachse umlaufenden Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (5) eine-der Breite des Förderbandes (3) etwa entsprechende Breit aufweist und um eine zur Drehachse (1') der Umlenkrollen (1) des Förderbandes parallele Drehachse (5t) umläuft, und der Bürsten walze eine sich über die Walzenbreite erstreckende Leithaube (8) zugeordnet ist, de mit dem zur Seite des Förderbandes hin gerichteten Umfangsbereichteinen Führungs- und Durchtrittsspalt (9) für von der Bürstenwalze vom Förderband hoch- und über die Bürstenwalze hinweg geförderte Kartoffeln bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitstrum des Förderbandes (3) in Laufrichtung leicht ansteigt und die Bürstenwalze (5) dem Abgabeende des Förderbandes derart zugeordnet ist, daß die Oberfläche des Borstenfeldes der Bürstenwalze der Oberfläche des FingerPeldes des Förderbar.des etw am Beginn des Umlenkbereiches des Förderbandes am stärksten angenähert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß +der Bürstenwalze der Abstand der Oberflächen des Finger und des Borstenfeldes in einem Bereich zwischen einem lichten Abstand von etwa 10 rrn bis hin zu einer Verschneidung von etwa 15 mm einstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d sich die Laufgeschwindgkeit des Förderbandes (3) zur Umfangsgeschwindigkeit der Bürstenwalze (5) verhält wie 1:2 bis 1:3.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dm3 die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes (3) etwa 0,6 bis 1, m/sec beträgt und die Bürstenwalze (5) mit etwa 300 bis 400 Ulmin umläuft.
  6. ó. Vorrichtung 3cr. einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeinet, daß die Finger (4) des Förderbandes (3) eine Länge von etwa 40 mm, eine Dicke vcn etwa 2 bis 6 msn und einen gegenseitigen Abstand von etwa 18 mm besitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (7) der Bürstenwalze (5) eine Länge von etwa 90 bis 130 mm und eine Dicke von etwa 0,6 bis 1,0 mm besitzen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (7) der Bürstenwalze (5) unter büschelförmiger Zusammenfassung im Nabenkörper (5") der Bürstenwalze festgelegt sind und mit ihren äußeren Enden ein angenähert geschlossenes Borstenfeld darbieten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leithaube (8) den Umfang des Borstenfeldes der Bürstenwalze (5) in einem zumindest etwa 900 betragenden Ze-n'rivinkel koaxial umgibt und etwa vertikal über der Drehachse (5') der Bürstenwalze endet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leithaube (8) eine sich quer über das Fbrder-band (3) erstreckende Zubringerwalze (11) vorgeordnet ist, die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Bürstenwalze (5) angetrieben umläuft und am Umfang mit den Fingern (II) des Förderbandes ähnlichen elastischen Fingern (13) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch geXennzeichnet, daß die Leithaube (8) auf ihrer dem Förderband (3) zugewandten Seite einen Einläufbogen (8') aufweist, der sich etwa von der Höhe der Drehachse (5') der Biirstenwalze (5) bis über das Förderband erstreckt und eine zum Hauptteil der Leithaubegensinnige Krümmung aufweist.
  12. 12. Vorricltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leithaube (8) auf ihrer Innenseite mit gemeinsam ein Fingerfeld bildenden, den Fingern (4) des Förderbandes (3) ähnlichen elastischen und von der Innenseite der Leithaube senkrecht vorstehenden Fingern (21) besetzt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (21) an der Innenseite der Leithaube (8) eine Länge von 15 bis 35 mm aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Fingerfeldes an der Innenseite der Leithaube (8) mit der Oberfläche des Borstenfeldes der Bürstenwalze (5) einen freien Spalt (9') von etwa 5 bis 25 mm begrenzt.
  15. 15. Vorrichtur; nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekrnnzeichnet, daß die Oberfläche des Fingerfeldes an der Innenseite der Leithaube (8) in einem Abstand von etwa 40 bis 60 mm zur Oberfläche des Fingerfeldes des Förderbandes (9) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet-, daß sich an das in Drehrichtung (6) der Bürstenwalze rückwärtige obere Ende der Leithaube (8) eine sich schräg abwärts erstreckende Abdeckschürze (14) anschließt. -
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bürstenwalze (5) zur ihrer dem Förderband (3) abgewandten Seite und etwa in Höhe ihrer Drehachse (5') eine sich ihrerseits schräg abwärts erstreckende Ablaufschurre (15) für Kartoffeln angrenzt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufschurre (15) auf das Ende enges Kartoffel-Weiterförderers (16) herabgeführt ist.
  19. 19 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Abgabeende de3 Förderbandes (3) der Stein-Querförderer (19) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2604596A1 (fr) * 1986-10-06 1988-04-08 Underhaug As Machine de recolte de pommes de terre
EP0699380A4 (de) * 1993-12-02 1996-02-27 Vladimir V Tarasenko Vorrichtung um früchte und rüben von fremdstoffen zu trennen

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