DE2608067C3 - Zündschaltung für Streumunition - Google Patents
Zündschaltung für StreumunitionInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündschaltung für Streumunition nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Streumunition wir-1 im Gelände verteilt und ruht zunächst. Erst wem der Lauersensor durch ein
zu bekämpfendes Fahrzeug errf }t wird, zündet die Munition. Falls die Streumunition über Gelände
ausgestreut wird, in dem sich bereits die zu bekämpfenden Fahrzeuge befinden, kann vor allem Hohlladungsmunition, die auf das Ziel ausgerichtet sein muß, nicht
voll wirksam werden, da sie dann entweder zündet, bevor sie eine geeignete Lage eingenommen hat, oder
diese erst hinter den zu bekämpfenden Fahrzeugen einnimmt
Aus der US-PS 38 75 862 ist bereits eine Zündschaltung für Streumunition bekannt, bei welcher ein
primäres Sensorsystem als auf Metalle ansprechender Aufschlag- oder Annäherungssensor und ein senkundäres
Sensorsystem vorgesehen sind, welch letzteres als Berührungssensor in Form eines sogenannten Lauersensors
ausgebildet ist Bei dieser Zündschaltung wird, wenn das primäre Sensorsystem bei Aufschlag nicht
angesprochen hai, durch einen Zeitschalter das sekundäre Sensorsystem eingeschaltet, oder aber, wenn
ein Zeitschalter nicht vorgesehen ist, das sekundäre Sensorsystem automatisch eingeschaltet. Mit dieser
bekannten Lösung lassen sich jedoch nur begrenzte Anwendungsmöglichkeiten erzielen. Es ist entweder
möglich, daß die Streubombe nach vorbestimmter Zeit automatisch blind wird oder sich dann selbst zerlegt.
Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine aus wenigen
Bauteilen bestehende Zündschaltung mit definiertem Zündzeitpunkt für Streumunition vorzuschlagen, bei
welcher eine Vielzahl von verschiedenen Einsatzmöglichkeiten besteht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Es wird nur für die
Gesamtheit der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale Schutz begehrt.
Fällt die Streumunition in Richtung auf ein gepanzertes Fahrzeug, dann spricht der Metalldetektor an. Die
Auslöseschaltung zündet die Munition dann, wenn der weitere Sensor einen bestimmten minimalen Zielab-
stand feststellt, der für die Wirksamkeit der Munition
günstig ist Die Genauigkeit des Zündzeitpunktes ist durch den weiteren Sensor in Verbindung mit dem
Schaltglieü erreicht Der Zündzeitpunkt ist hierbei von
den magnetischen Eigenschaften des Zielkörpeis weit-
gehend unabhängig. Fällt die Munition auf ein nichtmetallisches Ziel, spricht zwar der weitere Sensor an, nicht
jedoch der Metalldetektor, so daß keine Zündung erfolgt Die Munition liegt jetzt in Lauerstellung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im -Jnteranspruch gekennzeichnet
Durch die durch die Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen kann die Streubombe nach Wahl nach
Aufschlag unbegrenzt scharf bleiben, nach vergegebener Zeit blind werden oder sich selbst zerlegen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibur.g. !n der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch eine Hohlladungsmunition im Schnitt,
F ig. 2 ein Blockschaltbild einer Zündschaltung,
F ig. 2 ein Blockschaltbild einer Zündschaltung,
Einem Zündmittel 1, einer Streumunition 2 ist eine Auslöseschaltung 3 vorgeschaltet. Die Auslöseschaltung
3 ist auf verschiedene Weise schaltbar. An ihrem Eingang 4 liegt ein ODER-Gatter 5, das einerseits mit
einem Lauer-Sensor 6 und andererseits mit einem UND-Gatter 7 beschaltet ist
An einen Eingang des UND-Gatters 7 liegt ein Metalldetektor 8. An den anderen Eingang des
UND-Gatters 7 ist über ein ODER-Gatter 29 ein K Aufschlagsensor 9 sowie ein Zeitschalter 10 geschaltet.
Der Metalldetektor 8 arbeitet mit einer Suchspule 11,
die in einem äußeren Mantel 12 der Munition 2 eingelagert ist. Der Aufschlagsensor 9 ist an der Spitze
eines Rohres 13 der Munition 2 an^. iordnet. Er weist ein
piezokeramisches Plättchen 14 auf, das bei Druckbeaufschlagung eine elektrische Spannung abgibt.
Als Lauer-Sensor 6 kommt ein bekannter Kratzdraht-Sensor oder ein druck- oder akustisch empfindlicher
Sensor, oder ein weiterer Metalldetektor zum Einsatz. Als Metalldetektor 8 eignet sich beispielsweise ein
Metalldetektor, wie er in den US-Patentschriften 34 53 532 oder 32 01 774 beschrieben ist. Speziell wird
hier vorgeschlagen, einen Metalldetektor nach einer der F i g. 3—5 zu verwenden.
Die Munition 2 soll mit ihrem Rohr 13 in der Abwurfphase nach unten weisen. Sie ist hierfür von
einem Fallschirm 27 getragen. Damit die Munition 2 in ihrer Lauerstellung, wenn sie also auf dem Erdboden
liegt, mit ihrem Rohr 13 nach oben weist, ist sie mit ausklappbaren Spreizbeinen 28 versehen. Diese klappen
bei Bodenberührung auf und stellen die Munition in die gewünschte Lage. , ,
Wird die Munition 2 abgeworfen, dann schwebt sie in
der in Fig. 1 dargestellten Lage nach unten. Liegt in ihrer Flugbahn ein zu bekämpfendes Fahrzeug, dann
spricht der Metalldetektor 8 an, so daß am UND-Gatter 7 ein Zündsignal ansteht. Wenn dann auch der
Aufschlagsensor bzw. ein diesen ersetzender Abstandssensor anspricht, schaltet das UND-Gatter 7 durch und
über das ODER-Gatter 5 zündet die Auslöseschaltung das Zündmittel 1.
Falls kein metallischer Gegenstand in der Flugbahn der Munition 2 liegt, landet diese auf dem Erdboden.
26 08 067 | 3 | 4 | 5 | |
S | Hierbei mag zwar der Aufschlagsensor 9 ansprechen. | |||
'Wi | Eine Zündung erfolgt jedoch nicht, da der Metalldetek | |||
tor 8 kein Signal abgibt. Die Munition stellt sich dann am | ||||
Erdboden mittels der Beine 28 auf. Sie verharrt in dieser | ||||
1 | Stellung, bis der Lauer-Sensor 6 anspricht Ober das | 10 | ||
ODER-Gatter 5 und die Ausiöseschaltung erfolgt dann | ||||
die Zündung des Zündmittels 1. Zur Selbstzerlegung der | ||||
Munition kann ein Zeitschalter vorgesehen sein. | ||||
'M | Der Zeitschalter 10 bewirkt, daß nach einer | |||
bestimmten Zeit der Metalldetektor unabhängig vom | 15 | |||
Aufscb.lagsensor wirksam werden kann. Es läßt sich | ||||
auch ein dem UND-Gatter 7 parallel liegender Schalter | ||||
vorsehen, der nach dem Aufschlag auf den Erdboden | ||||
geschlossen wird. | ||||
I | Anstelle des Aufschlagsensors 9 läßt sich ein | 20 | ||
Abstandssensor einsetzen, der beispielsweise mit einem | ||||
lichtemitiierenden und einem lichtempfindlichen Halb | ||||
leiter-Bauelement arbeitet, wobei sich deren Strah | 25 | |||
lungsachsen in dem bestimmten Abstand schneiden. | ||||
I | ||||
!2 | Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | 30 | ||
1 '■ν |
||||
P | 35 | |||
I | 40 | |||
I | 45 | |||
[| | 50 | |||
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60 | |||
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zündschaltung für Streumunition mit einem ersten Sensorsystem, welches als ein auf Metall ansprechender Aufschlagsensor ausgebildet ist und bei direkter Trefferlage anspricht, und einem zweiten Sensorsystem, welches nach Ablage der Streumunition mit einer Lauerfunktion arbeitet, sowie einer diesen Sensorsystemen nachgeordneten Auslöseschaitung, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Sensorsysteme (6, 8, 9) vorgesehen sind, wobei sowohl der Metalldetektor (8) als auch der Aufschlag- bzw. Annäherungssensor (9) Einzelsensoren sind, die zusammen mit dem Lauersensor (6) durch ein ODER-Gatter (5) logisch verknüpft sind, daß ein ODER-Gatter (29) vorgesehen ist, an dessen Eingang ein an sich bekannter Zeitschalter (10) und der Aufschlag- bzw. Annäherungssensor (9) liegen und der Ausgang des ODER-Gatters (29) und der Metalldetektor (8) in einem UND-Gatter (7) zusammengefaßt sind.
- 2. Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter parallel zu dem UND-Gatter (7) vorgesehen ist, der dieses nach Aufschlag der Munition überbrückt
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762608067 DE2608067C3 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Zündschaltung für Streumunition |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2608067A1 DE2608067A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2608067B2 DE2608067B2 (de) | 1980-02-07 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8281 | Inventor (new situation) |
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