DE260932C - - Google Patents

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DE260932C
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Germany
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drying
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ring furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260932 -KLASSE 80 c. GRUPPE
zugeführten Zusatzwärme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Trockenanlage zum Trocknen von Ziegelsteinen über dem Ringofen.
Unter Ausnutzung der strahlenden Wärme des Ringofens wird Zusatzwärme mittels eines Gebläses zum Trockenraum geleitet, um das Trocknen so zu beschleunigen, daß während der Brennzeit einer Ofenfüllung eine gleiche Menge Ziegel auf dem Ofen trocken werden.
ίο Die Zusatzwärme kann dabei von Dampfkesseln oder von anderen Brennöfen entnommen werden oder auch besonders, etwa in Röhrenlufterhitzern, erzeugt werden; sie kann teilweise auch durch die Restwärme von fertig gebranntem Einsatz geliefert werden, wobei die Gebläseeinrichtung so angeschaltet ist, daß sie einen Luftstrom durch die kühlende Kammer in den Trockenraum bläst. .
Die Anlage selbst besteht in einem ringförmig über dem Ringofen herumgeführten Windkanal, der die eine Längswand der Trockenräume bildet und nach diesen Austrittsöffnungen für die Trockengase besitzt. Um den Druckabfall im Ringkanal zu verringern, werden ihm an zwei entgegengesetzten Stellen die Gase zugeleitet.
Es kann entweder der ganze Raum über dem Ringofen zum Trocknen benutzt werden oder, falls die Dachkonstruktion dies nicht erlaubt, auch nur der ringförmige Raum über dem Brennraum. Im ersteren Falle erhält der Ringkanal Austrittsöffnungen nach beiden Seiten, im letzteren Falle nur nach außen.
Die Zeichnung stellt einen Ofen der letzten Art dar, und zwar ist:
Fig. ι ein Schnitt quer durch den oberen Ofenteil und den Trockenraum,
Fig. 2 ein Grundriß des Trockenraumes.
Die Trockengase werden durch Kanal 7 zugeleitet, dem mittels eines Gebläses 9 heiße Luft von einem Röhrenlufterhitzer 10 her zugeblasen wird.
Auf der Decke des Ringofens 1 ist durch eine Dachkonstruktion 2 und durch einen zwischen diesen beiden in voller Höhe durchgehenden Ringkanal 3 ein ringsum eingeschlossener Innenraum 4 und ein außen ringsum offener Trockenraum 5 gebildet.
Nach dem Trockenraum 5 hin besitzt der Ringkanal 3 Öffnungen 6, durch welche die ihm von einer Zuleitung 7 her zuströmenden Trockengase gegen die im Trockenraum 5 aufgeschichteten Ziegel strömen. Die Ziegel sind dort so aufgeschichtet, daß sie nach Möglichkeit gleichmäßig durch die Heizgase und die vom Ringofen 1 aufsteigende Wärme bestrichen werden; nötigenfalls können auch noch Leitwände zur zweckmäßigen Luftverteilung eingebaut sein.
Durch den Innenraum 4 läuft von der Mündung der Zuleitung 7 am Ringkanal 3 quer hindurch eine Ausgleichleitung 8, die dem entferntesten Punkte des Ringkanales 3 Trockengase zuführt, damit überall möglichst gleicher Druck vorhanden ist. Der Innenraum 4 kann auch als Trockenraum ausge-
bildet werden, indem der Ringkanal 3 auch nach dieser Seite Austrittsöffnungen erhält. Auch mehrgeschossige Ausbildung des Trockenraumes unter Einbau passender Verteilwände ist möglich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Ziegeltrocknen über
    dem Ringofen unter Benutzung einer durch Kanäle zugeführten Zusatzwärme, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längswand der Trockenräume durch einen Kanal (3) gebildet wird, der ringförmig oberhalb des Ringofens verläuft und auf voller Länge Austrittsöffnungen für die Trockengase besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittlere Verbindungsleitung (8) mit dichten Wänden, welche die Mündung der Trockengaszuleitung (7) mit dem gegenüberliegenden Teil des Ringkanales (3) verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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