DE2606999A1 - Greifeinsaetze fuer blockzangen - Google Patents
Greifeinsaetze fuer blockzangenInfo
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- Y10S294/00—Handling: hand and hoist-line implements
- Y10S294/902—Gripping element
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL.-INO.
H. KINKELDEY
DR.-INQ.
W. STOCKMAlR
\ Q DR.-ING. · Aosi (CALTECH)
' ^ K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-INO.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
MÜNCHEN 22
P 9997-73/sg
IJSS Engineers and Consultants, Inc.
Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania, USA
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Greifeinsätze für Blockzangen, auf eine verbesserte Zangen-Greifeinsatz-Kombination
sovrie auf eine verbesserte Block-Handhabe im Hinblick auf eine Verlängerung der Greifeinsätz-Lebensdauer.
Zur Manipulation und zum Transport von. Iietall-Gußblöcken,
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telefon (O93)aaaasa telex 05-29390 Telegramme monafat
die ein Gewicht von mehreren Tonnen besitzen und sich gegebenenfalls
auf höherer Temperatur befinden, ist es üblich, den Block mit einer von einem geeigneten Kran gehaltenen
Zange zu erfassen. Die Zange besitzt relativ zueinander bewegliche gegenüberliegende Backen, an welchen Greifeinsätze
befestigt sind, die die Block-Seitenflächen angreifen, so daß der jeweilige Block erfaßt und gehalten werden kann. Üblicherweise
sind die Greifeinsätze aus Stahl, wie einem Stahl gemäß AISI 1030 oder 4140, hergestellt, wobei die Greifeinsätze mit
Schäften versehen sind, welche in Zangenbackenbohrungen befestigt sind. Dabei sind die Schäfte manchmal innerhalb von
Buchsen aufgenommen, die in die Bohrungen eingesetzt sind. Die gebräuchlichste Art der Befestigung eines Greifeinsatzes in
einer Zangenbacke sieht die Verwendung eines Stiftes vor, der durch eine Transversalbohrung im Schaft an der Außenseite der
Backe eingeführt ist. Der Greifeinsätζ besitzt eine keilförmige
oder konische Spitze an der Innenseite, wobei der Scheitelwinkel dieser Spitze in der Regel weniger als 90° beträgt.
Die herkömmlichen Greifeinsätze verfügen über eine nur kurze
Lebensdauer und müssen gewöhnlich nach jedem Benutzungεzyklus
ausgewechselt werden. Ein aus Stahl bestehender Greifeinsatz muß nach jedem Blocktransport mit Wasser gekühlt werden, da
andernfalls die Lebensdauer noch mehr verkürzt wird. Die Verwendung eines Stiftes zur Befestigung des Greifeinsatzes an
der Zangenbacke erfordert, daß der Greifeinsatζschaft über die
Außenoberfläche der Backe vorsteht. Ein vorstehender Schaft kann jedoch die feuerfeste Wandauskleidung eines Tiefofens oder
einer Ausgleichsgrube, in welcher der Block erhitzt wird, berühren und beschädigen. lian hat sich ferner bisher nicht darum
gekümmert, zur Handhabe von Blöcken unterschiedlicher Größe und Gestalt den Abstand einzustellen oder zu bestimmen, unter welchem
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die Greifeinsatζspitze von der Backeninnenoberfläche her vorsteht.
Die in den Blockoberflächen durch relativ scharfspitzige
Greifeinsätze hervorgerufenen Vertiefungen können Fehler hervorrufen, welche durch Flammstrahlen oder durch eine spanabhebende
Bearbeitung entfernt werden müssen. Die Abnutzung der Greifeinsatzspitzen erfolgt fast ausschließlich an der
oberen Oberfläche, aber bis jetzt ist noch keinerlei Maßnahme vorgeschlagen worden, um den Verschließ oder die'Abnutzung
beispielsweise durch Drehung des Greifeinsatzes zu verkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Greifeinsatz sowie eine verbesserte Zangen-Greifeinsätz-Kompination
zu schaffen, mit deren Hilfe die genannten Nach- . teile vermeidbar sind und eine längere Greifeinsätz-Lebensdauer
ermöglicht wird.
Gegenstand der Erfindung sind somit verbesserte Greifeinsätze für Blockzangen sowie eine verbesserte Zangen-Greifeinsatz-Korapination
und ein verbessertes Verfahren zur Handhabe von Gußblöcken. Die Greifeinsätze bestehen aus einem verschleißfesten
Metall, wie einer Nickel- oder einer Cobaltlegierung
und sind drehbar in den Zangenbacken befestigt. Über die
Außenfläche der Zangenbacken vorstehende Teile sind absichtlich nicht vorgesehen, um auf diese V/eise die Beschädigung
von Bauteilen^zu verhindern, die von der Zange berührt werden.
Der Abstand, um welchen die Spitzen der Greifeinsätze über die inneren Zangenbackenoberflachen vorstehen,kann im Hinblick auf
unterschiedliche Blockabmessungen eingestellt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, daß die Greifeinsätze
bei jedem Absetzen eines Blockes um ein kleines Bogenstück gedreht werden, so daß ein unbenutzter Oberflächenbereich dort
hin gelangt, wo der Werkzeugverschleiß auftritt, was dazu führt, daß der Verschleiß der Einsatzspitzen um ihren Umfang verteilt
wird.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung "besteht
der Greifeinsatz aus einem Werkstoff, der keine Wasserkühlung erfordert, was in Verbindung mit verbesserten Festigungseinrichtungen
zu einer langen Lebensdauer des Greifeinsatzes führt.
Nach einer v/eiteren Ausführungsforni der Erfindung ist der Greifeinsatz
relativ zur Zangenbacke verdrehbar ausgebildet, wodurch der Abrieb rings um den Umfang der Greifeinsatzspitze verteilt"
vier den kann.
Dabei hat es sich ferner als vorteilhaft heruasgestellt, eine
verbesserte Einrichtung zur Befestigung eines Greifeinsatzes an einer Zangenbacke vorzusehen, bei welcher der Abstand, der
Einsatzspitze von der Innenoberfläche der Backe zur Handhabe von Blöcken unterschiedlicher Größe und Gestalt veränderbar
eingestellt werden kann.
Nach einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein verbessertes
Verfahren zur Handhabe von Blöcken vorgschlagen, bei
welchem die Greifeinsätze jedesmal beim Absetzen eines Blockes um ein kleines Stück gedreht werden, so daß der Abrieb der
Greifeinsatζspitζen rings um deren Umfang verteilt v/erden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispieler
anhand der Zeichnung. In dieser zeigen Figur 1 eine schematisierte Teil-Seitenansicht eines von einer
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Blockzange erfaßten Guß"blockes,
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch das untere Ende einer Zangenbacke und eines erfindungsgemäßen Greifeinsatzes,
Figur 3 einen Blick auf die linke Seite von Figur 2, Figur M- einen gegenüber Figur 2 motivizierten Querschnitt,
Figur 5 eine Seitenansicht einer Zangenbacke und eines Greifeinsatzes,
aus welcher die Art und Weise ersichtlich ist, mit welcher ein zu starker Verschleiß der Greifeinsätze festgestellt
wird und,
Figur 6 eine diagrammartige Darstellung eines Gußblockes und
einer Blockzange, die das erfindungsgemäße Handhabungsverfahren
erläutert.
In Figur 1 sind ein herkömmlicher Gußblock 10 und eine herkömmliche
Blockzange 12 zum Manipulieren und Transportieren des Blockes dargestellt. Die Zange umfaßt zwei einander gegenüberliegende
und relativ zueinander bewegliche Backen sowie eine nicht im Einzelnen dargestellte Einrichtung 14,
die. zur Betätigung der Backen dient. Die Backen sind mit Greifeinsätzen 15 versehen, die die Blockseiten angreifen.
Es sei unterstrichen, daß die erfindungsgemäßen Greifeinsätze nicht auf eine Verwendung an den dargestellten Blockzangentyp
beschränkt ist.
Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen, besitzen die erfindungsgemäßen
Greifeinsätze 15 einen zylinder!sehen Kopf 18, eine
konische Spitze 19 und einen zylinderischen oder sich leicht verjüngenden Schaft 20, wobei der Greifeinsatz insgesamt als
einstückiges Gußerzeugnis hergestellt ist. Wenngeüeich der Greifeinsatz aus einer der herkömmlich verwendeten Stahlzusammensetzungen
bestehen kann, wird erfindungsgemäß die Verwendung eines verschleißfesten Werkstoffes, beispielsweise
Nickel- oder Kobaltlegierung bevorzugt. Als für den in Rede stehenden Zweck am besten geeignet wurde eine im Handel unter
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der Bezeichnung "Inconnel 713C" bekannte Nickellegierung
herausgefunden, die etwa 12,5 °/° Crom, 4,2 % Molybdän,
6,2 % Aluminium und geringe Titan- und Zirkoniummengen enthält.
Die Zangenbacke 13 besitzt in ihrer äußeren Oberfläche eine Ausnehmung 21 sowie eine Bohrung 22, welche sich vom
Boden der Ausnehmung bis zur inneren Oberfläche erstreckt. Vorzugsweise ist die Bohrung 22 an der innenseitigen Oberfläche
mit einer Gegenbohrung 23 versehen, wobei in der Bohrung 22 eine geflanschte Buchse 24 vorgesehen ist, vrelche
auf geeignete V/eise ortsfest und unbeweglich in der Zangenbacke befestigt ist. "Vorzugsweise ist auch an der Buchse eine
äußere Umfangsnut am Boden der Ausnhemung 21 ausgebildet, in v;elche ein Haltering 25 eingesetzt v/erden kann. Zwischen
dem Kopf 18 des Greifeinsatzes und dem inneren Gehäuseende ist wenigstens eine Zwischenlagscheibe 26. Geeigneter Weise
bestellen die Buchse und die Zwischenlagscheibe aus dem gleichen Werkstoff, wie einem Stahl gemäß AISI 4140. Im Betrieb ist
jedoch die Zwischenlagscheibe stärker als die Buchse der Blockhitze
und dem Verschleiß ausgesetzt. Demzufolge ist es nur sehr selten erforderlich, die Buchse zu ersetzen was schwieriger
durchzuführen ist als die Auswechslung der Zwischenlagscheibe.
Der Schaft 20 des Greifeinsatzes ist mit einer vorzugsi^eise
längs eines Durchmessers nahe des äußeren Endes angeordneten Transversalbohrung 29 und mit zwei einander gegenüberliegenden
Längsnuten 30 versehen, welche sich längs der äußeren Schaft- "
Oberfläche von den Enden der Bohrung bis zum äußeren Ende des Schaftes erstrecken. Bevor der Greifeinsatz in die Buchse
24 eingeführt wird, wird ein Stift 31 in die Bohrung 29 eingeschoben
und derartig U-förmig gebogen, daß der Stift innerhalb der Nuten 30 liegt. Nach dem Einführen des Greifeinsatzes
( in die Buchse ) wird eine Halteplatte 32 über den
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außenseitigen Ende der Buchse und in dem axialen Abstand vom Ende des Schaftes 20 angeordnet. Ixe Platte 32 besitzt
Öffnungen 33, welche so angeordnet sind, daß die beiden Enden des Stiftes 31 hindurchgeführt werden können. Die Montage wird
dadurch beendigt, daß die Enden des Stiftes flach gegen die außenseitige Oberfläche der Platte 32 gebogen und dort selbst
verschweißt werden. Die Platte und die Stiftenden sind vollständig innerhalb der Ausnehmung 21 der Zangenbacke 13 aufgenommen,
so daß keinerlei Vorsprüunge sind, welche die feuerfeste Ofenauskleidung berühren und beschädigen können. Zur
Einstellung des Abstandes der Spitze 19 von'der innenseitigen
Oberfläche der Zangenbacke können mehrere Zwischenlagscheiben
26 oder auch Zwischenlagscheiben mit unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Die Spitzen 20 der Greifeincätze müssen
weiter in den Zwischenraum zwischen den Backen hineinragen, wenn die Zange zur .Handhabe kleinerer oder dünnerer Blöcke
verwendet werden soll. Auch wenn die Spitzen dem Abrieb unterliegen und wieder aufgearbeitet v/erden sollen, wie im folgenden
noch näher erläutert, können Zwischenlagscheiben zur Kompensation hinzu gefügt werden.
Figur M- zeigt eine Modifikation der Befestigunseinrichtungen,
die zur Befestigung der erfindungsgemäßen Greifeinsätze in einer Zangenbacke 36 dienen, wobei sich diese Ausführungsform
unter anderem dadurch auszeichnet, daß keine Ausnehmung in der äußeren oder außenseitigen Oberfläche der Zangenbacke vorgesehen
ist. Die Einzelteile stimmen im wesentlichen mit der in Figur dargestellten Ausführungsform überein mit der Ausnahme, daß eine
Buchse 3? lediglich durch Pressitz innerhalb einer Bohrung 38
in der Zangenbacke gehalten wird. Die Halteplatte und der Haltestift liegen innerhalb-der Bohrung, wo durch der Ausbildung von
Vorsprüngen über die außenseitige Backenoberfläche vorgebeugt ist.
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Diese Modifikation ist insbesondere zur Anpassung der erfindungsgemäßen
Greifeinsatzes an bereits bestehende Zangenbacken geeignet, die nicht von Anfang an speziell für den erfindungsgemäßen
Greifeinsatz konstruiert worden sind.
Zu Anfang wird das Ende der Spitze 19 auf einen Radius von
wenigstens etwa 12.4 mm abgerundet, wobei ein Scheitelwinkel von mehr als 90°, beispielsweise ein Winkel von 100° bevorzugt
ist. Ss hat sich nämlich herausgestellt, daß eine derart proportionierte Spitze in einem zum Erfassen und halten des
Blockes außreichendem Maß in die Blockoberfläche eindringt, ohne das die zurückbleibenden Vertiefungen im Kormalfall zur
Ausbildung von Fehlern führen. Im Betrieb wird die Spitze infolge des Abriebes zunehmend stumpfer, was mit anderen V/orten
heißt, daß der Spitzenradius zunehmend anwächst.■ Es wurde
festgestellt, daß ein Greifeinsatz noch verwendbar ist, wenn
der Spitzenradius auf etwa 34,9 mm angewachsen ist, wo hingegen
beim Erreichen eines Spitzenradius von etwa 4-1,3 mm der Greifeinsatz
nicht mehr für die Verwendung geeignet ist.
Vorzugsweise wird eine Lehre 41, wie in Figur 5 dargestellt,
zur Feststellung benutzt, ob ein Greifeinsatz nach einer gewissen
Verwendungsdauer noch für die Weiterverwendung geeignet ist. Die Lehre besitzt einen zentralen Kontaktbereich 42 und
zwei Seitenkontaktbereiche 43. Die Lehre wir in der in Figur
dargestellten V/eise über der Greif einsatzspitze angeordnet.
Kommt der zentrale Kontaktbereich 42 mit dem Scheitel der Spitze in Berührung, so ist der Greifeinsatz noch verwendbar.
Kommen jedoch lediglich die seitlichen Kontaktbereiche 43 mit
den konischen Seiten der Spitze in Berührung, während der zentrale Kontaktbereich außer Berührung mit dem Spitzenscheitel
bleibt, wie in Figur 5 dargestellt, so ist der Greifeincatz
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nicht langer verwendbar.
Vorzugsweise hat der Kopf 18 des erfindungsgemäßen Greifeinsatzes eine Abmessung in Axialrichtung, die äußreichend
ist, daß die Spitze etwa vier mal nachgearbeitet werden kann, nachdem sie mit Hilfe der vorstehend erwähnten Maßnahmen als
zu stumpf erkannt worden ist. In dem Haß, wie der Kopf dünner wird, können Zwischenlagscheiben 26 hinzugefügt oder kann eine
dickere Zwischenlagscheibe verwendet werden, um auf diese Weise die Spitze in ihre Ausgangsstellung zurück zu bringen.
Figur 6 erläutert das erfindungsgemäße Handhabungs- oder
Manipulationsverfahren. Der Schaft 20 des Greifeinsatzes
ist frei innerhalb der Buchse 24 drehbar. Hebt die Zange 12 einen Block 10 an, so berühren die Zangenbacken den Block
normalerweise etwas außerhalb der Mitte. In Figur 6 ist die Strecke χ von der Berührungsstelle bis zur linken Seite etwas
größer als die Strecke y zur rechten Seite. Folglich nimmt der Block eine Stellung ein, die etwas gegenüber einer aufrechten
Stellung geneigt ist. Setzt die Zange den Block auf einer Oberfläche 44 ab, so kehrt der Block in eine aufrechte
Stellung zurück, wobei er sich ein kleines Bogenstück im Uhrzeigersinn dreht. Die Greifeinsätze 15 drehen sich mit dem
Block, wodurch sie sich in eine Stellung bewegen, in welcher ein frischer Bereich der Spitze 19 nach oben v/eist. 2er Greifeinsatz
neigt außerdem dazu, sich stets dann zu drehen, wenn die Greifeinsatzspitze über die Oberfläche eines Blockes
schleift, was beim Ergreifen bzw. Loslassen des Blockes erfolgt. Bei wiederholtem Gebrauch gelangen nacheinander alle
Oberflächenbereiche der Greifeinsatzspitze in die nach oben gerichtete Stel3.ung, wodurch diese Spitze gleichförmig rings
um ihren ganzen Umfang verschlissen wird. Eine Wasserkühlung nach jedem Gebrauch ist für den Gr'eifeinsatz nicht erforderlich.
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- ίο -
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Erfindung einen verbesserten Greifeinsatz und eine verbesserte Zangen-Greif
einsatz-Kombination vorschlägt, welche sich durch eine überraschend lange Gebrauchsdauer auszeichnet. Dieser Vorteil
wird dadurch erreicht, daß der Greifeinsatz aus einem verschleißbeständigeren
Werkstoff besteht, daß der Verschleiß rings um den Umfang der Greifeinsatzspitze verteilt wird
und das der Kopf und die Spitze des Greifeinsatzes so proportioniert sind, daß die Spitze nach ihrem stumpf werden
wiederholt nachgearbeitet werden kann. Die erfindungsgemäße Kombination ist frei von über die außenseitige Zangenbackenfläche
vorstehenden Vorsprüngen und gestattet das Einstellen des Abstandes zwischen der Greifeinsatζspitze und der innenseitigen
Oberfläche der Zangenbacke. Die erfindungsgemäße Handhabungs- oder Hanipulationsmethode stellt sicher, daß
sich der Greifeinsatz bei jeder Benutzung dreht, wodurch der
Abrieb verteilt wird. Wenngleich die zur Herstellung des Greifeinsatzes bevorzugte Nickellegierung teuerer als Stahl ist
werden durch die Erfindung die Gesamt-Greifeinsatzkosten um
ein Vielfaches verringert.
- Patentansprüche -
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Claims (13)
- PatentansprücheGreifeinsatz für Blockzangen, gekenzeichnet durch einen zylinderischen Kopf (18), eine konische Spitze (19) und einen zylinderischen oder sich leicht verjüngenden Schaft (20), wobei die genannten Teile als einstückiges Gußerzeugnis ausgebildet sind, und wobei im Schaft eine transversale Bohrung (29) sowie in Längsrichtung verlaufende Hüten (30) an der ä.ußeren Oberfläche vorgesehen sind, welch letztere sich von den Enden der Bohrung zum Ende des Schaftes erstrecken, um einen zur Befestigung des Greifeinsatzes dienenden Stab (31) aufzunehmen.
- 2. Greifeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Nickel- oder Kobaltlegierung besteht.
- 3. Greifeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (19) anfänglich auf einen Radius von wenigstens 12,2 mm abgerundet ist und daß der Kopf (18) so proportioniert ist, daß die Spitze wiederholt nachgearbeitet werden kann, nachdem durch Abrieb ein Radius von etwa 41,3 mm entstanden ist.
- 4. Zangenbacke zur Verwendung mit einem Greifeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Greifeinsätζ mit Hilfe einer Halterungseinrichtung an der Zangenbacke befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbecke (13536) von einer Bohrung (26) durch-609837/0305setzt Ist, daß der Greifeinsatz (15) einen zylinderischen Kopf (13), eine konische Spitze (19) und einen zylinderischen oder sich leicht verjüngenden Schaft (20) "besitzt, wobei alle genannten Teile als einstückiges Gußerzeugnis ausgebildet sind, daß der Kopf und die Spitze aus der innenseitigen Fläche der Zangenbacke vorstehen und daß der Schaft in der Bohrung aufgenommen ist, und daß die Halterungseinrichtung (23, 25, 30, 31, 32, 33) dem Schaft in der Bohrung eine relative Drehung gestattet und in der Zangenbacke aufgenommen ist, so daß der Abrieb der Spitze rings um den Umfang verteilbar ist und Vorsprünge auf der außenseitigen Oberfläche der Zangenbacke vermieden werden.
- 5· Zangenbacke nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß in der Halterungseinrichtung eine Buchse (24-) vorgesehen iot, welche in der Bohrung (22) befestigt ist und den Schaft (20) drehbar aufnimmt.
- 6. Zangenbacke nach Anspruch 55 dadurch gekennz e ichnet, daß in der außenseitigen Fläche der Zangenbacke (13) eine Ausnehmung (21) ausgebildet ist, und daß die Halterungseinrichtung innerhalb der Bohrung (22) und der Ausnehmung angeordnet ist.
- 7. Zangenbacke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterungseinrichtung ein Haltering (25) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Buchse (2ZO innerhalb der Bohrung (22) festlegbar ist.
- 8. Zangenbacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß im Schaft (20) eine Transversalbohrung (29) sowie in Längsrichtung verlaufende Kuten (30)— 1 Ύ —
6Q9837/0305in der äußeren Oberfläche ausgebildet sind, welche von den Enden der Bohrung bis zum außenseitigen Schaftende reichen, daß die Halterungseinrichtung einen U-förmig gebogenen Stift (31) enthält, der in der Bohrung und in den Ruten aufgenommen ist, und daß eine Halterungsplatte (32) vorgesehen ist, welche das außenseitige Ende der Buchse (24) überlagert und mit Öffnungen (33) versehen ist, durch welche sich der Stab erstreckt, und daß die Endbereiche des Stabes flach gegen die Halterungsplatte gebogen sind. - 9. Zangenbacke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen der Spitze (19) und der innenseitigen Fläche der Zangenbacke (13? 36 ) einstellbar ist.
- 10. Zangenbacke nach Anspruch 4, dadurch gekennz -e i c h η e t' , daß in der Halterungsexnrxchtung eine in die Bohrung (22) eingefügte Buchse (24) vorgesehen ist, in welcher der Schaft (20) aufgenommen ist, und daß wenigstens eine Zwischenlageeheibe (26) zwischen dem innenseitigen Ende der Buchse und dem Kopf (18) vorgesehen ist, um den Abrieb aufzunehmen und um eine Einstellung des Abstandes zwischen der Spitze (19) und der innenseitigen Fläche der Zangenbacke (135 36) zu gestatten.
- 11. Zangenbacke zur Verwendung mit einem Greifeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 35 wobei der Greifeinsatz mit Hilfe einer Halterungsexnrxchtung an der Zangenbacke. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbacke (13) in ihrer außenseitigen Oberfläche eine Ausnehmung (21) besitzt und daß eine Bohrung (22)609837/0305ausgebildet ist, welche sich, von dem Boden der Ausnehmung bis zur innenseitigen Oberfläche erstreckt, daß der Greifeinsatz (15) einen zylinderisehen Kopf (18) eine konische Spitze (19) und einen zylinderisehen oder sich leicht verjüngenden Schaft (20) besitzt, wobei alle genannten Teile als einstückiges .Gußerzeugnis ausgebildet sind, daß der Schaft eine transversale Bohrung.(29) sowie in Längsrichtung verlaufende Nuten (JO) in seiner Außenoberfläche besitzt, welche Nuten sich von den Enden der Bohrung bis zu dem äußeren Schaftende erstrecken, daß die Halterungseinrichtung eine Buchse (24) umfaßt, welche in der Bohrung (22) befestigt ist und drehbar den Schaft aufnimmt, daß ein Stift (31) U-förmig gebogen in der Bohrung und den Nuten aufgenommen ist, daß eine Halteplatte (32) vorgesehen ist, welche das außenseitige Ende der Buchse überlagert und mit Öffnungen (33) versehen ist, durch welche der Stift flach gegen die Halterungsplatte gebogen ist, und daß wenigstens eine Zwischenlagscheibe (26) zwischen äeni innenseigigen Ende der Buchse und dem Kopf eingefügt ist, wobei die Halterungsplatte und die gebogenen Endabschnitte des Stiftes innerhalb der Ausnehmung aufgenommen sind, um die Bildung von über die Außenfläche der Zangenbacke vorstehenden Vorsprünge zu vermeiden und wobei die Zwischenlagscheibe eine Einstellung der Strecke gestattet, um welche die Spitze (19) über die innenseitige Fläche der Zangenbacke vorsteht.
- 12. Zangenbacke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterungseinrichtung ein Halterungsring (25) vorgesehen ist, welcher am Boden der Ausnehmungen (21) an der Buchse (24) befestigt ist.
- 13. Zangenbacke nach Anspruch 11, dadurch gekennz eichnet, daß der Greifeinsatz (15) aus einer Nickel- oder einer Kobaltlegierung besteht.- 15 609837/030514-, Verfahren zur Handhabe von Gußblöcken, dadurch gekennzeichnet , daß der Block mit zu einer Blockzange gehörenden Greifeinsätzen erfasst und in eine leicht von der aufrechten Stellung abgleichende Stellung verbracht wird, daß der Block in eine aufrechte Stellung verbracht und die Greifeinsätze beim Absetzen des Blockes um ein kleines Bogenstück verdreht werden, um auf diese Weise eine frische Oberfläche der Greifeinsatzspitze nach oben weisen zu lassen, so daß der Greifeinsatzabrieb rings um den Umfang der Greifeinsatzspitze verteilt wird.15· Verfahren nach Anspruch 14-, d a d u r c h gekennzeichnet , daß Greifeinsätze den Gußblock näher an der einen Blockseite als an d-er anderen Blockseite ergreifen.609837/0305
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