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Verfahren zur Einbringung von photographischen
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Zusätzen in photographische Schichten Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Einbringung von n Wasser im wesentlichen unlöslichen photographischen Zusätzen
in photographische Schichten ~wie hydrophile bindemittelhaltige Kolloidschichten
oder in Silbersalzemulsionsschichten, wie z.B. von lichtempfindlichen photographischen
Silberhaloge:#iidemulsionen oder nichtlichtempfindliche Silbersalzemulsionen von
langkettigen Carbonsäuren. Als Zusätze werden erfindungsgemäß Kuppler wie Weißkuppler,
farblose, gelbe, blaugrÜne oder purpurne Farben bildende Kupplerverbindungen z.B.
des offenkettigen Ketomethylen-, Phenol-, -Naphtol- oder Pyrazolontyps, Kuppler,
die für Ubertragsverfahren geeignet sind, farbige Kuppierverbindungen wie Maskenkuppier,
Verbindungen, die einen die Entwicklung von Silberhalogenid inhibierenden Rest abspalten,
wie DIR-Kuppler oder auch DIR-Verbindungen,sensibilisierenSeFarkstoffe, Weißtöner,
UV-Absorber oder Stabilisatoren in photographische Schichten verwendet.
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Es ist bekannt, photographische Zusätzen wie Kupplerverbindungenf
sensibilisierende Farbstoffe oder Stabilisatoren, in einem geo eigneten Lösungsmittel,
wie z.B. Methylalkohol oder Dimethylformamid gelöst, photographischen Silberhalogenidemulsionen
zuzusetzen. (dgl. P. Glafkides, Photographic Chemistry, London 1958, Band II, Seite
902 und 904).
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Diese bekannten Verfahrçn sind jedoch zur Einarbeitung von in Wasser
praktisch unlöslichen und in üblichen Lösungsmitteln schwer löslichen Kupplerverbindungen,
Stabilisatoren bzw.
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spektral sensibilisierenden Farbstoffen nicht geeignet, da bekanntlich
zu große Lösungsmittelmengen Nachteile hinsichtlich der Diffusion oder der Wanderung
der sensibilisierenden Farbstoffe innerhalL der Emulsionen mit sich bringen (vgl.
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Spalte 1 von der Deutschen Patentschrift 1 964 169) und die Kuppler
zu Kristallisationserscheinungen neigen.
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Es ist bekanntlich möglich, Emulsionszusätze wie Farbkuppler, auch
in Form von Dispersionen in die Silberhalogenidemuls on einzuarbeiten. Hierzu wird
im allgemeinen die Kupplerverbindung in einem geeigneten mit Wasser im allgemeinen
nicht mischbaren Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart eines ölbildners und
geeigneter Netzmittel gelöst und in einer wässrigen Gelatinelösung emulgiert. Anschließend
wird im allgemeinen das niedrig siedende Lösungsmittel aus dieser Emulsion entfernt
und die so erhaltene Dispersion der photographischen Silberhalogenidemulsion zugemischt,
Die
Anwendung eines derartigen Verfahrens für die spektrale Sensibilisierung ist in
der Deutschen Patentschrift 1 547 705 beschrieben. Aus der Deutschen Patentschrift
1 964 169 ist ferner ein Verfahren bekannt, worin die Herstellung einer Dispersion
aus spektral sensibilisierenden Farbstoffen in einer wäßrigen Gelatinelösung durch
folgende Verarbeitungsschritte erzielt wird: 1. Gemeinsames Vermahlen des sensibilisierenden
Farbstoffs mit einer mit Wasser mischbaren organischen Flüssigkeit und 2. Zufügen
des so erhaltenen Mahlgutes zu einer wäßrigen Gelatinelösung. Die organische Flüssigkeit
hat in diesem Verfahren die Aufgabe eine Trennung der Farbstoffmoleküle beim Vermahlungsvorgang
zu erleichtern und eine Agglomeration der Farbstoffteilchen zu verhindern.
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Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist jedoch, daß aus der so erhaltenen
Dispersion anschließend lediglich im Falle der Verwendung von niedrig siedenden
organischen Lösungsmitteln das Lösungsmittel in gewissem Umfang entfernt werden
kann, was jedoch im Falle von polaren Lösungsmitteln zu erheblichen Problemen führt.
Polare Lösungsmittel, insbesondere polar protische, können aus wäßrigen Gelatinedispersionen
nur durch Erhitzen entfernt werden, was die Stabilität des sensibilisierenden Farbstoffmoleküls
erheblich beeinträchtigt.Außerdem kann ein Entfernen des Lösungsmitteils aus der
Dispersion im Vakuum ein erhebliches Schäumen verursachen.
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Auch im Falle der Verwendung von unpolaren Lösungsmitteln sind in
der Praxis alle bekannten Maßnahmen zur Entfernung von niedrigsiedenden Lösungsmitteln
aus wäßrigen Dispersionen unbefriedigend. Wenn keine erhöhten Temperaturen zur Abdampfung
des Lösungsmittels angewendet werden, kann das Lösungsmittel nur in unzureichender
Menge entfernt werden. Gegen das Anlegen vom Vakuum spricht das zuvor erwähnte Schäumen,
das in noch stärkerem Maße auftritt. Gegen die Anwendung von erhöhten Abdampftemperaturen
spricht, wie zuvor erwähnt, dagegen die leichte Zersetzlichkeit der sensibilisierenden
Farbstoffe.
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Ein Verbleiben der Restmenge an niedrigsiedenden Lösungsmitteln in
der Dispersion ist zudem aus mehreren Gründen nachteilig.
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Zunächst fördern auch geringe Restmengen Restkristallisationsvorgänge
in der photographischen Schicht, die nicht nur die speziell eingebrachten Zusätze
betreffen, sondern auch andere Zusätze wie Kuppierverbindungen ungünstig beeinflussen.
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Zudem bewirkt die Anwesenheit von Restmengen an polaren, mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmitteln in Silberhalogenidemulsionen, insbesondere
in silberreichen Emulsionen mit einer hohen Silberpackungsdichte, daß die Stabilität
der Gießemulsion erheblich herabgesetzt wird, was sich durch verringerte Digestionsstabilität
bemerkbar macht. Dadurch können folgende Störungen auftreten: Phasentrennung zwischen
hydrophiler und hydrophober Phase, Agglomeration und Koaleszens sowie Ausflockungserscheinungen
vor dem Beguß.
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Es bestand daher seit langem ein Bedürfnis nach einem Verfahren, mit
dessen Hilfe es möglich ist, auch in Wasser praktisch unlösliche photographische
Zusätze in photographische hydrophile Kolloidschichten wie hydrophile bindemittelhaltige
Zwischenschichten oder Silbersalzemulsionen einzuarbeiten, ohne daß die Kolloidschicht,
insbesondere die Emulsionsschicht, durch mit Wasser mischbare oder Wasser nicht
mischbare organische Lösungsmittel belastet wird, und ohne daß die zur Herstellung
von Kplloidschichten insbesondere von Emulsionsschichten benötigten dispergierten
Zusätze selbst bei längeren Standzeiten nachteilige Veränderungen erfahren,
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein solches Verfahren anzugeben mit dessen Hilfe auch in Wasser
praktisch nicht lösliche phov tographische Zusätze in photographische Kolloidschichten
eingearbeitet werden können.
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Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Einbringung
von in Wasser im wesentlichen unlöslichen photographischen Zusätzen in eine photographische
hydrophile Kolloidschicht, wobei die Zusätze eine durch Vermahlen erzeugte Teilchengröße
von weniger als 1 Mikron aufweisen und in einer wässrigen Phase in Gegenwart von
Oberflächen-aktiven Stoffen (sogenannten Dispergierhilfsmitteln), nach folgender
Aufarbeitungsmethode einer Silbersalzemulsion zugemischt wird.
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Gemäß der besonderen Aufbereitungsmethode des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die wässrige Dispersion vor Einbringung in eine hydrophile Kolloidlösung wie
z.B. in eine photographische Emulsion besonders schonend getrocknet und damit in
eine lagerfähige und sehr haltbare Form überführt, aus der sie problemlos und einfach
zu jedem gewünschten Zeitpunkt ohne komplizierte Auflösevorgänge und/oder Anwendung
von Wärme der photographischen Emulsion zugemischt werden kann.
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Die Trocknung der wässrigen Dispersion erfolgt erfindungsgemäß in
einem der üblichen verfahrenstechnischen Geräte wie sie bei der Aufarbeitung von
formierten Pigmenten oder Farbstoffen in der Technik bekannt sind, wie z.B. Schaufeltrockner,
Zerstäuberscheiben, Sprühtrockner oder Gefriertrockner. Bevorzugt werden Geräte
verwendet, die für die Zerstäubungstrocknung oder Gefriertrocknung geeignet sind.
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Durch die Gefriertrocknung oder durch die zerstäubungstrocknung wird
das zum Dispergieren verwendete Wasser auf eine sehr schonende Weise entfernt, ohne
daß es zu einer Agglomeration oder zu einem Zusammenbacken der dispergierten Teilchen
kommt.
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Für die Zerstäubungstrocknung können Geräte mit einer Einstoffdüse,
die bekanntlich ein Granulat erzeugen oder mit einer Zweistoffdüse, die ein Pulver
erzeugen, eingesetzt werden.
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Nähere Angaben über Zerstäbugungstrocknung finden sich im Handbuch
von Ullmann, Enzyklopädie der Technischen Chemie, 4. Auflage, Bd. 2, Seiten 255
ff.
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Der so hergestellte formierte photographische Zusatz ist praktisch
unbegrenzt haltbar, ist außerordentlich stabil und kann auf kleinstem Raum aufbewahrt
werden, was nach den bekannten Verfahren bislang nicht möglich war.
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Der formierte photographische Zusatz kann anschließend zu Jedem beliebigen
gewünschten Zeitpunkt nach seiner Herstellung der flüssigen photographischen Emulsion
zugemischt werden.
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Es ist selbstverständlich auch möglich ihn zunächst Wasser oder einer
wäßrigen Bindemittellösung zuzumischen und die so erhaltene wäßrige Dispersion anschließend
der flüssigen photographischen Emulsion zuzumischen.
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Die Art der Zugabe ist beliebig und richtet sich im wesentlichen nach
der Art der verwendeten photographischen Emulsion und dem
gewünschten
Effekt. Soll eine gelatinearme, jedoch silberreiche Emulsion hergestellt werden
- wie Silberhalogenidemulsionent die ein Gelatine-Silberverhältnis von weniger als
0,7 aufweisen -bietet sich das direkte Einbringen des formierten photographischen
Zusatzes oder das Einbringen in Form einer hochkonzentrierten wässrigen Dispersion
an.
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Beispiele geeigneter Dispergierhilfsmittel, die erfindungasgemäß verwendet
werden können, sind: monomere, oligomere und polymere Alkyl-Arylsulfonate mit vorzugsweise
mindestens 16 C-Atomen.
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Beispiele von monomeren Alkyl-Arylsulfonaten sind die Alkalisalze
von Diisopropylnaphthalinsulfonsäuren oder Di-sec.-butylnaphthalinsulfonsäuren.
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Beispiele von oligomeren und polymeren Alkyl-Arylsulfonaten sind Kondensationsprodukte
aus Naphthalin oder Ditolyläther mit Formaldehylund Schwefelsäure oder Ligninsulfonsäuren.
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Im Gegensatz zu bekannten Verfahren erfolgt das hinaus das erfindungsgemäße
Verfahren durch Vermahlen des photographischen Zusatzes, ohne jede Anwendung eines
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels, so daß durch das Einbringen der
photographischen Zusätze in Emulsionen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kein
zeitraubendes und mühsames Entfernen von Lösungsmittelmengen aus den hergestellten
Dispersionen nötig ist und zusätzlich auch keinerlei Schichtbelastung durch unerwünschte
Restmengen an organischen Flüssigkeiten verursacht wird.
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Darüber hinaus erfordert das erfindungsgemäße Verfahren keinerlei
Vorsorgemaßnahmen zur Lösungsmittelabsorption aus der Umluft beim Beguß und Trocknen
der Silbersalsexuld on, so daß du erfindungsgemäße Verfahren zu keinerlei Umweltproblemen
führt.
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Das Vermahlen des photographischen Zusatzes erfolgt nach da erfindungsgemaßen
Verfahren in einer wäßrigen Phase, d.h. in einer Phase, die im wesentlichen aus
Wasser besteht, wie z.B.
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destilliertes Wasser oder auch Leitungswasser. Die wäßrige Phase kann
ferner geringfügige Mengen an Ueblichen Zusätzen znthalten, wie sie beispielsweise
in Leitungswasser vorkommen. Zu diesen Zusätzen gehören geringe Mengen an Kalksalzen
in engen von nicht mehr als ca. 0,5 % oder Schwerzmetallspuren. Die wäßrige Phase
kann ferner, falls erwünscht, hydrophile Bindemittel wie z . B. Gelatine oder anorganische
oder organische Salze wie z.B. Natriumchlorid oder Xalkschutnittel enthalten.
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Die wäßrige Phase enthält erfindungsgemäß Jedoch keine mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel, die imstande sein könnten die photographischen
Zusätze teilweise anzulösen.
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Erfindungsgemäß erfolgt das Vermahlen in Gegenwart eines Dispergierhilfsmittels.
Die Bezeichnung "Dispergierhilfsmittel" für oberflächenaktive Stoffe wird in der
Praxis für in Wasser löslichen in organischen Lösungsmitteln aber praktisch unlöslichen
organischen Verbindungen verwandt, die im Gegensatz zu den sogenannten "Netzmitteln"
die Oberflächenspannung von Wasser nur unwesentlich herabzusetzen vermögen bei einer
Verwendung von 1 gil Wasser. Bevorzugt werden solche, die bei einem Einsatz von
1 g/l Wasser eine Oberflächenspannung von nicht unter 38 dyn/cm in Wasser bedingen.
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Aus der Technik sind Verfahren zur Einbringung von Kupplerverbindungen
in photographische Emulsionen bekannt, wonach Kuppler in Gegenwart von Netzmitteln
und geeigneten Kupplerldsungsmitteln vermahlen werden.
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Es war überrascbe#festzustellen, daß die Anwendung von Netzmitteln
anstelle der Dispergierhslfsmittel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren praktisch
unbrauchbare Ergebnisse lieferte, da sich der Vermahlungsvorgang als außerordentlich
problematisch gestaltete. Ein Schäumen konnte praktisch nicht vermieden werden,
und das Mahlgut wanderte durch Flotation von den Mahlkörpern ab, so daß ein weiteres
Zerkleinern bis zum gewünschten Zerkleinerungsgrad nicht möglich war.
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Die nach dem erfindungagemßen Verfahren erforderliche Menge an Dispergierhilfsmittel,
bezogen auf den zu dispergierenden photographischen Zusatz, kann innerhalb weiter
Grenzen schwanken und richtet sich im wesentlichen nach der Art des verwendeten
Dispergierhilfßmittels sowie des speziellen photographischen Zusatzes. Im allgemeinen
hat sich ein Zusatz von 0,1 - 3 Gewichtsteile Dispergierhilfsmfttel pro Gewichtiteil
photographischei Zusatz als ausreichend erwiesen. Es ist Jedoch auch meglich mehr
als 3 Teile an Dispergierhilfsinittel zuzusetzen.
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Das Vermahlen der photographischen Zusätze zu Teilchengrößen von weniger
als 1 Mikron erfolgt mit bekannten geeigneten Mühlen, deren Scherkräfte ausreichen
müssen, um das Mahlgut auf die erforderliche Teilchengröße in einem brauchbaren
Zeitraum zerkleinern zu können. Derartige geeignete Mühlen sind im Handel unter
dem Sa::~nelbegriff Kolloidmühlen erhältlich.
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Als Kolloidmühlen für das erfindungsgemäße Verfahren sind insbesondere
die sogenannten Sandmühlentypen geeignet.
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Beispiele von im Handel erhältlichen Muhlentypen dieser Art sind:
1. Sand-Mill der Firma P. Vollrath, Maschinenfabriken Köln 2. Perl-Mill der Firma
Draiswerke GmbH., Mannheim 3. Dyno-Mill der Firma W.A. Bachofen, Ma8chinenfabriken,Basel
4. Masap-Mühlen der Firma Masap AG Matzendorf Schweiz Verfahren und geeignete Mühlen
sind ferner in den amerikarischen Patentschriften US 2 581 414 und 2 855 156 beschrieben.
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Ein Beispiel einer für den Labormaßstab geeigneten Sandmühle ist in
Figur 1 gezeigt.
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Das Material des Behälters B für den Mahlvorgang ist zweckmässigerweise
entweder Glas oder Stahl. Als Stahlbehälter eignet sich für das erfindungsgemäße
Verfahren insbesondere ein solcher, der aus gehärteten Stählen gefertigt worden
ist, da sonst der Abrieb zu groß werden kann. Ein derartiger Abrieb würde zu einer
beträchtlichen Verunreinigung der Dispersion und damit der photographischen Emulsion
führen und letztere in ihren photographischen Eigenschaften gegebenenfalls nachteilig
beein flus sen.
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Der Mahlbehälter B ist durch einen Kühlmantel aus PVC oder Metall
K umgeben und wird während des Mahltorganges durch eine Kühlflüssigkeit F zweckmäßigerweise
gekühlt. Als Kühlflüssigkeit ist fließendes Wasser im allgemeinen ausreichend,
um
die beim Mahlen erzeugte Wärme praktisch vollständig ibsuführen und die Temperatur
des Mahlgutes nicht über 400C ansteigen zu lassen. Die Abmessungen des Behälters
sind: 4 mm Wandatärke; lichte Weite des Innenraums 75 mm; Höhe 230 mm.
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In den Rührbehälter ragt eine Rührwelle R mit einem Durchmesser von
15 mm, die vier 5 mm starke Duramid- oder Durethan-Scheiben aufweist von einem Durchmesser
von 60 mm. Die vier Scheiben sind jeweils mit einem Abstand von 20 mm voneinander
getrennt angeordnet.
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Die Rührwelle wird durch einen Antriebsmotor M mit einer Drehzahl
bis zu 104 Umdrehungen/min. bewegt. Der Antriebsmotor kann zentrisch oder seitlich
neben der Antriebswelle angeordnet sein und die Antriebswelle über einen Keilriemen
antreiben.
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Die Füllhöhe ist etwa ca. 1/3 hoch, und es werden etwa 5 bis 80g Mahlgut
Pro Arbeitsgang in der Mühle gemahlen, wozu mindestens etwa die drei- bis vierfache
Menge an Mahlkörpern zum Mahlen dem Mahlgut zugefügt werden.
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Der mittlere Teilchendurchmesser des verwendeten Mahlkörpers richtet
sich nach dem Teilchendurchmesser des Mahlgutes vor dem Vermahlen. Optimale Ergebnisse
werden erzielt, wenn der mittlere Teilchendurchmesser des Mahlgutes kleiner oder
gleich 2/3 des Teilchendurchmessers der Mahlkörper ist. Weist das Mahlgut einen
größeren Teilchendurchmesser auf, empfiehlt es sich, es vorher durch ein übliches
Verfahren zu verkleinern.
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Die zum Mahlen benötigte Menge an Wasser kann zwischen 20 ml und 200
ml variiert werden je nach Art des verwendeten Mahlgutes und Dispergiermittels,
wobei die verwendete Dispergiermittelmenge in weiten Grenzen wie oben bereits ausgeführt,
variiert werden kann.
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Im allgemeinen erfolgt der Arbeitsgang bels Vermahlen wie folgt: 40
g Mahlgut werden mit 200 g Glasperlen,z.B. Reflexperlen der Pa.
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Dragonwerk Georg Wild, Bayreuth, mit eines Durchmesser von 0,85 mm
bis 0,95 mm je nach Tellchengröße des Mahlgutes gesucht und zusammen mit 100 ml
Wasser sowie 15 il eines 40%igen D1sperhilfsmittels in der in Figur 1 beschriebenen
LaborsandmÇhle vermahlen (3 Stunden bei einer Rührgeschwindigkeit von 7000 UX Minuten.
Durch Einstellen des Kühlwasserzulaufs wird die em, peratur innerhalb der Mühle
auf unter OCC gehalten. Anschliessend wird der gesamte Mühleninhalt durch eine Glasfritte
(Porenweite: oo-9o/u m) in einen Glasfiltertopf filtriert.
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Zum Vermahlen eignen sich neben den oben beschriebenen Glasperlen
mit Vorteil ebenfalls Quarzsand oder Siliciumcarbidsand.
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Anschließend wird-das oben erhaltene Filtrat direkt entweder einer
Gefriergetrocknung oder einer Sprühtrocknung wie nachfolgend im einzelnen beschrieben,
unterworfen.
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Der in dem Verfahren der Erfindung verwendete photographische Zusatz
wird in der wässrigen Phase in Gegenwart von Dispergierhilfsmitteln dispergiert,
ohne dabei gelöst zu werden. In dem Verfahren der Erfindung kann jeder beliebige
photographische Zusatz verwendet werden; bevorzugt sind solche die in Wasser bei
20°C eine Löslichkeit von weniger als etwa 1 8 aufweisen.
Geeignet
sind z.B. die diffusionsfesten schwerlöslichen Farbkupplerverbindungen zur Erzeugung
eines gelben, grünen oder purpurnen Teilfarbenbildes eines farbphotographischen
Materials.
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Verwiesen sei beispielhaft auf die Veröffentlichung von W. Pelz in
~Mitteilungn aus den Forschungslaboratorien der Agfa, Leverkusen/München", Band
III (1961) und K. Venkataraman in ~The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. 4, 341-387,
Academic Press (1971) Die nicht diffundierenden Farbkuppler können in der Kupplungsstelle
einen abspaltbaren Substituenten enthalten, so daß sie zur Farbbildung nur 2 Äquivalente
Silberhalogenid benötigen im Gegensatz zu den üblichen 4-0quivalentkupplern. Verwiesen
sei beispielsweise auf die in den US-Patentschriften 3 408 194, 3 419 391, 3 476
563, 3 265 506, 3 519 429 und 3 458 315 und die deutschen Offenlegungsschriften
DT-OS 2 057 941, 2 329 587 und 2 363 675. Falls jedoch der abspaltbare Substituent
eine chromophore Gruppe beinhaltet, wie bei den bekannten Maskenkuppler, dann weisen
die Farbkuppler in der Regel eine Farbe auf, die nach geläufigen Maskiertechniken
zur Maskierung von unerwünschten Nebendichten des Bildfarbstoffes geeignet ist,
wie z.B. die aus den US-Patentschriften 2 584 349, 2 453 661, 2 455 170 und 2 455
169 bekannten Kuppler. Die aus Farbkupplern erzeugten Bildfarbstoffe sind in der
Regel diffusionsfest.
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Die Bildfarbstoffe können jedoch auch bei der Entwicklung zunächst
in diffundierender Form erzeugt werden und erst nach dem Übertrag auf eine Bildempfangsschicht
festgelegt werden wie dies aus verschiedenen Farbdiffusionsübertragungsverfahren
bekannt ist, z.B. aus US-Patentschrift 3 227 550 und 3 628 952 und der deutschen
Patentschrift 1 772 929. Hierbei sind den
lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionen
farblose oder farbige nicht diffundierende farbgebende Verbindungen zugeordnet,
die bei der Entwicklung diffundierende Farbstoffe bildmäßig in Freiheit setzen.
Solche farbgebenden Verbindungen werden entweder der Silberhalogenid-Emulsionsschicht
einverleibt oder einer zugeordneten hydrophilen Bindemittelschicht, die beispielsweise
Entwicklungskeime und gegebenenfalls auch unbelichtetesentwickelbares Silberhalogenid
enthalten kann.
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Geeignet sind ferner Verbindungen, die bei der Reaktion mit Farbentwickler
- Oxydationsprodukten Entwicklungsinhibitoren freisetzen. Derartige Verbindungen
sind z.B. die sogenannten DIR-Kuppler (DIR=Development-Inhibitor-Releasing) die
i:1 der US-Patentschrift 3 227 554 oder DIR-Verbindungen, die in der US-Patentschrift
3 632 345 beschrieben sind.
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Die genannten DIR-Kuppler bzw. DiR-Verbindungen enthalten einen abspaltbaren
Thioätherrest, der bei der Farbentwicklung als Mercaptorest abgespalten wird und
entwicklungshemmende Eigenschaften aufweist. Durch die Verwendung derartiger Verbindungen
in farbphotographischen Materialien können deren Körnigkeit, Schärfe und Gradution
und damit die Farbwiedergabe beeinflußt werden.
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Die bekannten DIR-Kuppler liefern zugleich mit dem freigesetzten
Mercaptorest einen Farbstoff, die bekannten DIR-Verbindungen, wie diejenigen der
US-Patentschrift 3 632 345 und den deutschen Offenlegungsschriften 2 359 295, 2
015 814, 2 405 442 und 2 015 867 liefern vielfach farblose Reaktions-Produkte.
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Vorteilhafterweise werden die zu einer Kupplung befähigten photographischen
Zusätze auf Teilchengrößen mit einem häufigsten Korndurchmesser von weniger als
0,5/u vermahlen.
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Bei der Einarbeitung von dispergierten Kupplern nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren dahingehend zu modifizieren,
das vor oder nach der Trocknungsmethode Netzmittel und/oder nach der Trocknung geeignete
Ölbildner der wässrigen Dispersion des Kuppler zugesetzt werden kann. Die Zugabe
von Netzmitteln und/oder Ölbildnern ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Beeinflussung
der Reaktionsfähigkeit der dispergierten Kupplerverbindung.
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Als Netzmittel kommen hierbei die üblichen zur Emulgierung von Kupplerverbindungen
gebräuchlichen Netzmittel in Frage, die die Oberflächenspannung von Wasser herabzusetzen
vermögen, wie Alkalisalze sulfonierter veresterter Fettsäuren.
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Als ölbildner kommen die in der Emulsionstechnik üblicherweise verwendeten
mit Wasser nicht mischbaren hochsiedenden Kupplerlösungsmittel in Betracht wie Trikresylphosphat
oder Dialkylphthalate. Weitere brauchbare ölbildner sind beispielsweise in der amerikanischen
Patentschrift 1 916 513 beschrieben. Diese ölbildner werden der wäßrigen Kupplerdispersion
vorzugsweise in emulgierter Form zugesetzt.
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Geeignet sind weiterhin insbesondere spektralsensibilisierende Farbstoffe,
die ebenfalls bereits aus zahlreichen Patentschriften bekannt sind. Beispielsweise
sei auf jene, die in der deutschen Patentschrift 1 964 169 beschrieben sind, hingewiesen.
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Zur Erzielung einer optimalen Sensibilität nach dem Verfahren der
Erfindung kann die optimale Konzentration des in die Emulsionen eingearbeiteten
Farbstoffs je nach dem verwendeten Farbstoff und der verwendeten Emulsion im allgemeinen
zwischen etwa O,2 und 4 g Farbstoff pro Mol Silberhalogenid der Emulsion variiert
werden, wobei feinkörnige Emulsionen in der Regel einen höheren Bedarf an sensibilisierenden
Farbstoffen haben als grobkörnige.
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In dem Verfahren der Erfindung kann darüberhinaus jeder beliebige
photographische Weißkuppler, Weißtöner, UV-Absorber oder Stabilisator verwendet
werden, von denen wiederum besonders jene geeignet sind, die in wässrigen Lösungen
praktisch unlöslich sind, z.B. Stabilisatoren, die in Wasser bei 20°C eine Löslichkeit
von weniger als etwa 1 % aufweisen.
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Beispiele derartiger Weißkuppler, Weißtöner, UV-Absorber oder Stabilisatoren
sind bekannt und in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben, z.B. in der DT-AS
1 155 675, der DT-OS 1 909 067, 2 036 719 und der US-Patentschrift 3 692 527.
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Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilisierung nach dem Verfahren
der Erfindung kann die Konzentration des in die Silbersalzemuisionen eingearbeiteten
Stabilisators je nach Art des Stabilisators und der verwendeten Emulsion zwischen
20 mg bis 2 g Stabilisator pro Mol Silbersalz variiert werden.
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Von besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Verfahren für die
Einbringung von photographischen Zusätzen, die keine diffusionsfestmachenden Reste,insbesondere
langkettige Fettreste aufweisen und mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens diffusionsfest
eingelagert werden können. Darüberhinaus werden die photographischen Zusätze bevorzugt,
die nach den bekannten Verfahren der Einulgiertechnik weniger geeignet waren, das
heißt Verbindungen mit hohen Schmelzpunkten und geringer Löslichkeit in organischen
Lösungsmitteln. Dieses hat zum Vorteil, daß insbesondere die photographischen Zusätze
verwendet werden können, die präperativ leicht in hochgereinigter Form zugänglich
sind.
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Es ist auch möglich, photographische Zusätze nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren einzuarbeiten, die wasserlöslichmachende Gruppen wie Carboxyl- oder Sulfogruppen
enthalten, indem man sie in Form ihrer unlöslichen Salze z.B. ihrer Erdalkalisalze
einsetzt. Falls ihre Löslichkeit trotz der Carboxyl- oder Sulfogruppe jedoch gering
ist, können sie auch als freie Säuren verwendet werden. Das Einbringen derartiger
Zusätze entweder als schwerlösliche freie Säuren oder als schwerlösliche Salze ist
in der Praxis besonders vorteilhaft, da Kupplerverbindungen, die Carboxyl- oder
Sulfogruppen enthalten, in der Regel reaktiver sind als Kuppler, die keine derartige
Gruppe aufweisen.
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Derartige Kupplerverbindungen sind in Form ihrer schwerlöslichen Salze
z.B. der Erdalkalisalze eingebracht ebenso empfindlich wie die freien sauren Kupplerverbindungen
in der photographischen Schicht, haben darüberhinaus jedoch den Vorteil, daß sie
als schwerlösliche Salze in photographischen Kolloidhaltigen Gießlösungen eingebracht,
bei der Herstellung photographischer Schichten keinen Viskositätsanstieg verursachen,
der bekanntlich bei Verwendung von Carboxyl- oder Sulfogruppen-haltigen Verbindungen
auf Grund von Wechselwirkungen mit basischen Gruppen von hydrophilen Bindemitteln
wie Gelatine auftritt.
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Das Verfahren der Erfindung ist ebenfalls besonders geeignet zur spektralen
Sensibilisierung bzw. Stabilisierung beliebiger photographischer Silbersalzemulsionen.
Das lichtempfindliche Silberhalogenid kann in jedem beliebigen hydrophilen Kolloid
(Bindemittel), das zur Dispersion von Silberhalogeniden geeignet ist, eingelagert
sein, z.B. in Gelatine, Albumin, Alginsäure, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Celluloseäthern oder teilweise hydrolysiertem Celluloseacetat. Das hydrophile Kolloid
kann aber auch Vinylpolymerisate sowie in Wasser unlösliche Polymerisatefsogenannte
Latices z.B. von Alkylacrylaten und Methacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylaten
oder Methacrylaten enthalten.
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Als photographische Silbersalzemulsionen sind lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen
geeignet, oder Silbersalzemulsionen, deren Silbersalz ganz oder teilweise aus lichtempfindlichen
Silbersalzen von langkettigen aliphatischen Carbonsäuren mit insbesondere 10 bis
30 C-Atomen wie z.B. Silbersalze der Behensäure, Palmitin- oder Stearinsäure. Derartige
Silbersalzemulsionen können ferner Silberhalogenide enthalten, die der lichtunempfindlichen
Silbersalzemulsion als solche zugemischt werden oder in situ auf der Kornoberfläche
der lichtunempfindlichen Silbersalze durch Zugabe von Halogeniden erzeugt wLr den.
Zu diesen Emulsionen gehören die sogenannten wärmeenL-wickelbaren, gegen Licht,
UV- oder IR-Strahlung empfindlizhen Silbersalzemulsionen.
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Als Silberhalogenidemulsionen sind die üblichen Silberchlorid-, Silberbromid-,
Silberchlorbromid- oder Silberchlorbromjodidemulsionen geeignet.
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Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft
zur Stabilisierung bzw. spektralen Sensibilisierung von silberreichen photographischen
Emulsionen sowie zum Einbringen von Kupplerverbindungen in silberreiche photographische
Emulsionen geeignet.
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Unter silberreichen photographischen Ejnulsionen werden im allgemeinen
solche Emulsionen verstanden, die ein Gelatine-Silbergewichtsverhälinis ausgedrückt
als Silbernitrat von weniger als etwa 1 aufweisen. Derartige Emulsionen sind bisher
für die Verwendung als Filmemulsionen für photographische Aufnahmematerialien bekannt.
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Im Zuge verstärkter Anstrengunyen, die Empfindlichkeit und Schärfe
photographischer Aufzeichnungsmaterialien zu verbessern, wird in modernen photographischen
Emulsionen die Silberhalogenidpackungsdichte unter herabsetzung des Bindemittelanteils
mehr erhöht. Diese Emulsionen haben häufig ein Gelatine-Silber-Verhältni:, von weniger
als 0,7 bis 0,2, in Extremfällen bis 0,1. Diesen Emulsionen werden im Rahmen farbphotographischer
Materialien emulgierte Farbkuppler zugemischt.
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Bei diesen Emulsionen bzw. Gießschmelzen ist die Digestionsstabilität
von entscheidender Bedeutung, und es können unerwünschte Mengen an Restlösungsmitteln
sowie größere Mengen an Netzmitteln, die die Oberflächenspannung zu stark herabsetzen,
dazu führen, daß ein gleichmäßiger Beguß und damit die Herstellung qualitativ hochwertiger
Materialien nicht möglich ist.
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Die erfindungsgemäß zu verwendenden photographischen Zusätze wie Kuppler,
Weißkuppler, Weißtöner oder UV-Absorber können auch einer hydrophilen bindemittelhaltigen
Gieß lösung für eine photographische nicht lichtempfindliche Zwischenschicht eingearbeitet
werden.
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101 e zu verwendende Konzentration an photographischem Zusatz bezogen
auf das Bindemittel bewegt sich im Rahmen des üblichen und hängt ab von dem gewünschten
effekt. Als Bindemittel kommen die qebr#uch 1 chen zur Dispergierung von Silbersalzen
geeigneten und bereits erw9hnten hydrophilen Kolloide in Frage.
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Die für die Trocknungsverfahren wie z.B. die Sprühtrocknung oder Gefriertrocknung,
gemäß der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verwendenden
Geräte und Verfahrensmaßnahmen sind in der Technik bekannt und brauchen an dieser
Stelle nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Verwiesen sei z.s. auf das Handbuch
von Ullmann, Enzyklopädie der Technischen Chemie, 4. Auflage, Seiten 712 ff und
Seiten 716 ff und die Reihe 'Grundlagen der chemischen Technik' mit dem Titel 'Das
Trocknen' V(#fl Dr. Ing. Friedrich Kneule, 3. Auflage, 1975, worin Methoden des
(-etriertrocknens auf Seiten 472 ff und des Zerstäubungstrocknens auf Seiten 401
ff beschrieben sind.
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Im Falle von Sprühtrocknungsverfahren kann, falls erwünscht, die Trocknung
in einer Inertgasatmosphdre vorgenommen werden.
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Besonders günstig ist im Falle der Gefriertrocknung zunächst eine
Schockgefrierung, z.B. mit flüssigem Stickstoff und anschließende übliche Sublimation
bei höheren Temperaturen, die jedoch unterhalb des Schmelzpunktes der Dispersion
liegen müssen.
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Von besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Verfahren für die
Einbringung von photographischen Zusätzen, die wasserlöslichmachende Gruppen wie
Sulfogruppen aufweisen, deren Wasserlöslichkeit jedoch nicht ausreicht, um sie als
wässrige Lösungen in Photographische Emulsionen einzubringen. Werden derartige photographische
Zusätze nach den in den deutschen Patentschriften 1 547 705 oder 1 964 169 beschriebenen
Verfahren zunächst in einer wäßrigen Gelatinelösung emulgiert, kann es vorkommen,
daß die photographischen Zusätze infolge van der Waals Wechselwirkung so fest an
der Gelatine absorbiert werden, daß nach Einbringen der wäßrigen Gelatinedispersion
in die photographische Silbersalzemulsion die Fähigkeit des photographischen Zusatzes
die sensitometrischen Eigenschaften des Silbersalzes zu beeinflussen, in wachsendem
Maße herabgesetzt werden.
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Werden derartige Zusätze gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durch
eine der genannten Trocknunqsmethoden formiert, können sie unbegrenzt lange aufbewahrt
werden. Im Falle von Stabilisatoren oder sensibilisierenden Farbstoffen wird ihre
Fähigkeit, Silbersalze in photographischen Emulsionen wirksam zu stabilisieren oder
sensibilisieren in keiner Weise beeinträchtigt. Im Falle von photographischen Zusätzen,
die zur Kupplung befähigt sind, werden ihre sensitometrischen Eigenschaften ebenfalls
in keiner Weise durch das Trocknungsverfahren beeinträchtigt.
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Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand einiger Beispiele weiter
erläutert:
Beispiel 1 20 g des Gelbmaskenkupplers der Formel
wurden mit 20 g des Natriumsalzes des Kondensationsproduktes aus 2 Mol Ditolyläther,
1 Mol Formaldehyd und 2 Mol H2S04 unter Zusatz von wenig Wasser in einer Sandmühle
wie z.s.
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in der Figur 1 angegeben bis zu einer mittleren Teilchengröße von
< 0,5/u vermahlen. Die erhaltene Dispersion wird nun in zwei Teile geteilt und
ein Teil einer Sprühtrocknung, der andere Teil wie nachfolgend beschrieben direkt
weiter verarbeitet.
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Zu je 1 kg einer grün sensibilisierten Brom-Jod-Silberemulsion mit
einem Silbergehalt von 0,8 Mol wurde je ein Teil der zuvor beschriebenen Dispersion
zugegeben. Anschließend wurden jeweils den beiden Emulsionen je 10 g Trikresylphosphat,
das in 70 g einer 3,5 %eigen wässrigen Gelatinelösung unter Zusatz von Natriumdodecylbenzolsulfonat
einemulgiert worden ist zugegeben.
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Die so erhaltenen Gießlösungen wurden mit einem Silberauftrag von
3 g pro m2 auf eine transparente Cellulosetriacetatunterlage vergossen und mit einem
wasserlöslichen Carbodiimid
bis zu einem Quelifaktor von 3,2 gehärtet.
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Die sensitometrische Auswertung ergab, daß in Bezug auf Empfindlichkeit,
Gradation und Maximaldichte sowie Körnigkeit und Oberflächenglanz die beiden photographischen
Materialien völlig identische Ergebnisse lieferten, was zeigt, daß die Qualität
der hergestellten Maskenkupplerdispersion durch die Trocknungsbehandlung in keiner
Weise beeinträchtigt worden ist.
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Zum Vergleich wurde ferner ein photographisches Material hergestellt
mit dem Unterschied, daß der Kuppler anstelle in Form der sprühgetrockneten Dispersion
in Form eines Emulgates, das wie folgt hergestellt worden ist, in die Silberhalogenidemulsion
eingearbeitet wurde.
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10 g des Maskenkupplers wurden zusammen mit 10 g Trikresylphosphat
und 30 ml Äthylenchlorid erhitzt. Die so erhaltene Lösung wurde sodann in 70 ml
einer 3,5 zeigen Gelatinelösung in der sich 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat als
Netzmittel befand bei 500C einemulgiert.
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Je eine Probe des erfindungsgemäßen photographischen Materials sowie
des Vergleichsmaterials wurde anschließend in einem üblichen Sensitometer hinter
einem grauen Verlaufskeil be lichtet und mit einem N-Äthyl-N-ß-oxyäthyl-3-methyl-pphenylendiamin
enthaltenden Farbentwickler bei 38 0C verarbeitet und wie üblich fixiert, gebleicht
und gewässert.
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Die Auswertung der sensitometrischen Ergebnisse zeigt, daß das Vergleichsmaterial
einen um 0,3 Farbdichteeinheiten höheren Schleier aufweist als die erfindungsgemäße
Probe, so daß bei einem Umkopierprozeß zusätzlich bei dem Vergleichsmaterial eine
höhere Kopierbelichtung erforderlich ist. Hinsichtlich der erhaltenen Gradation
und Empfindlichkeit liefern das erfindungsgemäße Material und das Vergleichsmaterial
völlig identische Ergebnisse.
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Beispiel 2 Durch nachfolgendes Beispiel wird gezeigt, daß alkalilösliche
Kupplerverbindungen im Gegensatz zu deren unlöslichem Bariumsalz zu einem unerwünschten
Viskositätsanstieg der Emulsion Anlaß geben, wohingegen die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren in Form ihrer unlöslichen Salze eingebrachten Kuppierverbindungen zu keiner
nachteiligen Veränderung der Viskosität der Gießlösungen Anlaß geben.
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38 g des Gelbkupplers der Formel
wurden als 5 %ige Lösung die einen pH-Wert von 6,5 aufweist, zu
1 kg einer Silberchloridbromidemulsion zugegeben. Die Emulsion enthielt ein Netzmittelgemisch
aus Saponin und einer Verbindung der Formel C4H9cH(c2H5-)cH2ococH2cH(so3Na)cooNHso2c15H31
und wurde mit Trialerylformal(2 % bezogen auf Gelatine) als Härtungsmittel gehärtet
und mit einem Silberauftrag von 1,2 g AgNO3/m2 auf eine polyäthylenkaschierte Papierunterlage
vergassen Das so hergestellte photographische Material wurde anschließend in üblicher
Weise belichtet und bei 25 0C mit N-Butyl-N-G-sulfobutyl-p-phenylendiamin farbentwickelt.
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Zum Vergleich wurde ein erfindungsgemäßes photographisches Material
hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle der freien Gelbkupplerverbindung eine
5 %ige wässrige Dispersion des entsprechenden Bariumsalzes verwendet wurde, das
wie im Beispiel 1 beschrieben nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt und
nach der Sprühtrocknung in Wasser aufgenommen wurde. Die Dispersion enthielt als
Dispergiermittel das Kondensationsprodukt aus 2 Mol Naphthalin und 1 Mol Formalin
und 2 Mol H2 504 in Mengen von 1 : 1 bezogen auf das Bariumsalz Die Auswertung der
sensitometrischen Ergebnisse zeigt, daß das erfindungsgemäße Material sowie das
Vergleichsmaterial bezüglich Empfindlichkeit, Gradation und Maximaldichte identische
Ergebnisse liefern.
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Ein Vergleich der Viskositäten der Gießlösungen vor dem Verguß zeigt,
daß die Vergleichsgießlösung eine wesentlich höhere Viskosität aufweist als die
erfindungsgemäße Gießlösung.
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(Die Viskosität der Gießlösungen wurde nach einer Standzeit von einer
Stunde ermittelt.) Die Viskosität der erfindungsgemäßen Gießlösung betrug 8 cP und
diejenigen der Vergleichsgießlösung76 cP.
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Beispiel 3 10 g des Sensibilisators der Formel
wurden mit 7 g des Natriumsalzes des Kondensationsproduktes aus Formalin, Ditolyläther
und Schwefelsäure unter Zusatz von weniger Wasser (ca. 50 ml) angeschlämmt und anschließend
mit 200 g Quarzsand von einem mittleren Korndurchmesser von ca.
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1 mm in einer Sandmühle wie z.B. in der Figur 1 angegeben, 2 Stunden
lang gemahlen.
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Die verwendete Sensibllisatorverbindung wies eine mittlere Korngröße
vor dem Vermahlen von etwa 0,5 mm auf, Nach dem Vermahlen wies sie eine mittlere
Teilchengröße von<O,5 auf (falls der zu vermahlende Sensibilisator eine Korngröße
von größer als 0,6 mm vor dem Vermahlen aufweist, muß er zunächst mit Hilfe einer
üblichen Mühle vorgemahlen werden, bevor er, wie zuvor beschrieben, in der Sandmühle
gemahlen wird. Die Größenverhältnisse vom Korn des Mahlgutes und Durchmesser der
Mahlkörper sind jeweils zu optimieren, wobei als Faustregel gelten kann, daß die
besten Ergebnisse erzielt werden, wenn der mittlere Korndurchmesser des Mahlgutes
kleiner oder gleich 2/3 des mittleren Korndurchmessers des Mahlkörpers beträgt.
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Die so erhalten wässrige Dispersion wurde nach Abtrennung von den
Mahlkörpern mit flüssigem Stickstoff schockgefrcren und nach Sublimation in getrocknetem
Zustand gelagert.
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Eine Probe enthaltend 180 mg des Sensibilisators wurde direkt und
weitere Proben in Abständen von 4 Wochen nacheinander zu je 1000 g einer Silberhalogenidemulsion,
die wie nachfolgend beschrieben hergestellt wurde, zugesetzt.
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Zu 1000 g einer Silberbromidjodidemulsion mit einem Silberhalogenidgehalt
von 0t75 Mol pro kg wurden 120 ml einer 1%igen wäßrigen Lösung von 4-Hydroxy-6-Methyl-1
,2,3a-7-tetraazainden 20 ml einer 1%igen wäßrigen Brenzkatechinlösung und 50 ml
einer 5% eigen Natriums alz lösung des P ent adecyienbernsteinsäurediglykolids zugesetzt.
Als Farbkuppler wurden 42 g Blaugrünfarbkuppler der Formel
zusammen mit 42 g Trikresylphosphat, 4,2 g dodecylbenzolsulfonsaurem Natrium in
emulgierter Form in 400 ml einer 2,5 ziQen Gelatinelösung der Silberhalogenidemulsion
zugesetzt Die so erhaltenen photographischen Emulsionen wurden anschließend nach
Vergießen auf einem transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat in üblicher
Weise sensitometrisch ausgewertetx Die sensitrometrsdie Auswertung ergab, daß in
Bezug auf Empfindlichkeit, Gradation und Maximaldichte die einzelnen photographischen
Materialien hergestellt aus den einzelnen Proben, gemessen über einen Zeitraum von
einem halben Jahr völlig identische Ergebnisse lieferten.
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Die Sensibilisierungswirkung des Sensibilisators wurde durch die Lagerung
in getrocknetem Zustand nicht beeinträchtigt.
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Im Vergleich hierzu wurde ein photographisches Material sensitometrisch
ausgewertet, das wie zuvor beschrieben, hergestellt
worden ist,
mit der Ausnahme, daß nach dem Vermahlen in der Sandmühle die Sensibilisatordispersion
direkt der Silberhalogenidemulsion zugemischt wurde.
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Die Auswertung der sensitometrischen Ergebnisse zeigt, daß in bezug
auf die Empfindlichkeit, Gradation und Maximaldichte die photographische Emulsion,die
mit der frisch hergestellten Sensibilisatordispersion sensibilisiert worden ist,
völlig identische Werte lieferten mit denen,die mit dem gefriergetrockneten Sensibilisator
sensibilisiert worden sind.
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Der Vergleich zeigt, daß die Wirkung des spektralen Sensibilisators
durch die Gefriertrocknungsbehandlung in keiner Weise beeinträchtigt worden ist.
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Beispiel 4 Ein lichtempfindliches Element eines photographischen Materials
für das übertragsverfahren wurde dadurch hergestellt, daß auf einem transparenten
Träger aus Cellulosetriacetat folgende Schichten nacheinander aufgetragen wurden
<die Mengenangaben beziehen sich dabei jeweils auf 1 m2) 1. Eine Bildempfangsschicht
enthaltend 3,8 g Octadecyltrimethylammonium-methylsulfonat und 9,5 g Gelatine.
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2. Eine reflektierende Schicht aus 48,5 g TiO2 und 4,85 Gelatine.
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3. Eine Farbstoffschicht mit 1 g der Verbindung der Formel
0,1 g Ruß und 2,56 g Gelatine.
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4. Eine direkt positiv arbeitende unverschleierte grünsensibilisierte
Silberbromidjodidemulsionsschicht mit einer 2,5 g Silbernitrat äquivalenten Menge
Silber.
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5. Eine Schutzschicht aus Gelatine.
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Auf die oberste Schicht des lichtempfindlichen Elementes wurde ein
transparentes Deckblatt enthaltend ein Copolymerisat aus Acrylsäure und Acrylsäureester
aufgelegt.
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Zur Entwicklung des lichtempfindlichen Elementes wurde eine Entwicklerpaste
zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Abdeckblatt verteilt.
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Die Entwicklerpaste wies folgende Zusammensetzung auf: 25 g KOH 10
ml Benzylalkohol 3 g Benzotriazol 0,25 g Ascorbinsäure 1 g Acetylphenylhydrazin
1,1
g Phenidon 25 g Natrosol HHR 250 (Hydroxyäthylcellulose) Wasser bis 1 kg.
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Nach einer Entwicklungszeit von 10 Minuten bei 20°C wurde das Bildelement
abgetrennt und von der anhaftenden Paste befreit. Durch den transparenten Träger
mit der Titandioxydschicht als Bildhintergrund wurde ein Farbstoffbild sichtbar.
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In die o.g. Farbstoffschicht 3 wurde die Farbstoffverbindung nach
dem folgenden Verfahren eingearbeitet: 200 g der Farbstoffverbindung wurden zusammen
mit 400 g des Natriumsalzes von Di-(sulfonaphthyl)methan wie im Beispiel 3 beschrieben
in der Sandmühle vermahlen. Die so erhaltene Dispersion wurde in 2 Teile geteilt
und ein Teil anschließend sprnhgetrocknet.
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Anschließend werden beide Teile je zu 6 1 einer 10 %eigen Gelatinelösung
zugegeben und nach Zusatz eines geeigneten Netzmittels wird die erhaltene Dispersion
mit einem Farbstoffauftrag von 1 g pro m2 vergossen.
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Die sensitometrische Auswertung ergibt, daß das Sprühtrocknungsverfahren
in keiner Weise die sensitometrischen Ei genschaften des erfindungsgemäßen photographischen
Materials beeinträchtigen.
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Zum Vergleich wurde ein weiteres Material hergestellt mit dem Unterschied,
daß der Farbstoff im Verhältnis von 1 : 1 mit N,N-diäthyl-laurinsäureamid vermischt
wurde und unter Zusatz von Natriumdocecylbenzolsulfonat und Essigester
zunächst
in eine wässrige Gelatinelösung einemulgiert wurde und anschließend als Schicht
3 vergossen, Die sensitometrische Auswertung der Proben zeigt, daß im Vergleich
zu der erfindungsgemäßen Probe die Probe, die den Farbstoff unter Verwendung eines
Hilfslösungsmittels in emulgierter Form enthält, einen um 0,2 Dichteeinheiten höheren
Schleier aufweist als die erfindungsgemäße Probe, deren Schleierwert 0,2 bei einer
Maximaldichte von 2,1 beträgt.
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Ein Vergleich der Maximaldichten der erfindungsgemäßen Probe mit der
Vergleichsprobe zeigt, daß die Reaktivität der Farhstoffe gleich gut ist, da gleich
hohe Maximaldichten erzielt werden konnten.
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Beispiel 5 Im folgenden wirdwgezeztt, daß das erfindungsgemäße Verfahren
eine Beeinflussung der Entwicklungskinetik von einander in Konkurenz stehenden Kupplern
in photographischen Schichten ermöglicht. Zu 1 kg einer grün sensibilisierten Silberbromidjodidemulsion
mit einem Silbergehalt von 0,7 Mol pro kg wurden 30 g des Purpurfarbkupplers der
Formel
zusammen mit 30 g Trikresylphosphat in Gelatine einemulgiert zugegeben.
Anschließend wurden 1,5 g der DIR-Verbindung der Formel
die in üblicher Weise mit 2 ml Essigestern und 3 g Trikresylphosphat unter Verwendung
von 200 ml Natriumdodecylbenzolsulfonat in einer Gelatinelösung emulgiert worden
ist zugegeben.
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Zum Vergleich wurde eine analoge Silberhalogenidemulsion hergestellt
(gemäß der Erfindung) mit der Ausnahme, daß die verwendete DiR-Verbindung wie im
Beispiel 1 beschrieben in einer sandmühle bis zu einer mittleren Teilchengröße von
ca.
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0,5/um vermahlen wurde Das verwendete Dispergiermittel bestehend aus
dem Natriumsalz des Kondensationsproduktes aus 2 Mol Ditolyläther und 1 Mol Formaldehyd
mit 2 Mol H2S04 und wurde in Mengen von 1 1/2 Teilen Dispergiermittel pro Teil DiR-Verbindung
eingesetzt Nach Abfiltrieren vom Mahlkörper wurde die erhaltene Dispersion mit flüssigem
Stickstoff schockgefroren und nach Gefriertrocknung in getrocknetem Zustand gelagert
Anschließend
wurde die gefriergetrocknete Verbindung in wenig Wasser gegeben und eine 1,5 #entsprechende
Menge an DIR-Verbindung zu 1 kg der o g Silber#ro~idjodideiu1ston zuSegeben.
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Die so hergestellten Gießlösungen wurden anschließend je auf eine
transparente Unterlage aus Cellulosetriacetat vergossen, anschlieSend gehärtet und
die so hergestellten photographischen Materialien hinter einen grauen Verlaufskeil
belichtet und wie im Beispiel 1 beschrieben verarbeitet Ein Vergleich der so erhaltenen
Gradationskurven seiht, das die Emulsion die den DIR-Xuppler in emulgierter toro
enthielt, eine geringere Empfindlichkeit aufwies und zu einen steileren Anstieg
der Gradation führt als bei der erfindungsgemäßen Probe, die bis zur Maximaldichte
einer gradninige Schwärzun#gskurve mit konstanter mittlerer Gradation ergibt Die
in den vorgenannten Beispielen beschriebene Sprühtrocknung wurde,wie folgt beschrieben,in
einem üblichen Zerstäubbungrapparat mit einer Zweistoffdüse durchgeführt, wobei
die durch Mahlen in einer Sandmühle erhaltene Dispersion nach Abtrennung der Mahlkörper
mit Hilfe einer Schlauchpumpe zur Zwei stoffdüse gepumpt wird. Der Dispersion tropfen
fällt in einen durch heiße Luft erhitzten Windkanal, wobei sich das zu trocknende
Material auf Temperaturen von 70°C erwärmt und vom Wasser befreit wird. Sodann wird
das getrocknete Material in einem cyclonartigen Abscheider abgeschieden.