DE260488C - - Google Patents

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DE260488C
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Germany
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potatoes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 260488-KLASSE 45 b. GRUPPE
STEFAN JEZEWSKI in GORZYCZKI, Posen.
Kartoffelpflanzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1912 ab.
Es sind Kartoffellegmaschinen bekannt, bei welchen der Boden des Vorratskastens durch das mit Vertiefungen versehene Legerad gebildet wird, welches die Kartoffeln einzeln aus dem Behälter entnimmt. Diese Maschinen besitzen den Nachteil, daß sich oft zwei Kartoffeln gegenseitig am Einfallen in die Vertiefungen hindern, so daß die glatte Oberfläche des Legrades unter den Kartoffeln vorbeistreicht und die Aussparungen oft leer wieder heraustreten. Die Maschine setzt also in ihrer Tätigkeit zuweilen aus.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffellegmaschine, welche diese Ubelstände beseitigt. Die Neuerung besteht im wesentlichen in der Anordnung von elastischen Mitnehmerplatten an den hinteren Kanten der Vertiefungen, welche rührerartig, aber schonend in die Kartoffeln eingreifen und diese zwingen, in die Vertiefungen des Legrades einzufallen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es veranschaulichen
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 den oberen Teil im Querschnitt.
Auf einem Rahmen 1, welcher den Furchenzieher 2 und die Zudecker 3 trägt, ist der Vorratsbehälter 4 für die Kartoffeln befestigt, in welchen das von der Hinterradachse aus durch Zahnräder 5 und 6 angetriebene Schöpfrad 7 derart hineingreift, daß sein Umfang den Boden des Behälters bildet. Das Schöpfrad besitzt becherartige Vertiefungen 8, deren hintere Kanten mit über den Rand hervorstehenden Gummiplatten 9 versehen sind.
Die elastischen Platten 9 greifen schonend in die Kartoffeln, rollen sie vor sich her und zwingen sie auf diese Weise, in die Vertiefungen 8 einzufallen, welche niemals leer aus dem Behälter austreten werden.
Von der Schöpfradachse aus wird eine Walze o. dgl. 20 mit rauher Oberfläche durch eine Kette 10 angetrieben. Diese Walze hebt die Kartoffeln über die Mitnehmerplatten 9 hinweg, durch deren Nachgiebigkeit ein Beschädigen der Kartoffeln verhindert wird.
Die Kartoffeln werden in die Furche geworfen, welche durch das Schar 2 geöffnet und durch die Zudecker 3 wieder geschlossen wird.
Die Zudecker 3 sitzen an einem Balken 11, welcher an den Rahmen 1 der Maschine angelenkt ist. An der Ober- sowie Unterseite des Balkens 11 greifen über Rollen 12 geführte Drähte 13 an. Die Drähte sind an einem Handrade 14 befestigt, durch dessen Drehung die Zudecker in die punktiert gezeichnete Lage angehoben bzw. wieder gesenkt werden können. In den Balken 11 reicht ein durch den Rahmen 1 geführter Stift 15 hinein. An diesen Stift, welcher durch eine Feder 16 stets in den Balken hineingedrückt wird, greift ein Schnurzug 17 an, dessen anderes Ende an dem Schenkel eines zweiarmigen Winkelhebels 18 befestigt ist.
Um die Zudecker hochkippen zu können, muß zunächst der freie Schenkel des Winkelhebels 18 an den Handgriff 19 des Rades 14 herangezogen werden, worauf sich der Stift 15 aus dem Balken 11 zieht und diesen freigibt. Durch den wieder zurückdringenden Stift werden die Zudecker in der angehobenen Lage gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Kartoffelpflanzmaschine, deren Vorratsbehälter durch den Umfang des mit becherartigen Ausnehmungen versehenen Schöpfrades begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) mit über den hinteren Rand hervorstehenden elastischen Mitnehmerplatten (9) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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