DE2609783A1

DE2609783A1 - Elektrische vorbehandlungselektrode

Info

Publication number: DE2609783A1
Application number: DE19762609783
Authority: DE
Inventors: Milorad Dipl Ing Dimitrijevic
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-10
Filing date: 1976-03-10
Publication date: 1977-09-22

Description

TITEL Elektrische Vorbehandlungselektrode
Anwendung Die Neuigkeit findet Anwendung bei der Oberflächen-Vorbehandlung nichtmetallischer Materialien, Werkstücke und anderer Produkte unabhängig von ihrer Form, Dimensionen oder Wandstärke.
ZWECK Erhöhung der Oberflächenhaftfähigkeit von Materialien, die bedruckt, beklebt oder beschichtet werden sollen.
STAND der Dem ANmelder ist nur ein Schriftstück über eine TECHNIK solche Elektrode bekannt, die für die oben erwähnte Anwendung bestimmt bzw. geeignet ist: Anmeldung beim Deutschen Patentamt vom 14.1.1966; Anmelder war Dietrich Erben, Aystetten, Schloß, ständiger Wohnsitz Wien XIV, Cumberlandstraße 11; Titel dieser Anmeldung: Elektrische Vorrichtung zur Behandlung der Oberflächen von Werkstoffen.
KRITIK Mit dieser Elektrode kann pro Entladestrecke nur ein Streifen von ca. 1 cm Breite behandelt werden.
Bei gewünschten größeren Breiten müssen entsprechend mehrere solche Entladestrecken aneinandergekettet werden.
Die bogenartige Entladung bei dieser Elektrode erfolgt durch das Zuschalten eines Kapazitäts. Der Bogen ist nur einige Millimeter hoch, sodaß das Vorbehandlungsgut knapp neben der Entladestrecke vorbeigehen muß.
Für die Vorbehandlung komplizierterer Formstücke kann diese Elektrode keine Anwendung finden.
Weiterer Nachteil ist, daß eine betriebssichere Funktion nur dann gegeben ist, wenn die Kapazitäten solche Ausmaße bekommen, daß dadurch wiederum der gesamte Aufbau platzraubend und kostspielig wird.
Die kapazitative Zuschlaltung im Entladekreis ruft Blindströme hervor, sodaß der Speisegenerator auch für eine Blindleistung ausgelegt werden muß.
AUFGABE Eine Vorbehandlungselektrode zu geben, welche Bogenartige Entladungen nicht mit Hilfe von Kapazitöten erzielt, sodaß die oben angeführten Nachteile entfallen.
Eine solche Elektrode ist mit Abb 1 gegeben.
BESCHREIBUNG In einem Flachrohr aus Isolationsmaterial 1 sind zwei Metallstifte so angebracht 2, daß diese bis zum Ende des Rohres reichen. An den Enden sind die Stifte gebogen und mit ihren Spitzen 3 zueinander gedreht.
Das jeweils andere Ende der Stifte ist aus dem Rohr herausgeführt und an eine Gleich- bzw. Wechselspannung angeschlossen. Die Spannung ist der Größenordnung, daß zwischen den Spitzen 3 eine elektrische Entladung entsteht. Diese Entladung erfolgt nach den Gesetzen der Physik auf dem kürzesten Wege, d.h. direkt zwischen den Stiftspitzen entlang der Linie 4.
Wenn durch das Flachrohr in Richtung Pfeil 5 angemessen stark Luft strömt, so wird die Entladung nach außen geblasen und zwar in bogenartiger Weise.
Je stärker der Luftstrom, desto höher der Entladebogen Linie 6 Gleichzeitig werden durch den Luftstrom auch die Entladespitzen 3 gekühlt, sodaß die Abnutzung der Stifte vermindert ist.
Wird ein vorzubehandelndes Werkstück dem Entladebogen der Elektrode angenähert Abb 2 /7, so breitet sich die Entladestrecke durch einwirken der Luftströmung mehr und mehr aus.
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Claims

ANSPRUC4£ 1) Vorbehandlungselektrode mittels elektrischer Entladung dadurch ausgezeichnet, daß die bogenartige elektrische Entladung mittels Luftstrom erreicht wird, wodurch gleichzeitig die Entladespitzen der Stifte gekühlt werden.