DE77399C - Flammofen mit darunter befindlichem Recuperatorsystem - Google Patents

Flammofen mit darunter befindlichem Recuperatorsystem

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DE77399C
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DE
Germany
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furnace
air
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gas
combustion
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DENDAT77399D
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A. DAUBER, Bochum
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Publication of DE77399C publication Critical patent/DE77399C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTA^
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Bei dem vorliegenden Flammofen wird ohne Anwendung von Wärmespeichern gleichzeitig Luft und Verbrennungsgas durch die abgehenden Verbrennungsproducte vorgewärmt und werden beide Gasarten, ehe sie in den Ofen gelangen, nach Belieben gemischt, indem das unter Druck einströmende Gas auf die Luft, deren Leitung entsprechende Regelungsvorrichtungen hat, saugend wirkt.
Zu dem Vortheil continuirlicher Thätigkeit und der Möglichkeit, die Gase nach Bedürfnifs zu mischen, kommt noch der Umstand hinzu, dafs Parallelstrom oder Gegenstrom nach Belieben eingeführt werden kann, ohne Beeinflussung der Saug- und Mischungswirkung der Gase.
Das vorliegende Recuperatorsystem gestattet auch Winderhitzung oder Gaserhitzung allein.
Infolge der Anwendung von Chamotteröhren als Gas- oder Windleiter können die Kanäle sehr leicht gereinigt werden, da die Chamotteröhren nicht verrufsen und auch nicht abblättern.
Fig. ι bis 5 zeigen die Anordnung mit Winderhitzung allein im Parallelstrom.
Die vom Ofen A kommenden Verbrennungsgase ziehen an dem dem Gaseintritt entgegengesetzten Ende des Ofens durch den Kanal D, Zickzackkanal C. und Kanal E in den Schornstein. In den Kanal C sind die Windleitungsröhren F event. Gasleitungsröhren so gelegt, dafs sie von den Abgasen ganz umspült und erhitzt werden; am anderen Ende des Ofens münden die Röhren F in Steigkanäle G und schicken von da durch schwach geneigte Kanäle H die heifse Luft in den Ofen, und zwar über dem Gaseintritt.
Die Steigkanäle G und deren Fortsetzung H werden durch Verlängerung der Röhren F ersetzt, wenn man unter Anwendung eines Gebläses mit einer möglichst hohen Windpressung arbeiten will, in welchem Falle man die Austrittsöffnungen düsenartig verengt, damit die Luft bei ihrem Austritt expandirt.
Die Generatorgase kommen von J (Fig. 4) in den Querkanal K (Fig. 1) und steigen in Leilungskanälen L (Fig. 3 und 4) oben in den Ofen, wo sie mit dem Wind sich vermischen und unter intensiver Hitzeentwickelung verbrennen. Die Leitungskanäle L können auch durch Röhren bis zum Eintritt in den Ofen ersetzt werden.
Bei der Anordnung mit Gegenstrom (Fig. 6 und 7) steht der Kanal D mit einem unmittelbar unter der Ofensohle nach rechts führenden Kanal M in Verbindung; an dessen Ende treten die Verbrennungsgase in den Zickzackkanal C und durchziehen denselben der Windrichtung entgegengesetzt. Schliefslich gelangen sie an der Seite des Windeintritts in einen Fuchs E1, der zum Schornstein führt.
Eine Anordnung für Wind- und Heizgaserhitzung zeigen die Fig. 8 bis 11.
Der Wind wird in Röhren N, wie vorher durch die ebenso angeordneten Zickzackkanäle O in den darüber befindlichen Ofen geleitet. Um die Generatorgase ebenfalls erhitzen zu können oder wie vorhin unmittelbar in den Ofen zu leiten, sind in der Gaskammer P zwei Ventile Q. und Q1 angeordnet, die derartig durch Zugstangen uv w x in Verbindung mit einander stehen, dafs das eine Ventil geöffnet wird, wenn das andere geschlossen wird.
Diese Ventile stellen die Verbindung der Gaskammer mit den Gaskanä'len R und R1 her oder unterbrechen dieselbe, so dafs also die Gase durch J? oder durch R1 geführt werden können. Kanal.R1 führt unmittelbar in den Ofen, Kanal R nach der anderen Seite desselben, und steht dort mit den im Zickzackkanal zwischen den Windröhren N liegenden Röhren S in Verbindung. Beide Röhren N und S werden von den abgehenden Verbrennungsgasen umspült und erhitzt. Auch hier ist die Erhitzung im Gegenstrom leicht ausführbar. Die Kanalsysteme brauchen nicht unmittelbar unter dem Ofen zu liegen, sondern können auch neben demselben angeordnet werden.
Zur Reinigung der Röhren und Kanäle sind besondere Thüren !T angebracht (Fig. 4 und 10).
Damit die erwärmte Luft nebst den Gasen vor dem Eintritt in den Herdraum sich gehörig und innig mischen, laufen die Gas- und Luftkanäle G und L, wie in Fig. 13 gezeigt, düsenartig in einander; beide Kanäle verengen sich bei a. Hier tritt folglich eine innige Mischung ein, welche noch dadurch gesteigert wird, dafs unmittelbar nach der Vereinigung der Kanal sich wieder trichterförmig erweitert und sich die Gase daher wirbelartig ausdehnen. Die Mündung des erweiterten Kanals ist mit einer durchlochten Prellplatte b abgeschlossen, wodurch eine fernere Steigerung der Mischung der Gase erzielt wird.
Ein weiteres Mittel, diese Mischung, überhaupt die Verbrennungswirkung zu erhöhen, besteht darin, dafs die Durchströmung der Gase durch den Ofen verlangsamt und bis zu gewissem Grade ein Ueberdruck im Herdraum erzeugt wird, indem die Austrittsöffhung c verjüngt wird (Fig. 1 2). Die Gase werden dadurch gezwungen, etwas länger in dem Ofen zu verweilen , so dafs mit Sicherheit angenommen werden darf, dafs nur völlig verbrannte Gase, richtige Mischungsverhältnisse vorausgesetzt, bei c entweichen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Flammofen mit darunter befindlichem Recuperatorsystem, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verbrennungsluft bezw. das Verbrennungsgas in Schlangenröhren zwischen entsprechend angeordneten Kanalzungen im Gleich - oder Gegenstrom erhitzt werden kann.
2. Bei einem wie unter 1. gekennzeichneten Ofen die Leitung der Verbrennungsluft und der Heizgase derartig, dafs. die Luft vor dem Eintritt in den Ofen düsenartig in die Gaskanäle einsticht.
3. Bei dem unter 1. und 2. gekennzeichneten Ofen zwecks innigster Mischung der Luft und Heizgase die Anordnung von durchlochten Prellscheiben vor der erweiterten Mündung der vereinigten Gas- und Luftkanäle in den Ofenraum.
4. Bei einem wie oben gekennzeichneten Ofen die Anordnung eines verengten Querschnittes des Austrittskanals für die Verbrennungsproducte, zum Zweck, im Ofenraum einen gewissen Ueberdruck und Verlangsamung der Durchströmung und dadurch bedingte bessere Ausnutzung der Gase zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77399D Flammofen mit darunter befindlichem Recuperatorsystem Expired DE77399C (de)

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