DE4318571A1 - Universelles Spannfutter für eine Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens - Google Patents

Universelles Spannfutter für eine Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens

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DE4318571A1
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Patrick Millen
Henri Radoux
Fernand Roemen
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Paul Wurth SA
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter, das ermöglicht, sowohl eine Zugkraft auf das Ende einer Stange, als auch ein Drehmoment auf einen Bohrer zu über­ tragen. Sie betrifft insbesondere ein universelles Spann­ futter für eine Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens, wobei diese Maschine ein Arbeits­ werkzeug aufweist, das mit einer Spindel versehen ist, die eine Längsachse O definiert, wobei dieses Arbeits­ werkzeug auf einem auf der Maschine verschiebbaren Wagen angebracht ist und mindestens ein Drehmoment um die Achse O, und eine Zugkraft/Schlagkraft in Richtung der Achse O erzeugen kann, wobei das Spannfutter einen länglichen Körper aufweist, der an einem seiner Enden mit Mitteln versehen ist, um in axialer Richtung mit der Spindel fest verbunden zu werden, und an dem entgegengesetzten Ende mit einem um die Achse O herum angebrachten, vorderen Hohlraum versehen ist, um ein Ende eines Bohrers bzw. einer Abstechstange einzuschieben.
Es ist bekannt, daß das Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens entweder durch normales Bohren, oder nach dem Verfahren der verlorenen Stange erfolgen kann.
Bei dem normalen Bohren wird ein Bohrer durch ein Arbeitswerkzeug angetrieben, wobei dieses Arbeitswerkzeug auf einer Lafette angebracht ist, die entsprechend der Achse des Abstichloches ausgerichtet ist. Bei diesem Ver­ fahren wird folglich ein an die Spindel des Arbeitswerk­ zeugs angekuppeltes, rotierendes Schneidwerkzeug, nämlich der Bohrer, verwendet, um das Abstichloch zu verwirkli­ chen. Meistens ist der Bohrer mit einem axialen Kanal versehen, der in Längsrichtung durch den Bohrer hindurch verläuft, und der ermöglicht, Luft unter Druck nach der Spitze des Bohrers strömen zu lassen, um die Bohrüber­ reste besser abzuführen, und vor allem, um die Spitze des Bohrers zu kühlen. Die Vorrichtung, die verwendet wird, um den Bohrer an die Spindel anzukuppeln, kann ein ziem­ lich einfaches, also ziemlich leichtes Spannfutter sein, das auf die Spindel des Arbeitswerkzeugs aufgeschraubt wird, und das ermöglicht, ein Drehmoment auf den Bohrer zu übertragen.
Bei dem Vorgang der verlorenen Stange wird, nachdem das Abstichloch mit einer Verschlußmasse verschlossen wurde, vor dem vollständigen Aushärten dieser Verschluß­ masse eine Metallstange in das Abstichloch eingeschoben. Wenn man das Abstichloch öffnen möchte, wird die Stange herausgezogen, um eine Öffnung in der ausgehärteten Verschlußmasse zu verwirklichen.
Zum Herausziehen der Stange aus dem Abstichloch kann das Arbeitswerkzeug einer Abstechmaschine in bekannter Weise mit einer speziellen Kupplungsvorrichtung ausgerüstet werden, um das freie Ende der Stange mit dem Arbeitswerkzeug fest zu verbinden, und um auf diese Weise eine axiale Zugkraft und meistens die Schläge einer Schlagvorrichtung, die einen integrierenden Bestandteil des Arbeitswerkzeugs bildet, zu übertragen.
Solche speziellen Kupplungsvorrichtungen sind zum Beispiel aufgrund des am 3. Februar 1982 angemeldeten luxemburgischen Patents LU-83 917, bzw. aufgrund des am 30. Juni 1989 angemeldeten luxemburgischen Patents LU-87 546 bekannt. In den zwei Dokumenten werden Zangen beschrieben, die auf die mit einem Gewinde versehene Spindel des Arbeitswerkzeugs aufgeschraubt werden können.
Sie umfassen einen Körper, der mit einer vorderen Bohrung versehen ist, die dazu bestimmt ist, das freie Ende der Abstechstange aufzunehmen, und zwei bewegliche Backen, die symmetrisch um diese frontale Bohrung herum angeordnet sind, und die durch pneumatische Hubzylinder verschoben werden können, um dieses freie Ende fest­ zuklemmen.
Diese Zangen sind jedoch nicht ausgelegt, um ein Drehmoment auf einen Bohrer zu übertragen. Wenn die Zange gedreht würde, um ein hohes Drehmoment auf einen zwischen den Backen festgeklemmten Bohrer zu übertragen, würden die Backen in der Tat beschädigt werden. Es darf auch nicht außer acht gelassen werden, daß eine solche Zange auf der Spindel des Arbeitswerkzeugs freitragend angebracht ist, und daß sie ungefähr 50 kg wiegt, das heißt, daß sie viel massiver als das Spannfutter ist, das normalerweise verwendet wird, um den Bohrer anzutreiben. Es scheint also von vornherein ausgeschlossen zu sein, diese Zange mit 150 Umdrehungen pro Minute zu drehen, um einen Bohrer anzutreiben.
Es wurde auch festgestellt, daß die Zange bei der Anwendung des Verfahrens der verlorenen Stange oft bezüglich der Achse der Spindel versetzten Kräften unterworfen wurde. Diese versetzten Kräfte erzeugen jedoch unzulässige Biegemomente bei der Spindel und bei der Mechanik des Arbeitswerkzeugs.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde in dem am 6. Oktober 1987 angemeldeten luxemburgischen Patent LU-87 010 eine Montagevorrichtung in Form eines Käfigs vor­ geschlagen, die ermöglicht, eine Zange von dem Typ der in den luxemburgischen Patenten LU-83 917 und LU-87 546 beschriebenen Zangen auf einem Wagen, über den das Arbeitswerkzeug auf der Lafette angebracht ist, starr zu befestigen. Dieser Wagen blockiert jede Drehung der Zange und verhindert, daß die Spindel infolge von versetzten Kräften einem Biegemoment unterworfen wird. Außerdem erleichtert die Vorrichtung des Patents LU-87 010 die Montage und die Demontage der Zange auf der mit einem Gewinde versehenen Spindel des Arbeitswerkzeugs.
Die leichte Montage der Zange ist ein wichtiger Aspekt, da die Zange abmontiert werden muß, wenn man das Arbeitswerkzeug verwenden möchte, um mit einem Bohrer zu arbeiten, und spätestens dann wieder montiert werden muß, wenn man eine Abstechstange mit demselben Arbeitswerkzeug aus dem Abstichloch herausziehen möchte. Selbst mit der Montagevorrichtung des Patents LU-87 010 bleibt dieser Austausch der Zange gegen ein Bohrspannfutter, und umgekehrt, eine mühsame manuelle Arbeit, die noch viel Zeit erfordert und den Arbeiter Unfallgefahren aussetzt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein sehr robustes, universelles Spannfutter vorzuschlagen, das die versetzten Kräfte, denen es unterworfen ist, kaum auf die Spindel überträgt, und das ermöglicht, eine Zugkraft- Schlagkraft auf das Ende einer Stange, und ein hohes Drehmoment auf einen Bohrer zu übertragen.
Dieses Problem wird durch ein universelles Spann­ futter für eine Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens gelöst, wobei diese Maschine ein Arbeitswerkzeug aufweist, das mit einer Spindel versehen ist, die eine Längsachse O definiert, wobei dieses Arbeitswerkzeug auf einem auf der Maschine verschiebbaren Wagen angebracht ist und mindestens ein Drehmoment um die Achse O, und eine Zugkraft/Schlagkraft in Richtung der Achse O erzeugen kann, wobei dieses Spannfutter einen länglichen Körper aufweist, der an einem seiner Enden mit Mitteln versehen ist, um in axialer Richtung mit der Spindel fest verbunden zu werden, und an dem entgegen­ gesetzten Ende mit einem um die Achse O herum angebrach­ ten, vorderen Hohlraum versehen ist, um ein Ende eines Bohrers bzw. einer Abstechstange einzuschieben. Diese Spannzange ist gekennzeichnet durch erste Mittel, um das Ende einer Abstechstange in diesem Hohlraum festzu­ klemmen, wobei die ersten Mittel ermöglichen, die Zugkraft/Schlagkraft auf diese Stange zu übertragen, und durch zweite Mittel, um das Ende eines Bohrers in diesem Hohlraum zu blockieren, wobei die zweiten Mittel ermög­ lichen, ein Drehmoment auf diesen Bohrer zu übertragen, und wobei die ersten und die zweiten Mittel in dem Körper um den Hohlraum herum angeordnet sind, durch eine starre Tragkonstruktion, die an dem verschiebbaren Wagen starr befestigt ist, und die sich längs des mit der Spindel fest verbundenen, länglichen Körpers erstreckt, und durch mindestens ein Lager in dieser Tragkonstruktion, das den Körper trägt und in radialer Richtung führt, wobei es eine Rotationsbewegung um die Achse O und eine relative axiale Verschiebung des Körpers zuläßt.
Das Spannfutter gemäß der vorliegenden Erfindung macht den Austausch der zum Herausziehen einer Abstech­ stange dienenden Zange gegen ein Bohrspannfutter über­ flüssig, wenn man bei einer Maschine zum Öffnen eines Abstichloches dieses Abstichloch mit einem rotierenden Schneidwerkzeug bohren möchte. Gemäß der vorliegenden Erfindung genügt es in der Tat, das Ende des Bohrers in den vorderen Hohlraum des Rotationskörpers einzuschieben und mit den zweiten Mitteln, die die Übertragung des Drehmoments auf den Bohrer sicherstellen, zu blockieren. Beim Herausziehen einer Abstechstange aus einem Abstich­ loch wird das Ende dieser Abstechstange in denselben vorderen Hohlraum eingeschoben, wo es danach durch die ersten Mittel, die die Übertragung einer Zugkraft/Schlag­ kraft auf diese Stange ermöglichen, festgeklemmt werden kann.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der mit der Spindel fest verbundene Rotationskörper seitlich geführt durch mindestens ein Lager, das in einer starren Tragkonstruktion angebracht ist, die an dem verschiebbaren Wagen des Arbeitswerkzeugs starr befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine Rotation des Körpers, der die ersten Mittel aufweist, um eine axiale Zugkraft auf eine Abstechstange zu über­ tragen, und die zweiten Mittel aufweist, um ein Dreh­ moment auf einen Bohrer zu übertragen. Diese Anordnung ermöglicht auch einen genügenden axialen Hub des Rotationskörpers, um eine Schlagkraft zu übertragen.
Außerdem gibt diese Anordnung dem Spannfutter eine genügende Steifigkeit, wenn das Spannfutter verwendet wird, um das Verfahren der verlorenen Stange anzuwenden. Über dieses Lager werden in der Tat die versetzten Kräfte, die vor allem auftreten, wenn mit der Abstech­ stange gearbeitet wird, über die Tragkonstruktion auf den verschiebbaren Wagen übertragen, und rufen keine Biege­ momente im Bereich der Spindel hervor. Es wird daran erinnert, daß solche versetzten Kräfte insbesondere dann auftreten, wenn die Abstechmaschine von dem Abstichloch zurückgefahren wird, während die Stange noch nicht ganz aus dem Abstichloch herausgezogen ist. Eine solche vor­ zeitige Verschiebung der Abstechmaschine von ihrer Arbeitsposition nach ihrer Parkposition ist jedoch häufig erforderlich, insbesondere, um zu verhindern, daß die Maschine Spritzern des Strahls aus schmelzflüssigem Metall ausgesetzt wird, die beim Öffnen des Abstichloches auftreten.
Dabei ist anzumerken, daß das erfindungsgemäße Spannfutter auch einen Fehler der Montagevorrichtung des Patents LU-87 010 beseitigt. Diese Montagevorrichtung blockiert jede Rotation der Zange, obwohl es noch möglich ist, das Arbeitswerkzeug anzutreiben, um ein Drehmoment zu erzeugen. Daraus ergibt sich, daß die Spindel und manche Elemente der Mechanik des Arbeitswerkzeugs einer maximalen Torsionskraft unterworfen werden, wenn die Bedienungsperson aus Versehen die Rotationsbewegung auslöst. Diese maximale Torsionskraft überlagert sich den normalen Beanspruchungen, die beim Einschieben und Herausziehen der Stange auftreten, was zu einer über­ mäßigen Ermüdung der Elemente des Arbeitswerkzeugs führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die ersten Mittel, die die Zugkraft/Schlagkraft auf die Abstechstange übertragen, mindestens zwei bewegliche Backen auf, die symmetrisch um die Achse O herum angeord­ net sind, und durch mit einem pneumatischen Fluid ver­ sorgte Hubzylinder verschoben werden können zwischen einer eingefahrenen Position, in der der senkrecht zu der Achse O gemessene Abstand zwischen den Backen größer ist als der Durchmesser der Stange bzw. des Bohrers, und einer ausgefahrenen Position, in der dieser Abstand kleiner als der Durchmesser der Stange ist.
Vorzugsweise bilden die Längsachsen der Hubzylinder mit der Rotationsachse einen Winkel zwischen 10 und 20°, wodurch das Ende der Stange sicher festgeklemmt werden kann, während zugleich der diametrale Platzbedarf des Spannfutters vermindert wird. Die Hubzylinder umfassen in vorteilhafter Weise eine Rückholfeder, die die Backen in die eingefahrene Position gegen eine Anschlagfläche zurückbewegt, wenn kein pneumatischer Druck vorhanden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung weisen die zweiten Mittel, die das Drehmoment auf den Bohrer übertragen, einen Querkeil auf, der in Quernuten des Rotationskörpers geführt ist und mit einer in dem Ende des Bohrers angebrachten Abflachung zusammenwirkt. Es handelt sich um eine einfache und wirksame Ausführung der zweiten Mittel, um das Ende des Bohrers in dem Hohlraum gegen Rotation zu blockieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine herausnehmbare Hülse vor­ geschlagen, die in axialer Richtung in den Hohlraum ein­ geschoben wird, um die Backen in der gegen einen Anschlag eingefahrenen Position zu blockieren. Diese Hülse, die in vorteilhafter Weise in axialer Richtung durch den Quer­ keil festgestellt wird, der das Ende des Bohrers gegen Rotation blockiert, soll verhindern, daß sich die Backen infolge der Schläge der Schlagvorrichtung beim Bohren bewegen. In der Tat, beim Bohren sind die Backen nur der Wirkung der Rückholfeder unterworfen, die sie in der eingefahrenen Position gegen einen Anschlag drückt. Die Schläge der Schlagvorrichtung rufen jedoch eine Rück­ wirkung auf die Backen hervor, die bei Fehlen der Hülse dazu neigen würde, die Backen trotz der Rückholfeder auf das Ende des Bohrers aufprallen zu lassen. Dabei würden die Backen gehämmert werden, wodurch sie rasch beschädigt würden. Diese Hülse kann auch in vorteilhafter Weise ver­ wendet werden, wenn eine Abstechstange mit Hilfe der Schlagvorrichtung in die Verschlußmasse eingeschoben wird. In diesem Fall dient das universelle Spannfutter nur als Hammer, der die Schläge der Schlagvorrichtung auf das Ende der Stange überträgt, die einfach in den Hohl­ raum eingeschoben wird, ohne die ersten Mittel zu ver­ wenden, um das Ende der Stange festzuklemmen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Hülse ist, daß sie die Backen wirksam schützt, falls schmelzflüssiges Eisen in den Hohlraum eindringt. Es muß in der Tat festgehalten werden, daß diese Gefahr beim Bohren des Abstichloches besonders groß ist, da unmittelbar nach dem Öffnen des Abstichloches mittels des Bohrers das Eisen aus dem Abstichloch hervorzuschießen beginnt, und mehr oder weniger große Spritzer in den Hohlraum des Spannfutters eindringen, der sich noch in der Nähe des Abstichloches befindet. Dabei besteht dann Gefahr, daß diese Spritzer die Backen blockieren. Diese Gefahr wird wirksam beseitigt durch Verwendung dieser Hülse, die in vorteil­ hafter Weise an einem ihrer Enden mit einem koaxialen Ring versehen ist, der diesen Hohlraum um den Bohrer herum in radialer Richtung verschließt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die mit dem verschiebbaren Wagen fest verbundene Trag­ konstruktion einen Käfig, der den Rotationskörper über den größten Teil seiner Länge umgibt. Dieser Käfig umfaßt in vorteilhafter Weise eine vordere Platte und eine hintere Platte, von denen jede mit einer Hülse versehen ist. In diese zwei Hülsen ist eine erste bzw. zweite zylindrische Auflagefläche des Rotationskörpers ein­ gepaßt. Diese zwei Hülsen legen das Lager fest, in dem der Rotationskörper mit Hilfe der ersten und zweiten zylindrischen Auflagefläche gedreht und in axialer Richtung verschoben werden kann. Der Käfig umfaßt in vorteilhafter Weise Gleitblöcke, die mit einer mittleren zylindrischen Auflagefläche des Rotationskörpers zusammenwirken. Diese bevorzugte Ausführung des Spann­ futters weist eine besonders einfache Bauweise auf, die dem Spannfutter zugleich eine genügende Steifigkeit ver­ leiht, wodurch eine Beschädigung der Spindel und des Arbeitswerkzeugs selbst bei der Einwirkung von großen versetzten Kräften in wirksamer Weise vermieden wird. Außerdem gewährleistet diese Ausführung ausgezeichnete Laufbedingungen für den Rotationskörper, und ermöglicht gegebenenfalls die axiale Verschiebung des Rotations­ körpers. Eine axiale Verschiebung des Rotationskörpers von geringer Amplitude ist in der Tat erforderlich für den Betrieb einer in das Arbeitswerkzeug integrierten Schlagvorrichtung.
Die vordere Platte ist vorzugsweise mit Schrauben auf dem Käfig befestigt, und kann abgenommen werden, um den Rotationskörper aus dem Käfig herauszunehmen. Dieses Merkmal ermöglicht eine leichte Wartung des Spannfutters, da der Rotationskörper leicht gegen einen Reserve- Rotationskörper ausgetauscht werden kann, und die Gleitblöcke und die Hülsen der Lager sind leicht zugäng­ lich, was ihre rasche Ersetzung erleichtert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einer bevorzugten Ausführung des Spannfutters auch das Problem gelöst, die pneumatischen Hubzylinder der Backen bzw. den Bohrer über eine einzige Versorgungsleitung mit Fluid zu versorgen. Dabei muß daran erinnert werden, daß bei einer Bohrung das pneumatische Fluid, das über einen axialen Kanal in dem Bohrer bis zu der Spitze des Bohrers strömt, als Fluid zum Spülen des Abstichloches, und als Fluid zum Kühlen der Bohrerspitze verwendet wird.
Diese bevorzugte Ausführungsform des Spannfutters, bei der dieses Problem gelöst wird, umfaßt einen Ver­ sorgungskanal für das pneumatische Fluid, der mit einem Versorgungskanal in der Spindel in Verbindung steht, einen ersten Verteilungskanal zum Verteilen des pneumati­ schen Fluids auf die Hubzylinder der Backen, einen zweiten Verteilungskanal zum Verteilen des pneumatischen Fluids, der in axialer Richtung in einer Oberfläche des Hohlraums mündet, auf der das Ende des Bohrers aufliegt, und einem Dreiwegehahn, der in den Körper integriert ist und ermöglicht, die Versorgungsleitung entweder mit dem ersten Verteilungskanal, oder mit dem zweiten Ver­ teilungskanal zu verbinden.
Für Fachleute auf diesem Gebiet ist ersichtlich, daß gemäß der vorliegenden Erfindung besonders einfache Ausführungen eines Dreiwegehahns verwirklicht werden, der in den Rotationskörper leicht integriert werden kann, um das pneumatische Fluid entweder nach den Hubzylindern, oder nach dem Bohrer strömen zu lassen. Dabei ist unter anderem anzumerken, daß die Verschlußflächen bei diesem Dreiwegehahn im wesentlichen ebene Flächen sind, wodurch die Erzielung einer guten Dichtheit mit einfachen Mitteln begünstigt wird.
Das Spannfutter der vorliegenden Erfindung kann in vorteilhafter Weise auch verwendet werden, um eine Stange zu drehen, wenn diese Stange vor der vollständigen Aus­ härtung der Verschlußmasse in die Verschlußmasse ein­ geschoben wird. Es wurde in der Tat festgestellt, daß diese Rotation der Stange beim Einschieben der Stange in die Verschlußmasse ermöglicht, die zum Eindringen in die Verschlußmasse erforderliche axiale Kraft wesentlich zu verringern. Dabei ist anzumerken, daß in diesem Fall die Stange entweder von den Backen festgehalten werden kann, da das für die Rotation zu übertragende Drehmoment in der Tat relativ klein ist, oder von dem Querkeil festgehalten werden kann. Die Drehung kann natürlich auch eine Pendel­ bewegung um die Längsachse der Stange sein.
Weitere Besonderheiten und Merkmale ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die nachstehend zur Veranschaulichung wiedergegeben ist, wobei auf die im Anhang beigefügten Figuren Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teils der Lafette einer Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens, mit einem Arbeitswerkzeug, das mit einem universellen Spannfutter gemäß der Erfindung versehen ist.
Die Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß einer vertika­ len Schnittebene durch die Achse dieses universellen Spannfutters.
Die Fig. 3 ist eine Ansicht gemäß den Pfeilen (I) des universellen Spannfutters, wobei die vordere Platte teilweise weggeschnitten ist.
Die Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Schnitt­ linie (II) des universellen Spannfutters der Fig. 2, wobei manche Teile entfernt wurden, um einen Blick in das Innere des Körpers des universellen Spannfutters zu ermöglichen.
Die Fig. 5 ist ein Schnitt einer ersten Aus­ führungsform eines in das universelle Spannfutter integrierten Dreiwegehahns.
Die Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante des Dreiwegehahns der Fig. 5.
Die Fig. 7 ist ein Schnitt einer zweiten Aus­ führung eines in das universelle Spannfutter integrierten Dreiwegehahns.
Die Fig. 1 ist eine partielle Seitenansicht der Lafette 10 einer Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens. Längs dieser Lafette ist über mehrere Rollen 12, 14 ein mobiler Wagen 16 verschiebbar, an dem ein Arbeitswerkzeug 18 befestigt ist. Meistens ist der Tragwagen 16 mit seinen eigenen Antriebsmitteln (nicht wiedergegeben) versehen, zum Beispiel einer endlosen Kette, die von einem Motor angetrieben wird. Das Arbeits­ werkzeug 18 umfaßt beispielsweise eine Einrichtung, die ein Drehmoment erzeugt, eine vordere Schlagvorrichtung, und eine hintere Schlagvorrichtung. Eine Spindel 26 dient als äußeres Übertragungsorgan für das Drehmoment und die von der vorderen und hinteren Schlagvorrichtung 22, 24 erzeugten Schläge. Diese Spindel 26 weist ein mit einem Gewinde versehenes Ende 28 und einen axialen Kanal 30 (siehe Fig. 2) auf, der einen Kanal zur Versorgung mit pneumatischem Fluid darstellt.
An dem vorderen Ende des Wagens 16 ist auf der Seite der Spindel 26 eine bevorzugte Ausführungsform eines universellen Spannfutters 32 gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergegeben. Man erkennt insbesondere einen Rotationskörper 34 und eine Tragkonstruktion 34, die mit dem Wagen 16 fest verbunden ist und eine Art Käfig um den größten Teil des Rotationskörpers 34 herum bildet. Der Rotationskörper 34 ist ein Rotationskörper mit einer vorderen zylindrischen Auflagefläche 36 und einer hinteren zylindrischen Auflagefläche 38, sowie einer mittleren zylindrischen Auflagefläche 40, die einen geringfügig größeren Durchmesser als die zwei anderen zylindrischen Auflageflächen hat (siehe Fig. 2). Die hintere zylindrische Auflagefläche 38 weist eine blinde Gewindebohrung 42 auf, die nach den Regeln der Kunst gemäß der Rotationsachse O verwirklicht ist, um das mit einem Gewinde versehene Ende 28 der Spindel 26 des Arbeitswerkzeugs 18 aufzunehmen.
Die vordere zylindrische Auflagefläche 36 weist eine zu der Rotationsachse O des Rotationskörpers koaxiale, erste Bohrung 44 auf. Diese erste Bohrung 44 hat einen Durchmesser, der wesentlich größer als der Durchmesser eines Bohrers 46 bzw. einer Stange 48 (siehe Fig. 1) ist, die an das Spannfutter 32 angekuppelt werden sollen. Eine zweite Bohrung 50, die blind ist, verlängert die erste Bohrung 44 in axialer Richtung. Der Durchmesser dieser zweiten Bohrung 50 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Bohrers 46 bzw. der Stange 48 (siehe die Fig. 2 und 4).
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß in die erste Bohrung 44 eine Muffe 52 eingepaßt ist, die mit Schrauben an dem Körper 34 befestigt ist. Diese Muffe 52 umfaßt im Bereich des Bodens 56 der ersten Bohrung 44 einen Umfang­ wulst 58. Dieser Umfangswulst 58 bildet eine Übergangs­ fläche 60 zwischen der ersten Bohrung 44 mit dem großen Durchmesser und der zweiten Bohrung 50 mit dem kleinen Durchmesser, um das Einschieben des Endes der Stange 48 bzw. des Bohrers 46 in die zweite Bohrung 50 zu erleichtern. Diese Übergangsfläche 60 hätte natürlich auch direkt in dem Material des Rotationskörpers 34 ver­ wirklicht werden können. Eine zu der Rotationsachse O senkrechte, ebene Oberfläche 62 bildet den Boden der zweiten blinden Bohrung 50. Diese ebene Oberfläche 62 dient als axiale Auflage für den Bohrer 46 beim Bohren, bzw. für die Stange 48 beim Einschieben in die Verschluß­ masse.
Im Bereich der zweiten Bohrung 50 sind zwei Aus­ sparungen 64, 64′ (siehe Fig. 2 und 4) angebracht, die symmetrisch zu einer durch die Rotationsachse O ver­ laufenden Ebene sind. In jeder Aussparung gleitet eine Backe 66, 66′ . Jede dieser Backen 66, 66′ ist durch eine Stange 68, 68′ verlängert, deren Achse O′ vorzugsweise einen Winkel zwischen 10 und 20° mit der Rotationsachse O bildet, wobei die Stange 68, 68′ in einer Bohrung 70, 70′ untergebracht ist, die unter dem gleichen Winkel in der mittleren Auflagefläche 40 des Rotationskörpers 34 ver­ wirklicht ist. Diese Bohrung 70, 70′ ist in axialer Richtung durch einen Gewindestopfen 72, 72′ verschlossen. Die Stange 68, 68′ endet mit einem Kolbenkopf 74, 74′, der nach den Regeln der Kunst in die Bohrung 70, 70′ ein­ gepaßt ist. Eine zwischen dem Kolbenkopf 74, 74′ und einer Auflagefläche 78, 78′ angebrachte Schraubenfeder 76, 76′ bewirkt, daß dann, wenn kein unter Druck stehendes pneumatisches Fluid vorhanden ist, die Stange 68, 68′ in die Bohrung 70, 70′ ganz eingeschoben wird, das heißt, bis die Backe 66, 66′ durch eine in ihrer Aussparung 64, 64′ angebrachte axiale Anschlagfläche 80, 80′ blockiert wird. Die in den Gewindestopfen 72, 72′ angebrachten Schraubenfedern 77, 77′ sind nur vorgesehen, um zu verhindern, daß die Kolbenköpfe 74, 74′ gegen die Gewindestopfen 72, 72′ schlagen, wenn kein pneumatisches Fluid vorhanden ist. Eine geneigte Oberfläche 82, 82′, die jede Aussparung 64, 64′ in radialer Richtung begrenzt, dient als Führungsfläche für die Backen 66, 66′, wenn stromaufwärts von den Kolben 74, 74′ ein pneu­ matisches Fluid unter Druck zugeführt wird, um die Backen 66, 66′ von einer eingefahrenen Position nach einer aus­ gefahrenen Position zu bewegen.
Dabei ist anzumerken, daß die Backen 66, 66′ so angeordnet sind, daß in der eingefahrenen Position der senkrecht zu der Rotationsachse O gemessene Abstand zwischen den Backen 66, 66′ größer ist als der Durch­ messer aller verwendeten Stangen 48 bzw. Bohrer 46, und in der ganz ausgefahrenen Position dieser Abstand kleiner als der Durchmesser aller verwendeten Stangen 48 ist. Die Backen 66, 66′ sind im übrigen in bekannter Weise mit einer Querkante 84, 84′ versehen, um die Abstechstange 48 festzuklemmen.
An dem vorderen Ende, das heißt, im Bereich der ersten Bohrung 44, ist der Rotationskörper 34, der in diesem Bereich ein Hohlzylinder ist, symmetrisch zu einer durch die Rotationsachse O verlaufenden Ebene mit zwei Nuten 86, 86′ (siehe Fig. 3 oder 4) versehen. Diese Nuten sind so angebracht, daß ein Querkeil 88, der in den zwei Nuten 86, 88 geführt wird, mit einer seiner Längs­ flächen 90 auf einer in dem Ende des Bohrers 46 ange­ brachten Abflachung 92 aufliegt. Das Ende des Bohrers 46 wird so in dem von der ersten und zweiten Bohrung 44, 50 gebildeten Hohlraum gegen Rotation und axiale Verschie­ bung blockiert.
Die Kennziffer 94 bezeichnet eine herausnehmbare Schutzhülse, deren äußerer Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der zweiten Bohrung 50 ist, und deren innerer Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Endes des Bohrers 46 ist. Diese heraus­ nehmbare Schutzhülse 94 wird in die zweite Bohrung 50 eingeschoben, um die Backen 66, 66′ in der eingefahrenen Position in axialer Richtung gegen die Auflagefläche 80 zu blockieren, und so zu verhindern, daß sie beim Betrieb der Schlagvorrichtung nach vorne bewegt werden. Diese Hülse 94 ist in vorteilhafter Weise an einem ihrer Enden mit einem koaxialen Ring 96 versehen, dessen äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser der Muffe 52 ent­ spricht (siehe Fig. 2 und 3). Dieser Ring 96 erleichtert das Einschieben der Hülse 94 in die erste Bohrung 50, und ermöglicht, die Hülse 94 in axialer Richtung mit dem­ selben Keil 88 zu blockieren, der bereits zum Blockieren des Endes des Bohrers 46 gegen Rotation dient. Außerdem verhindert dieser Ring 96 in wirksamer Weise das Ein­ dringen von Spritzern in die Aussparungen 64 und 64′ der Backen. Aus der Fig. 4 ist in der Tat ersichtlich, daß die Aussparungen 64 und 64′ ohne die Schutzhülse 94 Spritzern aus schmelzflüssigen Materialien, die über die Bohrung 44 in den Rotationskörper 34 eindringen, voll ausgesetzt sind.
Der Rotationskörper 34 ist auch mit einem System zur Verteilung des pneumatischen Fluids versehen. In der Rotationsachse O des Rotationskörpers 34 ist ein Ver­ sorgungskanal 102 angebracht, der in eine Kammer 104 mündet, die in axialer Richtung auf der einen Seite von dem mit einem Gewinde versehenen Ende 28 der Spindel 26, und auf der anderen Seite von dem Boden der blinden Bohrung 42 begrenzt wird. Dabei wird daran erinnert, daß diese Kammer 104 über den in der Spindel 26 angebrachten axialen Kanal 30 versorgt wird. Der in dem Rotations­ körper angebrachte Versorgungskanal 102 wird durch einen radialen Kanal 106 bis zu einem in der mittleren Auflage­ fläche 40 des Rotationskörpers 34 angebrachten Dreiwege­ hahn 108 verlängert (siehe Fig. 5). Besonders hervor­ zuheben ist, daß dieser Dreiwegehahn 108 in den Rotationskörper 34 vollständig integriert ist.
Bei einer ersten Ausführung (siehe Fig. 5) weist dieser Dreiwegehahn einen zylindrischen Kolben 110 auf, der in einer blinden Bohrung 112 verschiebbar ist, die beispielsweise parallel zu der Rotationsachse O in der mittleren zylindrischen Auflagefläche 40 angebracht ist. Ein Stopfen 114, der in die mit einem Gewinde versehene Mündung 116 der Bohrung 112 hineingedreht ist, begrenzt die Bohrung 112 in axialer Richtung. Der zylindrische Kolben 110 endet mit einer koaxialen Stange 118, die einen kleinerem Durchmesser als der Kolben 110 hat. Diese Stange 118 ist durch den Stopfen 114 hindurchgeführt, um den Kolben 110 nach außen zu verlängern, und dient so als Steuerorgan für den Dreiwegehahn. Unmittelbar hinter dem Stopfen 114 ist in der Bohrung 112 eine erste zylindri­ sche Kammer 120 angebracht, in die ein erster Vertei­ lungskanal 122 mündet, der die zwei Hubzylinder der Backen 66, 66′ versorgt. An dem entgegengesetzten Ende der Bohrung 112 mündet ein zweiter Verteilungskanal 124 in radialer Richtung in eine zweite Kammer 126, die in der Bohrung 112 gebildet ist, und in axialer Richtung auf der einen Seite von dem Boden 128 der Bohrung 112, und auf der anderen Seite von einer Schulter 130 des Kolbens 110 begrenzt wird. Dieser zweite Kanal 124 ist in radialer Richtung zu der Rotationsachse O hin gerichtet, wo er durch einen axialen Kanal 132 bis in den Bereich der zweiten axialen Bohrung 50 verlängert wird. Hier mündet dieser axiale Kanal in die ebene Endfläche 62. Dieser zweite Kanal 132 ist vorgesehen, um das Ende des Bohrers 46 mit dem Versorgungskreis des pneumatischen Fluids zu verbinden, damit dieses Fluid über einen in dem Bohrer 46 in axialer Richtung angebrachten Kanal 134 bis zu der Spitze des Bohrers 46 strömen kann, wo dieses Fluid als Spülfluid und als Kühlfluid dient.
Der Versorgungskanal 106 des pneumatischen Fluids hat seine Mündung 107 im Bereich des mittleren Teils der Bohrung 112. Der zylindrische Kolben 110 ist mit einer axialen Bohrung 136 versehen, die im Bereich der Stange 118 in eine zylindrische Kammer 138 mündet, die in dem Stopfen 114 angebracht ist, und die in axialer Richtung mit der Kammer 120 in Verbindung steht, in die der erste Verteilungskanal 122 mündet. An dem anderen Ende des Kolbens 110 mündet die Bohrung 136 in axialer Richtung in die zylindrische Basisfläche des Kolbens 110. In dem Kolben 110 ist im Bereich der Mündung 107 des Ver­ sorgungskanals 106 eine längliche Aussparung 140 verwirk­ licht. Diese Aussparung 140 wird durch eine radiale Bohrung 142 bis zu der axialen Bohrung 136 des Kolbens 110 verlängert. Umfangsdichtungen 144, 146, die auf beiden Seiten dieser Aussparung 140 angebracht sind, ver­ hindern axiale Lecks zwischen dem Kolben 110 und der Bohrung 112 nach der ersten oder zweiten Kammer 120, 126.
Auf der Seite des ersten Verteilungskanals 122 erfolgt der Verschluß der Verbindung zwischen diesem Kanal 122 und dem Versorgungskanal 106 im Bereich einer Schulterfläche 148 des Kolbens 110 und einer vorderen, ringförmigen Fläche 150 des Gewindestopfens 114. Die Schulterfläche 148 des Kolbens ist mit einer ringförmigen Dichtung 152 versehen. Bei der axialen Verschiebung des Kolbens 110 in Richtung des Stopfens 114 wird die Schulterfläche 148 gegen die vordere, ringförmige Ober­ fläche 150 des Stopfens geschoben, wodurch die zylindri­ sche Kammer 138, in die der axiale Kanal 136 des Kolbens mündet, gegenüber der zylindrischen Kammer 120, in die der erste Verteilungskanal 122 mündet, verschlossen wird.
Der Verschluß der Verbindung zwischen dem Ver­ sorgungskanal 106 und dem zweiten Verteilungskanal 124 erfolgt im Bereich der zylindrischen Grundfläche des Kolbens und der ebenen Endfläche, die die Bohrung in axialer Richtung begrenzt. Zu diesem Zweck ist die ring­ förmige Basisfläche 154 des Kolbens mit einer ringförmi­ gen Dichtung 156 versehen. Wenn der Kolben 110 in axialer Richtung in die Bohrung 112 eingeschoben wird, wird zunächst die Verbindung von dem Versorgungskanal 106, über die axiale Bohrung 136, die in dem Stopfen 114 angebrachte Kammer 138, und die erste Kammer 120, in die der erste Verteilungskanal 122 mündet, nach dem ersten Verteilungskanal 122 geöffnet. Am Ende des Hubs wird die zylindrische Basisfläche 154 des Kolbens gegen die ebene Oberfläche des Bodens 128 der Bohrung geschoben. Dabei wird die Verbindung von dem Versorgungskanal 106, über die axiale Bohrung 136 und die zweite zylindrische Kammer 126, in die der zweite Verteilungskanal 124 mündet, nach dem Verteilungskanal 124 geschlossen.
In der Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante des Dreiwegehahns der Fig. 5 wiedergegeben. Anstatt durch eine in der axialen Verlängerung des Kolbens 110 vor­ gesehene Stange 118 wird der Dreiwegehahn bei der Variante der Fig. 6 durch eine exzentrische Scheibe 200 betätigt, die entweder an einer ersten Schulter 202, oder einer zweiten Schulter 204 des Kolbens 110 anliegt. Eine mit einer Feder 208 versehene Sperrklinke stellt ein Mittel dar, um die Scheibe 200, und folglich den Dreiwegehahn 108 entweder in der ersten Position, oder in der zweiten Position zu blockieren.
In der Fig. 7 ist eine andere Ausführung des Drei­ wegehahns dargestellt. Dieser Dreiwegehahn 210 weist einen Drehzylinder 212 auf, der versehen ist mit einem ersten Kanal 214, der von einer diametralen Bohrung gebildet wird, und mit einem zweiten Kanal 216, der von zwei radialen Bohrungen gebildet wird, die einen rechten Winkel miteinander bilden. Der Zylinder ist in eine blinde Bohrung 218 eingepaßt, die vorzugsweise senkrecht zu der Rotationsachse O in der mittleren zylindrischen Auflagefläche 40 ausgeführt ist. Ein elastischer Ring 220 hält den Zylinder 214 in dieser Bohrung 218 fest, wobei sich der Zylinder 214 jedoch um seine Drehachse O drehen kann. In einer ersten Position verbindet der Kanal 214 einen Zweig 222 des Versorgungskanals 102 mit einem Zweig 224 des Kanals 132, der den Bohrer versorgt, und ver­ bindet der Kanal 216 den Kanal 122, der die Hubzylinder der Backen 66, 66′ versorgt, über einen Kanal 226 mit der freien Luft. In einer zweiten Position, das heißt, nach einer Drehung des Zylinders 212 um 90° im Uhrzeigersinn, verbindet der Kanal 214 den Zweig 222 des Versorgungs­ kanals nicht mehr mit dem Zweig 224 des Kanals 132, und verbindet der Kanal 216 den Kanal 122, der die Hub­ zylinder der Backen 66, 66′ versorgt, mit dem Zweig 222 des Versorgungskanals 102. Eine mit einer Feder 232 ver­ sehene Sperrklinke 230 ist vorgesehen, um den Zylinder 212 in den beiden Positionen zu blockieren.
Der Rotationskörper 34, der oben beschrieben wurde, wird von der Tragkonstruktion 34′ getragen und seitlich geführt, wobei die Tragkonstruktion 34′ mit dem ver­ schiebbaren Schlitten 16 fest verbunden ist (siehe Fig. 1), der das Arbeitswerkzeug 18 trägt. Zwei freitragende Stangen 160, 162 von rechteckigem Querschnitt verlängern auf der Seite der Spindel 26 den verschiebbaren Wagen 16 auf beiden Seiten der Lafette 10. An ihrem freien Ende sind die zwei Stangen 160, 162 durch einen ersten recht­ eckigen Rahmen 164 und einen zweiten rechteckigen Rahmen 166 in Querrichtung miteinander verbunden. Diese Rahmen 164, 166 sind in axialer Richtung in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet und in derselben Richtung bei jeder der vier Ecken durch eine Profilschiene 168 verbunden (siehe Fig. 4). Diese Profilschienen 168 begrenzen zwischen dem ersten und zweiten Rahmen 164, 166 die vier Kanten eines prismatischen Raums von quadrati­ schem Querschnitt, dessen Längsachse mit der Rotations­ achse O der Spindel 26 zusammenfällt.
Auf dem ersten und zweiten Rahmen 164, 166 ist eine erste Platte 176 bzw. eine zweite Platte 178 so befestigt, daß dieser prismatische Raum in axialer Richtung begrenzt wird (siehe Fig. 2). Die erste Platte 176, das heißt, die Platte, die am weitesten von der Spindel 26 entfernt ist, ist mit Schrauben 177 auf der vorderen Fläche des ersten Rahmens 164 befestigt (siehe Fig. 3), während die zweite Platte 178 auf die vordere Fläche des zweiten Rahmens 166 entweder aufgeschraubt, oder aufgeschweißt werden kann.
In der ersten und der zweiten Platte ist eine zu der Achse O koaxiale Bohrung 180 bzw. 182 angebracht (siehe Fig. 2). Jede dieser zwei Bohrungen 180 und 182 ist mit einer Hülse 184, 186 versehen, die vorzugsweise eine Schulter 185, 187 aufweist, die an der inneren Oberfläche der ersten Platte 176 bzw. der zweiten Platte 178 anliegt. Die Befestigung dieser Hülsen 184, 186 kann entweder durch Aufschrauben, Aufschrumpfen, Aufkleben, oder mittels jeder anderen geeigneten Befestigungsart erfolgen. Der innere Durchmesser der in der ersten Platte 176 befestigten Hülse 184 entspricht dem Durchmesser der ersten zylindrischen Auflagefläche 36 des Rotations­ körpers 34. Der innere Durchmesser der in der zweiten Platte 178 befestigten Hülse 186 entspricht dem Durch­ messer der zweiten zylindrischen Auflagefläche 38. Die Anpassung der Durchmesser wird so gewählt, daß eine Rotation des Rotationskörpers 34 infolge der Wirkung der Rotationseinrichtung 20, und eine Verschiebung des Rotationskörpers 20 in axialer Richtung infolge der Wirkung der Schlagvorrichtung 22, 24 ermöglicht wird, wobei gleichzeitig berücksichtigt wird, daß die Abstech­ maschine unter rauhen Bedingungen arbeiten muß. Zur Information wird noch angegeben, daß bei einer Abstech­ maschine die Drehzahl ungefähr 150 Umdrehungen pro Minute beträgt, während der Hub der Verschiebung ungefähr 5 cm beträgt.
Die mittlere zylindrische Auflagefläche 40 des Rotationskörpers 34 wird von vier Gleitblöcken 190 geführt, die beispielsweise mit Schrauben auf den vier Profilschienen 168 befestigt sind. Wahlweise können die vier Gleitblöcke 190 jedoch auch mit Schrauben 191 auf den Platten 176, 178 befestigt werden, wodurch ihr Ausbau erleichtert wird. Jeder dieser Gleitblöcke 190 weist natürlich eine Gleitfläche 192 auf, die an der äußeren zylindrischen Oberfläche der mittleren Auflagefläche 40 des Rotationskörpers 34 über ein Winkelsegment anliegt.
Für Fachleute auf diesem Gebiet ist es offensicht­ lich, daß die vorliegende Erfindung auch verwirklicht werden könnte, wenn der Tragwagen 16 des Arbeitswerkzeugs 18 mit einer Tragkonstruktion versehen würde, die eine robuste Muffe aufweist, deren Längsachse mit der Achse der Spindel zusammenfällt. Diese Muffe könnte dann einen zylindrischen Rotationskörper tragen, der einen konstan­ ten Durchmesser über seine gesamte Länge aufweist (wobei diese Variante in den Figuren nicht wiedergegeben ist).
Besonders hervorzuheben ist jedoch, daß die Aus­ führung des vorstehend mit Hilfe der Figuren beschriebe­ nen Spannfutters den Vorteil hat, daß sie eine besonders einfache Bauweise aufweist, die Ersetzung und die Wartung des Rotationskörpers und der Gleitflächen erleichtert, eine gute Absorption der bezüglich der Achse der Spindel versetzten Kräfte gewährleistet, und dennoch einen geringen Roll- und Gleitwiderstand des Rotationskörpers 34 in der Tragkonstruktion 34′ gewährleistet.

Claims (14)

1. Universelles Spannfutter (32) für eine Maschine zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens, wobei diese Maschine ein Arbeitswerkzeug (18) aufweist, das mit einer Spindel (26) versehen ist, die eine Längsachse O definiert, wobei das Arbeitswerkzeug (18) auf einem auf der Maschine verschiebbaren Wagen (16) angebracht ist, und mindestens ein Drehmoment (1) um die Achse (O), und eine Zugkraft/Schlagkraft (2) in Richtung der Achse (O) erzeugen kann, wobei dieses Spannfutter einen länglichen Körper (34) aufweist, der an einem seiner Enden mit Mitteln versehen ist, um in axialer Richtung mit der Spindel (26) fest verbunden zu werden, und an dem entgegengesetzten Ende mit einem um die Achse (O) herum angebrachten, vorderen Hohlraum versehen ist, um ein Ende eines Bohrers (46) bzw. einer Abstechstange (48) ein­ zuschieben, gekennzeichnet durch erste Mittel zum Fest­ klemmen des Endes einer Abstechstange in diesem Hohlraum, wobei diese ersten Mittel ermöglichen, die Schlagkraft/ Zugkraft auf diese Stange zu übertragen, und durch zweite Mittel zum Blockieren des Endes eines Bohrers in dem Hohlraum, wobei diese zweiten Mittel ermöglichen, ein Drehmoment auf diesen Bohrer zu übertragen, und wobei diese ersten und zweiten Mittel in dem Körper (34) um den vorderen Hohlraum herum angeordnet sind, und durch eine starre Tragkonstruktion (34′), die an dem verschiebbaren Wagen (16) starr befestigt ist und sich längs des läng­ lichen Körpers (34) erstreckt, und durch mindestens ein Lager in dieser Tragkonstruktion (34′), das den läng­ lichen Körper (34) trägt und in radialer Richtung führt, wobei es jedoch eine Rotationsbewegung um die Achse (O) und eine relative axiale Verschiebung des Körpers (34) zuläßt.
2. Spannfutter gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Mittel, die die Zugkraft auf die Abstechstange übertragen, mindestens zwei bewegliche Backen (66, 66′) aufweisen, die symmetrisch um die Achse (O) angeordnet sind, und durch mit einem pneumatischen Fluid versorgte Hubzylinder verschiebbar sind zwischen einer eingefahrenen Position, in der der senkrecht zu der Achse (O) gemessene Abstand zwischen den Backen größer ist als der Durchmesser der Stange bzw. des Bohrers, und einer ausgefahrenen Position, in der dieser Abstand kleiner als der Durchmesser der Stange ist.
3. Spannfutter gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsachsen der Hubzylinder mit der Achse (O) einen Winkel zwischen 10 und 20° bilden.
4. Spannfutter gemäß Anspruch 2 oder 3, gekenn­ zeichnet durch Schraubenfedern (76, 76′), die in den Hub­ zylindern angebracht sind, und deren Wirkung entgegen­ gesetzt zu der Wirkung des unter Druck stehenden Fluids ist, mit dem diese Hubzylinder versorgt werden.
5. Spannfutter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel, die das Drehmoment auf den Bohrer übertragen, einen Querkeil (88) aufweisen, der in Quernuten (86, 86′) des Körpers (34) angebracht ist und mit einer in dem Ende des Bohrers (46) angebrachten Abflachung (92) zusammenwirkt, um dieses Ende in diesem Hohlraum gegen Rotation zu blockieren.
6. Spannfutter gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, gekenn­ zeichnet durch eine herausnehmbare Hülse (94), die in axialer Richtung in den Hohlraum eingeschoben ist, um die Backen in der eingefahrenen Position gegen einen Anschlag zu blockieren.
7. Spannfutter gemäß den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (94) an einem ihrer Enden mit einem koaxialen Ring (96) versehen ist, der den Hohlraum um den Bohrer herum in radialer Richtung ver­ schließt und in axialer Richtung in dem Hohlraum durch den Querkeil (88) festgestellt ist.
8. Spannfutter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Trag­ konstruktion (34′) einen Käfig bildet, der den länglichen Körper über den größten Teil seiner Länge umgibt, daß der Käfig eine vordere Platte (176) und eine hintere Platte (178) umfaßt, von denen jede mit einer Hülse (184, 186) versehen ist, und daß der Körper (34) im Bereich von jeder der Hülsen mit einer zu der Achse (O) koaxialen, zylindrischen Auflagefläche (36, 38) versehen ist.
9. Spannfutter gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vordere Platte (176) mit Schrauben (177) auf dem Käfig befestigt ist, und abgenommen werden kann, um den Rotationskörper (34) aus dem Käfig heraus­ zunehmen.
10. Spannfutter gemäß Anspruch 8 oder 9, gekenn­ zeichnet durch vier Gleitblöcke (190), die zwischen der vorderen Platte (176) und der hinteren Platte (178) angebracht sind, und durch eine dritte zylindrische Auflagefläche (40) des Körpers (34), die koaxial zu der Achse (O) ist, und die einen größeren Durchmesser als die zwei anderen Auflageflächen (36, 38) hat, wobei die Gleitblöcke (190) diese mittlere zylindrische Auflage­ fläche in radialer Richtung führen.
11. Spannfutter gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rotationskörper umfaßt : einen Ver­ sorgungskanal (102, 106) für das pneumatische Fluid, der mit einem Versorgungskanal (30) in der Spindel in Ver­ bindung steht, einen ersten Verteilungskanal (122) zur Verteilung des pneumatischen Fluids auf die Hubzylinder der Backen, einen zweiten Verteilungskanal (124, 132) für das pneumatische Fluid, der in axialer Richtung in eine Oberfläche (62) des Hohlraums mündet, auf der das Ende des Bohrers (46) aufliegt, und einen Dreiwegehahn (108), der in den Rotationskörper (34) integriert ist und ermög­ licht, die Versorgungsleitung (102, 106) entweder mit dem ersten Verteilungskanal (122), oder mit dem zweiten Ver­ teilungskanal (124) zu verbinden.
12. Spannfutter gemäß Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dreiwegehahn (108) einen zylindrischen Kolben (110) aufweist, der in einer in dem Körper (34) angebrachten Bohrung (112) in axialer Richtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ver­ schoben werden kann, wobei der Kolben (110) mit einer axialen Bohrung (136) versehen ist, die den Versorgungs­ kanal (102, 106) in der ersten Position mit einer ersten Kammer (120) verbindet, in die der erste Verteilungskanal (122) mündet, und in der zweiten Position mit einer zweiten Kammer (126) verbindet, in die der zweite Verteilungskanal (124) mündet.
13. Spannfutter gemäß Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dreiwegehahn (210) einen Zylinder (212) aufweist, der in einer in dem Körper (34) angebrachten Bohrung (218) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um seine Achse (O) gedreht werden kann, wobei der Zylinder mit inneren Kanälen versehen ist, die den Versorgungskanal (102, 222) in der ersten Position mit dem ersten Verteilungskanal (122), und in der zweiten Position mit dem zweiten Verteilungskanal (124) ver­ binden.
14. Spannfutter gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter ver­ wendet wird, um ein Drehmoment auf die Abstechstange zu übertragen, wenn die Abstechstange vor dem Aushärten einer Verschlußmasse, mit der das Abstichloch ver­ schlossen wurde, in das Abstichloch eingeschoben wird.
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