DE2610348A1

DE2610348A1 - Lichtbogenschutzarmatur fuer isolatoren von hochspannungsfreileitungen

Info

Publication number: DE2610348A1
Application number: DE19762610348
Authority: DE
Inventors: Lotar Ing Grad Moecks
Original assignee: BERGNER FA R
Current assignee: BERGNER FA R
Priority date: 1976-03-12
Filing date: 1976-03-12
Publication date: 1977-09-22
Also published as: DE2610348B2; DE2610348C3

Description

LichtbogenschuLzarmatur für Isolatuten von
Ilochspannungsfreiieitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreikitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa in der Mitte zwischen seinen freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest und elektrisch gut leitend verbunden ist, die in starrer Verbindung mit einer Hilfsstrebe steht, die mit ihrem freien Ende in den Bereich der freien Enden des Schutzringes hineinreicht und an diesem freien Ende eine Verdickung aufweist, die auf der der Hilfsstrebe gegenii})el-liegenden Seite mit einer Vertiefung versehen ist.
1; ist eie Lichtbogenschutzarmatur dieser Art bekannt Ill's 1 465 294), bei der die Verdickung als Kugel @@@bildet ist. Die Vertiefung in der Kugel stellt die @@@@@begonendbrennstelle dar.
@@@ Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die l.ichtbo-<I(nschutzarmatur der obenbezeichneten Art so auszubilden, daß Koronaerscheinungen zwischen den freien Enden des Schutzringes und der Verdickung der ilfsstrebe nicht auftreten, eine galvanische Berührung der freien Enden des Schutzringes mit der Verdickung unmöglich ist und daß die Lichtbogenschutzarmatur an einer bereits montierten Ilängekette befestigt werden kann, ohne daß die Hängekette geöffnet werden muß. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verdickung der Hilfsstrebe, die lösbar mit der Strebe verbunden ist, Aussparungen aufweist, mit denen die Verdickung bei der Montage in radialer Richtung auf die freien Enden des Schutzringes aufsteckbar ist, und daß die freien Enden des Schutzringes durch Isolierstoff in den Aussparungen der Verdickung abgestützt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Verdickung der Iiilfsstrebe mit ihren Aussparungen bei der Montagein radialer Richtung auf die freien Enden des Schutzringes aufgesteckt werden, wonach sich die freien Enden durch Isolierstoff in den Aussparungen der Verdickung abstützen.
Danach kann die Hilfsstrebe mit der Hauptstrebe starr verbunden werden. Da sich nun die freien Enden des Schutzringes innerhalb der Aussparungen der Verdickung befinden, können Koronaerscheinungen zwischen den freien Enden des Schutzringes und der Verdickung der Hilfsstrebe nicht auftreten. Durch den Isolierstoff ist eine gtvari e Eserührung der freien Enden des Schutzringes mit der Verdickung unmöglich. Infolge der lösbaren Verbintluncl der Hilfsstrebe mit der Strebe kann die gesamte Lichtbogenschutzarmatur nachträglich an einer bereits montierten Hängekette befestigt werden, ohne daß die Ilärigekette cJeöffnet werden muß.
Es ist bereits eine Lichtbogenschutzarmatur bekannt (DT-PS 1 465 293), deren Schutzring aus mindestens zwei offenen, an ihren freien Enden mechanisch und elektrisch voneinander getrennten Einzelringen besteht, die konzentrisch zueinander und im Abstande voneinander befestigt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kani bei dleser bekannten Lichtbogenschutzarmatur die Verdickung der EIilfsstrebe zwei in parallelem Abstande voneinander liegende nutenförmige durchgehende Aussparungen aufweisen, in denen die freien Enden der Einzelringe durch Isolierstoff abgestützt sind. Die Erfindung kann also auch bei Lichtbogenschutzarmaturen verwirklicht werden, deren Schutzring aus mehreren Einzelringen besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lichtbogenschutzarmatur gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer weiteren Lichtbogenschutzarmatur qemäß der Erfindung im Bereich der Verdickung und Fig. 3 eine Ansicht von unten gemäß Fig. 2.
l)ie in Fig. 1 darcresteLLte Lichtbogenschutzarmatur weist einen Schutzring 1 auf, der offen ist und an dem in der Mitte zwischen seinen beiden freien Enden 2 und 3 eine Strebe 4 an der Stelle 5 angeschweißt ist. Mit der Strebe 4 steht eine ffilfsstrebe 6 in starrer Verbindung, die an ihrem freien Ende mit einer Verdickung 7 versehen ist, die eine Vertiefung 8 aufweist, an der der Lichtbogeii bis zu seinem Erlöschen brennt.
Die Verdickung 7 weist zwei Aussparungen 9 auf, in die die Enden 2 und 3 des Schutzringes 1 eingreifen. Im Bereich der Aussparungen 9 sind die Enden 2 und 3 mit Je einer Kappe 10 aus Isolierstoff versehen. Mit .EIilfe dieser Kappen 10 stützen sich die Enden 2,3 in den Aussparungen 9 der Verdickung 7 ab. Die Aussparungen 9 sind so ausgebildet, daß die Verdickung 7 in Richtung von oben nach unten gemäß Fig. 1 mit ihren Ausspdrungen 9 auf die Enden 2,3 aufgesteckt werden kann, in der sie sich dann in der Stellung gemäß Fig. 1 befindet.
Bei der Lichtbogenschutzarmatur nach den Fig. 2 und 3 weist der Schutzring zwei Einzelringe 11 und 12 auf, die im Bereich einer Verdickung 13 offen sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Verdickung 13 zwei in pal-allelem Abstande voneinander liegende nutcnföi!nigc durchgehende Aussparungen 14 und 15, in die Enden 16,17,18,19 eingreifen. Auf die Enden 16 bis 19 .ser Einzelringe 11,12 sind Kappen 20 aus Isolierstoff aufgesetzt, mit denen sich die Enden 16 bis 19 in den nutenförmigen Aussparungen 14 und 15 abstützen. Die Verdickung 13 ist mit einer Vertiefung 21 versehen, die die Lichtbogenendbrennstelle darstellt. Außerdem weist die Verdickung 13 innen eine Sackbohrung 22 auf, in der eine Hilfsstrebe 23 befestigt ist.

Claims

Pa-tentansprüche ½) Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Efochspannungsfreileitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa in der Mitte zwischen seinen freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest und elektrisch gut leitend verbunden ist, die in starrer Verbindung mit einer Efilfsstrebe steht, die mit ihrem freien Ende in den Bereich der freien Enden des Schutzringes hineinreicht und an diesem freien Ende eine Verdickung aufweist1 die auf der der ilfsstrebe gegenüberliegenden Seite mit einer Vertiefung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) der Hilfsstrebe (6), die lösbar mit der Strebe (4) verbunden ist, Aussparungen (9) aufweist, mit denen die Verdickung (7) bei der Montage in radialer Richtung auf die freien Enden (2,3) des Schutzringes (1) aufsteckbar ist, und daß die freien Enden (2,3) des Schutzringes (1) durch Isolierstoff (Kappe 10) in den Aussparungen (9h der Verdickung (7) abgestützt sind.
2. Lichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 1, deren Schutzring aus mindestens zwei offenen, an ihren freien Enden mechanisch und elektrisch voneinander getrennten Einzelringen besteht, die konzentrisch zueinander und im Abstande voneinander befestiqt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die V rdickung (13) der Hilfsstrebe (23) zwei in parallelem Abstande voneinander liegende nutenförmige durchgehende Aussparungen (14,15) aufweist, in denen die freien Enden (16-19) der Einzelringe (11,12) durch Isolierstoff (Kappe 20) abgestützt sind.