DE19641273C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen

Info

Publication number
DE19641273C2
DE19641273C2 DE19641273A DE19641273A DE19641273C2 DE 19641273 C2 DE19641273 C2 DE 19641273C2 DE 19641273 A DE19641273 A DE 19641273A DE 19641273 A DE19641273 A DE 19641273A DE 19641273 C2 DE19641273 C2 DE 19641273C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
structured
electrodes
discharge path
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19641273A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19641273A1 (de
Inventor
Gottfried Giermann
Juergen Salge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LASER WALZEN CENTER GmbH
Original Assignee
LASER WALZEN CENTER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LASER WALZEN CENTER GmbH filed Critical LASER WALZEN CENTER GmbH
Priority to DE19641273A priority Critical patent/DE19641273C2/de
Publication of DE19641273A1 publication Critical patent/DE19641273A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19641273C2 publication Critical patent/DE19641273C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/04Treating surfaces of rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/08Working media

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

Verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zum Strukturieren einer Oberfläche, insbesondere an einer Walze, sind bekannt.
Bei einem bekannten Verfahren (EP 0 076 149 B1) befinden sich beide Elektroden (Werkzeugelektrode und zu strukturierende Oberfläche) in einem Tauchbad mit einer nichtleitenden Flüssigkeit. Als nachteilig wird bei einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verfahren unter anderem angesehen, daß die Werkzeugelektrode und die zu strukturierende Oberfläche, zwischen denen repetierend elektrische Entladungen stattfinden, einen sehr kleinen Abstand haben müssen, der unter anderem wegen des Elektrodenverschleißes der Werkzeugelektrode zur Erhaltung konstanter Entladungsbedingungen ständig nachgeregelt werden muß. Nachteilig ist ferner, daß die Flüssigkeit auf aufwendige Art und Weise gereingt werden muß, weil in der Flüssigkeit befindliche Partikel den engen Spalt leicht kurzschließen und den gewünschten Entladungsablauf dann empfindlich stören. Aus den genannten Gründen läßt sich eine hohe Qualität der Oberflächenstruktur, die wesentlich von der Reproduzierbarkeit der elektrischen Entladungen abhängt, mit dem bekannten Verfähren nur unvollkommen beziehungsweise nur mit hohem Aufwand erreichen.
Bei einem anderen Stand der Technik (US 4,491,714 A) sind ein Werkzeug und ein zu bearbeitendes Werkstück stationär zueinander angeordnet. Über eine Zuleitung im Werkzeug wird in einen Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug eine wässrige Lösung eingebracht, so daß wie beim vorigen Stand der Technik die Entladungsstrecke homogen mit Flüssigkeit ausgefüllt ist. Die Besonderheit der wässrigen Lösung besteht darin, daß in ihr komprimierte Luft gelöst ist.
Ausgehend vom Stand der Technik der eingangs genannten Art betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen, bestehend aus einer Stromquelle, zwei daran angeschlossenen Elektroden, von denen die eine von der zu strukturierenden Oberfläche gebildet wird und die andere als Werkzeugelektrode ausgebildet ist und mit der einen eine elektrische Entladungsstrecke bildet, und aus einem Antriebssystem, das eine der beiden Elektroden an der anderen vorbeibewegt, wobei zur Zündung der aus der Stromquelle gespeisten Stromimpulse eine separate Hochspannungsquelle einen Zündimpuls liefert.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen, mit elektrischen Entladungen in Form von Stromimpulsen, die durch unabhängig von diesen erzeugte Hochspannungsimpulse gezündet werden und eine Entladungsstrecke zwischen der als Elektrode wirkenden, zu strukturierenden Oberfläche und einer weiteren relativ zur Oberfläche bewegten anderspoligen Elektrode durchlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen, zu schaffen, mit der beziehungsweise mit dem verbesserte Ergebnisse beim Strukturieren erzielt werden. Insbesondere soll der Aufwand für den Betrieb der Vorrichtung und die Durchführung des Verfahrens im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen und Verfahren kleiner sein.
Diese Aufgabe wird bei der vorgenannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Entladungsstrecke sich aus einer Gasstrecke und einem Flüssigkeitsfilm auf der zu strukturierenden Oberfläche zusammensetzt, wobei der zu strukturierenden Oberfläche für den Flüssigkeitsfilm eine Benetzungsvorrichtung vor der Entladungsstrecke zugeordnet ist.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Entladungsstrecke aus einem isolierenden, auf der zu strukturierenden Oberfläche vor der Entladungsstrecke aufgetragenen Flüssigkeitsfilm und einer Gasstrecke besteht.
Durch die Splittung der Entladung in zündende Hochspannungsimpulse und in Stromimpulse, deren Amplitude und Dauer fest vorgegeben werden können, wodurch die Steuerung des Energieeintrages pro Einzelentladung ermöglicht und reproduzierbar gemacht wird, werden verbesserte Ergebnisse beim Strukturieren der Oberfläche erreicht. Der Stromimpuls kann in Dauer und Amplitude dadurch einstellbar gemacht werden, daß die Kapazität und Ladespannung eines die Stromquelle bestimmenden Kondensators ausgewählt wird. Auch ist es nicht länger erforderlich, einen sehr kurzen Abstand zwischen den Elektroden zu wählen, weil die zündenden Hochspannungsimpulse auch große Entladungsstrecken überwinden können. Ist die Zündung einmal erfolgt, dann kommt es auf die Spannung nicht mehr, sondern vielmehr auf den Stromfluß an.
Die Erzeugung der Hochspannungsimpulse läßt sich durch Entladen eines aufgeladenen kapazitiven Energiespeichers über einen Halbleiterschalter in die Niederspannungswicklung eines Hochspannungsübertragers verwirklichen. Hochspannungsseitig steigt die Spannung dann innerhalb weniger Mikrosekunden auf hohe Werte, so daß die dort angeschlossene Entladungsstrecke sicher zündet. Sobald sich ein leitfähiger Kanal in der Entladungsstrecke ausgebildet hat, erfolgt die Stromzufuhr aus der Stromquelle, zum Beispiel über eine entkoppelnde Diode, die den Hochspannungsimpuls sperrt, aber die Stromzufuhr zu der Entladungsstrecke ermöglicht.
Nach einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung setzt sich die Entladungsstrecke aus einer Gasstrecke und einem Flüssigkeitsfilm auf der zu strukturierenden Oberfläche zusammen, wobei der zu strukturierenden Oberfläche für den Flüssigkeitsfilm eine Benetzungsvorrichtung vor der Entladungsstrecke zugeordnet ist. Diese Ausgestaltung bringt vor allem den Vorteil einer verminderten Erosion am Werkzeug.
Wenn die Benetzungsvorrichtung aus einer Tauchwanne besteht, kann die Gasstrecke der Entladungsstrecke dadurch verwirklicht werden, daß die Elektroden außerhalb der Tauchwanne angeordnet sind. Alternativ können die Elektroden aber auch in der Tauchwanne angeordnet sein. In diesem Fall wird die Gasstrecke dadurch verwirklicht, daß insbesondere mit den Elektroden kombinierte Gasdüsen vorgesehen sind, die Gasbläschen in die Entladungsstrecke fördern.
Als günstige Länge für die Entladungsstrecke haben sich 0,25 bis 5 mm herausgestellt.
Die Vorrichtung bietet die Möglichkeit, die Art der Strukturierung in weitem Umfang zu beeinflussen. Dies kann nicht nur über die Amplitude und die Dauer der Entladungsimpulse, sondern auch über die Polarität der Elektroden und die Impulswiederholungsfrequenz geschehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Werkezeugelektroden vorgesehen. Jeder dieser Elektroden ist dann eine eigene Stromquelle zugeordnet. Die Zündung kann aber gemeinsam aus einer Hochspannungsquelle erfolgen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Werkzeugelektroden, also die Elekroden, die nicht mit Flüssigkeit benetzt werden, aus einzelnen Stegen mit dazwischen angeordneten schrägen isolierenden Schlitzen bestehen. Vorzugsweise bestehen sie aus abbrandfestem Material, wie zum Beipiel Kuper- Wolfram-Sintermaterial.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1a, b Vorrichtungen zum Texturieren der Oberfläche einer Walze in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1a mit einer detaillierter als in Fig. 1 dargestellten Stromquelle und Zündeinrichtung und
Fig. 3 unterschiedliche Phasen einer elektrischen Impulsentladung bei der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1a weist eine Tauchwanne 1 auf, die mit einer isolierenden Flüssigkeit 2 gefüllt ist. In die Flüssigkeit 2 taucht eine Walze 3 aus Metall mit einer zu strukturierenden Oberfläche 3a ein. Die Walze 3 wird von einem nicht dargestellten Antrieb gedreht. Dabei nimmt sie einen Flüssigkeitsfilm 4 auf ihrer Oberfläche 3a mit. Die Walze 3 bildet mit ihrer Oberfläche 3a eine Elektrode und ist deshalb über eine Leitung 5 mit einer Stromquelle 6 und einer Zündeinrichtung 7 verbunden. Eine ebenfalls an der Stromquelle 6 und der Zündeinrichtung 7 angeschlossene anderspolige längliche Elektrode 8 ist mit Abstand von und parallel zu der Walze 3 und über ihr angeordnet, so daß eine aus einer Gasstrecke und einer Flüssigkeitsstrecke kombinierte Entladungsstrecke 9 gebildet wird. Mehrere solcher Elektroden 8 können, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, über der Walze 3 angeordnet sein. Da die einzelnen Elektroden 8 in der Regel nicht die volle Länge der zu strukturierenden Oberfläche 3a der Walze 3 überdecken, sind mehrere axial versetzte Elektroden vorgesehen. Soll die gleiche Struktur über die gesamte Länge erzielt werden, sind diese Elektroden gleichartig angeordnet und werden von gleichartigen Stromquellen beaufschlagt. Sofern aber unterschiedliche Effekte erzielt werden sollen, zum Beispiel eine einer groben Struktur überlagerte Feinstruktur, wird man verschiedenartige Elektroden einander überlappend anordnen und aus verschiedenartigen Stromquellen unterschiedlich speisen. Alternativ kann, wie in Fig. 1b dargestellt, die Entladungsstrecke 9 vollständig mit einer isolierenden Flüssigkeit 2 gefüllt sein. Zur Reduzierung der zum Zünden erforderlichen Spannung können über eine Düse 10, die in der Elektrode 8 integriert ist, Gasbläschen befördert werden. Auch bei dieser Vorrichtung können mehrere solcher Elektroden 8 in Parallelschaltung vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 2 in elektrischer Hinsicht detaillierter dargestellten Zeichnung weist die Stromquelle 6 einen Kondensator 6a und eine Stromquelle 6b zum Aufladen des Kondensators 6a auf. Der Kondensator 6a kann über eine Diode 10 und über die Entladungsstrecke 9 zwischen der Walzenoberfläche 3a und der Elektrode 8 entladen werden. Zur Auslösung des Entladevorgangs dient die Zündeinrichtung 7, die einen Kondensator 7a und einen Spannungstransformator 7b hat. Der Kondensator 7a wird von einer nicht dargestellten Stromquelle aufgeladen. Jedesmal, wenn ein Schalter 7c geschlossen wird, wird ein Hochspannungsimpuls über eine Diode 11 an die Entladungsstrecke 9 angelegt. Dieser Impuls ist so groß, daß es hier zu einem Überschlag kommt, der die Entladung des Kondensators 6a der Stromquelle 6 auslöst. Die Diode 10 schützt die Stromquelle vor den zündenden Hochspannungsimpulsen, erlaubt aber die Entladung des Kondensators 6a. Mit der Entladung des Kondensators 6a ist der Stromimpuls beendet, und die Vorrichtung steht für einen neuen Stromimpuls zur Verfügung.
In Fig. 3a ist die Phase des Anlegens des Zündimpulses zum Zeitpunkt t1 dargestellt. In Fig. 3b ist der Zeitpunkt t2 des Zündens und des Beginns der Entladung des Kondensators 6a dargestellt. In Fig. 3b ist der Zeitpunkt t3 für den maximalen Stromfluß während des Entladevorgangs dargestellt, bei dem Material durch Verdampfen von der Oberfläche abgetragen wird. In Fig. 3d ist der Zeitpunkt t4 am Ende des Entladevorgangs dargestellt. Fig. 3e zeigt den Zeitpunkt t5 in der Phase zwischen zwei Entladungen.
Es versteht sich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren die Struktur der Oberfläche in weiten Grenzen variiert werden kann, indem Einfluß auf die Amplitude des Entladestroms zum Zeitpunkt t3, auf die Dauer des Entladevorgangs in der Zeit von t2 bis t4, und auf die Wiederholfrequenz der Impulse genommen wird.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen (3), bestehend aus einer Stromquelle (6), zwei daran angeschlossenen Elektroden (3a, 8), von denen die eine (3a) von der zu strukturierenden Oberfläche gebildet wird und die andere als Werkzeugelektrode ausgebildet ist und mit der einen eine elektrische Entladungsstrecke (9) bildet, und aus einem Antriebssystem, das eine der beiden Elektroden (3a) an der anderen vorbeibewegt, wobei zur Zündung der aus der Stromquelle (6) gespeisten Stromimpulse eine separate Hochspannungsquelle (7) einen Zündimpuls liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke (9) sich aus einer Gasstrecke und einem Flüssigkeitsfilm (9) auf der zu strukturierenden Oberfläche (3a) zusammensetzt, wobei der zu strukturierenden Oberfläche (3a) für den Flüssigkeitsfilm eine Benetzungsvorrichtung (1, 2) vor der Entladungsstrecke (9) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzungsvorrichtung (1, 2) aus einer Tauchwanne (1) besteht, durch deren Flüssigkeit (2) die zu strukturierende Oberfläche (3a) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzungsvorrichtung Sprühdüsen aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tauchwanne (1) eine oder mehrere vorzugsweise mit der oder den Elektroden (8) kombinierte Düsen vorgesehen sind, die in die mit Flüssigkeit aufgefüllte Entladungsstrecke (9) Gasbläschen einbringen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke (9) eine Länge von 0,25 bis 5 mm hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsfrequenz der Stromimpulse einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeugelektroden (8) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugelektrode (8) aus gegeneinander isolierenden Stegen mit schrägen Schlitzen besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugelektrode (8) eine eigene Stromquelle zugeordnet ist.
11. Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen, mit elektrischen Entladungen in Form von Stromimpulsen, die durch unabhängig von diesen erzeugte Hochspannungsimpulse gezündet werden und eine Entladungsstrecke zwischen der als Elektrode wirkenden, zu strukturierenden Oberfläche und einer weiteren, relativ zur Oberfläche bewegten, anderspoligen Elektrode durchlaufen, wobei die Entladungsstrecke aus einem isolierenden, auf die zu strukturierende Oberfläche vor der Entladungsstrecke aufgetragenen Flüssigkeitsfilm und einer Gasstrecke besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit eine auf Kohlenwasserstoff basierende Isolierflüssigkeit, insbesondere Mineralöl, verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit eine wässrige Lösung organischer Verbindungen, insbesondere Glykol-Wasser- und Glyzerin- Wasserlösung, verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit Metallpulver zugesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit auf der zu strukturierenden Oberfläche eine Dicke von 0,01 bis 1 mm hat.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß über die Amplitude und die Dauer der Impulse, die Polarität der Elektroden und die Impulswiederholungsfrequenz die Struktur beeinflußt wird.
DE19641273A 1996-10-07 1996-10-07 Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen Expired - Fee Related DE19641273C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641273A DE19641273C2 (de) 1996-10-07 1996-10-07 Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641273A DE19641273C2 (de) 1996-10-07 1996-10-07 Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19641273A1 DE19641273A1 (de) 1998-04-23
DE19641273C2 true DE19641273C2 (de) 2000-08-10

Family

ID=7808055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641273A Expired - Fee Related DE19641273C2 (de) 1996-10-07 1996-10-07 Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19641273C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19922445A1 (de) * 1999-05-07 2000-11-09 Walter Klink Gmbh & Co Kg Erodiervorrichtung

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2005582A (en) * 1977-08-11 1979-04-25 Mitsubishi Electric Corp Electric disharge maching method
US4491714A (en) * 1981-07-24 1985-01-01 Inoue-Japax Research Incorporated Method of and apparatus for electrical discharge machining using a gas dissolved water liquid
EP0076149B1 (de) * 1981-09-30 1987-07-15 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung eines Werkstückes in Walzenform
EP0371962A1 (de) * 1987-03-14 1990-06-06 Spark Tec (Europe) Limited Gerät für Elektroentladungsbearbeitung
DE3513278C2 (de) * 1984-04-18 1993-07-29 Alex L. Rockford Ill. Us Anderson
JPH0724636A (ja) * 1991-12-25 1995-01-27 Mitsubishi Electric Corp 放電加工方法
US5434380A (en) * 1990-07-16 1995-07-18 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Surface layer forming apparatus using electric discharge machining

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2005582A (en) * 1977-08-11 1979-04-25 Mitsubishi Electric Corp Electric disharge maching method
US4491714A (en) * 1981-07-24 1985-01-01 Inoue-Japax Research Incorporated Method of and apparatus for electrical discharge machining using a gas dissolved water liquid
EP0076149B1 (de) * 1981-09-30 1987-07-15 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung eines Werkstückes in Walzenform
DE3513278C2 (de) * 1984-04-18 1993-07-29 Alex L. Rockford Ill. Us Anderson
EP0371962A1 (de) * 1987-03-14 1990-06-06 Spark Tec (Europe) Limited Gerät für Elektroentladungsbearbeitung
US5434380A (en) * 1990-07-16 1995-07-18 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Surface layer forming apparatus using electric discharge machining
JPH0724636A (ja) * 1991-12-25 1995-01-27 Mitsubishi Electric Corp 放電加工方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.:Udo Boor: Funkenerosives Abtragen: Verfahrenund Dielektrika, in VDi-Z, 133, 1991, Nr. 3, S. 92-96 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19641273A1 (de) 1998-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0591675B1 (de) Einrichtung für die Verhinderung von Überschlägen in Vakuum-Zerstäubungsanlagen
DE2637432C2 (de)
DE2059594A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufstreuen von Farbstoffen,Pulvermaterial,Faserstoffen u.dgl.
DE2133173B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbeizen eines oxydierten Blechbandes
EP0497996B1 (de) Vorrichtung zur indirekten Koronabehandlung von leitenden und nichtleitenden Materialien unterschiedlichster Gestalt und Dicke
DE3705165A1 (de) Mit entladungserregung arbeitende laservorrichtung fuer kurze impulse
DE2830326A1 (de) Anordnung zum feinstperforieren folienartiger materialbahnen mittels hochspannungsimpulsen
DE2012783C3 (de) Vorrichtung zum Umformen von Werkstücken durch Unterwasser-Funkenentladung
DE2462539A1 (de) Elektrische staubsammelvorrichtung
DE19532105A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von dreidimensionalen Werkstücken mit einer direkten Barrierenentladung sowie Verfahren zur Herstellung einer mit einer Barriere versehenen Elektrode für diese Barrierenentladung
DE1926448A1 (de) Vorrichtung zum elektrohydraulischen Formen rohrartiger Werkstuecke
DE3119471C2 (de)
DE2207942A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines aus elektrisch leitendem Material bestehenden Werkstücks durch elektrische Entladungen zwischen dem Werkstück und einem elektrisch leitenden Draht sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19641273C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen strukturierter Oberflächen, insbesondere an zylindrischen Walzen
DE1440423B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen reinigen der oberflaeche eines in langgestreckter form vorliegenden elektrisch leitenden werkstuecks
DE3131037C2 (de)
DE2146539B2 (de) Vorrichtung zum homogenen Auf- oder Entladen der Oberfläche von elektrofotografischen Auf zeichnungsmaterialien
DE3028309C2 (de)
EP0433747B1 (de) Drahtelektroden zum funkenerosiven Schneiden sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE3513278C2 (de)
DE2915054A1 (de) Vorrichtung zum hindurchleiten eines elektrischen stromimpulses durch eine bearbeitungszone
DE3133662A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven schneiden eines elektrisch leitenden werkstuecks mit einer durchlaufenden drahtelektrode
DE3901807A1 (de) Vorrichtung zum elektrolytischen abscheiden von metallen auf einer oder beiden seiten von baendern
EP0292440A1 (de) Verfahren zum elektroerosiven Schneiden
DE3238001C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee