DE2601350A1 - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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DE2601350A1 DE19762601350 DE2601350A DE2601350A1 DE 2601350 A1 DE2601350 A1 DE 2601350A1 DE 19762601350 DE19762601350 DE 19762601350 DE 2601350 A DE2601350 A DE 2601350A DE 2601350 A1 DE2601350 A1 DE 2601350A1
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Description

Dr.-Ing. Jörg Dorner
Dipl.-Ing. Dipl.Wirtsch.Ing.
Walter Hufnagel ? R Π 1 Ί ^ C\
Patentanwälte / n u IOÜU
Landwehrstraße 35
8000 München 2
München, den 13. Januar 1976 Anwaltsaktenz.:.46 - Pat. 9
R. Nussbauin & Co. AG, Martin-Disteli-Straße 26, CII 4600 Ölten 1, Schweiz
Druckminderventil
Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil, bei dem eine den Ventilsitz, das Verschlußstück mit Ventilstange, eine Membran und eine diese belastende Feder eine teilweise in das Ventilgehäuse hineinragende und an diesem auswechselbar befestigte Einheit bilden.
Dieses Druckminderventil ist insbesondere in Sanitärinstallationen zu verwenden, bei denen je Stockwerk (oder z. B. je Wohnung) ein Druckminderventil für die Kaltwasserversorgung und ein Druckminderventil für die Warmwasserversorgung vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Druckminderventil der eingangs genannten Art (OE-PS 279 986) ist das Verschlußstück (Steuerorgan, Ventilkörper) in einem hohlzylindrischen, nach außen und nach innen vorstehenden Ansatz des Ventilgehäuses verschiebbar geführt und an seiner geführten Mantelfläche mit einem Dichtungsring ausgerüstet. Ein solcher, an einer Pührungsflache gleitender Dichtungsring ist der Abnutzung unterworfen und muß von Zeit zu Zeit ersetzt werden, wozu die Einheit ausgewechselt werden muß. Wenn Fremdkörper (z.B. Sandkörner) zwischen die Führungs-
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flächen gelangen und diese zerkratzen oder diese Flächen durch Korrosion angegriffen sind, genügt es zur Reparatur nicht, die Einheit auszubauen. "Vielmehr muss auch das Ventilgehäuse zwecks Ersatz oder Reparatur von den Anschlussleitungen getrennt werden. Dies ist besonders bei Unterputzmontage äusserst unerwünscht. Das Ventilgehäuse ist infolge des Ansatzes kompliziert gestaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Gehäuse einfacher und praktisch nicht reparaturanfällig ist, so dass es bei Störungen keinesfalls auszubauen werden braucht.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass nur unbewegliche Teile -der Einheit dicht an Teilen des Ventilgehäuses anliegen.
Vorzugsweise sitzt ein ringförmiger, ortsfester, innen den Ventilsitz aufweisender Teil der Einheit dicht am Rande einer Oeffnung einer im Inneren des Ventilgehäuses gebildeten Trennwand und ist durch im Abstand voneinander angeordnete Stege mit einem Teil der Einheit verbunden, der lösbar und dicht an einer die Einheit aufnehmenden Oeffnung der Aussenwand des Ventilgehäuses. befestigt ist, die Ventilstange ist nur an zur Einheit gehörenden Teilen geführt, und Durchgangsbohrungen führen von dem Raum an der Oeffnung in der Aussenwand des Ventilgehäuses abgewandten Seite der Trennwand durch den ringförmigen Teil und durch die Stege in.einen Raum an der anderen. Seite der Trennwand, an den die Membran angrenzt. Dabei liegt der ortsfeste, innen den Ventil
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sitz aufweisende Teil dicht und unbeweglich an der Oeffnung der Trennwand und der an der äusseren Gehäuseöffnung befestigte Teil der Einheit dicht und unbeweglich am Ventilgehäuse an.·
Vorzugsweise ist zur Kompensation der vom Eingangsdruck auf das Verschlussstück ausgeübten Kraft eine zweite, vom Eingangsdruck beaufschlagte Membran mit dem Verschlussstück fest verbunden. Zweckmässig ist diese zweite Membran zwischen dem Verschlussstück und der ersten Membran angeordnet und die Spindel nur zwischen den beiden dicht mit ihr verbundenen Membranen ohne Dichtungsringe an aneinander gleitenden Flächen·geführt.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Druckminderventil,
Pigi 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Pig. I, ■ Pig. 3 einen Längsschnitt einer teilweisen Variante der auswechselbaren Einheit des Ventils nach Pig. I und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse des ' '. ■ Ventils nach Pig. 1 und 2, mit einem anstelle der auswechselbaren Einheit eingesetzten Verschlussstopfens,
Fig. 5 einen teilweis'en Längsschnitt durch eine teilweise Variante des Ventils nach Pig. 1 und 2, mit einem Eckventilgehäuse,
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt einer Variante des Ventils nach Pig. 1 und 2, mit mehreren Ventilausgängen, " Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII durch 'das Ventil-
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gehäuse des Ventils nach. Fig. 6,
Fig. 8 eine. Variante zu Fig. 6, mit zentral angeordnetem Eingangsstutζ en,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Variante zu Fig. 8, mit einem beim Herausnehmen der auswechselbaren Einheit selbsttätig schliessenden, zusätzlichen E ingangsvent; il,
Fig.11 das Ventil nach Fig. 1 und 2 mit einer Hülse und Rosette für Uhterputzmontage.
Das Druckminderventil nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Ventilgehäuse 1 und einer Ventileinheit 2, die teilweise in den Hohlraum des Gehäuses 1 hineinragt und- lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Das Gehäuse 1 hat einen Eingangsanschluss 3 mit Innengewinde und einen Ausgangsanschluss 4 mit Innengewinde. Im Hohlraum des Gehäuses ist eine Trennwand 5 mit einer Oeffnung 6 gebildet. Der Raum oberhalb der Trennwand 5 steht mit dem Eingang 3, der Raum unterhalb der Trennwand mit dem Ausgang 4 in Verbindung. Die Aussenwand des Gehäuses 1 hat eine Oeffnung 7.
Die Einheit 2 weist einen ringförmigen Teil 8 auf, welcher in die Oeffnung 7 der Aussenwand des Gehäuses 1 geschraubt und mittels einer Ringdichtung 9 abgedichtet ist. Die Einheit 2 umfasst einen Ventilsitz 10, ein Verschlussstück 11 mit Ventilstange 12,eine '" Membran IJ und eine diese belastende Schraubenfeder 14. Der Ventilsitz 10 ist an einem ringförmigen Teil 15 gebildet, der mit seiner
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Aussenflache in der Oeffnung 6 der inneren. Trennwand 5 des Gehäuseraumes sitzt und dort mittels eines Dichtungsringes 16 abgedichtet ist. Der ringförmige Teil 15 ist durch im Abstand voneinander angeordnete Stege 17 mit dem Teil 8 verbunden. Durchgangsbohrungen führen durch den ringförmigen Teil 15, je einen der Stege 17 und durch den Teil 8 in einen oben durch die Membran 13 abgeschlossenen Raum 19 (im dargestellten Beispiel ist ein äusseres Stück des ringförmigen Teils 15 zusammen mit den Stegen 17 und dem Teil 8 einstückig ausgeführt). Die Ventilstange 12 ist mit einem Kolben 20 fest verbunden, der in einer Führungshülse 21 ■ verschiebbar und gegen Drehung gesichert geführt ist. Die Führungshülse 21 ist in den Teil 8 geschraubt. Ein als Filter dienendes, hohlzylindrisches Sieb 22 liegt mit seiner Innenseite an den Stegen 17 und stösst einerseits ah den Teil 8 und andererseits· an den ringförmigen Teil 15- Der äussere Umfangsrand der Membran 13 ist zwischen dem Teil 8 und einem hohlzylindrischen Teil 23 einer Gehäusekappe der Einheit 2 eingeklemmt. Der Teil 23 ist mit einem Linksgewinde auf den Teil 8 geschraubt und mit diesem zusätzlich verstiftet, so dass er sich vom Teil 8, der mit einem Rechtsgewinde in die Oeffnung 7 geschraubt ist, insbesondere beim Herausschrauben der Einheit 2 aus der Oeffnung 4, aber auch beim Hineinschrauben nicht vom Teil 8 löst. Der Kappenteil 2.3 hat aussen einen Sechskant 24 und am äusseren En'de innere Umfangsrillen 25 mit sägezahnförmigem Querschnitt. Ein das äussere Ende der Feder 14 abstützender Deckel 26 hat einen Ansatz 27 mit äusseren
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sägezahnförmigen ümfangsrillen, die mit den Rillen 25 wie Widerhaken ineinander greifen. Dadurch kann der Deckel 26 auf den Kappenteil 23 gesteckt, danach aber nicht mehr gelöst werden. Um verschiedene Vorspannungen mit Federn gleicher Federkonstante erzielen zu können, sind Distanzringe 28 zwischen einen vorstehenden Rand des Deckels 26 und die äussere Stirnseite des Kappenteiles 23 gelegt.
Damit, abgesehen von der Kraft der Feder 14, nur der durch das Ventil verminderte und auf die Membran 13 wirkende Druck das Ventil steuert, ist zum Ausgleich des auf das Verschlussstück 11 wirkenden Eingangsdruckes eine zweite Membran 29 gegenüber dem Verschlussstück 11 angeordnet und mit der Ventilstahge 12 sowie am äusseren Rande mit der Hülse 21 verbunden. Diese zweite Membran 29 liegt in der dargestellten Schliesslage des Ventils an der Unterseite der Hülse 21 an. Der Aussendurchmesser der (vom Druck am Ventileingang) beaufschlagten Fläche dieser zweiten Membran 29 ist gleich dem lichten Durchmesser des Sitzes 10. Dadurch wird erreicht, dass der Eingangsdruck des Ventils auf die zweite Membran 29 und das Verschlussstück 11, die durch die Ventilstange 12 miteinander verbunden sind, zwei einander entgegengesetzt gleiche Kräfte ausübt und damit keinen Einfluss auf den Steuervorgang hat, ohne dass es zu diesem Zwecke nötig wäre, die beaufschlagbare Fläche der ersten Membran 13 viel grosser als die vom Eingangsdruck beaufschlagte Fläche des Verschlussstückes 11 zu bemessen.
Da im Betrieb des Ventils der unmittelbar an die zweite Membran
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29 -angrenzende Teil des Flüidums etwas abseits des Strömungsweges liegt, der vom Eingang 3 durch das Filtersieb 22, zwischen den Stegen 17 und durch den Ringspalt zwischen dem Sitz IO .
und dem Verschlussstück 11 hindurch führt, würde der auf die zweite Membran 29 wirkende Druck den Aenderungen des auf das Verschlussstück 11 wirkenden Druckes des strömenden Fluidums nur verzögert folgen. Um dies zu verhindern, ist ein trichterförmiger Strömungskörper
30 vorgesehen, dessen weitere Oeffnung an die zweite Membran 29 angrenzt und dessen engere Oeffnung die Ventilstange 12 in einem Abstand umgibt. Dabei tritt an der engeren Oeffnung eine Saugwirkung auf, die bei entsprechender Bemessung des Strömungskörpers 30 bewirkt, dass der Druck auf die zweite Membran 29 den Aenderungen des Strömungsdruckes auf das Verschlussstück 11 praktisch unverzögert folgt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ventileinheit 31 ist anstelle der Einheit' 2 nach Fig. 1 zusammen mit dem Gehäuse 1 oder einem der im Zusammenhang mit Fig. 5-9 beschriebenen Gehäuse verwendbar. Bei dieser Einheit 3I ist ein Deckel 32 mit äusseren, im Querschnitt sägezahnförmigen Umfangsrillen in einem Abstand vom äusseren Ende des Kappenteiles 23 angeordnet, um das äussere Ende der Feder 14 abzustützen. Die Ventilstange 12 ist verschiebbar durch eine zentrale Oeffnung 33 des Deckels 32 hindurchgeführt und am freien Ende mit einem Anschlag 34 versehen, der in einem Hohlraum 35 eines Stopfens 36 begrenzt axial beweglich ist. Der Stopfen 36 ist in den Eappenteil 23 geschraubt und hat einen äusseren und einen ■.
' inneren
Sechskant 37 bzw. 38 zum Ansetzen eines Schlüssels. Durch teilweises Herausschrauben des Stopfens 36 &\is dem Kappenteil 23 kann aas Ventil in Schliesslage gebracht und in dieser fixiert werden, indem die Bodenfläche des Hohlraumes 35 soweit gehoben ■ wird, dass sie am Anschlag 34 angreift, um das Verschlussstück an den Ventilsitz 10 zu pressen. Auf diese Weise kann das Ventil mit der Einheit 31 (unabhängig von den Druckverhältnissen) gewünscht enf alls geschlossen werden, beispielsweise um Reparaturen an einer an die Ausgangsseite des Ventils angeschlossenen Installation auszuführen, wozu bisher ein zusätzliches Absperrventil nötig war.
!SFach Pig. 4 ist in die Oeffnung 7 des Ventilgehäuses 1 (Pig. 1 und 2) anstelle einer Einheit 2 oder 31 (Pig. 3) ein Schraubstopfen 39 geschraubt. Dieser Schraubstopfen 39 wird verwendet, wenn eine Anlage, in die das beschriebene Ventil eingebaut ist, mit einem Ueberdruck geprüft werden soll (sog. "Abpressen"), der wesentlich über dem Nennwert des Eingangsdruckes liegt, für; den das Ventil bemessen ist. Bisher mussten in solchen Fällen die Druckminderventile ausgebaut und durch kurze Rohrstücke ersetzt werden. Dies war nicht nur umständlich, sondern die Prüfung erstreckte sich dann nicht auf die Leitungsanschlüsse an den Druckminderventilen.
Das Ventilgehäuse 1 (Pig. 1, 2 und 4) hat die äussere und innere Gestalt des Gehäuses üblicher, gerader Durchgangsventile. Jedoch kann das Ventilgehäuse auch nach Fig. 5 ein. Eckventil-Gehäuse 40 sein, das die äussere und innere .Gestalt üblicher Sck—
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ventilgehäuse hat und dessen Ausgangsanschluss mit 41 bezeichnet ist. .-
Die Fig. 6 "bis 9 zeigen Ventile der oben beschriebenen Art, deren Gehäuse 42 bzw. 47 jedoch mit mehreren Ausgangsanschlüssen 43 bis 46 in Fig. 6 und 7 bzw. 48 bis 51 (Eingangsanschluss 52) in Fig. 8 und 9.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Ventils muss zum Auswechseln einer Ventileinheit gegen eine andere zuerst ein Schliessventil in der Eingangsleitung geschlossen werden. In Fig. 10 ist eine Ausführungsform des vorliegenden Druckminder- · ventile dargestellt, bei dem am Eingang des Hohlraumes des Ventilgehäuses 47 ein zweiter Ventilsitz 53 mit einer diesem Hohlraum abgewandten Sitzfläche 54 vorgesehen ist. Ein zweites Verschlussstück 55 steht unter der Wirkung einer zweiten Feder 56, welche bestrebt ist> dieses Verschlussstück 55 in Offenstellung zu halten. Jedoch drückt ein fest mit der (im übrigen der Einheit 2 bzw. 31 entsprechenden) Ventileinheit verbundener Teil 57 an einen Stössel 58 des Verschlussstückes 55 und hält dasselbe entgegen der Kraft der Feder 56 in Offenstellung. Das Gewinde der Oeffnung 7 des Ventilgehäuses 47, und das darin sitzende Aussengewinde des Teiles 8 der Einheit hat eine solche axiale Länge, dass beim Herausschrauben der Einheit aus der Oeffnung 7 zuerst das zweite Verschlussstück dicht· am zweiten Sitz 54 anliegt und erst danach die Einheit sich von der Oeffnung 7 .löst. Dabei ist es zum Herausnehmen der Einheit nicht notwendig, zuerst ein Schliessventil in der Eingangsleitung
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'des Druckminderventils zu schliessen. Im übrigen hat das Gehäuse des Ventils nach Fig. 10 ebenso wie das nach Fig. 8 und 9 einen Eingangsanschluss 52 und mehrere Ausgangsänschlüs-se 48-51.
üiach ?ig. 11 ist das "beispielsweise nach Pig. I und 2 ausgeführte Ventil mit einer über den aus dem Ventilgehäuse herausragenden Teil eier Ventileinheit greifenden Hülse 59 für Unterputzmontage verseilen. Im äusseren End'e der Hülse 59 steckt eine Rosette 60, die innen zur Aufnahme des im Zusammenhang mit Pig. 4 erläuterten Verschlussstopfens 39 geformt ist, damit derselbe zuverlässig zur Verfugung steht, um die Oeffnung 7 vorübergehend zu verschliessen, wenn die Ventileinheit defekt, eine Ersatzeinheit nicht sofort verfügbar ist und die Anlage inzwischen ohne Druckminderung betrieben werden soll.
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Claims (1)

  1. Pat en'tans όγuche
    1-·) Druckminderventil, bei dem eine den Ventilsitz, el....'.. Verschlussstück mit Ventilstange, eine Membran und eine diese "belastende-Feder eine teilweise in das Ventilgehäuse hineinragende' und an diesem.auswechselbar befestigte Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, dass nur unbewegliche Teile (15) der Einheit (2) dicht an inneren Teilen (5) des Ventilgehäuses (1) anliegen.
    /1
    2, -Ventil nach Patentanspruch/, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger, innen den ortsfesten Ventilsitz (10) aufweisender Teil (15) der Einheit dicht am Rande einer Oeffnung (6) einer Trennwand (5) im Innern des Ventilgehäuses (1) sitzt, durch im Abstand voneinander angeordnete Stege.'17) mit einem Teil (8) der Einheit·(2) verbunden ist, der lösbar und dicht in einer die Einheit aufnehmenden Oeffnung (7) der Aussenwand des Ventilgehäuses (l) befestigt ist, dass die Ventilstange (12) nur mittels zur.Einheit (2) gehörender Teile (20, 21) geführt ist und dass Durchgangsbohrungen (18) durch den ringförmigen Teil (15) und je einen der Stege (17) in einen Raum (19) führen, an den die Membran (13) ·'· angrenzt.
    ■3.. Ventil nach Patentanspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass ein hohlzylindrisches Filtersieb (22) an der Aussen.seite der Stege
    (17) angeordnet ist und einerseits an den den Sitz (10) aufweisenden,
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    ■ . '- ' - ; BAD-ORiQiNAL
    ringförmige Teil (15) und andererseits an den in der Gehäuseöffnung
    (7) befestigten Teil (8) angrenzt.
    A-. Ventil nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (20, 21) der Ventilstange (12) innerhalb des in der Gehäuseöffnung (7) befestigten Teiles (8) der Einheit i.2) angeordnet ist.
    5. Ventil nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .' : der in die Oeffnung (7) des Ventilgehäuses (l) geschraubte Teil
    (8) und diese Oeffnung (7) mit Rechtsgewinde versehen und eine die Feder (I4) umschliessende, äussere Gehäusekappe (23) der Einheit (2) mit einem"Linksgewinde auf den genannten Teil (8) geschraubt und/oder mit diesem ärehfest verbunden, z.B. verstiftet ist.
    6. Ventil nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Ventilstange (12) verbundene Membran.(13) am äusseren. Umfang zwischen den in der Oeffnung (7) des-Ventilgehäuses (l) befestigten Teil (8) der Einheit (2) und der Gehäusekappe (23) festgeklemmt ist.
    7." Ventil nach Patentanspruch 2, „dadurch gekennzeichnet, dass zur Kompensation der vom Eingangsdruck auf das Verschlussstück (ll) ausgeübten Kraft eine zweite, nur vom Eingangsdruck beaufschlagte Membran (29) mit dem Verschlussstück (11) verbunden ist.
    8. Ventil nach Patentanspruch 7jdadurch gekennzeichnet, dass die zweite 'Membran (29) zwischen der erstgenannten Membran (13) und
    6*19 8 3 1/"02 75
    den Verschlussstück (11) angeordnet und mit diesem (ll) durch die Ventilstaiige#(12) fest verbunden ist, welche nur zwischen den beiden dicht mit ihr verbundenen Membranen (13? 29) an unmittelbar aneinander gleitenden Teilen (20, 21) geführt ict.
    9. "Ventil nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (23, 26; 23, 32) einen die Feder (14) abstützenden Deckel (26; 32) mit im Querschnitt sägezahnförmigen Umfangsrillen hat, die in ent sprechende ,.Umfangsrillen (25) eines hohlzylindrischen Kappenteiles (23) greifen, derart, dass der Deckel (26) auf oder in dem hohlzylindrischen Kappenteil (23) unlösbar befestigt ist.
    10. Ventil nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Deckel (26) und der äusseren Stirnseite des hohlzylindrischen Kappenteiles (23) Distanzringe (28) zur festen Einstellung der Vorspannung der Feder (14) angeordnet sind.
    11. Ventil nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Deckel (32) in einem Abstand vom äusseren-Ende des hohlzylindrischen Kappenteiles (23) in diesem sitzt, die Ventilstange (12) durch eine Oeffnung-33 des Deckels (32) verschiebbar hindurchgeführt und am freien Ende mit einem Anschlag (34) ausgerüstet ist, der in einem Hohlraum (35) eines auf oder in den hohlzylindrisclien Kappenteil (23) geschraubten Stopfens (36) begrenzt bewegbar ist, 00 dass durch eine S.chraubbewegung des Stopfens (36) das Verschlussstück (11) am Ventilsitz (10) anliegend fixiert werden kann (Mg. 3). · .
    * 809831/0275 :
    12. Ventil nach Patentanspruch/, gekennzeichnet durch einen Schraubstopfen (39), der an Stelle der Einheit (2; 31) in die Oeffnung (7) der»Aussenwand des. Ventilgehäuses (1) schraubbar ist, zum Zwecke, eine das Ventil enthaltende Anlage mit Ueberdruck zu prüfen (Pig. 4).
    13. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein gerades Durchgangsventil (Fig. 1, 2, 4, 11) oder ein Eckventil (Fig. 5 bis 10) ist.
    14. Ventil nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (42; 47) einen Eingang (3; 52) und mehrere Ausgänge (43 bis 46; 48 bis 51) hat (Fig. 6, 7; 8, 9, 10).
    1 .
    15. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingang (52) des Grehäusehohlraumes ein zweiter Ventilsitz (53) mit einer diesem Hohlraum abgewandten Sitzfläche (54) und ein zweites Verschlussstück (55") angeordnet sind, das (55) unter der Wirkung einer zweiten Feder (56) steht, dass das zweite Verschlussstück (55) entgegen., der Kraft der zweiten Feder (56) durch einen in den Gehäusehohlraum hineinragenden Teil (57) in Offenstellung gehalten ist, und dass die,axiale .,Länge einer Verschraubung der Einheit (2; 31) in einer Oeffnung (7) der Aussenwand des Ventilgehäuses (47) so bemessen ist, das sich beim Abschrauben der Einheit (2; 31) vom Ventilgehäuse· (47) zuerst der genannte Teil (57) vom zweiten Verschlussstück (55) und erst danach die Einheit (2; 31) vom Ventilgehäuse (47) lös* (Fig. 10).
    I "
    16. Ventil nach -Patentanspruch 12,für Unterputzmontage, gekenn-
    - 6Π9831/0275
    zeichnet durch eine Hülse (59), welche den aus dem Ventilgehäuse, (l).herausragenden Teil der Ventileinheit (2) umschliesst und am äusseren Ende mit einer abnehmbaren Rosette (60) versehen ist, die innen zur Aufnahme des SchraubStopfens (39) bei Nichtgebrauch geformt ist (Fig. 11).
    Der Vertreter:
    K/mb-5017
    4.2.74
    6098 31 /0 27 5
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