DE2603787B2 - Vorrichtung mit einem Krankenbett und einem Nachttisch - Google Patents
Vorrichtung mit einem Krankenbett und einem NachttischInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/0015—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having means for attaching a cabinet in order to transport bed and cabinet together
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Description
Um Krankenbetten und Nachttische in die Bettenzentrale oder zum Desinfizieren zu bringen, ist es bekannt,
den zugehörigen Nachttisch auf das Bett zu legen. Da
die Nachttische ein nicht unerhebliches Gewicht
aufweisen, ist dies recht umständlich und besonders für weibliches Pflegepersonal mit Schwierigkeiten verbunden.
> Bekannt ist es auch, Nachttische an den Längs- oder
Stirnseiten eines Krankenbettes anzuhängen. Dadurch wird für das Fahrendes so ausgerüsteten Krankenbettes
ein beträchtlicher Raum erforderlich, da der Nachttisch seitlich übersteht Das gilt auch für solche Nachttische,
in die eine U-artige Aussparung aufweisen, mittels welcher
sie auf den Liegeflächenrahmen aufschiebbar sind. Durch die U-artige Aussparung wird einerseits die
Stabilität solcher Nachttische verringert, andererseits ragt auch hierbei der Nachttisch um ein gewisses Maß
> > aus der Projektion des Krankenbettes ervor.
Gegenstand der nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 2525711.8-35 bildet ein auf
Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten Nachttisch, der zum gemeinsamen Verfah-
2i) ren mit dem Krankenbett in seiner normalen Gebrauchsstellung in einen U-artigen Raum des Krankenbettes einfahrbar und hier mit dem Krankenbett
arretierbar ist Das Krankenbett ist an einer Stirnseite portalartig bzw. als nach außen hin offenes U
>5 ausgebildet Die Längsholmen des Liegeflächenrahmens
bilden dabei die U-Schenkel und die offene Seite — Einfahrseite — des U. Der Nachttisch ist gemäß diesem
älteren Vorschlag mit wenigstens einem, vorzugsweise aber mit mehreren Arretierungswiderlagern versehen,
in die beim Einfahren des Nachttisches in den U-artigen
Bereich des Krankenbettes und beim Anfahren gegen einen Anschlag selbstätig mit Vernegelungselementen
am Krankenbett in Eingriff gelangen. Die Arretierungswiderlager sind als nasenförmige Aussparungen am
i) Nachttischkorpus ausgebildet, während die Verriegelungselemente um ein begrenztes Winkelmaß gegen die
Rückstellkraft von je mindestens einer Feder schwenkbewegliche Sperrklinken sind, die mit hakenförmigen
Verriegelungsnasen in die Aussparungen einrasten. Die
4ii sperrklinkcnartigen Verriegelungselemente können
über einen Bodenzug durch Handhebelbetätigung entriegelt werden.
Aufgabe
4> Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, daß die Teile, die das Kuppeln von Nachttisch und Krankenbett ermöglichen, in konstruktiver Hinsicht wesentlich vereinfacht werden, ohne daß
hierbei die wesentlichen Vorteile nach der älteren
r><> Patentanmeldung aufgegeben werden.
Vorteile
Normalerweise besitzen Nachttische sowieso auf gegenüberliegenden Seiten am Korpus Handgriffe, die
v> ohne weiteres als Kupplungselemente verwendet werden können. Deshalb braucht ein Nachttisch bei
Anwendung der Erfindung nicht umgebaut zu werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die
Widerlager, die zum Aufbocken des Nachttisches
hu dienen, in einfacher Weise als Leisten, Schultern,
Vorspränge, Absätze, Stangen od. dgl. ausgebildet sein können, die mit dem Krankenbett, z. B. dem Liegeflächenrahmen, fest verbunden sind. Auch diese Teile
können somit sehr einfach ausgebildet werden und
μ weisen keine beweglichen Teile auf. Alles in allem lassen
sich bei Verwirklichung der Erfindung kompliziert gestaltete Konstruktionselemente und bewegliche Teile
überhaupt vermeiden, so daß die gesamte Konstruktion
robust und wenig störungsanfällig wird. Was das Aufbocken anbelangt, so braucht der betreffende
Nachttisch nicht von Hand auf die Widerlager des Krankenbettes gehoben zu werden. Vielmehr kann das
Krankenbett in Richtung auf den aufzubockenden Nachttisch geschwenkt und/oder hinuntergefahren
werden. Alsdann kann das Krankenbett entweder entgegengesetzt hochgeschwenkt und/oder so weit
hochgefahren werden, bis die Rollen des Nachttisches vom Boden freikommen. Um einer Verlagerung des
Schwerpunl-ies entgegenzuwirken, kann die Liegefläche
so weit entgegengesetzt geneigt werden, daß mit Sicherheit eine stabile Schwerpunktlage beim Verfahren
des Krankenbettes und des Nachttisches erreicht wird. Ein Kippen des gesamten Gebildes ist in jedem
Falle ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die Masse des Nachttisches im Vergleich zu einem Krankenbett
verhältnismäßig gering, so daß sich auch beim Überfahren von Bodenwellen oder Vorsprüngen keine
störenden Kippmomente zeigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung
nach Anspruch 4 können die Schnäpper beispielsweise an der Unterseite der Kupplungselemente vorgesehen
werden, die in sickenförmige Vertiefungen der Widerlager federnd einrastbar sind. Die Federkraft kann dabei
so bemessen werden, daß sich die Arretierung auch beim Durchfahren von Bodenwellen oder beim Fahren
über Hindernisse nicht selbstätig lösen, sondern erst bei Überwindung einer bestimmten Zugkraft auf den
Nachttischkorpus den Nachttisch freizugeben.
Bei Ausgestaltung nach Anspruch 5 brauchen keine besonderen Kupplungselemente mehr vorgesehen zu
werden.
Die Profileisen der Ausführungsform nach Anspruch 6 können aus dem gleichen Material und den gleichen
Profilen hergestellt werden, aus denen auch die Längsholme oder Querholme des Liegeflächenrahmens
hergestellt sind.
Die Ausführungsform nach den Ansprüchen 7 und 8 ermöglichen einen schonenden Transport eines Nachttisches.
Bei Ausgestaltung nach Anspruch 9 ergibt sich eine stabile Konstruktion.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel — teil schematisch — veranschaulicht
Es zeigt
F i g. 1 ein Krankenbett in perspektivischer Seitenansicht mit einem Nachttisch in Kupplungs- und
Transportstellung,
F i g. 2 ein Krankerbett in der Seitenansicht, ebenfalls
mit einem Nachttisch in Kupplungs- und Transportstellung und
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist insgesamt ein Krankenbett bezeichnet, während das Bezugszeichen 2 einen
Nachttisch oder Nachttischschrank darstellt
Das Krankenbett 1 weist einen Liegeflächen- oder Matratzenrahmen 3 auf, der in üblicher Weise zwei
Längsholme 4 bzw. 5 besitzt Mit dem Bezugszeichen 6 ist ein fußseitiges Betthaupt bezeichnet, während das
Bezugszeichen 7 ein Fahrgestell bzw. einen Tragrahmen darstellt, an dem der Matratzen- bzw. Liegeflächenrahmen
3 in an sich bekannter Weise über Lenkerelemente neig- und höhenverstellbar angeordnet ist Eine in
verschiedenen Winkellagen arretierbare Rückenlehme ist mit dem Bezugsezichen 8 bezeichnet
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Krankenbett
1 an seiner kopfseitigen Stirnseite portalartig bzw. als nach außen hin offenes U ausgebildet Der U-artige
Raum wird im wesentlichen von den in diesem Bereich Ί befindlichen Endabschnitten der Längsholme 4 bzw. 5
des Liegeflächenrahmens 3 begrenzt An den freien Enden der Längsholme 4 und 5 ist ein den U-artigen
Raum 9 übergreifendes, aus Stahlrohr gebildetes Betthaupt 10 befestigt, mit dein ein Rohr 11 durch
ι» Schweißen od. dgl. verbunden ist an dem geeignete
Vorrichtungen, beispielsweise ein Griff 12, befestigt sein können.
Die Bezugszeichen 13, 14 bzw. 15, 16 bezeichnen Abweiserrollen.
υ Wie die Zeichnung erkennen läßt ist der Nachttisch
oder Nachttischschrank 2 in den U-artigen Raum 9 in senkrechter Stellung, in siner normalen Gebrauchslage,
einfahrbar und hier mit dem Krankenbett 1 zwecks des gemeinsamen Verfahrens kuppelbar. Hierzu sind am
>n Nachttischkorpus 17, und zwar auf diametral gegenüberliegenden
Seiten, lange Handgriffe 18 bzw. 19 vorgesehen, die als Kupplungselemente dienen. Unterhalb
des Matratzenrahmens 3 ist ein zur Einfahrseite für den Nachttisch 2 ebenfalls offener kleiner U-Rahmen
Ji befestigt der insgesamt mit dem Bezugszeichen 20
bezeichnet ist und der ebenfalls aus metallischen Profilrohren besteht Dieser U-Rahmen 20 weist
Schenkel 21 bzw. 22 auf, die parallel und in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, daß ein
j» normaler Nachttisch 2 bequem in diesen U-förmigen
Raum einfahren kann. Der Verbindungssteg ist mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet Der Verbindungssteg 23
ist durch Eckstreben 24 bzw. 25 fest mit dem Matratzenrahmen 3 verbunden. Die dem Nachttisch
i> zugekehrte Oberfläche des U-Rahmens 20 kann mit einer kratzmindernden Verkleidung, beispielsweise
einer Polsterung oder einer Kunststoffauflage versehen sein. Der abzutransportierende Nachttisch 2 wird in den
U-artigen Raum 9, d. h. genauer gesagt in den von den Schenkeln 21, 22 und dem Verbindungssteg 23
begrenzten kleineren U-artigen Raum des Rahmens 20 hineingefahren. Damit die Handgriffe 18 und 19 nicht
gegen die U-Schenkel 21 und 22 anstoßen, wird zuvor das Krankenbett so tief heruntergefahren bzw. geneigt,
daß ein problemloses Einfahren des Nachttisches 2 in den U-artigen Raum vorgenommen werden kann, und
zwar derart, daß die Handgriffe 18 und 19 oberhalb der U-Schenkel 21 und 22 zu liegen kommen. Alsdann wird
das Krankenbett hochgefahren und/oder nachgebt) schwenkt bis die Rollen 27 des Nachttisches 2 vom
Boden freikommen und das gesamte Gebilde weggefahren werden kann. Die Fahrstellung zeigt beispielsweise
Fig.2, in der die Rollen 27 deutlich vom Boden 28
freigekommen sind. Der Matratzenrahmen 3 kann
-,-, zusätzlich noch entgegengesetzt geneigt werden, also in
der aus Fig.2 ersichtlichen Zeichnungsebene nach links.
Wie deutlich aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind auch die U-Schenkel 21 und 22 an ihren oberen Seiten, d. h. auf
bi) ihren den Handgriffen 18 und 19 zugekehrten Oberflächen mit einer Verkleidung versehen, von der
allerdings in F i g. 2 nur die Verkleidung 29 ersichtlich ist Diese Verkleidung oder Auflage kann gleichfalls aus
einem kratzmindernden Werkstoff, beispielsweise ■ 'inem geeigneten Kunststoff oder einer Polsterung
bestehen. Daduivu wird eine Beschädigung der
Handgriffe in und 19 mit Sicherheit vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Auf Rollen gelagertes Krankenbett und auf Rollen gelagerter Nachttisch, der zum gemeinsamen
Verfahren mit dem Krankenbett in seiner normalen Gebrauchsstellung in einen U-artigen Raum des
Krankenbettes einfahrbar und hier mit dem Krankenbett arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Nachttischkorpus (17) auf
gegenüberliegenden Seiten je mindestens einmal vorgesehene Kupplungselemente (18 bzw. 19) mit
am Krankenbett befestigten Widerlagern (21 bzw. 22) derart zusammenwirken, daß der Nachttisch (2)
durch die Widerlager (21 bzw. 22) über die Kupplungselemente (18 bzw. 19) aufbockbar ist
2. Bett und Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungselemente
(18, 19) den auf seinen Rollen (27) in den U-artigen Raum (9) des Krankenbettes (1) eingefahrenen
Nachttisches (2) oberhalb der Widerlager (21, 22) befinden und daß durch Schwenken und/oder
Hochfahren des Liegeflächenrahmens (3) der Nachttisch (2) aufbockbar ist
3. Bett und Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (18,19)
und' die Widerlager (21, 22) in Aufbockstellung arretierbar sind.
4. Bett und Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung als den
Kupplungselementen (18,19) und/oder den Widerlagern (21,22) zugeordnete Schnäpper ausgebildet ist,
die sich beim Herausziehen des Nachttisches (2) aus dem U-artigen Raum (9) selbsttätig lösen.
5. Bett und Tisch nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (18,19) als lange Handgriffe ausgebildet sind.
6. Bett und Tisch nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (21,22) Profilleisten oder Profileisen sind, die
mit Rahmenteilen des Krankenbettes (1) fest verbunden sind.
7. Bett und Tisch nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (21, 22) und/oder der Verbindungssteg (23) an
ihren dem Nachttisch (2) zugekehrten Oberflächem mit einer kratzmindernden Verkleidung (26) oder
Polsterung versehen sind.
8. Bett und Tisch nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (21 bzw. 22) auf ihren mit den Kupplungselementen (18, 19) zusammenwirkenden Oberflächen
mit einer geeigneten kratzmindernden Verkleidung (29) oder Polsterung versehen sind.
9. Bett und Tisch nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (21 bzw. 22) parallel zueinander und unterhalb
der Längsholmen (4,5) des Liegeflächenrahmens (3) befindliche Seitenteile eines an der Einfahrseite des
U-artigen Raumes (9) offenen Rahmens sind, der mit dem Liegeflächenrahmen (3) fest verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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Family
ID=5968784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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DE6921354U (de) * | 1969-05-23 | 1969-12-11 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Nachttisch mit geteiltem korpus |
-
1976
- 1976-02-02 DE DE19762603787 patent/DE2603787C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603787C3 (de) | 1984-05-24 |
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