DE2603518A1 - Schmuckkasten - Google Patents

Description

• Schmuckkasten
• Die Erfindung betrifft einen Schmuckkasten mit Klappdeckel und mindestens einem Einsteckschlitz, zum Beispiel für Ringe, in einem Zwischenboden des Kastens.
• Für den Verkauf wird oftmals ein größeres Sortiment von Ringen in einem Schmuckkasten untergebracht, dessen Zwischenboden für jeweils einen Ring dann mehrere Sinsteckschlitze aufweist. Während der Verkaufsgespräche kommt es vor, daß durch Ablenken des Verkäufers einzelne Stücke aus den Schmuckkästen entwendet werden. Insbesondere wird vielfach der Verkäufer getäuscht, indem ein'besonders wertvoller Ring des Schmuckkastens gegen ein minderwertiges Ekem -plar vertauscht wird. Dadurch sind alle Einsteckschlitze des Schmuckkastens gefüllt, und der eigentliche Diebstahl ist durch den Verkäufer nicht sofort zu bemerken.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmuckkassette zu schaffen, in der z. B. Ringe entnahmesicher unterzubringen sind.
• Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß jedem Einsteckschlitz ein unter dem Zwischenboden liegender, durch den Ring schiebbarer Sperriegel, zugeordnet ist und daß zur Betätigung jeden Sperriegels unter den Zwischenboden Gestänge vorgeschen ist, daß mit dem Klappdeckel in Wirkverbindung steht.
• Durch den Sperriegel kann ein Ring nicht mehr aus dem zugeordneten Einsteckschlitz herausgenommen werden, wenn bei einer bestimmten Stellung des Klappdeckels das Gestänge den Sperriegel in Sperrstellung gebracht hat. Diebstähle, insbesondere durch die eingangs genannte Vertauschung, können nicht mehr auftreten, weil die Ringe aus dem Sc@muckkesten nicht mehr ohne weiteres entnehmbar sind.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel das Schmuckkastens ist derart ausgebildet, daß jeder Sperriegel ein Haken ist, der von einer unter dem Zwischenboden liegenden Zentralstange vorsteht, daß ein Stirnende der Zentraletange in einen Durchbruch der Kastenwand steckt, an welcher der Klappdekkel angelenkt ist, und daß an dem Klappdeckel ein in aufgeklappter Stellung in den Durchbruch einstauchender und dabei gegen das Stirnende der Zentralstange drückender Zapfen angeordnet ist, Da das Stirnende versenkt in dem Durchbruch liegt, ist eine Manipulation des aus Sperriegeln und Gestänge bestehenden Sicherungssystems nicht ohne weiteres möglich. Die Verriegelung kann nur durch Betätigung des Klappdeckels entweder in Sperrstellung oder in Lösestellung gebracht werden.
• Vorteilhafterweise ist der Zentralstunge eine Feder zugeordnet durch die ein Zurückdrücken der Zentralstange erfolgt, wobei die damit verbundenen Sperriegel die Ringe in den Einsteckschlitzen freigeben. Erst wenn der Klappdeckel so wiet geöffnet wird, daß der daran angeordnete Zapfen in den Durchbruch eintaucht und gegen das Stirnende der Zentrallstange drückt, wird auch die weder bespannt, wobei eich die Sperriegel in die Sperrstellung bewegen.
• Um die Zentralstange einwandfrei zu führen, ist sie als über eine Druckfeder gestülpe Hülse ausgebildet.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf den Kasten mit geöffnetem Klappdeckel und Fig. 2 eine Seitenansicht des Kastens gemäß Fig. 1 in Schnitt.
• In Fig.1 ist ein Schmuckkasten zum Einstecken von Ringen in der Eraufsicht dargestellt. Der Klappdeckel 1 befindet sich in aufgeklappter Stellung und ein Zwischenboden ist abgenommen, wobei die Position der Einsteckschlitze 6 für Ringe durch gestrichelte Linien angedeutet ist. er Klappdeckel 1 ist nur teilweise dargestellt. In den Kesten liegt über dem Boden eine als Hülse 3 ausgebildete Zentralstange, deren Stirnende in einem Durchbruch eintaucht, der in der Rückwand des kastens, an der der Klappdeckel 1 angelenkt ist, angeordnet ist.
• Die Hülse ist auf einem durch gestrischelte Linien sngedeuteten Dorn geführt und kann gegen eine Druckfeder 4 gedrückt werden, wenn der Klappdeckel mit zeinen Zapfen 2 gegen die im Durchbruch befindliche Endneite der Hülse 3 drückt. An der Hülse sind seitlich abstehende Drahtbügel 5a angeordnet, die im Bereich der Einstecksehlitze zu nach oben vorstehenden Haken 5 (Fig.2) gefernt sind.
• In Fig.2 ist ein Sehnuckkasten gemäß Fig.1 im der Seitenansicht und im Querschnitt geseigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Besugszahlen wie in Fig.1 versehen. Es ist in Fig.
• 2 dargestellt, wie die Einstecksehlitze 6 im den oberen Zwisehenboden des Kastens angeordnet sind.
• L e e r s e i t e

Claims (4)

1. Ansprüche: 1. Schmuckkasten mit Klappdeckel und mindestens einem Einsteckschlitz, z. B. für Ringe, in einem Zwischenboden des Kastens, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Einsteckschlitz (6) ein unter dem Zwischenboden liegender, durch den Ring schiebbarer Sperriegel zugeordnet ist und daß zur Betätigung jeden Sperriegels unter dem Zwischenboden Gestänge vorgesehen ist, daß mit dem Klappdeckel (1) in Wirkverbindung steht.
2. 2. Schmuckkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperriegel ein Haken (5) jEt, der von einer unter dem Zwischenboden liegenden Zentralstange vorsteht, daß ein Stirnende der Zentralstange in einem Durchbruch der Easten-Wand steckt, an welcher der Klappdeckel (1) angelenkt ist , und daß an dem Klappdeckel ein in aufgeklappter Stellung in den Durchbruch eintauchender und dabei gegen das Stirnende der Zentralstange drückender Zapfen (2) angeordnet ist.
3. 3. Schmuckkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralstange eine Feder zugeordnet ist.
4. 4. Schmuckkasten nach einem der vorhergehenden Anapriiohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstange als über eine Druckfeder (4) gestülpte Hülse (3) ausgebildet ist.