DE2804614C3

DE2804614C3 - Zündschloßeinheit mit einer Ausbausicherung

Info

Publication number: DE2804614C3
Application number: DE2804614A
Authority: DE
Inventors: Manfred 7050 Waiblingen Link
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-02-03
Filing date: 1978-02-03
Publication date: 1981-07-09
Also published as: IT1114064B; SE431957B; SE7900947L; FR2416141B1; IT7947869A0; DE2804614B2; GB2013767B; DE2804614A1; FR2416141A1; GB2013767A; US4229062A

Description

Die Erfindung betrifft eine Zündschloßeinheit mit einer Ausbausicherung, die nur mittels eines zugehörigen, in eine bestimmte Stellung gedrehten Schlüssels aufgehoben werden kann und mit einer an Kabelenden angeschlossenen Kupplung, die auf die zugeordneten Kontaktstifte des Zündschloßschalterteiles der ZündschloUeinheit aufsteckbar ist.

Aus der DE-OS 16 80 023 ist eine Ausbausicherung für ein von einer fahrzeugfesten Halterung aufgenommene», mit der Lenkspindel verriegelbares Schloßteil einer Zündschloßeinheit bekannt. Ein in der Verriegelungsstellung eindrückbarer Zapfen verhindert dabei ein Herausziehen des Schloßteiles aus der Halterung. Da der Zupfen im Reparaturfalle gut erreichbar sein muß, besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß dieser mittels geeigneter Werkzeuge in unbefugter Weise soweit abgetragen wird, daß seine sichernde Wirkung verlorengeht.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, Teile einer ZUndschloßeinheit, insbesondere das Zündschloßschalterteil so mit der Zündschloßeiiiheit zu verbinden, daß auch unter Zuhilfenahme von Werkzeugen eine unrechtmäßige Demontage nicht möglich ist

Deshalb wird eine Zündschloßeinheit der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Kupplung eine Kontaktträgerplatte mit einer • zentral angeordneten Durchbrechung für eine aus dem Zündanlaßschalterteil austretende Sicherungsstange aufweist, die beim Auf- oder Zurückschieben der Kupplung dann die Durchbrechung passiert, wenn mittels des Schlüssels eine entsprechende Stellung

lu herbeigeführt ist, und wobei bei jeder anderen

Schlüsselstellung oder bei abgezogenem Schlüssel das

freie Ende der eingeführten Sicherungsstange die

Durchbrechung hakenförmig hintergreift. Der Anschluß der Kabelenden an die Kontakthülsen

|5 läßt sich einfach durchführen, wenn die Kontaktträgerplatte mittels Schnappverbindungen an einem sie umgebenden, ein Teil der Kupplung bildenden Gehäuse befestigbar ist

Eine zusätzliche Panzerung der Verbindung kann

dadurch erreicht werden, daß das Zündschloßschalterteil von einer nur bei abgezogener Kupplung demontierbaren Manschette umgeben ist, die sowohl die Trennfläche zwischen Zündschloßschalterteil und Kupplung als auch deren Schnappverbindung verdeckt Dabei ist es zweckmäßig, wenn zur Festlegung der Manschette am Zündschloßschalterteil Befestigungsmittel vorgesehen sind, die am Grund von aus der Manschette herausgeformten Führungen angeordnet und bei aufgesteckter Kupplung durch in die Führungen eingreifende Außenbereiche der Kupplung abgedeckt sind.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, tn der Zeich-

H iiung zeigt

F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines nur teilweise wiedergegebenen Zündschloßschalterteiles mit aufgesteckter Kupplung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Z'Vndschloßschalterteil bei abgezogener Kupplung bei in Montagestellung gedrehter Sicherungsstange und

F i g. 3 eine Draufsicht bei verdrehter Sicherungsstange und nicht abgezogener Kupplung.
Auf einem Zündschloßschalterteil 1, das Bestandteil

ο einer nicht näher dargestellten Zündschloßeinheit ist, ruht eine aufgesteckte Kupplung 2, die im wesentlichen aus einer Kontaktträgerplatte 3 und einem Gehäuse 4 besteht, die beide mittels Schnappverbindungen 3 (Fig. 1) gekuppelt sind. Aus dem Zündanlaßschalterteil ι tritt eine zentral angeordnete, durch den nicht dargestellten Zündschlüssel drehbare Sicherungsstange 6 aus, durchdringt eine Durchbrechung 7 der Kontaktträgerplatte 3 und hintergreift mit ihrem freien Ende 8 hakenförmig die Durchbrechung 7, wenn der Zünd-

« schlüssel von der in F i g. 2 dargestellten Montagestellung für die Sicherungsstange 6 z. B. in die in F i g. 3 angedeutete Parkstellung überführt wird.

Eine von der Oberseite des Zündanlaßschalterteils 1 her mit der Zündschloßeinheit mittels Schrauben 9

μ aufgesetzte Manschette 10, die sowohl die Trennfläche 11 zwischen Zündschioßschaiterteij 1 und Kupplung 2 als auch die Schnappverbindungen 5 verdeckt, weist zum lagerichtigen Einführen der Kupplung 2 auf die zugeordneten Kontaktstifte 12 des Zündanlaßschalters

μ 1 Führungen 13 auf.

Entgegen der Darsi llung nach Fig. 1 werden an die in die Kontaktträgerplatte 3 eingegossenen Kontakthülsen 14 vor dem Zusammenfügen Kabel angeschlossen,

3 4

lie Kupplung 2 nach dem Zusammenfügen durch ihr Fahrbeietrieb nicht lockern kann und das freie Ende 8

nartiges Ende verlassen. Die so vormontierte der Sicherungsstange 6 sich stets mit Abstand über tier

plung 2 wird dann bei entsprechender Schlüsselstel- Durchbrechung 7 dreht, erfolgt in der aufgesteckten

aufgesteckt, wobei in bereits geschilderter Art und Stellung der Kontaktträgerplatte 3 durch nicht näher

se die Sicherungsstange 6 die Durchbrechung 7 < dargestellte Schnappverbindungen 15 eine Verrastung

:hdringt Damit sich die Kontaktträgerplatte 3 im mit der Manschette 10 (F ig. 2 und 3).

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zündschloßeinheit mit einer Ausbausicherung, die nur mittels eines zugehörigen, in eine bestimmte Stellung gedrehten Schlüssels aufgehoben werden kann und mit einer an Kabelenden angeschlossenen Kupplung, die auf die zugeordneten Kontaktstifte des Zündanlaßschalterteiles der Zündschloßeinheil aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (2) eine Kontakträgerplatte (3) mit einer zentral angeordneten Durchbrechung (7) für eine aus dem Zündanlaßschalterteil (1) austretende Sicherungsstange (6) aufweist, die beim Auf- oder Zurückschieben der Kupplung (2) dann die Durchbrechung (7) passiert, wenn mittels des Schlüssels eine entsprechende Stellung herbeigeführt ist, und daß bei jeder anderen Schlüsselstellung oder bei abgezogenem Schlüssel das freie Ende (8) der eingeführten Sicherungsstange (6) die Durchbrechung (7)i>akenförmig hintergreift

2. Zündschloßeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträgerplatte (3) mittels Schnappverbindungen (5) an einem sie umgebenden, ein Teil der Kupplung (2) bildenden Gehäuse (4) befestigbar ist

3. Zündschloßeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündschloßschalterteil (1) von einer nur bei abgezogener Kupplung (2) demontierbaren Manschette (10) umgeben ist, die sowohl die Trennfläche (11) zwischen Z~<ndschloßschalterteil (1) und Kupplung (2) als auch deren Schnappverbindungen (5) verdeckt

4. Zündschloßeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Manschette (10) am Zündschloßschalterteil (1) Befestigungsmittel (9) vorgesehen sind, die am Grund von aus der Manschette (10) herausgeformten Führungen (13) angeordnet und bei aufgesteckter Kupplung (2) durch in die Führungen (13) eingreifende Außenbereiche der Kupplung (2) abgedeckt sind.