DE260981C - - Google Patents

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DE260981C
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DENDAT260981D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260981 KLASSE 86 a. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbäumvorrichtung für Kettenschermaschinen, welche unmittelbar an der Schermaschine selbst angebracht, bei zwangläufigem Antrieb des Scherhaspels und bei Verwendung der üblichen Aufbäumspulen oder Aufbäumrollen für das Aufbäumen geschlossener Scherbänder geeignet ist. Der' Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich dadurch, daß die vermittels einer an sich
ίο bekannten Reibungskupplung angetriebene Aufbäumspule rechtwinklig zum zwangläufig angetriebenen Scherhaspel gestellt ist und dabei das Aufbäumen des Scherbandes auf die Spule durch einen parallel zum Haspel verschiebbaren, von der Haspelwelle getriebenen Führer in der Weise vermittelt wird, daß dieser das vom Haspel rechtwinklig zu dessen Achse ablaufende Scherband in die erforderliche Auflaufrichtung zur Aufbäumspule um 90° wendet.
Durch diese Führung mit Wendung des Scherbandes soll bei Ermöglichung der immer noch vorteilhaften Führung des Scherbandes von Hand erreicht werden, daß das Scherband infolge der Verdrehung oder Verwendung in gut geschlossenem Zustand aufgebäumt wird, so daß selbst bei Scher bändern aus. wenigen Fäden dieselben dicht beieinander bleiben und ein Einschneiden derselben in den Wickel ausgeschlossen ist, womit ein Reißen der Fäden bei Seide oder irgendeinem anderen Stoff vermieden und bei geschlossenem Scherband auf der Spule im Webstuhl erfahrungsgemäß eine bessere Deckung im Gewebe erhalten wird. Das Aufbäumen der Kette findet durchweg gleichmäßig statt, weil die Aufbäumvorrichtung sich von selbst so einregelt, daß, wenn auch die Aufbäumspule durch Aufwickelung von Material immer umfangreicher wird, dieselbe trotzdem immer annähernd den gleichen Zug und eine der Abhaspelung entsprechende Geschwindigkeit beibehält.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Kettenschermaschine mit der neuen Aufbäumvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 stellt in größerem Maßstab im Schnitt die Aufbäumspule nebst Reibungskupplung dar.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Schermaschine mit der Aufbäumvorrichtung.
ι (Fig. ι und 3) ist ein schematisch angedeuteter Scherhaspel, auf den in bekannter Weise die Scherkette dadurch aufgewunden wird, daß bei Umdrehung des Haspels ein Führungsschlitten 2 mit Scherblatt 3 für die Kette durch Vermittlung einer Schraubenspindel 4 in zur Haspelwelle paralleler Richtung gleichmäßig fortbewegt wird, so daß sich also die Scherkette in schraubenförmigen Windungen auf den Haspel 1 aufwickelt. Für das Abwickeln oder Aufbäumen der Kette wird der Haspel in der umgekehrten Richtung in Umdrehung versetzt, und er erhält dann seinen Antrieb durch ein Riemengetriebe 5 von der Welle 6 aus, die mit der Welle 25 durch ein Riemengetriebe 21 verbunden ist, und welche zugleich die Antriebsbewegung auf die eigentliche Aufbäumvorrichtung überleitet. Auf der Welle 6 befinden sich Los- und Festscheibe, wobei der Antrieb und das Abstellen des Scherhaspels und zugleich der Aufbäumvorrichtung durch Betätigung eines Abstellhe-
bels 23 erfolgt. Die Aufbäumvorrichtung besitzt eine drehbare Welle 7 mit darauf festsitzender Mitnehmerscheibe 8 (Fig. 2) für die Aufbäumspule 9 und mit einer losen Rillenscheibe 10, um welche eine Treibschnur 11 geführt ist, die eine auf der Welle 6 befestigte Triebscheibe 12 umschlingt (Fig. 1). Gegen eine Reibscheibe der Rillenscheibe 10 (Fig. 2) stützt sich ein federnder Mitnehmerbügel 13, der auf einem Vierkant der Welle 7 sitzt und an der erwähnten Reibscheibe eine solche Reibung erzeugt, daß er die Mitnahme der Welle 7 mit der Aufbäumspule 9 veranlaßt. Immerhin kann, wenn der durch die Pressung zwischen den Teilen 10,13 entstehende Reibungswiderstand überwunden wird, eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen eintreten. Die Größe der Pressung des Mitnehmerbügels 13 kann durch eine Vorlegemutter 15, die auf ein Gewinde der Welle 7 aufgeschraubt ist, verändert werden.
Die Aufbäumspule 9 ist rechtwinklig zur Haspelachse gestellt, und das vom Haspel abzuwindende bzw, aufzubäumende Scherband χ wird durch einen verschiebbaren Führer 16 der Spule 9 in geeigneter Weise zugeführt. Der Führer 16 besteht aus einem Ständer, der oben ein wagerechtes Führungstück 17 und einen senkrechten Führungsdorn 18 trägt, über welche Teile das Scherband χ in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise geführt wird, wobei es am Dorn 18 eine Wendung oder Verdrehung um etwa 90° erfährt, so daß das Scherband bei geradem oder senkrechtem Ablauf vom Haspel in geradem oder senkrechtem Hinlauf auf die Spule 9 geschlossen aufgebäumt wird; dieser geschlossene Zustand wird durch die erwähnte Wendung und Drehung des Scherbandes gesichert, ohne daß ein Verwirren der Fäden zu befürchten ist. Der Führer 16 wird dabei von einer feststehenden Rundstange 19 und einer drehbaren Schraubenspindel 20 geführt; letztere erhält ihre Drehbewegung von der Haspelwelle aus durch Vermittlung des Kettengetriebes 22, wobei die Verhältnisse so gewählt sind, daß der Kettenführer 16 nach Maßgabe der Abwicklung des Scherbandes vom Haspel in gleichmäßigem Lauf parallel zur Haspelachse fortbewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufbäumvorrichtung für Kettenschermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die vermittels einer an sich bekannten Reibungskupplung angetriebene Aufbäumspule (9) bei rechtwinkliger Stellung zum Scherhaspel (1) liegend angeordnet ist und dabei das Aufbäumen des Scherbandes auf die Spule (9) durch den in bekannter Weise verschiebbaren, stehenden Führungsdorn (18) derart vermittelt wird, daß das vom Haspel ablaufende Scherband am Dorn (18) aus der horizontalen Lage verwendet und in dieser verwendeten Lage geschlossen auf die Spule geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260981D Expired DE260981C (de)

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DE260981C true DE260981C (de) 1900-01-01

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