DE3244708A1 - Einrichtung zur erzeugung eines zuendsignals fuer ueberflug-flugkoerper - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung eines zuendsignals fuer ueberflug-flugkoerperInfo
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- F42C13/02—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
Description
J ._ -)· 4/UO
P 609 Ζ1
Fg/Pa
Fg/Pa
DIEHL GMBH & CO., D-8500 Nürnberg
Einrichtung zur Erzeugung eines Zündsignals für Überflug-Flugkörper
(Zusatz zu Patent 3 122 252)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines Zündsignales für Überflug-Flugkörper gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, insbesondere nach Patent 3 122 252.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-PS 31 22 252 bekannt.
Dort ist dargelegt, wie zur Bekämpfung eines Zieles von oben in der Signalverarbeitungs-Einrichtung eines
das Ziel überfliegenden Flugkörpers zum nach Maßgabe der
Fluggeschwindigkeit und der erforderlich Signalverarbeitungszeit
geeigneten Zeitpunkt ein Zündsignal zum Ausstoßen eines Projektils für die Zielbekämpfung gewonnen wird.
Dafür wird das Ziel vom Flugkörper nacheinander unter zwei unterschiedlich geneigten Sensor-Richtungen einmal vor dem
Überfliegen und einmal beim Ziel-Überflug erfasst und die Ziel-Detektion aus einem Vergleich der aufgenommenen Sensorsignale
mit typischen, abgespeicherten Informationen durchgeführt.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Zielidentifikation im Sinne höherer Ansprechgenauigkeit
zu verbessern.
Diese Erfindung wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 zusätzlich mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ausgestattet ist.
BAD ORiGlNAL
Durch kombinierten Einsatz einer aktiven und einer passiven Sensoranordnung kann die Detektionssicherheit wesentlich
erhöht werden, weil sehr unterschiedliche Kriterien für die Ziel-Identifikation ausgewertet werden können.
Zweckmäßigerweise wird die aktive, also auf Rückstrahlortungstechnik
basierende Sensoranordnung für die stärkere Orientierung in Flugrichtung schräg voraus eingesetzt,weil
aufgrund der Signalverarbeitungsmöglichkeiten aktiver Ortungsanlagen mit einer stärker gebündelten Charakteristik
gearbeitet werden kann und sich dadurch beim Abtasten des Geländes ein verkleinerter Auffaßbereich, also eine größere
Auflösung bei der Zielkonturenerfassung ergibt. Andererseits ist die im wesentlichen vertikale Orientierung der
zweiten, passiven Sensoranordnung auch deshalb zweckmäßig, weil in der Ziel-Vertikalen der geringste Abstand vom Flugkörper
zum Ziel und somit die größte erfassbare Strahlungsintensität des Zieles oder seiner Gelände-Umgebung vorliegen;
wobei zur Vergrößerung des aufgenommenen Signales mit breiter Richtcharakteristik gearbeitet werden kann, weil
die vorläufige Ziel-Detektion aus der Schräg-Voraus-Orientierung
in Zusammenhang mit einer Ermittlung der momentanen Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers die Vorgabe eines
Zeitfensters für die Auswertung der mittels der passiven Sensoranordnung gewonnen Informationen unter Ausschaltung
von Fehlinformationen aus der Umgebung des Zieles ermöglicht.
Für die aktive, schräg voraus orientierte Sensoranordnung eignet sich insbesondere eine als solche bekannte und zur
Abstandszündung in Geschossen bewährte Laser-Entfernungsmeßeinrichtung.
Mittels der im wesentlichen vertikal orientierten und somit geringsten Abstand zum Ziel aufweisenden passiven Sensoranordnung
kann zweckmäßigerweise eine Störung des Erd-
BAD ORIGINAL ■· · ·3
magnetfeldes durch das Ziel im Gelände oder eine geländeuntypische
erhöhte Wärmeabstrahlung vom Ziel erfasst und in
zeitlicher Zuordnung zur Ziel-Höhendetektion für die Gewinnung
des Zündsignales ausgewertet werden.
Es können mittels der passiven Sensoranordnung aber auch andere
Umfeldgegebenheiten, durch die das Ziel sich vom umgebenden
Gelände unterscheidet, ausgewertet werden, wie etwa ein typisches Geräuschspektrum für ein selektiv zu bekämpfendes
Ziel. Für erhöhte Zielidentifikations-Genauigkeit können mehrere derartige Sensoranordnungen, die für
Aufnahme unterschiedlicherUmfeldgegebenheiten ausgelegt sind, parallel betrieben und deren Signale korrelativ miteinander
verknüpft bzw. mit abgespeicherten typischen Signalinformationen verglichen werden.
Zusätzliche Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. In Anlehnung an das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 des Hauptpatentes zeigt:
Fig, 1 einen erfindungsgemäß ausgestatteten Flugkörper im
Anflug auf ein zu überfliegendes Ziel,
Fig. 2 die im Flugkörper gemäß Fig. 1 vorgesehene Einrichtung zur Erzeugung eines Zündsignales im Funktions-Blockschaltbild
und
Fig. 3 zur Funktionserläuterung von Fig. 1/Fig. 2 bei Gelände-
und Ziel-Überflug in der Einrichtung nach der Erfindung an verschiedenen Stellen (Fig.3.1 bis
Fig. 3.3) auftretende und zu verarbeitende Signale.
...4 BAD ORIGINAL
O L· H- H .' U U
-Λ -
Beim in Fig. 1 skizzierten Flugkörper 1 kann es sich um ein Geschoß oder um eine Rakete handeln. Er ist mit Sensoranordnungen
21, 11 · ausgestattet, die ein Zündsignal 14 zum Ausstoßen
eines Projektils 3 liefern sollen, wenn der Flugkörper 1 sich über einem zu bekämpfenden Ziel 4 befindet, das
- aufgrund starker seitlicher Panzerungen oder aufgrund seiner Einbettung in das umgebende Gelände 15-von seiner verwundbareren
Oberseite her bekämpft werden soll.Für hohe Durchschlagskraft bei geringer abträglicher Beeinträchtigung
der Projektil-Wirkungsrichtung durch die quer dazu orientierte Geschwindigkeit ν des Flugkörpers 1 ist das
Projektil 3 vorzugsweise in Form einer beim Zünd-Ausstoß projektilbildenden Ladung im Flugkörper 1 angeordnet. Der
Flugkörper 1 bewegt sich - ungesteuert, selbstgesteuert oder ferngesteuert - längs einer jedenfalls im Anflugbereich
auf das Ziel 4 angenähert parallel zum Gelände 15 verlaufenden Flugbahn F.
Damit das Zündsignal 14 zum Ausstoßen des Projektils 3 in der gewünschten Position des Flugkörpers 1 über dem Ziel 4
- nämlich wenigstens angenähert bei Erreichen der Vertikalen V durch das Ziel 4 - von der SignalverarbeL tungs-Einrichtung
16 im Flugkörper 1 geliefert wird, während andererseits die Signalverarbeitung zur Ziel-Detektion und Erzeugung
eines Zündsignals 14 eine gewisse Zeit und somit eine gewisse Flugzeitspanne des Flugkörpers 1 benötigt, ist
eine der Einrichtung 16 vorgeschaltete Sensoranordnung 2'
unter einem ersten Winkel W1 gegenüber der Flugrichtung und Flugbahn F geneigt in Richtung auf das Gelände 15 und somit
in Vorausrichtung auf das Ziel 4 zulprientiert. Dieser Voraus-Winkel ¥1 ist möglichst dicht bei 90° und somit
möglichst parallel zur Vertikalen V zu wählen (in Fig. 1 /2 der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit also übertrieben
klein eingetragen); wobei die Abweichung von 90° nach Maßgabe der minimal zu erwartenden Flugbahn-Höhe H
über dem Ziel 4,der maximal auftretenden Flugkörper-Geschwin-
...5 ■ BAD ORIGINAL
ι/ /. ^η
digkeit ν bei der Annäherung an das Ziel 4 und der zu berücksichtigenden
Signalverarbeitungszeiten in der Einrichtung
16, und gegebenenfalls aus taktischen Gründen wünschenswerten Verzögerungen bei der Auslösung des Projektils3,
so gewählt wird, daB im Flugkörper 1- über die erste Sensoranordnung
2' das Ziel 4 rechtzeitig vor Erreichen der Ziel-Vertikalen V (also rechtzeitig vor Erzeugung eines Zündsignales
14) erfasst ist.
Weil bei hohe* Annäherungs-Geschwindigkeit ν und im Interesse guter Wirksamkeit des Projektils 3 niedrige Flugbahn-Höhe
H sowie bei aufwendigerer Signalverarbeitung zur Ziel-Detektion in der Einrichtimg 16 ein relativ spitzer -Voraus-Winkel
¥1 erforderlich sein kann und weil bei Senspranordnungen
28 beschränkter Abmessungen aufgrund der Geometrie
des Flugkörpers 1 keine beliebig engen Richtcharakteristiken 17 realisierbar sind, ergibt sich in der Ebene des Geländes
15 bei flacherem Einfallwinkel der Richtcharakteristik 17 ein relativ großflächiger Auffaßbereich 18 und eine
dementsprechend geringe Auflösung bei der Detektion des Zieles 4. Im Interesse rascher und sicherer Identifikation
des Zieles 4, also der Erfassung aussagekräftiger Zielinformationen
„ ist jener Auffaßbereich 18 möglichst klein zu
halten. Es wird deshalb für den Voraus-Winkel W1 vorzugsweise keine passive sondern eine aktive Sensoranordnung 2'
'- in Form eines Dauerstrich- oder Inipuls-Rückstrahlortungsgerätes
19 für fein auflösende Entfernungsmessung, insbesondere
ein auf Lichtimpuls-Laufzeitmessung beruhender Laser-Entfernungsmesser
eingesetzt. Das erlaubt eine räumlieh stark gebündelte Abtastung der Höhenkonfiguration des
Zieles 4 im Zuge seines Überfliegens und somit eine genaue Höhenprofilierungj wobei zusätzlich mit schmaler Eepfangscharakteristik
für die vom Ziel 4 reflektierte Energie gearbeitet werden kann, weil bei einem solchen aktiven Rück-Strahlortungsgerät
19 dann trotz stark verringerter Enrpfangs-
•. .6 BAD ORIGINAL
energie eine eindeutige Laufzeit-Ermittlung im Wege der Kreuzkorrelations-Signalverarbeitung im Ortungsgerät 19
selbst oder in der nachgeschalteten Einrichtung 16 zur Gewinnung des Zündsignals 14 möglich ist. Dabei kann die aktuelle
Flug-Höhe H über dem Ziel A aus den Einbau-Gegebenheiten der Sensoranordnung 2 *, also aus dem Voraus-Winkel
¥1 und der längs dieses Winkels ¥1 gemessenen Entfernung E
nach der Beziehung
H m E - sin W1
gewonnen werden, um nicht einen weiteren Entfernungsmesser
parallel zur Vertikalen V ausbilden zu müssen.
Denn als weitere Sensoranordnung 11' ist vorzugsweise eine
passive in den Flugkörper 1 eingebaut und an die Einrichtung 16 zur Abgabe des Zündsignals 14 angeschlossen, um den
Durchgang des Flugkörpers 1 durch die Ziel-Vertikale V zu erfassen und dabei gleichzeitig ein weiteres Kriterium für
die tatsächliche Identifikation des interessierenden Zieles 4 zu gewinnen. Diese weitere parallel zur Ziel-Vertikalen
V und somit im wesentlichen senkrecht zur Flugbahn F orientierte Sensoranordnung 11! arbeitet vorzugsweise passiv
zur Ermittlung gestörter Umfeldbedingungen im Gelände15
aufgrund der örtlichen Anwesenheit des Zieles 4. Zu solchen gestörten Umfeldbedingungen gehört beispielsweise ein Sprung
in der Strahlungstemperatur(aufgrund Abschattung der Reflektion kalter Weltraumstrahlung am Gelände 15 oder aufgrund
Erhöhung der Strahlungstemperatur im Gelände 15) oder eine
Störung des Erdmagnetfeldes; dementsprechend arbeitet die zweite Sensoranordnung 11' beispielsweise mit einem Infrarot-Aufnehmer
oder mit einem Magnetfeld-Aufnehmer. Da bei bekannten Fluggegebenheiten des Flugkörpers 1 zeitlich bestimmbar
ist, wann im Falle erstmaliger Erfassung eines Zieles 4 die zweite Sensoranordnung 11 · wenigstens ange-
BAD ORfGINAL
nähert in der Ziel-Yertikalen ¥ liegt,, kann über eine Zeitfenster-Schaltung
innerhalb der Einrichtung 16 vorgegeben seinj, wann die zweite Sensoranordnung 11" zur Bestätigung
der Zielidentifikation wirksam wird? so daß mit einer breiten
Richtcharakteristik ■ 20 gearbeitet werden kann,, um einerseits genügend Energie aus dem Zielbereich für die Signalverarlbtituag
aufnehmen zu können und aadererseits trotz
der kurzen Üfe©rflugzeit das Ziel 4 hinreichend lange von
der zweiten Sensoranordnung 11° her zu erfassen» Sollte aus
Grümdea der Arbeitsweise dieser zweiten Sensoranordnung 11ü
aueh himr eine sehraalere Richtcharakteristik 20 realisiert
sein» dann kana es zweckmäßig BeIn9 diese Richtcharakteristik
20 nicht (wie für das Prinzipbeispiel dargestellt) parallel zu Zi@l=¥ertikalen ¥ auszurichten» sondern auch ihr
einen gewiesen Yorams-¥ink©l (nicht dargestellt) für rechtzeitige Zielerfassung in Hinblick auf die erforderliche !feuer
der Signalverarbeitung in der Einrichtung 16 zu geben»
Zur Bestiaisung der Flugkörper-Geschwindigkeit ψ kann ein beliebiger
Geschwindigkeitsmesser 21 (beispielsv/eise ein Staudrucks
oder ein Flügelradsystem) am Flugkörper 1 installiert sein«, Der Geschwindigkeitsmesser 21 kann aber auch in Form
einer Korrelationsschaltung realisiert sein,, mit der Informationen
-worn Yerlauf des Geländes 15 längs der Flugbahn F
kreuzkorrelisrt tf erden; indem eine der beiden Sensoranordnungen
2Ü bzw«, 11" ein zweites MaI9 längs der Flugbahn F
versetzts, am Flugkörper 1 ausgebildet wird, um die miteinander
zu korrelierenden Signal©, die geschwindigkeitsabhängig zeitirersetzt fos jeweils selben Punkt des Geländes 15
aufgenommen werden, zu liefern,,
Wie in Figo 2 dargestellt„ "beinhaltet die Sigmalverarbeituogs-SiBTichtung
16 einen Höhenmesser 8% der dort auf Basis der Höhenbestieamg aus der genannten geometrischen
Beziehung arbeitet* Das so aus der schräg ¥oraus-Zielent-
BAD ORIGJNAL
40-
fernung E gewonnene Höhensignal 22 variiert längs der Flugbahn
F nach Maßgabe der Gegebenheiten des unter der Flugbahn F erfassten Geländes 15 und insbesondere des darin liegenden
Zieles 4.
Zur Identifikation des Zieles 4 wird dieses aktuell gewonnene Höhensignal 22, wie im einzelnen im Hauptpatent erläutert,
in einer Idenfikationsschaltung 5f mit einer aus einem
Speicher 23 ausgelesenen Höheninformation 24 in einer Detektionsschaltung 6f verglichen. Bei Übereinstimmung bestimmter
Kriterien des Höhensignals 22 und der Höheninformation 24, die auf ein voraus erfasstes und zu bekämpfendes
Ziel 4 hindeuten, wird eine Verzögexungsschaltung 25 aktiviert. Dadurch wird eine Auswerteschaltung 9' erst freigegeben,
wenn die zweite Sensoranordnung 11 angenähert die Ziel-Vertikale V erreicht hat; diese Zeitspanne bestimmt
sich also aus der Winkelgeometrie des Voraus-Winkels ¥1 und der Ziel-Entfemung E sowie der vom Geschwindigkeitsmesser21
ermittelten momentanen Flug-Geschwindigkeit v. Wenn nun diese zweite, passive Sensoranordnung 11' eine für das gesuchte
Ziel 4 typische Veränderung von physikalischen Gegebenheiten im erfassten Bereich des Geländes 15 aufnimmt, liefert
die Auswerteschaltung 91 das Zündsignal 14 zum Ausstoßen
des Projektils 3 für die Bekämpfung des Zieles 4.
Bei der als Referenzmuster abgespeicherten Höheninformation 24 handelt es sich um eine Profilinformation des zu überfliegenden
gesuchten Zieles 4, wenn es darum geht, in unbekanntem oder schwer erfassbarem Gelände ein Ziel 4 charakteristischer
Höhenprofilierung zu detektieren. Es kann aber
als HöheninfDrmation 24 auch das Profil des Geländes 15 abgespeichert sein, insbesondere dann, wenn es darum geht,
Ziele 4 unterschiedlicher oder weniger prägnanter Höhenprofilierung
zu bekämpfen, die in ein hinsichtlich seiner Topographie detailiert bekanntes Gelände 15 eingedrungen sind.
...9 BAD ORIGINAL
In diesem Falle erfolgt zweekmäßigerweise das Auslesen des
Speichers 25 wegabhängigP also beispielsweise gesteuert
über einen Weggeber 26 9 der den vom Flugkörper 1 zurückgelegten
Weg ans einer Integration des Ausgangssignales des
Geschv/iadigkeitsaessers 21 ermittelt«
Die Bedeuteng der beiden auf unterschiedliche Kritierien
ansprechenden Sensoranordnungen 2% 11ü in Verbindung mit
der Signalverarbeitung im der Einrichtung 16 ist-in Fig«, 3
für die Gelände- und Zielgegebenheiten Bach Figo 1 noch
einmal verdeutlichte Die topographische Höheniaformation
ist vom Ziel-HSheasignal 22 überlagert (Fig. 3.1). Da- öae
■ Höhensignal 22 sich;, insbesondere bei schräger Erfassung
des Zieles k„ in der Regel nicht so prägnant, wie zur VerdeutlichiKig
in Fig„ 3d angegeben0 von der topographischen
HöheninforEation unterscheidet und ohnehin die Höhensprünge
aufgrund der aieht-lotrechten Entfernungsbestimmung
verzerrt und abgeflacht sindj, ist aus der Höhenmessung
eine vorläufige Zielinfonaation ermittelbar? die für eine
hinreichend sichere Zielidentifikation nicht immer ausreicht.
Deshalb wird im. Falle der Wahrscheinlichkeit eines erfassten
Zieles 4 angenähert über diesem eine weitere Diskriminierung vorgenommen, etwa die Wärmeabstrahlung gemessen«,
Dem Gelände 15 ist ©ine mittlere Strahlungsenergie 27 (Fig.
3°2) zu eigen9 die signalverarbeitungstechnisch als adaptive
Schwelle ausgewertet werden kannj, über die sich die Wärmeabstrahlung
28 eines mit siner Verbrennungskraftmaschine ausgestatteten Zieles 4 deutlich hervorhebt,, Mit Beendigung
des durch die Verzögerungsschaltung 25 definierten
Zeitfensters 29 wird allerdings die Strahlungsaufnahme von der zweiten Sensoranordnung 11" bzw«, deren Auswertung abgebrochenj,
wenn sich keine eindeutige Zielidentifikation ergeben haben sollte«,
...10
BADORIGfNAL
L. H- H- / U' U
ti
Dann und nur dann, wenn innerhalb des Zeitfensters 29 und zeitlich dem Auftreten eines Ziel-Höhensignales 22 zugeordnet
(der aus der Sensorrichtungs-Geometrie sich ergebende zeitliche Versatz ist in Fig. 3 durch entsprechende
Zeitkoordinatenverschiebung unterdrückt) eine zieltypische passive Sensorinformation wie beispielsweise die Ziel-Wärmeabs trahlung 28 in der Signalverarbeitungs-Einrichtung 16 (Fig. 2) ermittelt ist, liefert die Auswerteschaltung 91 das Zündsignal 14 zum Ausstoßen des Projektils 3 für die
Bekämpfung des nun gerade darunter liegenden Zieles 4.
Zeitkoordinatenverschiebung unterdrückt) eine zieltypische passive Sensorinformation wie beispielsweise die Ziel-Wärmeabs trahlung 28 in der Signalverarbeitungs-Einrichtung 16 (Fig. 2) ermittelt ist, liefert die Auswerteschaltung 91 das Zündsignal 14 zum Ausstoßen des Projektils 3 für die
Bekämpfung des nun gerade darunter liegenden Zieles 4.
....11
BAD ORIGINAL
P 609 Z1
Fg/Pa
Bezugszeichenliste
1 Flugkörper
2' aktive Sensoranordnung (an 1 in Richtung an 4 schräg
voraus orientiert)
3» Projektil (an 1 nach unten orientiert) 4 Ziel (auf 15);
5" Zielidentifikationsschaltung (zwischen 2" land 23)
6" Musterdetektionsschaltung (zwischen 22 und 24)
8! Höheamesssr (hinter 19)
9' Auswertes ehaltung (hinter 5' und 118 für 14)
10
11" passive Sensoraaordnung (an 1, nach unten gerichtet)
12
13
13
14 Zündsigaal (vom 9" zum Auslösen von 3 über 4)
15 Gelände (unter 1)
16 Signalverarbeitungs-Einrichtung (in 1 zur Gewinnung von
14 aus 28 und 22)
17 Richtcharakteristik (von 2»)
18 Auffaßbereich (von 17 auf 15)
19 Entfernungs-Rückstrahlortungsgerät (als 2")
20 Richtcharakteristik (von 11")
21 Geschwindigkeitsmesser (an 1 oder in 16)
22 Höhensignal (aus 19-8")
23 Speicher (für 24)
24 abgespeicherte Höheninfonoatioa. (über 15 und/oder über 4)
25 Verzögenmgsschaltung (für Auswertung von 28 gegenüber
Auffassen von 4 in 18 und für Zuordnung 11'/S" innerhalb 29)
26 Weggeber (Mater 21 für 23)
27 mittlere Strahlungsenergie (von 15)'
28 Wäraeabstrahlung (von 4)
29 Zeitfenster (für Auswertung von 28 in Zuordnung zu 22)
F Flugbahn (von 1 längs 15)
ν Geschwindigkeit (von 1 längs F)
H Höhe (von 1 über 15/4)
E Entfernung (von 1 zu 4 längs 17)
¥1 Voraus-Winkel (von 2'/17, also E gegenüber F)
V Vertikale (durch 4)
BAD ORIGiNAL
Leerseite
Claims (8)
- P609 ZI
Fg/PaAnsprücheEinrichtung (16) zur Erzeugung eines Zündsignales (14) "" für Überflug-Flugkörper (1) zum Ausstoßen eines Projektils (3) beim Überfliegen eines Zieles (4), mit einer Zielidentifikationsschaltung (5') und einer Auswerteschaltung (9') zur Abgabe des Zündsignales (14), wobei zum Erfassen des Zieles (4) wenigstens eine Sensoranordnung (2',1I1) vorgesehen ist, die einerseits in einem ersten oder Voraus-Winkel (¥1) gegenüber der Richtung der Flugbahn (F) des Flugkörpers (1) zum Ziel (4) hin und andererseits in einem dagegen vergrößerten zweiten Winkel bzw. wenigstens angenähert parallel zur Vertikalen (V) durch das Ziel (4) orientiert ist, mit Auslösung des Zündsignals (14), wenn das Ziel (4) unter dem ersten Winkel (¥1) erkannt und auch unter diesem zweiten Winkel erfasst wurde, insbesondere nach Patent 3 122 252,dadurch gekennzeichnet,daß die Sensoranordnung (2',11·) aus einer aktiven oder Rückstrahl-Sensoranordnung (2') und aus einer passiven, für Aufnahme spezifischer Gegebenheiten in der Umgebung des Zieles (4) ausgelegten Sensoranordnung (11 ·) kombiniert ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die aktive Sensoranordnung (21) gemäß dem Voraus-Winkel (W1) orientiert ist. - 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die aktive Sensoranordnung (21) Bestandteil eines Rückstrahlortungsgerätes (19) zur fortlaufenden Messung der Entfernung zwischen Flugkörper (1) und Ziel (4)ist.BAD ORiG(NAL ' · «'·*2- te -.
- 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die passive Sensoranordnung (11') zur Aufnahme von Wärmestrahlung ausgelegt ist.
5 - 5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die passive Sensoranordnung (11') zur Aufnahme von Magnetfeldern ausgelegt ist.
10 - 6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die passive Sensoranordnung (11 ·) zur Aufnahme von Geräuschen ausgelegt ist.
15 - 7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, • dadurch gekennzeichnet,daß in der Zielidentifikationsschaltung (5f) Höheninformationen über das Gelände (15) in dem ein eingedrungenes Ziel (4) zu bekämpfen ist, und/oder über ein bestimmtes zu bekämpfendes Ziel (4) abgespeichert sind die mit aktuell gewonnen Höhensignalen (22) verglichen werden.^>
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß bei typischen Übereinstimmungen zwischen der abgespeicherten Höheninformation (24) und dem aktuell gewonnenen Höhensignal (22) ein Zeitfenster (29) definiert wird, innerhalb dessen bei Auftreten einer typischen Zielinformation aus der passiven Sensoranordnung (11') das Zündsignal (14) ausgelöst wird.BAD ORIGINAL
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