DE29800589U1

DE29800589U1 - Probeentnahmekükenhahn

Info

Publication number: DE29800589U1
Application number: DE29800589U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-01-15
Filing date: 1998-01-15
Publication date: 1998-03-26
Anticipated expiration: 2008-01-16

Description

Horst Schuth, Ing. grad. 06.01.1998

Vordersten Buchen 20
51503 Rösrath

Gebrauchsmusteranmeldung

Probeentnahmekükenhahn mit integrierter Ausgleichsleitung

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf einen Probeentnahmekükenhahn zur Entnahme von flüssigen und gasförmigen Proben aus Rohrleitungen und Behältern. Bisher bekannte yomchtungen gleicher Bauart sind Probeentnahmekugelhähne.Die NeuerungThat gegenüber dem Pröbeentnahmekugelhahn den Vorteil der totraumärmen'Xysfühiung und der von außen nachstellbaren Dichtkraft. Außerdem ist das &eegr;&idiagr;&agr;&khgr;. Abfüllvolumen eines Probeentnahmekugelhähnes durch den "Außendurchmesser der Schaltkugel begrenzt. Die Praxis ' zeigt; daß je nach Bedarf unterschiedliche Probemengen benötigt werden. Bei der Neuerung kann durch Verlängern des Schaltkükens auch das Abfüllvolumen verändert werden, ohne daß hierbei die Dichtung im Gehäuse verändert werden muß.

Ein weiterer Vorteil ist eine integrierte Entspannungs- bzw. Ausgleichsöffnung zwischen dem Schaltkükeninnenraum und dem Probeentnahmegefäß Die Neuerung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben: _ , _t

Rg. 1 Querschnitt des Probeentnahmekükenhahnes in Befullstellung

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¹ des Schaltkükens

Rg. 2 1 &ldquor;Querschnitt des Probeentnahmekükenhahnes in Entleerungs- , "-' ^stellung"des'Kükens - " *" ,_t "-

Rg. 3 Längstschnitt des Probeentnahmekükenhahnes durch die Ausgleichsöffnung

Fig. 4 Querschnitt der Probeentnahmekükenhahnes mit vergrößertem

Schaltkükenvolumen

Fig. 5 Querschnitt des Probeentnahmekükenhahnes als kunststoffausgekleidete Armatur.

Der Probeentnahmekükenhahn besteht aus einem Gehäuse (1), welches quer zur Achse der produktführenden Leitung (2) angeordnet und fest verbunden ist.

Das Gehäuse (1) besitzt neben dem Aufnahmeraum für das Schaltküken (3) eine Einlaßöffnung (4) und eine Auslaßöffnung (5). Im Aufnahmeraum des Gehäuses (1) wird eine Kunststoff buchse (6) eingepreßt, welche innen in axialer Richtung leicht konisch verläuft. Diese Kunststoffbuchse (6) besitzt ebenfalls eine Einlaßöffnung und eine Aüsldßöffnung, welche mit der Pos. (4) und (5) des Gehäuses (1) übereinstimmend angeordent sind. Das Schaltküken (3), welches außen in axialer Richtung leicht konisch verläuft und dem Konus der Buchse (6) angepaßt ist, enthält eine Sackbohrung (9) in radialer Richtung. Bei einem vergrößerten Abfüllvolumen wird das Schaltküken (3) zusätzlich axial ausgearbeitet und mit einem Deckel (7) versehen, welcher mit dem Schaltküken (3) fest verbunden ist. Aus der Abfüll- * stellung, bei der die Einlaßöffnung (4), die Schaltkükenbohrung (?) und eine Bohrung der Kunststoffbuchse (6) übereinstimmen, wird das Schaltküken (3) über den nach außen geführten Schaltstift (8) um ca. 180° gedreht in die Entleerungsstellung, wobei eine Verbindung der Schaltkükenbohrung (9) mit der Auslaßöffnung (5) und zum Abfüllgefäß (10) besteht, welches über einen Adapter (11) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist. Im Schaltküken (3) ist eine Bohrung (13) angebracht, welche beim Schaltvorgang vor der Entleerungs-^

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Stellung des Schaltkükens (3) einen Ausgleichskqnal (12) erreicht, wobei das bedingt durch die überschneidungsfreie Anordnung der Bohrungen (4), (9), (5) gekammerte Produktvolumen vorab entspannt wird und gleichzeitig eine Ausgleichsleitung zwischen dem Schaltkugelraum (3) und dem Abfüllbehälter (10) besteht.

Zur Nachstellung der Dichtheit des Schaltkükens (3) sind Nachstellschrauben (14) vorgesehen, welche das Schaltküken in die Kunststoffbuchse (6) drücken. Wahlweise kann eine Auskleidung (15) des Gehäuses vorgenommen werden. Der Hohlraum (16) zwischen Auskleidung (15) und dem Schaltküken (3) kann bei Bedarf als Entspannungsraum eingesetzt werden.

Claims

Horst Schuth . Schutzansprüche

1.) Probeentnahmekükenhahn zur Entnahme von vorgegebenen Produktprobenmenge aus einer Rohrleitung mittels eines drehbar gelagerten Schaltkükens dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltküken außen leicht konisch verläuft und in einer dichtend anliegenden Kunststoffbuchse gelagert ist wobei das Schaltküken eine radial zur Schaltkükenachse verlaufende Sackbohrung aufweist, welche durch eine Öffnung in der Kunststoffbuchse mit dem Produktraum der Rohrleitung oder Armatur verbunden ist.

2.) Anspruch nach 1.) dadurch gekennzeichnet, daß das Kükenhahngehäuse einschließlich des Schaltkükens quer zur Durchflußrichtung der Rohrleitung bzw. der Armatur angeordnet ist.

3.) Anspruch nach 1.) oder 2.) dadurch gekennzeichnet/daß das Schalt küken mit einer Entlüftungsbohrung versehen ist, welche sich durch Drehen des Schaltkükens in die vorgegebene Richtung nach dem Verschließen der Gehäuseöffnung mit einem in der Kunststoffbuchse befindlichen Kanal verbindet, welcher mit dem Entnähmegefäß in Verbindung steht. ;

4.) Anspruch nach einem der vorgehenden Absprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Schaitkükenvolumen vergrößert oder verkleinert werden kann, ohne daB die Kunststoffbuchse und das Schaltküken im Dichtungsbereich verändert werden müssen.

5.) Anspruch nach einem der vorgehenden Absprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff buchse aus PTFE besteht und gegen Verdrehen gesichert ist.

6.) Anspruch nach einem der vorgehenden Absprüche dadurch gekennzeichnet, da die Dichtheit des Schaltkükens von außen mittels Nach steilschrauben beeinflußt werden kann.

7.) Anspruch nach einem der vorgehenden Absprüche dadurch gekennzeichnet, daß alle produktberührten Teile des Probeentnahmekükenhahnes mit einer Kunststoffauskleidung versehen werden können.

8.) Anspruch nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen Auskleidungsboden und Schaltkükenboden als Entspannungsraum verwendet werden kann.