DE3513278C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art zur funkenerosiven
Bearbeitung der Oberfläche eines Werkstückes.
Durch US-PS 37 54 873 ist ein Verfahren zur Herstel
lung einer satinierten oder matt bearbeiteten Walze zum
Kaltwalzen von Stahlblech zur Texturierung der Oberfläche
des fertigen Produkts bekannt. Die Texturierung wird dabei
durch eine Bearbeitungsmethode mit elektrischer Funkenent
ladung erzielt.
Durch US-PS 38 00 117 und 38 78 353 ist es bekannt,
die Funkenentladungsstrecke zwischen der Walze und der
Entladungselektrode in einem dielektrischen Fluid anzuord
nen. Es ergeben sich mehrere Nachteile. Die Steuerung der
Gleichförmigkeit der Textur oder des Musters, das auf die
Oberfläche der Walze aufgebracht wird, ist schwierig. Außerdem
ist es schwierig, den Bearbeitungsvorgang selbst
durch Steuerung der Stärke, Dauer und des Ortes der elek
trischen Entladungsimpulse zu steuern.
Durch DD 36 143 ist eine Vorrichtung der betreffenden
Art bekannt, bei der die Elektrode als flache Scheibe aus
gebildet ist. Mit einer solchen Scheibe ist der Bearbei
tungsvorgang nicht exakt steuerbar, da die Scheibe unver
meidlich Taumelbewegungen ausführt, die die Stärke der
elektrischen Entladung in unerwünschter Weise beeinflußt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der betreffenden Art zu schaffen, mit der eine
höhere Gleichförmigkeit der Textur erreichbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Aufgrund der Ausbildung der Elektrode als Zylinder
werden Taumelbewegungen vermieden, so daß die Entladungs
strecke genauer definiert ist. Dadurch ergibt sich eine
größere Gleichmäßigkeit der Funkenentladung. Außerdem ist
die Elektrode gemäß der Erfindung abwechselnd aus leiten
den und nichtleitenden Scheiben gebildet, die jeweils
Schlitze in ihrer Umfangsfläche aufweisen, die einen Win
kel zu einer Ebene quer zu einer Elektrodenachse bilden.
Dadurch wird erreicht, daß das dielektrische Fluid aus dem
Spalt gepumpt und ein kontinuierlicher Strom zur Bearbei
tung der Oberfläche von den leitenden Scheiben zu dem
Werkstück fließt. Da die Schlitze schräg sind, wird dabei
gleichzeitig der Vorteil eines Abtransports des abgearbei
teten Materials aus dem Spalt zwischen der Elektrode und
dem Werkstück bewirkt. Hierdurch wird die Wirkung des Be
arbeitungsvorganges deutlich verbessert.
Durch die schräge Form der Schlitze ist sicherge
stellt, daß wenigstens ein Teil jeder leitenden Elektrode
zu jeder Zeit in dichter Nähe zu dem Werkstück vorhanden
ist. Die geneigten Schlitze bewirken dadurch neben der
Punktwirkung auch eine konstante Entladung von jeder lei
tenden Scheibe zu dem Werkstück, da die Entfernung zwi
schen der leitenden Scheibe und dem Werkstück in einem
konstanten Abstand gehalten wird, obwohl sich die Elektro
de dreht. Diese Verhältnisse würden sich nicht bei Schlit
zen ergeben, die ganz einfach parallel zur Achse der zy
lindrischen Elektrode verlaufen würden. Die erfindungsge
mäßen Schlitze verlaufen nicht parallel zur Achse der
Elektrode. Dadurch ist sichergestellt, daß immer die ge
wünschte Pumpwirkung und gleichzeitig eine konstante elek
trische Entladung bewirkt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Ein
richtung,
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die verbesserte Ein
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die zy
lindrische Elektrode gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Elektrode gemäß Fig.
2,
Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die
Elektrodenoberfläche der Einrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teildraufsicht
auf die zylindrische Elektrode,
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht
auf eine verbesserte Einrichtung
der vorliegenden Erfindung und ver
deutlicht die Halterung und die
Steueranordnung für die Entladungs
elektrode,
Fig. 8 ist ein elektrisches Blockschaltbild
für die elektrische Entladungssteuerung
der Elektrode für die Einrichtung der
Erfindung,
Fig. 9 ist eine vergrößerte Draufsicht einer
anderen Ausführungsform der zylindrischen
Elektrode, und
Fig. 10 ist eine vergrößerte Draufsicht einer
anderen Ausführungsform der zylindrischen
Elektrode.
Die folgende Beschreibung bezieht sich besonders auf
die spezielle Konstruktion der Entladungselektrode der Ein
richtung für Bearbeitung durch elektrische Entladung wie
auch auf die Einrichtung zur Halterung dieser Entladungs
elektrode und zur Steuerung der elektrischen Entladung von
dieser Elektrode. Der Rest der Anordnung ist für jeden Fach
mann klar, da eine solche Anlage auf dem Markt erhältlich
und in vielen der eingangs genannten Literaturstellen be
schrieben ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer schematischen Ansicht
die Gesamteinrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Ein
richtung weist ein Reservoir oder einen Tank 10 auf, in dem
in bekannter Weise ein dielektrisches Fluidum angeordnet ist.
In einer passenden Lagereinrichtung 12 ist drehbar eine
Walze 14 mit einer Oberfläche 16 gehalten, die texturiert
werden soll. Die Walze 14 weist Lager 18 auf, die auf der
Lagereinrichtung 12 aufliegen und die während des Bearbei
tungsvorganges über eine Welle 15 mit einem Antrieb 19
verbunden sind, der durch einen Motor 17 angetrieben ist,
so daß die Walze 14 mit der gewünschten Geschwindigkeit
und in der gewünschten Richtung um eine Längsachse 20 der
Walze 14 rotiert. Die Walze 14 ist wenigstens teilweise in
das Fluidum 11 in dem Tank 10 wenigstens während eines
Teils der Drehung der Walze 14 um ihre Achse 20 eingetaucht,
obwohl die Walze 14 auch etwas über dem Reservoir gehalten
sein kann.
Gegenüber der Walze 14 ist eine Elektrode 22 ange
ordnet, von der ein Strom über eine Strömung 21 eines
dielektrischen Fluids aus einem Rohr 23 entladen wird.
Strom wird gegen die Oberfläche 16 der Walze 14 zum Zwecke
der wirksamen Bearbeitung gerichtet, um so die Oberfläche
16 mit einem gewünschten matten oder satinierten Muster
zu versehen. Die Elektrode 22 ist physikalisch auf einer
Halteplattform oder -anordnung 24, 24A, 81 gehalten, die
ein kontrolliertes Spiel von drei Grad hat. Die Elektrode
22 kann sich so auf die Oberfläche 16 zu und von ihr weg
bewegen (Richtung A). Sie kann sich in eine Richtung
(Richtung B) parallel zur Achse 20 der Walze 14 bewegen.
Sie kann sich (Richtung C) um einen Punkt wie Mittelpunkt
26 der Elektrode 22 drehen. Mittelpunkt 26 liegt auf einer
vertikalen Linie, die sich nach oben durch eine Drehachse
28 der im allgemeinen zylindrischen Elektrode 22 erstreckt.
Der Mittelpunkt 26 liegt somit auf einer Linie, die sich
in gleichem Abstand zu den gegenüberliegenden Flächen der
zylindrischen Elektrode 22 befindet.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen genauer die Konstruktion
der Elektrode 22. Fig. 7 und 8 verdeutlichen genauer die
Merkmale der Konstruktion und der Steuerung der Elek
trode 22 und ihrer Halteplattform 24. Es sei daher zu
nächst auf Fig. 3 Bezug genommen, aus der zu ersehen ist,
daß die Elektrode 22 eine im allgemeinen zylindrische
Form hat. Sie besteht aus einer Anzahl von abwechselnd
leitenden und nicht-leitenden Scheiben 30 und 32. Diese
Scheiben 30, 32 sind in einer kompakten Zylinderform ange
ordnet und um die Drehachse 28 drehbar. Die nicht-leitenden
Scheiben 32 erstrecken sich in Richtung auf die äußere
Peripherie des Zylinders und isolieren die leitenden Schei
ben 30 voneinander. Die leitenden Scheiben 30 weisen
Schlitze 34 auf, die ein V-förmiges, grätenförmiges Muster
in der Anordnung der leitenden Scheiben 30 bilden. Die
Spitze des V′s mag sich im wesentlichen in der mittleren
Querebene des Zylinders 22 befinden, wie das in Fig. 3
ersichtlich ist, und entgegengesetzt zur Drehrichtung des
Zylinders 22 um seine Drehachse 28 gerichtet sein. Ein
Öffnungswinkel 36 in Fig. 5 ist durch die gegenüberliegenden
Seiten des V′s definiert, das durch die Schlitze 34 defi
niert ist, und hat vorzugsweise einen Winkel kleiner als
180°. Vorzugsweise haben die Schlitze 34 über den Umfang
jeder der leitenden Scheiben einen gleichen Abstand, ob
wohl die Schlitze 34 in Ausbildung, Tiefe und Anordnung
in der Oberfläche des Zylinders 22 variieren können.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist jede der leitenden
Scheiben vorzugsweise gesondert mit einem elektrisch lei
tenden Ring 38 über eine Verbindung 39 verbunden. Jeder
Ring 38 führt zu einer Stromversorgungsquelle.
Bei Betrieb wird die Elektrode 22 um ihre Achse 28
angetrieben. Während sich die Elektrode 22 dreht, erzeugen
die durch die Schlitze 34 gebildeten Kanäle eine Pump
wirkung, die das dielektrische Fluidum von der Oberfläche
16 insbesondere in der Nähe des Spalts zwischen der Elek
trode 22 und der Walze 14 wegbewegt. Somit wird durch die
leitenden Scheiben 30 durch elektrische Entladung ab
genommenes Material schnell und einfach von der Ober
fläche 16 wegtransportiert, um so die Wirkung der Ein
richtung zu verbessern.
Der gewinkelte Schlitz 34 in den Scheiben 30 stellt
sicher, daß wenigstens ein Teil der leitenden Oberfläche
jeder einzelnen Scheibe 30 sich gegenüber dem Werk
stück 14 befindet. Das bedeutet, daß ein nicht geschlitzter
Teil der Außenfläche der Scheibe 30 zwischen aufeinander
folgenden Schlitzen 34 sich immer benachbart zu der Ober
fläche der Walze 14 befindet. Z.B. liegt ein Teil eines
Bereichs 42 gegenüber der Oberfläche der Walze 14, oder
ein Teil von Bereich 44 befindet sich gegenüber Ober
fläche 16, und zwar immer entlang einer dichtesten An
näherung zwischen dem Zylinder 22 und Walze 14. Zu keiner
Zeit liegt ein Schlitz 34 allein vollständig gegenüber der
Oberfläche 16, da der Schlitz 34 geneigt ist.
In der Praxis sind die leitenden Scheiben 33 aus
einem leitenden Material wie beispielsweise Messing,
Kupfer oder Graphit hergestellt. Die nicht-leitenden
Scheiben 32 können aus einem isolierenden Material wie
Bakelit oder einem anderen isolierenden Material herge
stellt sein. Außerdem ist es vorteilhaft, daß die nicht-
leitenden Scheiben 32 so dünn wie möglich gehalten werden,
um die Bildung von Spalten auf der Oberfläche des bearbei
teten Gegenstandes zu vermeiden.
Fig. 7 verdeutlicht die Weise, auf die der rotierende
Zylinder oder die Elektrode 22 in einer wirkungsvollen
Lage gegenüber der zu bearbeitenden Walze 14 (Richtung C
in Fig. 2) gehalten wird. Es ist ein gewünschter Aspekt
der Erfindung, den äußeren Umfang oder die Oberfläche der
Walze 22 in einer Lage zu halten, in der im allgemeinen
ein Linie-zu-Linie-Kontakt oder eine Schnittzwischenfläche
mit der Walze 14 definiert ist, wobei die Walze 14 aller
Wahrscheinlichkeit nach eine gekrümmte oder zusammen
gesetzt gekrümmte Form hat. Die Drehachse 28 wird daher
nahezu parallel zur Längsachse 20 sein, jedoch etwas ge
neigt, um eine ordnungsgemäße Ausrichtung der Elektrode
22 relativ zur Oberfläche 16 aufrechtzuerhalten.
Um eine solche Ausrichtung zu schaffen, sind Sen
soren 60, 62 über einen elektrischen Schaltkreis äußersten,
leitenden Scheiben 64, 66 der Elektrode 22 zugeordnet.
Der Spannungsabfall der zugehörigen Scheiben 64, 66 wird
abgetastet, verglichen und dazu verwendet, die Halteplatt
form 24, 24A, 81 für die Elektrode 22 anzutreiben, um die
Elektrode 22 im allgemeinen parallel zur Oberfläche der
Walze 14 zu halten. Die Halteplattform 24, 24A, 81 wird
somit so angetrieben, um den Spannungsabfall über die
Scheiben 64, 66 gleichzumachen. Die spezielle Schaltung
und der Tastmechanismus, die dieses erreichen, liegen
für Fachleute auf der Hand.
Eine spezielle Halteanordnung ist nachfolgend be
schrieben und in den Fig. 1 und 2 dargestellt : Wie aus
Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, gibt es drei unabhängige
Bewegungen, mit denen die Halteplattform beaufschlagt
werden kann. Die erste Bewegung in Richtung A in Fig. 1
wird mit Hilfe eines servogesteuerten hydraulischen Zylin
ders 71 bewirkt, der die Halteplattform 24 entlang von
Führungsschienen 73, 75 auf die Walze 14 zu und von ihr
wegbewegt.
Die zweite Bewegung in Richtung B, die im allgemeinen
parallel zu der Längsachse 20 liegt, wird durch eine Be
wegung der Plattform 24A auf parallelen Führungsschienen
77, 79 bewirkt, die mit einem Mutter- und Spindelmecha
nismus zusammenwirken, der an dem Boden der Plattform 24A
befestigt ist.
Die dritte Bewegungsrichtung der Elektrode 22, nämlich
die Richtung C in Fig. 2, wie sie vorher in Verbindung mit
Fig. 7 beschrieben worden ist, wird durch einen servo
gesteuerten Zahnstangentrieb bewirkt, wie er in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Eine Plattform 81 weist eine
umlaufende Zahnstange oder ein Zahnrad 83 auf, in das
ein Ritzel 85 eingreift, das von einem Servomotor 87 an
getrieben ist. Der Servomotor 87 wird gemäß der Beschrei
bung in Verbindung mit Fig. 7 gesteuert.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Merkmal der Erfindung,
nämlich eine Schaltung, die aufeinanderfolgende Strom
impulse zu den leitenden Scheiben 30 liefert. Eine Puls
steuerquelle 70 sendet ein Signal gleichzeitig zu verschie
denen Taktschaltungen 72, 74, 76, die jeweils getrennten,
leitenden Scheiben 30 zugeordnet sind. Die einzelnen Takt
schaltungen 72, 74, 76 verzögern um einen vorbestimmten
Betrag die Arbeitsweise von zugehörigen Gattern 78, 80, 82
zur Steuerung des Stromflusses von jeweils zugeordneten
Energiequellen 84, 86, 88. Mit einer solchen Anordnung ist
es möglich, jede der getrennten, leitenden Scheiben 30
die Seite an Seite getrennt nebeneinander angeordnet sind,
so nacheinander zu speisen, daß z. B. benachbarte Scheiben 30
aufeinanderfolgend Stromimpulse erhalten. Die spezielle
Folge und Auswahl der Folge der Impulse kann zur Verände
rung des elektrischen Bearbeitungsmusters durch Einstellung
der Taktschaltungen 72, 74, 76 eingestellt werden.
Fig. 9 und 10 zeigen abgewandelte Konstruktionen der
Elektrode 22. Fig. 9 stellt eine Elektrodenkonstruktion
dar mit einer Drehachse 28, die im wesentlichen die gleiche
ist wie die Konstruktion gemäß den Fig. 6, 3 und 5. Die
Konstruktion gemäß Fig. 9 sieht jedoch eine äußere Scheibe
30 auf jeder Seite der Elektrode 22 vor, die eine Breite
hat, die zweimal so groß ist wie die Breite der Scheiben,
die das Innere der Elektrode bilden.
Fig. 10 zeigt eine Art, in der die Elektrode gemäß
Fig. 9 modifiziert werden kann, um die Beziehung der ge
trennten Scheiben 30 in bezug zu der Achse 28A in Fig. 10
zu zeigen. Die in der Fig. 10 gezeigte Anordnung von Elek
troden ermöglicht die Sicherstellung der Schaffung einer
gleichmäßig texturierten Oberfläche. Sie verhindert die
Bildung nicht-texturierter Streifen aufgrund der nicht-
leitenden Räume auf der Elektrode.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung der Ober
fläche eines Werkstückes (14), das um eine Längsachse (20)
drehbar gegenüber einer zylindrischen Elektrode (22) an
geordnet ist, mit Mitteln (23), die einen Strom eines di
elektrischen Fluids (11) in den Arbeitsspalt zwischen
Werkstück (14) und Elektrode (22) leiten, wobei die Elek
trode (22) drehbar um eine Drehachse (28) so gelagert ist,
daß sich ihre Oberfläche im Abstand eines Arbeitsspaltes
gegenüber der Oberfläche des Werkstückes (14) befindet und
die Drehachsen (20, 28) parallel sind und die Elektrode
(22) und das Werkstück (14) gegensinnig gedreht werden,
wobei die elektrische Entladung über den Arbeitsspalt
durch Kontrollmittel aufrechterhalten wird, um das Werk
stück (14) zu bearbeiten, wenn elektrischer Strom an die
Elektrode (22) gelegt wird, wobei die Vorrichtung weiter
eine Halteplattform (24) zur Bewegung der Elektrode axial
entlang der Oberfläche (16) des Werkstückes (14) und zu
dem Werkstück (14) hin und davon weg aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) aus abwechselnd
leitenden und nicht-leitenden Scheiben (30, 32) gebildet
ist, daß die die Oberfläche der zylindrischen Elektrode
(22) bildenden Scheiben (30, 32) jeweils Schlitze (34) in
ihrer Umfangsfläche aufweisen, und daß die Richtung der
Schlitze (34) einen Winkel quer zu der Drehachse (28) der
Elektrode (22) bildet, wodurch das dielektrische Fluid aus
dem Arbeitsspalt gepumpt wird und eine gleichmäßige Be
arbeitung der Oberfläche (16) des Werkstücks (14) statt
findet, da wegen der schrägen Schlitze (34) wenigstens ein
Teil von ungeschlitzter Umfangsfläche einer leitenden
Scheibe (30) unter Bildung des Arbeitsspaltes der Werk
stückoberfläche (16) zur funkenerosiven Bearbeitung gegen
überliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abwicklung der Umfangsfläche der zylindrischen
Elektrode die Schlitze (34) auf einer geraden Linie ange
ordnet sind;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geraden, auf einer geraden Linie liegenden Schlit
ze ein V-förmiges Muster in der Abwicklung der Oberfläche
der Elektrode (22) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze der V-Form der Schlitze entgegen der Dreh
richtung der Elektrode (22) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Scheiben (30, 32), die relativ zu der Achse (28) der Elek
trode (22) geneigt sind.
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