DE2608005A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von druckware wie bahnen, bogen o.dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von druckware wie bahnen, bogen o.dgl.Info
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Description
■*·
Mathias Mitter·, Falkensir. 57, 4-31^ Schloss üoite
Veri'ahren und Vorri chi,ju(; zum Bedrucken von Druckware wie
Bahnen. Bo."or, oj. ü.-1.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sun:·, Bedrucken vor Druckbare
wie Bahnen, Bo^on od. djl. , 'bei der Farbe au." aic Drvekvwe durch
einen Druckträger aufgebracht-, wird.
Derartige "Verfahren und Vorrichtungen zum Bedrucken von jj rue kv; o
sind an sich bekanr.t. üls Jruckt;rager werden die v^rscui edeiji;ten
Ilaberialien in unterscniedlichen Verfahren benutzt. So Int .i'j efdruck,
Buchdruck, Offsetdruck und Siebdruck bekannU, wobei sich
sämtliche rjrossen Gi'uppeii der ve rtvchietionc^ ü .-"ac k verfahr en sowohl
als Rotationsdruck als auch als Flachdi'uck ausführen lassen.
Lei allen JLi es on Verfahren bezieht der Druckt i'ä^er aus einer vcr-L-ehande.lten
und vorfabrizierten Fläche, die einir.al hergestellt
praktisch unveränderbar ist. Soll ein Musberwechst:! vorgenommen
\v5.vf;Gn, so ist, die Herstellung. eine': \'ölli(;r neuen Druckt razors
'jotviendi;^. Bei den1 VJechsel in der Mode, bei der "Vielfalt der ü.üblichen
DruckniiisLex· und den j'aschen Wechsel aucli der OesclHcacksri
cihtungen spielt beim Bedrucken von Druckware uer Faktor der Herstellungskosten
de:· einzelnen Druckti'ä^ei· ein(; enorme Holle.
Ijio viel.e· , ijjsbesonderen f3rösseren Druckträfrern lassen üLcii nur
ro'-'jO Metj'ai'Cn wirtschaftlich herstellen.
7QP /■·■■■
ORIGINAL INSPECTED
Alle Verfahren und Vorrichtungen der untersch.iedlich.en Druckverfahren
gliedern sich in Rotationsdruck und Flachdruck, wobei bei diesen Herstellungsverfahren und Herstellungsvorrichtungen
die aufgezeichneten Übelstände immer die gleichen sind. Wechselt das Muster, müssen die Druckträger völlig neu gefertigt werden,
abgesehen davon, daß bei Korrekturen, die häufig notwendig sind, komplizierteste Handarbeit erforderlich ist, um die Druckträger
der korrigierten Form anzupassen.
Weiterhin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von Druckware bekannt, die nicht mit einem Druckträger arbeitet,
sondern bei dem das Muster durch Düsen aufgesprüht wird. Der Nachteil des Sprühens besteht darin, daß die einzelnen Farbpartikel,
die zerstäubt werden, völlig unkontrolliert auf die Druckware gelangt und demzufolge keine exakten Muster auf die
Druckware aufgesetzt werden können, sondern nur Muster aufgebracht werden mit unklaren Konturen, die als sogenannte verschwommene
Muster bezeichnet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem kein grossflächiger Druckträger mehr vorhanden ist, sondern der Druck derart
aufgebracht wird, daß er jederzeit ohne erheblichen technischen Aufwand beliebig veränderbar ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, daß die Druckauftragsflächen
in Einzelpunkte zergliedert werden und diese Einzelpunkte - durch je ein Übertragungsteil einzeln oder in Gruppen
auf die Druckware aufgebracht werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß der Druckträger zusammengesetzt ist aus mit
Farbe versehenen bewegbaren Einzelstösseln oder Stösselgruppen. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß jeder Musterpunkt einzeln
steuerbar ist und demzufolge über eine Steuereinrichtung, die beispielsweise ein Steuerkomputer - sein kann, in Wirkstellung
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und ausserlialb seiner Wirkstellung gesteuert werden kann, so daß das
Muster, das aufgebracht wird, nicht nur von Zeit zu Zeit veränderbar
ist, sondern während der gesamten Arbeit der Vorrichtung.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Stössel axial in Richtung auf die auf einer Arbeitsebene
liegende Druckware verschiebbar und einzeln bzw. in Gruppen steuerbar
in einem Arbeitsbalken liegen, der lageverstellbar, jedoch
in Arbeitsposition ortsveränderlich sich quer über die Arbeitsebene erstreckt, wobei die Stössel in vorgeschobener Stellung
sich bis in den Bereich der Arbeitsebene erstrecken. Damit ist es möglich, entweder den Arbeitsbalken parallel zur Arbextsebene
hinwegzusteuern, wobei das Spiel der Stössel das Druckmuster aufträgt oder die Druckware kontinuierlich oder diskontinuierlich
über die Arbeitsebene zu transportieren und den Arbeitsbalken stillstehen zu lassen und nur das axiale Spiel der Stössel den
Druckauftrag vornimmt.
Weiterhin ist es möglich, daß die Stössel axial in Richtung auf die Druckware verschiebbar und einzeln bzw. in Gruppen steuerbar
in einem Arbeitsbalken liegen, der· mit einer Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken versehen ist, derart, daß die vorgesteuerten
Stössel bei Absenkung des Balkens sich bis in den Bereich der Arbeitsebene erstrecken. Damit erfolgt eine Vorprogrammierung
der vorgeschobenen Stössel bei gehobener Position des Arbeitsbalkens und nach vollendeter Vorsteuerung senkt sich der Arbeitsbalken auf die Druckware, trägt Einzelpunkte auf während die
Druckware kontinuierlich oder diskontinuierlich vortransportiert wird. Das Spiel der Stössel entspricht in diesem Fall etwa dem
Spiel der Tufting-ETadeln bei Tufting-Maschinen, deren Nadeln
ebenfalls einzeln oder in Gruppen steuerbar sein können.
Die Einfärbung der Stössel kann unterschiedlich vorgenommen werden.
So können die Stössel als Injektionsnadeln ausgebildet sein,
sie können Aufnahmeräume haben zum Transport der Farbe, die
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'40-
Stössel können aber auch, als Punktstempel ausgebildet sein
je nach, den gegebenen technischen Möglichkeiten. Wird hochflorige
Ware zu "oecln^Vt.-n ;j-ir., v/irl man Injektionsnadeln oder Stössel
mit verhältnismässig grossen Aufnahmeräumen vorziehen, wird glatte
Ware zu bedrucken sein, wird man Punktstempel benutzen können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 an einem Ausführungsbeispiel das Grundprinzip der Vorrichtung,
Figur 2 die mögliche Ausbildung eines Stössels mit Aufnahmeräumen ,
Fig. 3 und 4- zwei Arbeitspositionen mit der Arbeit von Stösseln,
die in einem Arbeitsbalken liegen, der heb- und senkbar ist,
Fig. 5 und 5a zwei Positionen von Arbeitsbalken mit unterschiedlich,
gesteuerten Stösseln, wobei der Arbeitsbalken in Arbeitsposition aus unveränderlich, liegt,
Figur 6 das Ausführungsbeispiel einer Maschine in sch.ematisch.er
S ei t en an si cht,
Figur 7 einen Schnitt nach, der Linie VII - YII der Fig. 6,
Figur 8 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer
anderen Maschine in schematischer Seitenansicht,
Figur 9 einen Schnitt nach der Linie IX - 12 der Fig. 8,
Figur 10 und 11 den möglichen Antrieb eines Arbeitsbalkens,
Fig. 12 und 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel des möglichen
Antriebes eines Arbeitsbalkens,
Fig. 14- und 15 den Antrieb eines Arbeitsbalkens mit der Möglichkeit
der Einfärbung der !Tadeln in Vorderansicht und Seitenansicht ,
Fig. 16, 17, 18 und 19 das Beispiel des Antriebes mit Steuerung einer Einfärbvorrichtung im Schema in unterschiedlichen
Positionen,
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Figur 20 Einzelheiten der Möglichkeit der Einfärbung der
Stössel bei einem Ausf ülirungsbex spiel,
Figur 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel der möglichen Einfärbung
bei Mehrfarbendruck,
Pig. 22 bis 29 jeweils mögliche Stosselausbxldungen in unterschiedlichen
Arbeitspositionen mit zugehörigem Querschnitt des Stössels jeweils mit der Schnittbezeichnung
der zugehörigen Figur,
Figur 30 das Prinzip einer Stösselausbildung als Punktstempel,
Figur 31 aas Prinzip einer Stösselausbildung als Punktstempel
im Schema mit Einfärbvorrichtung,
Figur 32 eine Einzelheit in Bezug auf eine Klappenausbildung,
Figur 33 die mögliche Anordnung der Stössellagerung im Verhältnis
zueinander an einem Balken,
Figur 34- cLie Möglichkeit einer Steuerung von Stösseln,
Figur 35 eine weitere Möglichkeit der Steuerung von Stösseln,
Figur 36 eine dritte Möglichkeit der Steuerung von Stösseln,
wobei die Fig. 33 bis 36 schematisch zu verstehen sind.
An den Fig. 1 und 2 soll das Grundprinzip des Verfahrens erläutert
werden.
Die Stössel 1, die auch als Nadeln bezeichnet werden können, werden
auf beliebige Art und Weise eingefärbt, beispielsweise durch ein Tauchbad oder dadurch, daß sie durch einen mit Farbe versehenen
Behälter, beispielsweise dem Arbeitsbalken 2, hindurchlaufen, Sie sind auf beliebige Art und Weise steuerbar, und zwar müssen
sie nicht unbedingt in vertikaler Richtung steuerbar sein, es besteht auch die Möglichkeit, eine Schräglage oder die Horizontale
zu wählen, wenn auch die Vertikale in Bezug auf die Übertragung der Farbe auf die Ware 3 deswegen Vorteile hat, weil die Farbe
hier keine Tendenz hat, in irgendwie seitlicher Richtung zu verlaufen, sondern die Farbe die Tendenz hat, in Richtung auf den
Warengrund 30 zu laufen.
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Die Stössel 1 können auch, auf völlig andere Art und Weise eingefärbt;
werden, beispielsweise, daß man sie seitlich mit Farbe bespritzt, daß sie getaucht werden, daß sie durch. Einfärbräder von
aussen mit Farbe versehen werden od. dgl.. Vorteilhaft ist es dabei, daß die Stössel 1 irgendwelche Hohlräume oder Farbaufnahmeräume
haben, dies können seitlich eingeschliffene Nuten sein wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig, 1 und 2.
Diese Farbaufnahmeräume 10 füllen sich im Inneren des Behälters oder Arbeitsbalkens 2 mit Farbe und beim Vorstossen in die Stellung,
in die der mittlere Stössel 1 gebracht ist, gelangt das Ende des Stössels 1 mit den Farbaufnahmeräumen 10 in eine Position
ausserhalb des Behälters bzw. Arbeitsbalkens 2, so daß dieser
Teil des Stössels entweder direkt in den Florbereich der Druckware 3 gelangt oder durch Absenken des Arbeitsbalkens 2 in diesen
Bereich geführt wird, wie es strichpunktiert im Bereich der Druckware 3 in der Fig. 1 dargestellt ist. Beim Hochziehen des ausgefahrenen
Stössels oder auch beim Einziehen des Stössels, der seine Farbe abgegeben hat, erfolgt durch die Kontaktierung der Nadeln
mit dem Flor eine Übergabe der Farbe, so daß der Flor eingefärbt wird. Da eine grosse Anzahl von Stösseln nebeneinander und
hintereinander angeordnet sein kann, wie es in der Fig. 33 als
Beispiel gezeigt ist, wird Farbpunkt auf Farbpunkt gesetzt und die Ware kann vollständig mit unterschiedlichen Farbpunkten und
somit in sehr komplizierten Mustern eingefärbt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist das Arbeitsschema gezeigt, bei dem der
Arbeitsbalken 2, der mit einer Steuereinheit zur Tor- und Zurücksteuerung jedes einzelnen Stössels versehen ist, im Arbeitsrhythmus
regelmässig abgesenkt wird, wobei die Fig. 3 die Yorsteuerposition
zeigt und Fig. 4 die Arbeitsposition.
In den Fig. 5 und 5a ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt,, bei dem
der Arbeitsbalken 2 ein und dieselbe Stellung behält und lediglich die Nadeln durch die Steuereinrichtung St jeweils vor- und
zurückgesteuert werden, und zwar direkt in die Vare hinein.
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Dies sind zwei unterschiedliche prinzipielle Möglichkeiten. Dabei kann "bei beiden Möglichkeiten sowohl der Arbeitsbalken auf
ein Fahrgestell gesetzt werden und über die Druckware hinweggeführt werden, wobei die Druckware stilliegt oder die Druckware
wird kontinuierlich oder diskontinuierlich weitertransportiert.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
die Druckware diskontinuierlich weitertransportiert wird. Hier sind drei Arbeitsbalken 2 vorhanden, die oberhalb der Arbeitsebene
35 angeordnet sind, auf der die Druckware 3 durch ein Drucktuch
4 in der angegebenen Pfeilrichtung vortransportiert wird. Das Drucktuch 4 wird angetrieben von einer Hauptzugwalze 40, die
das endlos umlaufende Drucktuch mitnimmt, das seinerseits über eine Bandregelwalze 41 geführt ist bis zu einer Einlasswalze 42,
die mit einer Spanneinrichtung 43 versehen ist. Dieses Drucktuch
4 kann glatt, geriffelt oder genadelt sein. Es gibt noch eine ganze Anzahl weiterer Möglichkeiten, die hier nicht angeführt
sind und auch nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Der Antrieb der Druckmaschine erfolgt schrittweise über einen Hauptantrieb 5j Klinke und Klinkenrad 51» 52, ein Vorgelege 53
zur Hauptzugwalze 40. Jeder Schritt kann je nach Übersetzung von angenommen 0,5 nun bis zum gewünschten Schritt ausgelegt bzw. eingestellt
werden.
Für den beweglichen Arbeitsbalken 2 wird der Antrieb ebenfalls vom Hauptantrieb 5 über Vorgelege 54- zu einem Winkelgetriebe 55
geführt. Von dem ersten Winkeltrieb 55 wird der Antrieb zu den anderen Druckstationen entweder über eine Welle oder über eine
Kardanwelle 56 geführt. Vom Winkelgetriebe 55 wird der Antrieb
dann über eine Art Rapportierung 57 und Vorgelege 58 zu jeweils
einer Kurvenscheibe 59 geführt. Die Form der Kurvenscheibe 59 bestimmt die Intensität der Balkenbewegung. Die besagte Eapportierung
57 besteht darin, den Bewegungszeitpunkt des Arbeitsbalkens 2 im Schrittantrieb des Drucktuches 4 anzupassen. Dies kann erreicht
werden z.B. über Verdrehung irgendeines Zahnrades innerhalb
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der Vorgelege. Sämtliclie Arbeitsbalken 2 tragen die Stössel 1,
die vorgesteuert werden durch. Steuereinheiten St, wobei die Steuereinheiten in an sich, "bekannter Feise mit Tergleichsanordnungen
versehen sein können. Sie-können nach. Art eines Computers
arbeiten, Je nachdem, in welcher Form die axiale Bewegung der
Stössel 1 gesteuert werden soll.
Die Arbeitsweise der Torrichtung ist folgende: Die Druckdecke 4-transportiert
die Warenbahn 3 oder auch einzelne Warenstücke schrittweise in Pfeilrichtung unter den Arbeitsbalken 2 durch,
deren Nadeln über die Steuereinrichtungen St jeweils vorgesteuert werden, wenn die Arbeitsbalken 2 in gehobener Position stehen
und bei entsprechender Drehung der Kurven scheiben 59 ziehen die Stangen 159 die in vertikaler Richtung auf- und abfahrbar gelagerten
Arbeitsbalken 2 herunter oder drücken sie herauf wie die
einzelnen Positionen in der ELg. 6 deutlich zeigen. Der Hauptantrieb 5 steuert den schrittweisen Torschub des Drucktuches 4- über
Kurbelscheibe 50 und Kurbel 150, wobei am Ende der Kurbel 150
ein Lenker 250 angeordnet ist, der die Klinke 51 steuert. Eine
weitere Klinke 151 verhindert den Rücklauf.des Klinkenrades 52.
Jeder Arbeitsbalken 2 hat eine eigene Tertikaiführung 20 rechts und links an seinen Enden (S1Xg. 7)·
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 entspricht im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7» wobei die unterschiedliche
Ausbildung des Maschinengestells 6 gleichgültig ist. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Arbeitsbalken
2 feststehen und keine Tertikaiführung 20 benötigen. Hier werden die Stössel 1 direkt gesteuert von den Steuereinheiten St und
können in ständiger, auch wechselnder Folge die Farbmusterpunkte auftragen. Die Arbeitsbalken 2 sind somit an festen Ständern 120
an den Seiten gelagert. Die Terbindung zu den Steuereinheiten erfolgt je nach verwendetem Medium, Elektrizität, Druckluft od.
dgl. durch Leitungen 21.
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Bei den Ausführungsbeispielen der KLg. 10 und 11 sind konkrete
Einzelheiten der Führung und des Antriebes näher dargestellt. Der Arbeitsbalken 2 weist wieder Vertikalführungen 20 auf und
wird über Stangen 159 von Kurvenscheiben 59 her geführt, wobei
Räder 259 die Kurven der Kurvenscheibe 59 abtasten. Beide Kurvenscheiben können durch eine Welle 359 miteinander verbunden
sein.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 und 13 werden keine Kurvenscheiben
zur Auf- und Absteuerung des Arbeitsbalkens 2 in den Vertikalführungen 20 benutzt, sondern Kurbelscheiben 459 mit
Kurbelstangen 559· Die Kurbelscheiben 459 können als Zahnräder
ausgebildet sein und von dem Vorgelege 58 angetrieben sein.
Die Kurbelscheiben 459 sind wieder durch eine Welle 359 miteinander
verbunden. Steuereinheiten St über Leitungen 21 steuern die Mechanismen," die im Inneren des Arbeitsbalkens 2 zur Steuerung
der Stössel 1 vorhanden sind. Diese Stössel können im Inneren derart ausgebildet sein, daß sie das Farbbad entsprechend
Fig. 1 in sich aufnehmen. Die Farbe kann einfach eingeschüttet werden, kann aber auch durch Pumpen zugeführt werden. Die Vorsteuerung
der Stössel 1 erfolgt in der oberen Endstellung, wobei die Stössel jedesmal, wenn sie hochkommen, ihre Lage wechseln
können, genauso wie sie einmal eingestellt, bei jedem Hub verbleiben können. Auf dem ZeichnungsblattmLt den Fig. 10 bis 13
zeigen somit die Fig. 10 und 11 eine Kurvenscheibensteuerung und die Fig. 12 und 13 eine Kurbelschleifensteuerung.
In den Fig. 14 bis 19 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen
der Arbeitsbalken 2 keinen Farbbehälter trägt und die Stössel 1 durch Eintauchen eingefärbt werden. Hier ist jeweils ein Farbbehälter
7 mit Abstreifplatte 70 der Vorrichtung zugeordnet, wobei
die Abstreifplatte 70 Durchlassbohrungen 71 aufweist, durch
die die Stössel 1 in den Farbbehälter 7 eintauchen und beim Wiederauftauchen abgestreift werden.
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-W-
Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 14· und 15
die Vertikalführung 20 für den Arbeitsbalken 2 nickt stabil auf
dem Maschinengesteil 6 gelagert, sondern schwenkbar auf der Welle
359} die die Exenter 59 trägt. Über dieses Schwenkdrehlager
220 erstreckt sich die Vertikalführung 20 hinaus und wird von einer Kurvenscheibe 22 über eine Stange 23 mitgenommen und in
den Pfeilrichtungen C verschwenkt. Die Kurvenscheiben 22 und 59
müssen derart aufeinander abgestimmt sein, daß die Kurvenscheibe 59 den Arbeitsbalken 2 zweimal herunterzieht, einmal in der ausgeschwenkten
in strichpunktierter Stellung gezeigten Position der Fig. 15 soweit bis die StÖssel 1 in den Farbbehälter 7 eintauchen
und in der in ausgezogener Position der Fig. 15 gezeigten Stellung soweit, daß die Stössel 1 bis zur Vare 3 bzw. auf
deren Grund gelangen. Auch hier erfolgt eine Vorsteuerung der Stössel 1 durch eine Steuereinheit St. Die Kurvenscheibe 22 verschwenkt
die Führung 20 in regelmässigem Wechsel in die strichpunktierte Position und in die ausgezogen gezeichnete Position.
Die Stösselnadeln tauchen somit in den Farbbehälter 7j streifen
sich selbst an der Abstreifplatte 70 ab und werden dann in die
Ware eingedrückt. Nach Abgabe der Farbe fahren sie wieder in die obere Position und das Spiel beginnt von neuem.
In den Fig. 16 bis 19 ist eine andere Möglichkeit gezeigt, die
Nadeln durch Tauchen einzufärben. Der Arbeitsbalken 2, der hier nur schematisch dargestellt ist mit seiner Vertikalführung 20,
wird durch die Kurvenscheibe 59, die auch bei diesem Ausführungsbeispiel den Arbeitsbalken 2 steuert, in unterschiedlicher Schrittfolge
gesteuert.
Fig. 16 zeigt die Ausgangspositionjder Arbeitsbalken 2 ist in
oberer Position und über eine Kurvenscheibe 22,mit der über eine Stange 123 der Farbbehälter 7 verbunden ist, was nur einmal in
Fig. 19 gezeigt ist, wird der Farbbehälter 7 unter den Stösselbereich der Stössel 1 gebracht. Der nächste Arbeitsschritt ist in
Fig. 17 gezeigt. Die Stössel 1 tauchen in den Farbbehälter 7 ein.
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Anschliessend wird der Arbeitsbalken 2 hochgefahren nachdem die Stössel 1 wieder die Abstreifplatte 70 verlassen haben und der
Farbbehälter 7 wird in eine Position gebracht ausserhaTb des
Führungsbereiches des Arbeitsbalkens 2. Fig. 19 zeigt die eigentliche Arbeitsstellung. Hier tauchen die Stössel 1 ein in
die Ware 3·
Ob nun die Ware über ein Drucktuch 4 geführt wird, wie dargestellt,
oder über einen Arbeitstisch 40, der gegebenenfalls auch nur ein
Gegendruckbalken sein kann wie er bei Siebdruckmaschinen üblich ist, ist vom Prinzip her gleichgültig. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 16 bis 19 werden die Stössel 1 wieder einzeln oder auch in Gruppen vorgesteuert.
In der Fig. 20 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt der Aasbildung
eines Arbeitsbalkens 2 mit Zuführung der Farbe. Der Arbeitsbalken
2 weist bei diesem Ausführungsbeispiel im Inneren den Farbraum auf. Bie Farbe fliesst zu von einem Vorratsbehälter beliebiger
Art und Grosse 124, hochgepumpt durch eine beliebige stufenlos regelbare Pumpe 224 über ein vorzugsweise flexibles Rohr 324,
das mit dem Farbraum 24 in Verbindung steht. Um zu vermeiden, daß sich im unteren Bereich des Farbraumes 24 die Farbe festsetzt,
ist ein Umlaufsystem mit Bückflussleitung 424 vorgesehen.
In dieser Rückflussleitung 424 kann eine einstellbare Drossel angeordnet sein. Gleichzeitig kann diese Rückflussleitung 424 mit
einem Druckspeicher 624 verbunden sein. Der Druckspeicher dient zur Erhaltung eines konstanten Druckes innerhalb des Farbraumes
24. Die einstellbare Drossel dient zur Einstellung eines gewünschten bzw. erforderlichen Druckes ebenfalls in dem Farbraum 24.
Die nadelartigen Stössel 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel einzeln steuerbar dur h Magnete 11, und zwar Solinuidmagnete.
Die Wirkungsweise der Solinuidmagnete wird später beschrieben. Auch bei desem Ausführungsbeispiel färben sich die Stössel im
Farbraum 24 ein und ihre Spitzen dichten den Farbraum ab, solange die Stössel zurückgezogen liegen. Beim Vorstossen der Stössel erfolgt
eine Mitnahme von Farbe.
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Das Ausführungsbeispiel der Jig. 21 zeigt eine Zusammenfassung
mehrerer Arbeitsbalken 2 zu einer kompakten Einheit. Diese Einheit
erspart mechanische Antriebskosten bei Bewegung des Arbeitsbalkens und ist ausserdem noch platzsparend. Jeder Farbraum 24·,
24' und 24-" kann mit einer anderen Farbe versehen sein. Jeder
Farbraum 24-, 24·' und 24" hat eine eigene Pumpe 224, 2241 und 224",
einen eigenen Torratsbehälter 124, 124' und 124" mit Drossel 524,
524' und 524" und Druckspeichen-624, 6241 und 624". In den Druckspeichern
sind jeweils elastische Druckausgleichskammern vorhanden.
Wieviele Arbeitsbalken 2 zu einer Einheit zusammengefasst werden, hängt von den Erfordernissen des Druckes ab.
In den Fig. 22 und 23 ist eine spezielle Stösselausbildung dargestellt.
Die Stössel 1 weisen zwei sich axial erstreckende Farbaufnahmeräume 10 auf, die als Nuten eingeschliffen sind und einen
Farbaufnahmeraum 10', der einem Nadelöhr entspricht. Die Farbaufnahmeräume erstrecken sich axial über eine verhältnismässig grosse
Höhe. Die Erstreckung der Farbaufnahmeräume 10 und 10' in axialer Richtung wird sich der Höhe des Florbereiches 31 in etwa anpassen.
Im unteren Bereich muss bei sehr flüssiger Farbe, die eine geringe Viscosität hat, ein von Farbäufnahmeräumen 10 oder 10' freier
Bereich sein, damit die Durchgangsbohrung 200 durch die jeweils der einzelne Stössel herausgestossen werden kann, abgedichtet
ist und die Farbe nicht unkontrolliert auf die Druckware 3 gelangt.
In den Fig. 24, 25 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stösselausbildung gezeigt. Die Stössel sind hohl ausgebildet und
weisen in ihrem Inneren einen grösseren Farbaufnahmeraum 10 auf, der nach aussenhin über Schlitze 100 die Möglichkeit gibt, daß
die Farbe nach aussen tritt. Es sind drei mögliche Stellungen der Stössel gezeigt. Die Stössel sind im unteren Bereich bei
diesem Ausführungsbeispiel geschlossen ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 26 und 27 gleichen die Stössel Injektionsnadeln. Sie sind hohl ausgebildet als Rohr, wobei sie
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zum Eindringen der Farbe in ihr Inneres an ihrem Ende Bohrungen 110 aufweisen können. Die Spitze kann schräg angeschliffen sein.
Der Schrägschliff ist mit 1' in der Zeichnung bezeichnet. Auch hier sind wiederum drei Stellungen gezeigt.
In den Pig. 28 und 29 ist eine Anordnung gezeigt, die gegenüber
der Ausführung nach, den Mg. 22 und 25 insofern abweicht, als
daß drei verschiedene Stellungen möglich sinds a ist die Ruhestellung, b ist die Farbaufnahmestellung und c die Farbabgabestellung.
Das Nadelprofil besteht hier wieder aus zwei Einschliffrillen, die als Färbaufnahmeräume 10 bezeichnet sind und einem
Schlitz, der einem Nadelöhr entspricht und als Langloch 10' bezeichnet
ist. Diese drei Stellungen der Stössel sind auch in den Fig. 26 und 27 zu finden, wo die Stellung a Ruhestellung ist, da
keine Farbaufnahme oder Farbabgabe möglich ist, da die Bohrungen 110 geschlossen sind, Stellung b die Bohrungen 110 sind geöffnet,
es kann Farbe aufgenommen und abgegeben werden und die Stellung c ist die Druckstellung die Bohrungen 110 sind geöffnet, es erfolgt
volle Färbabgäbe und Farbaufnahme.
Eine völlig andere Einfärbung, die aber auch als Möglichkeit gegeben
ist, zeigen die Fig. 30, 31 und 32. Die Abnahme der Farbe
aus dem Farbraum 24- erfolgt hier nicht direkt auf die Stössel 1,
sondern wie die Prinzipskizze der Fig. 30 zeigt, wird der Stössel
auf eine Art Stempelkissen 25 gedruckt und gelangt dann erst auf die Druckware 3· Dies kann mit einer ähnlichen Vorrichtung erfolgen
wie beim Eintauchen in die Farbe, wie es in den Fig. 14-"
bis 19 dargestellt und beschrieben ist, kann aber auch in der Art erfolgen wie in Fig. 31 gezeigt. Die Stössel tragen an ihren
Enden eine Stempelspitze 11. Gedruckt kann hier mit Papier, Stoff, Leder oder anderen bahnförmigen Gütern werden, da direkt ein
punktweiser Druck erfolgt, nicht aber eine Freigabe von Farbe aus Farbaufnahmeräumen. Der Antrieb des Arbeitsbalkens 2 oder auch
der Einzelstössel 1 allein erfolgt genauso wie im Eingang beschrieben. Beim Vorstossen der Stössel 1 können diese das durch
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eine Bohrung 222 getränkte Stempelkissen 25 zurückdrücken, das
federnd gelagert ist und ständig die Bemühung hat, die Bohrung von unten zu verschliessen. Ein Dichtungshebel 125 schliesst, wie
auf der rechten Seite der Fig. 31 gezeigt, die Bohrung 222 a"b,
solange der Stössel 1 vorgestossen liegt. Fig. 23 zeigt eine Einzelheit
de ι- Ausbildung des schwenkbaren Stempelkissens 25·
In der Fig. 33 ist die Möglichkeit der Anordnung einer grossen Anzahl von Stösseln 1 auf der Breite eines Arbeitsbalkens 2 dargestellt.
Dabei können die Stössel 1 so versetzt zueinander werden, daß praktisch jeder Millimeter der Druckware mit Farbe versehen
werden kann.
Die Fig. 34·» 35 und 36 zeigen die Möglichkeiten von Steuerungen
der einzelnen Stössel, was jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. In der Fig. 34- ist die Möglichkeit der Stösselsteuerung
über Magnete 11 gezeigt, wobei Rückholfedern zwischen einer
Stösselverdickung 13 und einer Tragleiste bzw. der Oberfläche des
Arbeitsbalkens 2 angeordnet sind. Der Stössel selbst besteht hier aus Stössel und Stösselkern. Steht die Magnetspule unter Strom,
wird der Stahlkern angezogen, der Stössel steht in Druckstellung, wie es rechtsseitig in Fig. 34- gezeigt ist. Ist der Magnet ausser
Betrieb, holt die Rückholfeder 12 den Stössel wieder in die Ruhestellung.
In Fig, 35 ist eine Steuermöglichkeit eines Stössels über Luft-.druckzylinder
mit Rückholfeder 12 gezeigt.
In Fig. 36 ist eine Steuermöglichkeit des Stössels über zwei
Magnete (Solinuide) mit einstellbarer Anschlagschraube gezeigt. Linksseitig war der Magnet 11b gezogen und der Magnet/ist in Ruhestellung,
auf der rechten Seite der Figur ist der Magnet 11a in Arbeitsstellung. Eine leiste 8 trägt die Anschlagschrauben 80.
709835/0445
Die Steuerung der Magnete des Luftdruckzylinders oder anderer Steuermittel erfolgt wie bereits erwähnt über ein Steueraggregat,
beispielsweise einen Computer. Jeder Stössel wird vorzugsweise individuell gesteuert, so daß Musterwechsel praktisch nach jedem
abgepassten Teppich oder nach ganz kleinen Metragen ohne grosse Vorbereitung vorgenommen werden kann.
Das Steuergerät kann durch Lochkarten oder Magnetbänder gesteuert werden oder durch ähnliche Lesegeräte. Die an sich bekannten
Geräte, die zum Steuern von Jaquardmaschinen bekannt sind, können jeweils ein vollkommen neues Muster entstehen lassen.
Die Herstellung der Lochstreifen oder Magnetbänder kann mittels Musterungs- oder ^eichnungscomputers erfolgen, wie diese von den
verschiedensten Firmen hergestellt werden.
Der mechanische Ablauf eines Druckvorganges erfolgt derart, daß der Teppichtransport bzw. der Transport einer beliebigen Druckware,
vorzugsweise eines Teppichs, z.B. auf der beschriebenen Druckunterlage dem Drucktuch 4 erfolgt, vorzugsweise schrittartig
oder kontinuierlich. Bei jedem Stillstand der Druckware tauchen die Stössel eines Arbeitsbalkens, die jeweils zur Erzielung eines
Musters vorgesteuert sind, in die Ware ein oder drücken sich auf die Ware auf und geben die Farbe auf die Druckware ab bzw.
injizieren die Farbe in die Ware bzw. auch nur in den Flor einer Florware. Nach Anheben der Stössel oder des gesamten Arbeitsbalkens
erfolgt ein weiterer Warenvorschub. Der Warengrund kann bei nadelartigen spitzen Stösseln auch durchquert werden.
7 0 9 P" * I Π A U R
Claims (1)
- Patentansprüche(1y Verfahren zum Bedrucken von Druckware wie Baim en,Bogen od.dgl., bei dem Farbe auf die Druckware durch einen Druckträger aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckauftragsflächen in Einzelpunkte zergliedert werden und diese Einzelpunkte durch je ein Übertragungsteil einzeln oder in Gruppen auf die Druckware aufgebracht werden.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbräger zusammengesetzt ist aus mit Farbe versehenen bewegbaren Einzelsbösseln (1) oder Stösseigruppen.5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) mit Farbaufnahmeräumen (10, 10') zum Transport der Farbe versehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) als Injektionsnadeln hohl ausgebildet sind.5- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da£ die Stössel (1) als Punkbsbempel ausgebildet sind mit an ihrem Ende angeordneber Stempelspitze (111).6. Vorrichbung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sbössei axial in Richüiin.·,' auf die auf einer Arbeibseberiu liegende Druckware (3) veriJcULo'bh'ir uii'i. einzeln bzw. in G-ruppen oüeuerbur in einem Arbeite-5/0AAbORIGINAL INSPECTEDbalken (2) liegen, der in der Lage verstellbar, jedoch, in Arbeitsposition ortsunveranderlich sich quer über die Arbeitsebene (33) erstreckt, wobei die Stössel (1) in vorgeschobener Stellung sich bis in den Bereich der Arbeitsebene erstrecken.7· Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) axial in .Sichtung auf die auf der Arbeitsebene (33) liegende Druckware (3) verschiebbar und einzeln bzw. in Gruppen steuerbar in einem Arbeitsbalken (2) liegen, der mit einer Antriebsvorrichtung (59) zum Heben und Senken versehen ist, derart, daß die vorgesteuerten Stössel (1) bei Absenkung des Arbeitsbalkens (2) sich bis in den Bereich, der Arbeitsebene (33) erstrecken.8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckware kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende Transportmittel, vorzugsweise ein Drucktuch (4-) vorgesehen sind, die die Druckware (3) unter der Stösselanordnung hindurchtransportieren.9· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Arbeitsbalken mit Stösseln (1) zu einem Einheitsblock miteinander verbunden sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbalken mit seiner Stösselanordnung mit einer Steuereinheit (3t) versehen ist, wobei die Steuereinheit die Axialbewegung eines einzelnen oder Gruppen von Stösseln (1) steuert.11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheib als an sich bekannte Lochkartensteuereinheit ausgebildet ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit aus einer an sicn bekannten Magnetbändersteuerung besteht.7 0 9 ί !- / 0 k ι·. ?>13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit als Computer ausgebildet ist und eine -elektronische Steuerung der Stössel (1) erfolgt.14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) über Magnete (11) in Kombination mit Rückholfedern (12) steuerbar sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) über Solinuid-Magnete (11a,lib) steuerbar sind, wobei verstellbare Anschläge, vorzugsweise Anschlagschrauben (80) für die Begrenzung des Bewegungsweges der Stössel (1) vorgesehen16. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) über Luftdruckzylinder (211) steuerbar sind.17. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsbalken (2) in seiner Bewegung auf die Druckware (3) zu und von ihr weg durch Kurvenscheiben (59) steuerbar ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsbalken (2) mit Stösseln (1) auf die Druckware (3) zu und von ihr weg durch Kurbelscheiben (459) steuerbar ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsbalken (2) an seinen beiden Enden Vertikalführungen (20) aufweist zur Steuerung der Bewegung auf die Arbeitsebene (33) hin und zurück.»20. Vorrichtung nach Anspruch 2, 7 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsbalken (2) in seinem Inneren einen Farbraum (24) aufweist, in dem die zurückgesteuerten Stössel (1) liegen, wobei die Stössel aus Durchgangsbohrungen (200) heraus in Richtung auf die Arbeitsebene (33) führbar sind.7 OP- 4» - 2 6 ü 8 ΰ Ο 521. Vorrichtung nach Anspruch 2, 7 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Jtössel (1) mit ihren aus Vollmaterial bestehenden Teilen cichcend in den DurchgangsDOhrungen (200) liegen.22. Vorricntung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprücne, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsbalken (2) an ein Farbzuführungo- uzw. Farbumlaufsystem mit Druckausgleich angeschlossen ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitsbalken (2) ein Farbbehälter (7) zugeordnet ist, in den die Stössel (1) eintauchbar und herausziehbar sind=24. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (7) an einem oberen Aoschluß eine Abstreifplatte (70) mit Durchlaßbohrungen (71) aufweist, die der Größe und dem Querschnitt der Stössel (1) angepaßt sind, so daß die Stcssel (1) Farce an diesen Durchlaßbohrungen (71) abstreifen.25. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (7) in den Arbeitsbereich des oder der Arbeitsbalken (2) einsteuerbar ist, wobei der Arbeitsbalken (2) in Taktsteuerung zum Farbbehälter (7) steht, derart, daß nach Eintauchen der Stössel (1) in das Innere des FarbbehälterL. (7) und Herausziehen derselben ein Aufsetzen der Stössel (1) auf die Druckware (3) erfolgt.26. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (7) dem Arbeitsbalken (2) seitlich zugeordnet ist und der Arbeitsbalken (2) mit Stösseln (1) in Taktsteuerung, vorzugsweise über Kurvenscheiben (22,59) abwechselnd in den Farbbehälter (7) mit den Üuösseln (1) eintauchend und in Richtung auf die Arbeitsebene (33) steuerbar ist.709 0JJ/0AASBAD ORIGJMAL27 Vox rich Lung nach Anspruch 2 und einen, der nachfolgenden Ansprüche, aadurcn gekennzeichnet, daß die Druckware (3) auf einem in Sehr!LtSteuerung steuerbaren Druckeuch (4) aufliegt, wobei dia ochrittsteuerung xn.i t de* Steuerung oer Stössel (l) steuertechnisch verbunden ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch cjekennzeich.net, daß die Scössel (1) axial liegende Muren&chLi ffe als Faruaurnahmeräume (Iu) aufweisen.29. Vorrichtung nacn Anspruch 2 una 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 3tössel (l) nadelöhrähnliche Lanelöcher (10') als Faroaufnahrneräume aufweisen.30. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und einem der riacnfolgenoen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöscel an ihren Enden aus Vollmaterial bestehen, die als dichtung in einer Johrung (2Q0) des jeweiligen Ar-oeitsbalkens (2) liegen.31. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauiriahrr.eräurne ( iü , 10 ) in ihr=r Lage und Höhe der Höhe des au färoenden Fiorea (31) der uiucKware (3) entsprechen,32. Vorrichtung nach Anspruch 1 unr' ',- , dadurch gekennzeichnet, daß die oto..;öel ( i) an ihr^n r.t^den zu^eopiti: ausgebildet sind.33. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die otössel 1 hohl ausgebildet sind und an inten dnden Luitüzw. Fazb-Ein- und Au.iiaßöixnuD.jün (ll.:) aurv/eiseri..34c. voxrichcung nacn Anspruch c, --* una jj, dadurch gekennzeichnet., daß der im ."inneren der hohl ausgebildeten Jtör.sel (1) liegende Farbaufnahme? raum (1'J) -.iuich axial J. i tr-jend^ ~)Ch I Ί ·. ze (H^ im Kantel de:-; jcöjsl'Is (1) mit aer Auueni; i-üche Gt;s üt.iL:.eU; (. ±) verbunden i.;L.709BAD ORIGINAL260MÜ05.Ο-3d. Vorrichtung nach Aiisorucn λ und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stössei (1) an seinem t,nde einen Schräg schuff (I1') auf-3o. /orrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stös;:el (1) oberhalD seiner Faroaufnanmeraume aus VoIL-material besteht und oichtend in den Bohrungen (200) des Arbeitsbalkens (2) liegt.27. /orrichtung nach Anspruch 2 und ö, dadurch gekennzeichnet, daß der Stössel (l). de^ als Punktstempel (5) ausgebildet ist, ■ in seiner Grundstellung auf einem Färb- oder Stempelkissen (25) liegt.3b. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 37, dadurch gekennzeichnet-, daß das Stempelkissen (25) als Klappkissen ausgebildet ist und unter einer bohrung (2Ou) zur Durchführung des Stempels (1) im Arbeicsbalken (2) liegt, wobei im Bereich des Stempelkissens (25) eine Farbzulaufbohrung (222) au der Unterplatte des Arbeitsbalkens (2) angeordnet ist und das Stempelkissen (2b) mit Dichtungshebel (125) versehen ist zum Abschluß der Bohrung (222) bei Vorstoß des Stössels (1),39. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 38, dadurch geicennzeichnet, daß das Stempelkissen (25) mit Dichtungshebel (125) federnd gelagert ist, wobei eine Feder das Stempelkissen (25) ständig in Sch 1 ieß:;tellung drückt.40. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stössel (1) im Arbeitsbalken (2) in Keinen nebeneinander angeordnet und versetzt zueinander liegen.709 /:■■'BAD ORIGINAL
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RAMISCH KLEINEWEFERS GMBH, 4150 KREFELD, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |