DE2602997A1 - Loesliches kollagen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Loesliches kollagen und verfahren zu seiner herstellung

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DE2602997A1 DE19762602997 DE2602997A DE2602997A1 DE 2602997 A1 DE2602997 A1 DE 2602997A1 DE 19762602997 DE19762602997 DE 19762602997 DE 2602997 A DE2602997 A DE 2602997A DE 2602997 A1 DE2602997 A1 DE 2602997A1
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Description

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HENKEL, KERN, FEILER &HÄNZEL
TEIFX- ns 5Q sn? HMiTT η BAYERISCHE HYPOTHEKEN- JND
Telex. 05 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 wechselbankMünchenni.3is· sin
TELEFON: (089) 663197, 663091 - 92 _ _„.„ ,,VV»T^„„ DRESDNER BANK MÜNCHEN 39 4975
TELEGRAMME=ELLIPSOIDMuNCHEN D-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: Münchens« w.
γ -ι
Warner-Lambert Company-Morris Plains, N.J., V.St.A.
J 2 7. JAN. 1976
UNSER ZEICHEN: Dr . F/πΙΙ MÜNCHEN, DEN
Lösliches Kollagen und Verfahren zu seiner Herstellung
BETRIFFT:
Der primäre hämostatische Vorgang im Körper besteht in der Adsorption von Blutplättchen an durch eine Verwundung in einem Blutgefäß freigelegtes Subendothelialkollagen. Unmittelbar anschließend kommt es zu einer massenhaften Ansammlung von Blutplättchen um die Wunde herum. Hierbei entsteht ein Blut(plättchen)pfropfen, der einen (weiteren) Blutaustritt verhindert und eine Matrix zur Blutgerinnselbildung liefert.
Es gibt einige pathologische Zustände, die die Ansammlung bzw. Aggregation von Blutplättchen beeinflussen. So kann beispielsweise eine Abnahme in der Fähigkeit von Blutplättchen zum Zusammenballen bzw. zur Aggregation zu Blutgerinnsel- und Blutungsstörungen führen. Andererseits kann eine erhöhte Zusammenball- bzw. Aggregationsneigung von Blutplättchen eine unerwünschte Thrombusbildung in Gang setzen und möglicherweise zu Herzinfarkten oder sonstigen intravaskulären Gerinnungs- bzw. Klümpchenbildungsproblemen führen.
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Um nun einen speziellen Blutungsfall diagnostizieren zu können bzw. um die Wahrscheinlichkeit weiterer Blutungsoder Gerinnungsprobleme abschätzen zu können, ist es erforderlich, die Fähigkeit von Patientenblutplättchen zum Zusammenballen bzw. zur Aggregation zu ermitteln. Dies erfolgt in der Regel in vitro durch Bestimmen des durch verschiedene Aggregationsmittel, wie Adenosindiphosphat, Epinephrin oder Kollagen, hervorgerufenen Grades der Blutplättchenaggregation. Eine solche Bestimmung wird in der Regel mittels eines Blutplättchenaggregometers durchgeführt. Dieses Instrument mißt die Lichtmenge, die durch eine Probe plättchenreichen Plasmas, in dem eine Aggregation abläuft, hindurchtritt.
Kollagen ist in der Regel das Mittel der Wahl zur Bestimmung der Aggregation, da dieses in vivo bereits bei dem primären hämostatischen Vorgang mitwirkt. Da jedoch im Handel keine geeigneten Kollagenzubereitungen erhältlich sind, stellen lediglich einige wenige klinische Laboratorien ihre eigenen Kollagenzubereitungen her. Diese Zubereitungen stellen in der Regel eher Suspensionen als echte Lösungen dar, weswegen sie von Zubereitung zu Zubereitung schlecht reproduzierbare Ergebnisse liefern. Darüber hinaus verlieren sie beim Trocknen ihre Blutplättchenaktivität, so daß sie als Suspension bei 40C gelagert werden müssen. Alles in allem bemißt sich also die Stabilität solcher Kollagenzubereitungen nur nach Tagen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, aus unlöslichem Kollagen ein zur Aggregation von Blutplättchen
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fähiges lösliches Kollagen, insbesondere eine stabile, lyophilisierte Form eines löslichen Kollagens, bei welchem nach dem Wiederauflösen in Wasser die Blutplättchenagglutinierfähigkeit erhalten geblieben ist, anzugeben.
Durch die neue lösliche Kollagenzubereitung gemäß der Erfindung lassen sich die meisten bei unlöslichen Kollagensuspensionen auftretenden Probleme und Schwierigkeiten vermeiden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen :
Beispiel 1
Herstellungsverfahren:
1. Säurelösliche Kollagensuspension:
25 mg Achillessellenkollagen wurden über Nacht bei einer Temperatur von 4°C in 25 ml O,522m-Essigsäure hydratisiert. Dann wurde das erhaltene Gemisch in einen 50 ml fassenden Homogenisierbecher überführt und darin bei einer Temperatur von 5° bis 80C 30 min lang mittels eines handelsüblichen Homogenisators bei einer Einstellung von 80 homogenisiert. Die erhaltene Suspension wurde 15 min lang bei Raumtemperatur mit 2500 χ g zentrifugiert. Wenn sich am Boden des Zentrifugenröhrchens kein Pfropfen gebildet hat, wird die Suspension 15 min lang langsam gerührt und dann durch einen Glaswollepfropfen filtriert. Wenn sich dagegen ein Pfropfen gebildet hatte, wurde die Suspension verworfen.
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2. Verdünnen der Kollagensuspension:
Die 1 mg Kollagen/ml enthaltende filtrierte Suspension wird mit einer 0,2%igen wäßrigen Rinderserumalbuminlösung derart verdünnt, daß eine Lösung mit 8 ug Kollagen/ml erhalten wird.
3. Lyophilisierung der Kollagenlösung:
Aliquote Teile von 1 ml der Kollagenlösung werden 30 h lang in geeigneten Phiolen lyophilisiert. Nach dem Lyophilisieren werden die· Phiolen verschlossen und bei 4°C gelagert.
4. Wiederaufbereiten des lyophilisierten Kollagens:
Der Phioleninhalt wird mit 1 ml Wasser versetzt und dann 10 min lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Hierauf wird das Ganze 10 see lang in einem Wirbelmischer mit mittlerer Geschwindigkeit durchgemischt. Die wiederaufbereitete Lösung sollte bei einem pH-Wert von 3»0 bis 4,5, vorzugsweise von 3»8, gelagert werden.
Beispiel 2
Verfahren zur Herstellung von gepuffertem löslichen Kollagen:
1. Säurelösliche Kollagensuspension:
Vgl. Stufe 1 von Beispiel 1.
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2. Zubereitung eines OjOSm-Glycin/HCl-Puffers:
3,7535 g Glycin und 2,0 g Rinderserumalbumin werden in 900 ml destilliertem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 0,In-HCl auf einen pH-Wert von 3,0 bis 4,5, vorzugsweise von 3,8, eingestellt und dann mit Wasser auf ein Endvolumen von 1000 ml aufgefüllt. Erforderlichenfalls wird der pH-Wert der Pufferlösung erneut durch zusätzliche HCl eingestellt.
3. Lösen der Kollagensuspension:
Die 1,0 mg Kollagen/ml enthaltende filtrierte Suspension wird mit der Glycinpuffer/Rinderserumalbumin-Lösung auf die gewünschte Kollagenkonzentration, vorzugsweise 8 ug/ml, verdünnt.
4. Lyophilisieren der Kollagenlösung: Vgl. Stufe 3 von Beispiel 1.
5. Wiederaufbereiten des lyophilisierten Kollagens: vgl. Stufe 4 von Beispiel· 1.
Eine saure Kollagensuspensionszubereitung (2,5 mg/ml) wurde entsprechend Beispiel 1 zusammen mit bzw. ohne 7% Rinderserumalbumin lyophilisiert. Lediglich die das Rinderserumalbumin enthaltende lyophilisierte Zubereitung ließ sich wieder in Lösung bringen und zeigte in dieser Form eine vollständige Blutplättchenaggregation.
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Es handelte sich hierbei allerdings lediglich um kleine Aggregate, die kleine Ausschläge auf der Aggregometeraufzeichnung liefern. Eine erwünschte Eigenschaft einer Kollagenzubereitung besteht jedoch in der Fähigkeit, große Blutplättchenaggregate und große Aggregometerausschläge zu liefern (vgl. die in der Zeichnung dargestellte Aggregometeraufzeichnung). Aus der Aggregometeraufzeichnung geht hervor, daß bei einer 7%igen Rinderserumalbuminkonzentration ein geringer inhibierender Effekt auf die Blutplättchenaggregation festzustellen ist.
Ferner wurden 1 bis 5So Rinderserumalbumin enthaltende lyophilisierte Zubereitungen mit Wasser bzw. O,522m-Essigsäure wieder aufbereitet. Die mit Wasser wieder aufbereiteten Zubereitungen aggregierten die Blutplättchen vollständig, die Ausschläge auf der Aggregometeraufzeichnung waren jedoch gering. Dies zeigt, daß eine Rinderserumalbuminkonzentration von nur Λ% noch eine schwach inhibierende Wirkung auf die Blutplättchenaggregation besitzt. Die mit Essigsäure wieder aufbereiteten Zubereitungen ballten die Blutplättchen nicht zusammen, was auf eine weitere zusätzliche Inhibierung durch die Essigsäure hinweist. Glücklicherweise wurden bei der zusätzlich zum Trocknen der Zubereitung durchgeführten-Lyophilisierung etwas Essigsäure entfernt und so die Azidität der mit Wasser wieder aufbereiteten Proben auf einen pH-Wert von 2 bis 4 eingestellt. Dies führt zu einem stärker aktiven Produkt. Die unerwartete Aziditätserniedrigung durch die Lyophilisierung (und nicht durch eine Neutralisation mit Alkali) verhinderte ferner eine Zunahme der Ionenstärke und stellte dadurch eine
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vollständige Wiederauflösung des Kollagens in Wasser sicher.
Es wurden weitere 0,05 Ms 1,0% Rinderserumalbumin enthaltende Kollagenzubereitungen lyophilisiert. Dies führt zu einem Blutplättchenaggregationsgrad, der in direkter Beziehung zur prozentualen Lichtdurchlässigkeit steht (vgl. die folgende Tabelle I).
Die Tabelle I zeigt, daß die Aggregation durch Rinderserumalbuminkonzentrationen bis zu 1% nicht merklich beeinträchtigt wird. Eine vollständige Lösung des Kollagens ließ sich bereits mit 0,2% Rinderserumalbumin erreichen, weswegen diese Konzentration für die weiteren Untersuchungen gewählt wurde.
Zur Bestimmung der für eine Blutplättchenaggregation erforderlichen optimalen Kollagenmenge wurden verschiedene Mengen an einer wiederaufbereiteten Kollagenzubereitung mit 0,2% Rinderserumalbumin zu an menschlichen Blutplättchen reichem Plasma zugesetzt. Es zeigte sich, daß 10 ul, 20 ill und 50 al einer 2,5 mg/ml Suspension eine vollständige Aggregation hervorriefen. Folglich wurden stärker verdünnte Kollagenlösungen zubereitet, lyophilisiert und in Wasser wieder aufbereitet. Der durch 50 ul jeder dieser Zubereitungen hervorgerufene Aggregationsgrad ist ebenfalls in Tabelle I angegeben.
Schließlich wurden noch weitere Verdünnungen einer 0,125 mg/ml enthaltenden wiederaufbereiteten Kollagenzubereitung mit 1% Rinder serumalbumin hergestellt. Auch hier sind die Werte in Tabelle I enthalten.
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Tabelle I
Grad der durch sieben verschiedene Kollagenkonzentrationen hervorgerufenen Blutplättchenaggregation
Kollagen ( (D mg/ml) Rinderserumal-
bumin (%)
Plättchenaggregation
(prozentuale Durch
lässigkeit)
A (2) 0,25 0,05 nicht wieder aufbe
reitbar
B (3) 0,25 0,10
C (4) 0,25 0,20 87
D (5) 0,25 1,0 84
E (6) 0,125 0,05 85
F (7) 0,125 0,10 77
G 0,125 0,20 76
H 0,125 1,0 84
0,0625 1,0 82-
0,0313 1,0 78
0,0156 1,0 76
0,008 1,0 64
0,005 1,0 17
0,004 1,0 21
Eine vollständige Aggregation ließ sich entweder mit der 0,250 mg/ml- oder 0,125 mg/ml-Zubereitung erreichen. Bei einer untersuchung der sechs Verdünnungsstufen (aus der Verdünnungsreihe der 0,125 mg/ml-Lösung in 1% Rinderserumalbumin) im Hinblick auf ihre Blutplättchenaggregationsaktivität zeigte es sich, daß bei einer Kollagenkonzentration von 8 ug/ml eine optimale, jedoch nicht maximale Blutplättchenaggregation erreicht wird. Unter diesen Versuchsbedingungen entspricht die optimale Blut-
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plättchenaggregation bei normalen, d.h, gesunden Patienten einer etwa 60%igen Durchlässigkeit, die ohne weiteres einen Nachweis großer Abweichungen über dem und unter
dem Normalwert ermöglichen.
Stabilitätsuntersuchungen zeigten, daß die löslichen Kollagenzubereitungen gemäß der Erfindung bei Raumtemperatur mindestens 8 Monate lang, bei 450C bis zu zwei Wochen und bei 4°C mindestens 9 Monate lang stabil bleiben. Die Stabilität nach der Wiederaufbereitung beträgt 3 h bei Raumtemperatur .
Es ist bekannt, daß Acetylsalicylsäure und verschiedene
andere Chemikalien eine Blutplättchenaggregation inhibieren. Folglich wurde eine Untersuchung darüber angestellt, ob die 8 ug Kollagen/ml-Zubereitung zwischen einer normalen Blutplättchenaggregation und abnormalen Blutplättchen unterscheiden kann. Von drei Versuchspersonen wurden vor und nach Verabreichung von Acetylsalicylsäure an
Blutplättchen reiche Plasmas gewonnen und diese dann
auf die Blutplättchenaggregation hin untersucht.
Die folgende Tabelle II zeigt, daß die lösliche Kollagenzubereitung gemäß der Erfindung bei sämtlichen Proben
eine in-vivo-Acetylsalicylsäureinhibierung der Blutplättchenaggregation nachzuweisen vermochte.
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Tabelle II
In-vivo-Effekt von Acetylsalicylsäure auf die Blutplätt-
chenaggregation
Versuchs- prozentuale Durchlässigkeit
person vor der Acetylsalicyl- nach der Acetylsalicylsäureverabreichung Säureverabreichung
1 62 24
2 55 13
3 62 20
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    ί I Zubereitlang aus saurem Kollagen und RinderserumaTbumin.
  2. 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinderserumalbuminkonzentration ausreicht, um eine Kollagenkonzentration von etwa 5 bis 1000 iig
    pro ml zu gewährleisten.
  3. 3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer sauren Kollagensuspension besteht, welcher so viel Rinderserumalbumin zugesetzt ist, daß eine Kollagenkonzentration von etwa 5 bis etwa 10 iig/ml sichergestellt ist.
  4. 4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension Essigsäure und Kollagen enthält.
  5. 5. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie lyophilisiert ist.
  6. 6. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollagenkonzentration etwa 8 ug/ml beträgt.
  7. 7. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr pH-Wert zwischen etwa 3,0 und etwa 4,5 liegt.
  8. 8. Verfahren zur Zubereitung einer Kollagensuspension,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine bestimmte Menge Kollagen bei einer Temperatur von 40C in einer be-
    -12-
    609835/1052
    stimmten Menge Säure hydratisiert, das hydratisierte Material homogenisiert, das homogenisierte Material zentrifugiert, das zentrifugierte Material rührt, das gerührte Material filtriert und das filtrierte Material mit so viel Rinderserumalbumin verdünnt, daß die Kollagenkonzentration pro ml verdünnter Lösung etwa 5 bis etwa 1000 ug beträgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte Lösung lyophilisiert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer 0,2%igen wäßrigen Rinderserumalbuminlösung verdünnt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kollagenkonzentration pro ml verdünnter Lösung auf etwa 5 bis etwa 10 ug einstellt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kollagenkonzentration pro ml verdünnter Lösung auf 8 ug einstellt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa O,522m-Essigsäure verwendet.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material bei einer Temperatur von 5° bis 8°C homogenisiert.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa bei Raumtemperatur etwa 15 min lang
    -13-
    609835/1052
    mit etwa 2500 χ g zentrifugiert.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das filtrierte Material mit einem Glycin/ Rinderserumarbumin-Puffer eines pH-Werts von 3,0 bis .4,5 verdünnt.
    608835/1052
    /ff.
    Leerseite
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