DE204008C - - Google Patents

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DE204008C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/02Potato planters with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 204008 KLASSE 456. GRUPPE
Kartoffellegmaschine mit Becherkette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine mit Becherketten oder -riemen, bei der die Becherriemen in an sich bekannter Weise über vor- und zurückstellbar angeordnete Spannrollen, die zugleich . als Leitrollen dienen, derart laufen, daß die sich abwärts bewegenden Trums der Becherriemen ein möglichst großes Stück senkrecht in den Legrohren nach unten geführt werden. Die Kar toffeln können infolgedessen nicht, sobald sich die Becher nach abwärts bewegen, direkt in die Furche fallen, sondern sie fallen immer erst auf den Rücken eines darunter befindlichen Bechers, der sie ein Stück in dem Legrohr mit nach unten nimmt, so daß die Fallhöhe der Kartoffeln nach Möglichkeit vermindert wird. Die Spannrollen ermöglichen ferner durch Zurückstellen der betreffenden Rolle, d. h. durch Entspannen des Becherriemens, die eine oder andere Becherkette auszurücken und je nach Wunsch nur mit einer oder bei Vorhandensein von mehr als zwei Becherketten mit einem Teil derselben zu arbeiten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Kartoffellegmaschine mit der neuen Vorrichtung. Die Fig. 1 zeigt die Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 in Oberansicht, während die Fig. 3 eine Spannrolle in vergrößertem Maßstabe zeigt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Kartoffellegmaschine mit einer Hackmaschine vereinigt. Der Rahmen 1 dient dann entweder dazu, die Hackmesser und die Führungsscheiben oder, wenn die Maschine zum Legen von Kartoffeln Verwendung finden soll, die 45
Pflugschare 7 und die Zustreicher 8 zu tragen. Der Rahmen 1 ist wie gewöhnlich an der in der hohlen Laufradachse 2 verschiebbaren Achse 3 drehbar und kann durch die mit ihm verbundene Stange 4, die bei 5 an einem auf der Laufradachse 2 tragbaren Halter 6 angelenkt ist, gehoben und seitlich verschoben werden. Die auf der Laufradachse sitzenden, zum Halten der Deichseln dienenden Schuhe 16 tragen zweckmäßig mit diesen aus einem Stück bestehende Lappen 17, welche Lager für die zum Antriebe der Becherketten dienende Welle 18 tragen. Der Antrieb der Welle 16 erfolgt von einem der Laufräder aus. Mit diesem ist ein Zahnrad 19 verbunden, das in ein Zahnrad 20 eingreift. Dieses ist ausrückbar und zu diesem Zweck mit einer Büchse fest verbunden, die auf der Welle 18 verschiebbar, aber nicht drehbar ist.
Die die Becher tragenden Riemen 32 o. dgl. sind einerseits über eine auf der Welle 18 sitzende Scheibe 33 und andererseits über eine in einem am Vorratsbehälter 34 befestigten Bock 35 gelagerte Scheibe 36 geführt.
Um nun die Riemen spannen und, wenn die Becherketten außer Tätigkeit gesetzt werden sollen oder die Maschine nicht in Bewegung ist, entspannen zu können sowie die eine oder andere Becherkette ausrücken zu können, sind Spannrollen 37 vorgesehen, die in Bügeln 40 gelagert sind, die ihrerseits an den durch die Bügel 39 um die Böcke 35 drehbaren Legrohrteilen 38 befestigt sind und durch Spannstreben 41 in der Gebrauchsstellung gehalten werden. Diese Spannstreben sind einerseits durch Bügel 42 mit den Lager-
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Claims (2)

bügeln 40 drehbar verbunden und stützen sich andererseits gegen die Wandungen des Vorratsbehälters, wobei sie sich in Aussparungen dieser einlegen und die Rolle 37 bzw. die diese tragenden Legrohrteile derart nach außen pressen, daß der Riemen gespannt wird (Fig. 1). Soll ein Riemen entspannt werden, so wird durch Zurückdrücken der betreffenden Rolle bzw. des Legrohrteiles die Strebe 41 aus der Öffnung des Vorratsbehälters herausgedrückt und nach unten geklappt. Infolgedessen kann sich der zuvor durch die Strebe gehaltene Legrohrteil mit der Spannrolle nach hinten bewegen, so daß der Riemen entspannt wird. Um die Strebe genau einstellen zu können, besteht dieselbe aus zwei mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Teilen, die durch eine Spannmutter miteinander verbunden sind. Die Strebe läßt sich also hierdurch in ihrer Länge verstellen. Durch die Spannrollen 37 werden die sich abwärts bewegenden Trums der Becherriemen gleichzeitig so gehalten, daß sie sich möglichst in Richtung der Legrohrteile 38 in diesen nach unten bewegen. Das Legrohr besteht aus dem bereits erwähnten Teil 38 und einem zweiten, mit diesem gelenkig und abnehmbar verbundenen Teil 62. An diesem ist ein Scharnier 63 befestigt,, dessen einer Teil über einen an dem Legrohrteil 38 befestigten Stift 64 o. dgl. geschoben ist. Das . Scharnier wird mit dem Legrohrteil 62 durch einen an dem Legrohrteil 38 drehbaren Riegel oder eine Klinke 65 in seiner Lage gehalten, die über den Stift bzw. in eine Öffnung desselben greift. Durch Drehen der Legrohrteile 62 um den Stift 64 können diese mit ihren Mündungen unten genähert oder voneinander entfernt und so der Furchenbreite entsprechend eingestellt werden. Das Feststellen in der eingestellten Lage erfolgt durch auf der hinteren Querstange des Rahmens 1 verschiebbar und feststellbar angeordnete Klemmbüchsen 67, durch die an den Legrohrteilen 62 befestigte Halter 68 an der Querstange gehalten werden. Der Legrohrteil 62 ist mit Schauöffnungen 66 versehen, durch die sich beobachten läßt, ob die Maschine bzw. die Becherkette in der richtigen Weise, d. h. derart ai'beitet, daß jeder Becher derselben eine Kartoffel in das Legrohr befördert. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Kartoffellegmaschine mit Becherketten, gekennzeichnet durch Spannrollen (37), welche die Becherketten derart führen, daß diese sich eine große Strecke in den Legrohren senkrecht nach unten bewegen, und welche einzeln ausrückbar sind ,so daß je nach Bedarf einzelne Becherketten abgestellt werden können.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (37) durch in der Länge verstellbare Spreizen (41) in der Gebrauchsstellung gehalten werden, die sich einerseits in Aussparungen der Vorratskasten oder des Gestelles einlegen und andererseits mit den von den Legrohren (38) getragenen Lagern für die Spannrollen drehbar verbunden sind, so daß sie nach Herausziehen aus der Aussparung des Vorratskastens herunterklappen, die Legrohre mit den Spannrollen freigeben und die Becherketten außer Betrieb setzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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