DE102013017331A1 - Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses und Zünder hierzu - Google Patents

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Abstract

Es wird vorgestellt ein Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses mit einem Luftsprengpunkt sowie ein Zünder dieses Sprenggeschosses. Ein Zünder der Wirkladung wird bei Verschuss mit einem vorbestimmten Zündzeitfenster auf einer Logikeinheit des Zünders programmiert, wobei das Zündzeitfenster zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 und einer zweiten Geschossflugzeit t2 liegt. Der Zünder wird durch Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 entsichert. Ein Zündsensor des Zünders wird aktiviert, wobei der Zündsensor ein Magnetsensor ist, der ein Erdmagnetfeld misst, der Abweichungen zum Erdmagnetfeld sensiert, und ein Abweichungssignal an den Zünder sendet. Der Zünder initiiert die Wirkladung durch den Erhalt eines Abweichungssignals innerhalb des Zündzeitfensters. Alternativ initiiert der Zünder die Wirkladung durch das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit der Optimierung des Zündzeitpunktes für Zünder von Munition mit einem Luftsprengpunkt. In der Bekämpfung verdeckter Ziele ist allgemein bekannt, dass die Programmierung eines Luftsprengpunktes über eine Zeitfunktion erforderlich ist. Über die Zeitfunktion wird die Munition zum gegebenen Zeitpunkt auf ihrer Flugbahn initiiert. Die Programmierung des optimalen Zündzeitpunktes bedingt allerdings, dass zuvor die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses sowie die Zielentfernung hinreichend genau bestimmt wurden. Dies ist insbesondere bei größeren Entfernungen als auch bei verdeckten Zielen schwierig.
  • Zur Optimierung des Zündzeitpunktes sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt. Aus der DE 10 2009 011 447 B9 ist beispielsweise ein Verfahren zum Zünden eines Gefechtskopfes einer Granate bekannt. Hierbei wird ein Zünder der Wirkladung bei Verschuss mit einer Zündzeit programmiert und mit einer zweiten Zündzeit korrigiert. Zur Zündzeitkorrektur wird beim Verschuss eine Korrekturzeit aus der tatsächlichen Startgeschwindigkeit berechnet. Diese wird mittels Magnetsensor beim Verschuss berechnet durch die Detektion ferromagnetischer Markierungen im Abschussrohr. Aus der EP 0 950 871 B1 ist ein Zünder einer Munition bekannt mit mindestens einem Sensor, wobei der Sensor ein Magnetsensor, insbesondere ein magnetoresistiver Sensor, ist, der derart ausgebildet ist, dass ein Erdmagnetfeld messbar ist. Abweichungen zum Erdmagnetfeld sind sensierbar und Abweichungssignale erzeugbar und an den Zünder versendbar. Der Zünder berechnet aus den Abweichungssignalen eine Fluggeschwindigkeit und den Austritt aus dem Waffenrohr bei Verschuss der Munition. Aus diesen Berechnungen erfolgt die Optimierung einer Zündzeit. Die Korrektur der Zündzeit beruht bei den hier genannten Verfahren bzw. Vorrichtungen lediglich auf einer Verbesserung der Genauigkeit der für die Berechnung der Zündzeit benötigten Parameter. Sie optimiert den Zündzeitpunkt somit nur in Bezug auf den Abschuss und munitionseigene Kenndaten, nicht jedoch mit Bezug auf das Ziel oder Umwelteinflüsse. Nachteilig ist bei derartigen Zündern, dass zur Genauigkeit der munitionseigenen Kenndaten keine weiteren zusätzlichen Parameter verwendbar sind, die die Präzision des Zündzeitpunktes und somit die Treffgenauigkeit erhöhen. Zum Beispiel beeinflussen Umweltparameter wie Wind, Niederschlag oder die Bewegung des Ziels eine Veränderung des optimalen Zündzeitpunktes.
  • Aus der DE 39 35 648 A1 ist eine Zündeinrichtung für einen Gefechtskopf bekannt, die ein Zünden der Wirkladung des Gefechtskopfes in einem definierten Abstand vom Zielobjekt bewirkt. Dabei weist der Zünder einen optoelektronischen Abstandsensor und einen Magnetsensor auf, wobei der Magnetsensor derart ausgebildet ist, dass ein Erdmagnetfeld messbar ist, Abweichungen zum Erdmagnetfeld, insbesondere durch ferromagnetische Masse, sensierbar sind und ein Abweichungssignal erzeugbar und an den Zünder versendbar ist. Die Wirkladung ist durch den Zünder durch Erhalt eines optoelektronischen Abstandsignals und das zusätzliche Abweichungssignals initiierbar.
  • Eine derartige Zündeinrichtung optimiert den Zündzeitpunkt eines Gefechtskopfes dahingehend, dass Zielkenndaten für eine Zündung zugrunde liegen. Zusätzlich zu einem optoelektronischen Sensor, welcher Abstandsdaten zum Ziel ermittelt, gewährleistet der Magnetsensor, dass es sich bei dem Ziel um eine ferromagnetische Masse und somit um ein gültiges Zielobjekt handelt. Eine Annäherung des Zünders an andere als ferromagnetische Ziele führen nicht zu einer Zündung. Nachteil einer derartigen Zündeinrichtung ist, dass bei widrigen Bedingungen der optoelektronische Sensor keine hinreichende Genauigkeit liefert und somit ggf. eine Zielortung nicht möglich ist. Bei verschossener Munition könnte dies zu Blindgängern führen oder Kollateralschäden verursachen. Darüber hinaus ist kein Mechanismus vorhanden, welcher die Überflugsicherheit oder eine Detonation in unmittelbarer Nähe zum verbringenden Fahrzeug bei den eigenen Truppen gewährleistet.
  • Aus der EP 1 467 218 A2 ist ein Zünder einer Munition mit einer Wirkladung bekannt. Der Zünder ist derart ausgebildet, dass bei Verschuss eine Zündzeit programmierbar ist. Ein Sensor des Zünders, wobei der Sensor ein Magnetsensor, insbesondere ein magnetoresistiver Sensor ist, ist der derart ausgebildet, dass ein Erdmagnetfeld messbar ist. Abweichungen zum Erdmagnetfeld sind sensierbar und Abweichungssignale erzeugbar und an den Zünder versendbar. Ferner ist in der Schrift offenbart, dass ein Magnetsensor, insbesondere ein magnetoresistiver Sensor zur Detektion von anfliegender Munition in Reaktivmunition Verwendung findet. Hierbei ist der Sensor derart ausgebildet, dass ein Erdmagnetfeld messbar ist und Abweichungen zum Erdmagnetfeld durch anfliegende ferromagnetische Munition sensierbar sind. Ein Abweichungssignal wird zur Berechnung der Lage der anfliegenden Munition verwendet, so dass die Wirkladung in der berechneten Zündzeit initiiert wird. Nachteil bei der erfindungsgemäßen Verwendung in Zündern ist, dass die Erkennung einer ferromagnetischen Masse nicht zur Zündzeitkorrektur verwendet wird, sondern in unmittelbarer Nähe zu eigenen Kampffahrzeugen und zur Truppe in Reaktivpanzerungen. Der Zünder ist nicht darauf ausgelegt in einem vordefinierten Bereich die Zündung zu initiieren, sondern lediglich auf Parameter zu reagieren. Zielparameter, Geschosskenndaten oder Abschusskenndaten sind nicht erforderlich. Eine Überflugsicherheit eigener Truppen ist ebenfalls nicht die Aufgabe und bleibt unberücksichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde den Zündzeitpunkt für Munition mit einem Zünder und einem Luftsprengpunkt zu optimieren und somit die Treffergenauigkeit zu erhöhen und Kollateralschäden zu vermeiden. Es soll eine Vorrohr- als auch eine Überflugsicherheit gewährleistet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Verfahrens-Anspruchs 1 und des nebengeordneten Vorrichtungsanspruchs 5 gelöst.
  • Das Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses mit einem Luftsprengpunkt hat dabei folgende Verfahrensschritte. Ein Zünder der Wirkladung wird bei Verschuss mit einem vorbestimmten Zündzeitfenster auf einer Logikeinheit des Zünders programmiert. Das Programmieren eines Zündzeitfensters stellt eine Vordefinition eines zeitlichen Bereichs dar. Dieses Zündzeitfenster wird anhand von Zieldaten und charakteristischen Geschossparametern von einem stationären System vorgegeben. Vorteil eines vorbestimmten Zündzeitfensters ist, dass Minimal- und Maximalwerte festgelegt werden, die einen Grenzbereich für eine Initiierung des Sprenggeschosses festlegen. Das vorbestimmte Zündzeitfenster liegt zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 und einer zweiten Geschossflugzeit t2. Die erste Geschossflugzeit und die zweite Geschossflugzeit begrenzen das Zündzeitfenster, wodurch eindeutige Zündkriterien festgelegt sind. Eine Geschossflugzeit beginnt mit dem Verlassen der Rohrmündung der Verbringungsvorrichtung zum Zeitpunkt t0. Die erste Geschossflugzeit t1 ist kleiner als die zweite Geschossflugzeit t2. Die erste Geschossflugzeit t1 ist zu verstehen als die Flugdauer bzw. der Zeitpunkt, zu der der Zünder aufgeschaltet, also geschärft wird. Die zweite Geschossflugzeit t2 ist definiert als die Flugdauer bzw. der Zeitpunkt der Selbstzerlegung, d. h. der Zeitpunkt zu der der Zünder selbstständig ohne Zündsignal initiiert. Das Programmieren eines Zündzeitfensters bewirkt, dass eine Zeitspanne vordefiniert wird, die mit einer ersten Geschossflugzeit beginnt und mit dem Ablauf einer zweiten Geschossflugzeit endet. Der Luftsprengpunkt liegt innerhalb dieser Zeitspanne in dem Zündzeitfenster. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass die Programmierung des Zündzeitfensters immer spezifisch auf die Zielparameter und Geschosskenndaten bzw. Abschusskenndaten anpassbar ist. Der Luftsprengpunkt selbst ist aber dabei nicht auf einen einzelnen Punkt mit einer gewissen Ungenauigkeit festgelegt, sondern vorteilhafter Weise in einem Bereich um das Ziel. Der Zünder wird durch Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 entsichert. Der Zünder ist durch eine mechanische oder elektrische, oder elektromechanische Sicherungsvorrichtung gesichert. Das bedeutet, dass im gesicherten Zustand, die Wirkladung durch den Detonator nicht initiiert werden kann. Eine Entsicherung durch Erreichen der ersten Geschosslaufzeit t1 hat demzufolge den Vorteil, dass eine Vorrohrsicherheit und eine Überflugsicherheit gewährleistet ist und eine Entsicherung erst in unmittelbarer Zielumgebung erfolgt. Ein Zündsensor des Zünders wird bei Verschuss aktiviert, wobei der Zündsensor ein Magnetsensor ist, der ein Erdmagnetfeld misst, der Abweichungen zum Erdmagnetfeld sensiert, und ein Abweichungssignal an den Zünder sendet. Die Verwendung eines derartigen Zündsensors bewirkt eine Zieldetektion. Diese Zieldetektion erfolgt in Referenz zu einem konstanten Erdmagnetfeld. Magnetsensoren ermöglichen dabei eine genaue Erfassung des Erdmagnetfeldes und sensieren Störungen. Besonders ferromagnetische Körper stellen ein gut zu detektierendes Ziel in Referenz zum Erdmagnetfeld dar. Das Erdmagnetfeld stellt dabei einen idealen Referenzwert dar, der von Dritten nicht manipulierbar ist. Die Verwendung als Zieldetektionsmittel zusätzlich zu einem Zeitglied in einem Sprenggeschoss stellt vorteilhafterweise ein zweites Kriterium zur Definition des Luftsprengpunktes dar und führt somit zu einer höheren Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die Wirkladung wird vom Zünder durch den Erhalt eines Abweichungssignals innerhalb des Zündzeitfensters initiiert. Die Initiierung der Wirkladung kann nur innerhalb des Zündzeitfensters erfolgen, sofern durch die Auswerteeinheit im Zünder der Magnetsensor eine Abweichung des Erdmagnetfeldes feststellt. Demzufolge bewirkt eine Abweichung zum Erdmagnetfeld innerhalb des Zündzeitfensters die Zündung des Sprenggeschosses und bildet somit den Luftsprengpunkt. Wenn der Zünder nicht innerhalb des Zündzeitfensters ausgelöst hat, so bewirkt das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 eine Auslösung des Sprenggeschosses im Zielbereich. Die Wirkladung wird durch das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 initiiert. Das hat den Vorteil, dass das Sprenggeschoss in vorbestimmter Nähe zum Ziel zündet und damit eine ausreichende Genauigkeit bei Versagen des Detektionsmechanismus durch den Zündsensor hat. Zudem wird dadurch verhindert, dass bei Nichtfunktion des Zündsensors Blindgänger erzeugt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Magnetsensor ein magnetoresistiver Sensor. Magnetoresistive Sensoren und insbesondere GMR-Sensoren weisen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern auf und eignen sich zur präzisen Messung des Erdmagnetfeldes. Aufgrund dieser hohen Empfindlichkeit sind Messungen auch bei sehr großem Abstand zwischen magnetoresistivem Sensor und Ziel möglich. Weiterhin liefert ein magnetoresistiver Sensor ein sehr großes Ausgangssignal bzw. Abweichungssignal, so dass keine aufwändige Vorverstärkung des Signals erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein magnetoresistiver Sensor besonders klein und kostengünstig herstellbar ist sowie ein gegenüber Außeneinwirkungen widerstandsfähiges und langlebiges Bauteil ist und sich somit für die Verwendung in Geschossen bzw. Zündern besonders gut eignet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Geschossflugzeit t1 größer gleich einer vorbestimmten minimalen Geschossflugzeit tmin. Dabei stellt tmin die vorbestimmte Vorrohrsicherheit dar, welche zum Schutz der eigenen Truppen nicht unterschritten werden darf. Der Wert für tmin ist ein konstanter Wert, welcher nicht aus Abschuss- oder Zielvorgaben berechnet wird, sondern mit der jeweiligen Munitionssorte festgelegt wird. Die Programmierung des Zündzeitfensters ermöglicht die Festsetzung von Kriterien unter anderem auf Grundlage der Munitionskenndaten. Die zusätzliche Information einer Mindestgeschossflugzeit gewährleistet somit, dass eine Scharfstellung des Zünders erst erfolgen kann, wenn sich das Sprenggeschoss in einer sicheren Entfernung befindet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Logikeinheit derart ausgebildet, dass aus einem Abweichungssignal eine Zielidentifizierung berechnet wird. Ein Abweichungssignal enthält zielspezifische Informationen auf Grund des charakteristischen Magnetfeldes einer Masse. Durch einen Abgleich des Abweichungssignals mit hinterlegten Soll-Werten, ist eine Signalauswertung und somit eine Zielspezifizierung möglich. Dies ist insbesondere dann von besonderem Vorteil, wenn sich außer dem potentiellen Ziel noch weitere von einem Magnetsensor detektierbare Objekte im Zielgebiet aufhalten. Der Zünder ist dann nämlich derart programmierbar, dass die Wirkladung durch Erreichen eines Soll-Abweichungssignals innerhalb des Zündzeitfensters initiiert wird. Dadurch ist es möglich, Zielobjekte auch innerhalb von urbanen Strukturen mit einer erhöhten Treffgenauigkeit zu bekämpfen.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die schematische Darstellung der Erfindung sind den 1 und 2 zu entnehmen.
  • 1 zeigt einen Zünder bei der erfindungsgemäßen Verwendung.
  • 2 zeigt ein Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses.
  • In 1 ist ein Sprenggeschoss 10 mit einem Zünder, einer Wirkladung mit einem Luftsprengpunkt 11 schematisch in der erfindungsgemäßen Verwendung nach dem Verschuss aus einer Verbringungsvorrichtung dargestellt. Im Sprenggeschoss 10 befindet sich ein Zünder. Es handelt sich hierbei um einen elektronischen Zünder mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung. Die Sicherungsvorrichtung besteht aus zwei voneinander unabhängigen Sicherungen gemäß geltenden Konstruktionsanforderungen an Zünder. Die erste Entsicherung der Sicherungsvorrichtung erfolgt bei Verschuss aus der Verbringungsvorrichtung. Die zweite Entsicherung erfolgt frühestens bei Erreichen einer Geschossflugzeit tmin 23. Da die vorbestimmte minimale Geschossflugzeit tmin 23 eine konstante, munitionsspezifische Vorgabe ist, erfolgt die zweite Entsicherung bei einer etwaigen, fehlerhaften Nichtprogrammierung eines Zündzeitfensters immer bei der Geschossflugzeit tmin 23. Die minimale Geschossflugzeit tmin ist somit stets so dimensioniert, dass eine Entsicherung des Zünders erst erfolgt, wenn eine Eigengefährdung durch die verbrachte Munition durch frühzeitige Initiierung ausgeschlossen ist. Der Zünder weist eine Logikeinheit auf und ist derart ausgebildet, dass bei Verschuss ein vorbestimmtes Zündzeitfenster 20 auf die Logikeinheit programmierbar ist. Das Zündzeitfenster 20 liegt dabei zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 21 und einer zweiten Geschossflugzeit t2 22. Zur Programmierung des Zündzeitfensters 20 ist zuvor die Lage eines potentiellen Zielobjektes 30 bestimmt worden. Dies erfolgt mit einer Laser-Entfernungsmessung. Ein potentielles Zielobjekt 30 ist beispielsweise ein in einer Deckung 31 befindliches, gepanzertes Fahrzeug. Das Zündzeitfenster 20 wird dabei so berechnet, dass sich das Sprenggeschoss 10 beim Flug zum Zeitpunkt des Zündzeitfensters 20 in einem Sprengbereich 26 um das Zielobjekt 30 befindet. Das Zündzeitfenster 20 gibt somit eine etwaige Zielposition vor und berücksichtigt dabei etwaige umweltbedingter Abweichungen. Bei Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 21 gibt die mechanische Sicherungsvorrichtung den Detonator im Zünder frei, wodurch der Zünder in einem entsicherten Zustand vorliegt. Der Zünder weist einen Zündsensor auf. Der Zündsensor ist ein GMR-Sensor und ist derart ausgebildet, dass ein Erdmagnetfeld 40 messbar, Abweichungen 41 zum Erdmagnetfeld 40 sensierbar und ein Abweichungssignal 42 durch die Logikeinheit erzeugbar und an den Zünder versendbar ist. Die Zündkriterien liegen demnach vor, wenn sich das Geschoss innerhalb des Zündzeitfensters befindet und ein Abweichungssignal von der Logikeinheit erzeugt wurde. Die Wirkladung ist durch den Zünder durch Erhalt des Abweichungssignals 42 innerhalb des Zündzeitfensters 20 initiierbar. Hierfür schließt der elektronische Zünder einen Schaltkreis, der die Initiierung des Detonators in der Zündkette bewirkt. Der Zündsensor gibt somit bei Zieldetektion dem Zünder in dem Sprengbereich 26 um das Zielobjekt 30, d. h. innerhalb des Zündzeitfensters 20, das Signal zur Zündung. Passiert das Sprenggeschoss 10 das Zielobjekt 30 ohne dass der Zündsensor dieses detektiert, erfolgt eine Backup-Zündung durch Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 22. Der Zünder ist derart ausgebildet, dass die Geschossflugzeit t1 21 größer einer minimalen Geschossflugzeit tmin 23 ist. Dadurch wird gewährleistet, dass das Sprenggeschoss 10 in keinem Fall innerhalb eines Sicherheitsabstandes des verbringenden Waffensystems 12 geschärft werden kann, wodurch die Vorrohrsicherheit 25 und die Überflugsicherheit 25 gewährleistet ist.
  • In 2 ist das Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses 10 mit einem Luftsprengpunkt 11 schematisch verdeutlicht. Ein Zünder der Wirkladung wird bei Verschuss mit einem vorbestimmten Zündzeitfenster 20 auf einer Logikeinheit des Zünders programmiert, wobei das Zündzeitfenster 20 zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 21 und einer zweiten Geschossflugzeit t2 22 liegt. Als Geschossflugzeit ist dabei die Zeit definiert, welche das Sprenggeschoss ab Verlassen der Rohrmündung des Waffensystems 12 zum Zeitpunkt t0 24 zurücklegt. Die Logikeinheit ist ein Microcontroller mit einer induktiven oder einer Funk-Schnittstelle zum Waffensystem 12, so dass die Zündzeitfenster-Information von der Feuerleitanlage des Waffensystems 12 auf das Sprenggeschoss 10 induktiv oder via Funkübertragung übertagen wird. Die Feuerleit-Anlage berechnet unter Einbezug von Umweltparametern und Eingabe von munitionsspezifischen Kenndaten das Zündzeitfenster 20. Eine einprogrammierte Anfangsgeschwindigkeit v0 wird über ein übliches v0-Korrekturverfahren während des Abschusses durchgeführt. Weiterhin wird das Zündzeitfenster 20 in Abhängigkeit des Zieleobjektes 30 mit einer Toleranzberechnung programmiert. Die Toleranzberechnung ermöglicht die Geschossflugzeiten (21, 22,) an einen den Gegebenheiten optimalen Sprengbereich 26 anzupassen. So wird beispielsweise bei immobilen Zielen ein ermittelter Luftsprengpunkt 11 mit einem kleineren Unsicherheitsfaktor versehen als bei mobilen Zielen, so dass das Zündzeitfenster 20 mit einem korrespondierenden Sprengbereich 26 entsprechend größer oder kleiner ausfällt. Dabei folgt das Verfahren dem Fire-and-Forget-Prinzip, d. h. dass die einmalig aufprogrammierten Daten nach Verlassen der Rohrmündung des Waffensystems 12 zum Zeitpunkt t0 24 nicht weiter verändert werden müssen, sondern die Schärf- und Zündfunktionen autonom von dem Zünder vorgenommen werden. Der Zünder wird durch Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 21 entsichert. Ein Zündsensor des Zünders wird aktiviert, wobei der Zündsensor ein Magnetsensor ist, der ein Erdmagnetfeld 40 misst, der Abweichungen 41 zum Erdmagnetfeld 40 sensiert, und ein Abweichungssignal 42 an den Zünder sendet. Der Magnetsensor ist dabei ein magnetoresistiver Sensor, der eine hohe Auflösung hat. Der Zündsensor weist einen Mikrochip auf und ist mit einer zughörigen Elektronik ausgestattet. Jedes ferromagnetische Zielobjekt 30 produziert in dem magnetoresistiven Sensor ein charakteristisches Signal. Die Logikeinheit ist derart ausgebildet, dass aus einem Abweichungssignal 42 eine Zielidentifizierung berechnet wird. Durch Programmierung des Zündzeitfensters 20 wird das erwartete Abweichungssignal 42 als Soll-Abweichungssignal mit auf den Zünder programmiert. Ein Soll-Ist-Abgleich des Abweichungssignals 42 wird durchgeführt und nicht gegnerische Objekte 32, welche ebenfalls ein Abweichungssignal im Zünder erzeugen, werden somit innerhalb des Zündzeitfensters 20 ohne Initiierung der Wirkladung überflogen. Der Zünder initiiert die Wirkladung lediglich durch den Erhalt eines Soll-Abweichungssignals 42 innerhalb des Zündzeitfensters 20. Wird kein Zielobjekt 30 detektiert und kein Soll-Abweichungssignal 42 erzeugt, initiiert der Zünder die Wirkladung durch das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 22. In urbanem, dicht bevölkertem Gelände wird die Geschossflugzeit t2 22 dabei möglichst dicht am Zielobjekt 30 in einem engen Radius berechnet oder bei dahinter liegendem freien Gelände mit einer Geschossflugzeit t2 22 auf ein Maximum verzögert, so dass es außerorts zur Umsetzung der Wirkladung kommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sprenggeschoss
    11
    Luftsprengpunkt
    12
    Waffensystem
    20
    Zündzeitfenster
    21
    erste Geschossflugzeit t1
    22
    zweite Geschossflugzeit t2
    23
    minimale Geschossflugzeit tmin
    24
    Geschossflugzeit zum Zeitpunkt t0
    25
    Vorrohrsicherheit/Überflugsicherheit
    26
    Sprengbereich
    30
    Zielobjekt
    31
    Deckung
    32
    nicht gegnerisches Objekt
    40
    Erdmagnetfeld
    41
    Abweichung
    42
    Abweichungssignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009011447 B9 [0002]
    • EP 0950871 B1 [0002]
    • DE 3935648 A1 [0003]
    • EP 1467218 A2 [0005]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Initiierung einer Wirkladung eines Sprenggeschosses (10) mit einem Luftsprengpunkt (11) mit folgenden Verfahrensschritten: i. ein Zünder der Wirkladung wird bei Verschuss mit einem vorbestimmten Zündzeitfenster (20) auf einer Logikeinheit des Zünders programmiert, wobei das Zündzeitfenster (20) zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 (21) und einer zweiten Geschossflugzeit t2 (22) liegt, ii. der Zünder wird durch Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 (21) entsichert, iii. ein Zündsensor des Zünders wird aktiviert, wobei der Zündsensor ein Magnetsensor ist, der ein Erdmagnetfeld (40) misst, der Abweichungen (41) zum Erdmagnetfeld (40) sensiert, und ein Abweichungssignal (42) an den Zünder sendet, iv. der Zünder initiiert die Wirkladung durch den Erhalt eines Abweichungssignals (42) innerhalb des Zündzeitfensters (20), oder v. der Zünder initiiert die Wirkladung durch das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 (22).
  2. Verfahren nach dem Anspruch 1, bei dem der Magnetsensor ein magnetoresistiver Sensor ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, bei dem die erste Geschossflugzeit t1 (21) größer gleich einer vorbestimmten minimalen Geschossflugzeit tmin (23) ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Logikeinheit derart ausgebildet ist, dass aus einem Abweichungssignal eine Zielidentifizierung berechnet wird.
  5. Zünder eines Sprenggeschosses (10) mit einer Wirkladung und einem Luftsprengpunkt (11) mit folgenden Merkmalen: i. der Zünder ist derart ausgebildet, dass bei Verschuss ein vorbestimmtes Zündzeitfenster (20) auf eine Logikeinheit des Zünders programmierbar ist, wobei das Zündzeitfenster (20) zwischen einer ersten Geschossflugzeit t1 (21) und einer zweiten Geschossflugzeit t2 (22) liegt, ii. der Zünder weist eine Sicherung auf, welche derart ausgebildet ist, dass durch Erreichen der ersten Geschossflugzeit t1 (21) der Zünder entsichert wird, iii. der Zünder weist einen Zündsensor auf, wobei der Zündsensor ein Magnetsensor ist, der derart ausgebildet ist, dass ein Erdmagnetfeld (40) messbar ist, Abweichungen (41) zum Erdmagnetfeld (40) sensierbar sind, und ein Abweichungssignal (42) erzeugbar ist und an den Zünder versendbar ist, iv. der Zünder ist derart ausgebildet, dass die Wirkladung durch den Erhalt des Abweichungssignals (42) innerhalb des Zündzeitfensters (20) initiierbar ist, oder v. der Zünder ist derart ausgebildet, dass die Wirkladung durch das Erreichen der zweiten Geschossflugzeit t2 (22) initiierbar ist.
  6. Zünder nach dem Anspruch 5, bei dem der Magnetsensor ein magnetoresistiver Sensor ist.
  7. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 6, derart ausgebildet, dass mehrere Geschossflugzeiten programmierbar sind und die erste Geschossflugzeit t1 (21) größer gleich einer vorbestimmten minimalen Geschossflugzeit tmin (23) ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Logikeinheit derart ausgebildet ist, dass aus einem Abweichungssignal (42) eine Zielidentifizierung berechenbar ist.
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