DE260196C - - Google Patents

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DE260196C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/065Tyre-vulcanising presses with two or more moulds, e.g. stacked upon each other

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260196 KLASSE 39«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vulkanisierpresse mit mehreren übereinander angeordneten Zwischenplatten, die auf der oberen und unteren Fläche die Unter- und Oberplatten der verschiedenen Formen tragen, zwischen denen sich die Kerne für die zu vulkanisierenden Gegenstände befinden.
Die Erfindung besteht darin, daß auf den Ober- und Unterflächen der Zwischenplatten
ίο und auf der oberen und unteren Platte der Presse im Innern der Formplatten elastische Scheiben oder Federn befestigt sind.
Dadurch wird erreicht, daß beim öffnen der Presse die Kerne selbsttätig von den Formenteilen gelöst werden, so daß die vulkanisierten Gegenstände leicht und schnell aus den Formen herausgenommen werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 lotrechte Längsschnitte durch die Presse in verschiedenen Stellungen und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt.
Die Presse besteht aus einem hydraulischen Druckzylinder α, in dem ein Kolben b arbeitet, der die untere Platte c der Presse trägt. Diese Platte kann durch den Kolben in lotrechter Richtung verschoben werden, wobei sie auf den Stangen d der Presse geführt wird, welche die obere feststehende Platte f der Presse mit dem Druckzylinder α verbinden. Die Platte/1 trägt eine hydraulische Druckvorrichtung mit Zylinder g und Kolben h, der durch Stangen i mit dem Kessel j verbunden ist, der zur Äufnähme des Dampfes dient und lotrecht verschoben werden kann. Wenn der Kessel auf die untere Platte-c herabgelassen ist, kann er auf ihr durch Klappschrauben I befestigt werden. Er wird bei seiner Bewegung durch die Stange m geführt.
An der oberen Platte f sind mittels Schraubenbolzen vier Zwischenplatten 0, o1, o2, o3 aufgehängt, die untereinander durch Bolzen verbunden sind und auf deren oberen und unteren Flächen die Formen p befestigt sind, die zwischen sich die Kerne q der Radreifenbandagen aufnehmen. Auf den Flächen dieser Zwischenplatten und der Unterplatte c sowie unter der oberen Platte f sind federnde Ringscheiben r angeordnet, die bestrebt sind, die Kerne von den Formplatten fortzubewegen.
Die Wirkungsweise der Presse ist folgende. Wenn die Presse in der offenen Stellung (Fig. 1) steht, legt man die Kerne q, die vorher mit den zu vulkanisierenden Gegenständen versehen worden sind, in die unteren Formen p und läßt dann Druckwasser in den Druckzylinder α eintreten, wobei sich der Kolben b und mit ihm die Platte c hebt, die die Zwischenplatten 0, o1, o2, os gegeneinander und schließlich gegen die obere Platte f drückt. Die Federn r geben unter dem Druck nach, so daß die Formen p schließlich die Kerne vollständig umgeben und so die Formen schließen. Hierauf läßt man den Kessel / auf die untere Platte c herab und zieht dann die Muttern der Klappbolzen / an, um den Kessel abzudichten. Dann läßt man den Dampf in den Kessel eintreten, um die Vulkanisation zu bewirken. Nachdem diese vollendet ist, läßt man den Dampf aus dem Kessel heraus, löst die Schraubenverbindung
zwischen Kessel und Unterplatte und läßt Druckwasser in den Zylinder g treten, wodurch der Kessel hochgehoben wird. Hierauf läßt man das Druckwasser aus dem Zylinder a austreten, worauf unter der Wirkung der Schwerkraft, unterstützt durch die Wirkung der Federn r, die Zwischenplatten herabsinken und sich voneinander trennen. Hierbei lösen sich die Kerne von den Formen und können ohne weiteres entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vulkanisierpresse mit mehreren übereinander angeordneten Zwischenplatten, die auf der oberen und unteren Fläche die Unter- und Oberplatte der verschiedenen Formen tragen, zwischen denen sich die Kerne für die zu vulkanisierenden Gegenstände befinden, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesen Flächen der Zwischenplatten und auf der oberen und unteren Platte der Presse im Innern der Formplatten elastische Scheiben oder entsprechende Federn befestigt sind, die beim öffnen der Presse die Kerne von den Formplatten lösen und ein schnelles Herausnehmen der vulkanisierten Gegenstände aus den Formen ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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