DE2528546A1 - Schieberventil - Google Patents
SchieberventilInfo
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Description
Dr. RUSCHKE & PARTNER PATENTANWÄLTE tIJ^os«
Telefon: 030 / ·* JJ* BERLIN - MÖNCHEN Telefon. 089Z987258
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
U 458
Sie Erfindung "betrifft allgemein Schieberventile mit nicht
aufsteigender Gewindespindel und insbesondere die Zurückhaltung und die Abdichtung des Grevindespindelteiles eines solchen Sehieber*-
Schieberventile mit einer nicht aufsteigenden Gewindespindel
$ind mit einem Spindelkragen ausgestattet, der bei herkömmlichen ' Schieberventilen »wischen einem Haubenoberteil und einer an diesem
befestigten Abdichtungsplatte eingeschlossen ist. Der !Druck inner,
halb der Ventilhaube zusätzlich des Druckes der Ventilspindel bei der Bewegung der Schieber in die Schließstellung muss von den BoI-
«en aufgenommen werden, die die Abdichtungsplatte am Haubenoberteii
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festhalten· Is sind natürlich auch andere Verfahren bekannt, nach
denen die Abdiohtungaplatt· an der Haube befestigt werden kamm,
x.B· mittels zusammenwirkender Gewinde· Bei allen diesen Verfahre*
besteht die Gefahr, das* als folge der Längserstreekumg der Boise*
Undichtheiten auftraten, die die Abdichtungsplatte an der Haube festklemmen, oder als Folge des Sitzes der Gewinde, die für den
gleichen Zweck benutxt werden·
Bekannte Schieberrentile mit nicht aufsteigendem Sohaft weisen
allgemein eine unzulässige Hohe auf, da der Schaftteil über dem oberen Teil der Haube eine zusätzliche Abdichtungsplatte erfordert·
Bei Tielen Rohrleitungsanlagen können weiterhin Sohieberventile nicht ohne Schwierigkeiten für Reparatur zwecke ausgebaut
werden und müssen in einer betriebs schädlichen Umgebung arbeiten.
Viele solcher Ventile sind in Rohrleitungen eingebaut, die in Tiefen bis zu mehreren Metern im Erdboden verlaufen. Einige solcher
Leitungen bestehen aus Unterwasserleitungen, wobei fast alle Ventile der Einwirkung einer staubigen und schmutzigen Umgebung ausgesetzt sind, wodurch die Mechanik der Ventile von außen her verunreinigt wird· Die von den Bohrleitungen beförderte Flüssigkeit
stellt fast immer eine Quelle von Verunreinigungen dar, die die Mechanik des Ventils von innen her beschädigen«
Sie Erfindung sieht ein Sohieberventil mit nicht aufsteigender
Spindel vor, das aufweist einen Körperteil mit Strömungsöffnungen, einen am Körperteil strömungsmitteldicht angebrachten Haubenteil
und Mittel zum Offnen und Schließen der Strömungsöffnungen, welch·)
Mittel einen sich durch eine an der Haube vorgesehene rohrförmig· Öffnung hindurcherstreckenden Schaft einschließen. Das Schieberventil weist ferner auf eine den Schaft abdichtende und die rohr-
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förmige öffnung umgebende Schulter an einer Innenseite der Haube,
einen, einen Zwischenteil des Schaftes umgehenden Kragen mit einer
größeren lichten Weite als die rohrförmige Öffnung, welcher Kragen
eine Bewegung des Schaftes in bezug auf die Haube nach außen verhindert, eine die rohrförmige öffnung außerhalb der Haube umgebende obere Schulter an der Haube, Mittel, die den Schaft mit der
oberen Schulter verbinden und eine Bewegung des Schaftes nach innen in bezug auf die Haube verhindern, sowie Abdichtungsmittel
zwischen dem Schaft und der Innenseite der rohrförmigen öffnung, die eine Leckage längs des Schaftes verhindern.
Bei dem Schieberventil nach der Erfindung dient die Haube selbst als ein Seil einer Abdichtung, wodurch eine besondere Abdichtungsplatte entfällt mit der Folge, dass die Gesamthöhe des
Sohieberventils kleiner bemessen werden kann im Vergleich zu bekannten Ventilen dieser Art.
Sin weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Ventils ist darin
zu sehen« dass die Hauptabdichtungen des Schaftes ausgewechselt werden können, während die Haube unter Brück steht. Weiterhin
wird nach der Erfindung eine Verunreinigung der Ventil schaft abdichtung von innen oder außen her gering gehalten oder im wesentlichen gänzlich vermieden.
Bie Erfindung wird nunmehr ausführlieh beschrieben. In den
be liegenden Zeichnungen« in denen die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind,
ist die
Pig.1 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil eines erfindumgs»
gemäßen Schieberventils,
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J?ig«2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 in der
Figo3 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt nach der
Linie 3-3 in der ELg*1.
Die Zeichnungen zeigen ein Schieberventil 1 mit einer Haube und mit einem Schaft 3» der sich nach oben durch eine langgestreckte
öffnung im oberen !Teil der Haube 2 hindurcherstreckt, und dessen Ende 4 sich in einem hohlen Betätigungsmittel oder Mutter 5
befindete Zum Drehen des Schaftes oder der Spindel 3 kann an die
Mutter 5 ein Schraubenschlüssel oder ein anderes Werkzeug angesetzt werden, um das Schieberventil 1 zu öffnen oder zu schließen·
Die Spindel 3 wird in der Haube 2 von einem Kragen 6 zurückgehalten«
Zwischen einer Schulter 30 an der Innenseite der Haube 2 und einem Kragen 6 an der Spindel ist eine Ringscheibe 7 *ur
Aufnahme des Druckes angeordnete Eine Nut 9 am Schaft 3 ist mit
einem Abdichtungsmittel 8 gegen Verunreinigungen gef+llt, das gegen die langgestreckte rohrförmige Öffnung 10 in der Haube 2
gepresst wird. Der Schaft 3 wird weiterhin von einem in eine Nut 12 am Schaft 3 eingesetzten Sprengring 11 festgehalten, so dass
eine Bewegung des Schaftes 3 nach oben vom Kragen 6 und eine Bewegung nach unten vom Sprengring 11 verhindert wirdoAn einer
Schulter 14 liegt ferner eine Abdichtungsbüchse 15 an. In einer
Nut 17 am Schaft 3 sitzt eine Druckabdichtung 16, die den Schaft 3 gegen die Abdichtungsbüchse 15 abdichtet, bevor der Schaft 3
aus der Haube 2 austritt· In einem Ausschnitt 19 sitzt ferner eine Druckabdichtung 18 für die Haube 2, die eine Leckage um die
Abdichtungsbüchse 15 herum verhindert. In einem Ausschnitt 21
sitzt eine äußere Abdichtung 20, die zwischen der Mutter 5 und der Haube 2 wirksam ist« Die Mutter 5 wird am Schaft 3 von einem
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Stift 22 festgehalten, der sich, durch eine Querbohrung am Schaft
hindurcherstreckt· Der Schaft 3 erstreckt sich in den Körperteil 23 des Ventils hinein und steht mit den Schiebern 24 über das
Gewinde 25 am Schaft 3 und das Gewinde 26 am Jpch 27 in Verbindung·
In der dargestellten Stellung sperren die Schieber 24 die Strömung durch die öffnungen 28. Das Joch 27 wird an den Schiebern
24 anliegend gehalten, und ferner wird verhindert, dass die Schieber vom Körperteil 23 getrennt oder gedreht werden·
Eine weitergehende Beschreibung der Schieber 24 und deren Betätigung mittels des zylindrischen Hinges 26 und des Gewindes
25 am Schaft 3 wird nicht für erforderlich gehalten, da diese Einzelheiten keinen Teil der Erfindung bilden»
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, werden bei einer Drehung der Mutter 5 in einem bestimmten Sinne die Schieber 24
von den Gewinden 25 und 26 nach unten bewegt und sperren die
Strömungsöffnungen 28« Wenn die Schieber 24 das Ende ihrer Abwärtsbewegungsbahn
erreicht haben, so wird bei einer weiteren Drehung der Mutter 5 in demselben Sinne im Schaft 3 eine Druckbelastung
erzeugt und zwar in dem Schaftteil zwischen dem Gewinde 25 und. dem oberen Teil des Schaftkragens 6O Da das Gewinde eine
ziemlich große mechanische übersetzung darstellt, und da zum
Drehen der Mutter 5 jeder Hebel benutzt werden kann, so reicht diese Druckbelastung oftmals aus, um den Schaft 3 zu verbiegen
und in einigen Fällen einen Ausfall des Ventils herbeizuführen· Bei einer Anordnung des Schaftkragens 6 außerhalb der Haube 2
und im Innern einer Abdichtungsplatte eingeschlossen, wie bei den herkömmlichen Schieberventilen, würde der unter Druck gesetzte
Teil des Schaftes 3 langer und damit weniger widerstandsfähig
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gegen eine solche Druckbelastung sein. Die Eeaktion auf die Kompression
des Schaftes 3 erfolgt gänzlich in der Haube 2 und im
Körperteil 23 > während bei einem herkömmlichen Ventil mit einer Abdichtungsplatte die Reaktion von der verhältnismäßig schwachen
Abdichtungsplatte und deren Schrauben aufgenommen werden muss« Da von der durch das Ventil strömenden Flüssigkeit eine Verunreinigung
des Ventils zu erwarten ist, ist eine Abdichtung 8 zum Schutz der Druckdichtungen 16 und 18 vorgesehen© Beide Druckdichtungen
16 und 18 können bei geöffneten oder geschlossenen Schiebern ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck braucht nur der Stift
22 entfernt zu werden, wonach die Mutter 5 entfernt und die Dichtungsbüchse 15 zusammen mit den Dichtungen 16 und 18 vom
oberen Teil der Haube 2 über das Ende des Schaftes 3 abgehobene wird« Eine Abwärtsbewegung des Schaftes 3 wird von einem Sprengring
11 verhindert, der in eine Nut 12 am Schaft 3 eingesetzt ist und an der Schulter 14 der Haube 2 anliegt. Durch diese Anordnung
wird verhindert, dass der Schaft und die Schieberanordnung in den Körperteil des Ventils hineinfällt, wenn die Abdichtungsbüchse
bei geöffneten Schiebern ausgewechselt werden muss· Ferner wird eine Bewegung des Schaftes 3 nach oben verhindert, da der Schaftkragen
6 zu groß ist, um durch die öffnung 10 in der Haube 2 wandern zu können. Die Außenabdichtung 20 gegen Verunreinigungen
kann einfach in der Weise ausgewechselt werden, dass der Stift 22 und die Mutter 5 entfernt wird. Diese Abdichtung 20 schützt die
Abdichtungsbüchse gegen Einwirkungen aus der Umgebung, in der das Ventil arbeiten mp.ss. Obwohl die Abdichtung 8 nicht ausgewechselt
werden kann, wenn das Ventil unter Druck steht, so kann die Abdichtung ihren Zweck erfüllen, selbst wenn etwas Flüssigkeit an
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dieser Abdichtung vorbeisickert und die Dichtungen 16 und 18 erreicht, Sine kleine Menge der die Dichtungen 16 und 18 erreichenden
Flüssigkeit könnte nicht genügend Verunreinigungen mitführen, um diese Dichtungen beeinflussen zu können.
In der vorstehenden Beschreibung wurde ein neues Schieberventil
offenbart, w* dem die Haube selbst als ein Teil der Abdichtung
dient, so dass keine besondere Abdiehtungsplatte vorgesehen zu werden braucht.
Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheSchieberventil mit nicht aufsteigendem Schaft, das aufweist einen Körperteil mit Strömungsöffnungen, einen am Körperteil strömungsmitteldicht angebrachten Eaubenteil und Mittel zum öffnen und Schließen der Strömungsöffnungen, welche Mittel einen sich durch eine rohrförmige öffnung in der Haube hindurcherstreckenden Schaft einschließen, gekennzeichnet durch eine Schaftabdichtungsschulter (30) an einer Innenseite der genannten Haube (2), die die genannte rohrförmige Öffnung (10) umgibt, durch einen einen Zwischenteil des Schaftes (3) umgebenden Kragen (6), der einen größeren Durchmesser aufweist als die rohrförmige öffnung (10) und eine Bewegung des Schaftes (3) in bezug auf die Haube (2) nach außen verhindert, durch eine an der Haube (2) vorgesehene obere Schulter (14), die die rohrförmige öffnung (10) außerhalb der Haube (2) umgibt, durch Mittel (11), die den Schaft (3) mit der oberen Schulter (14) verbinden und eine Bewegung des Schaftes (3) in bezug auf die Haube (2) nach innen verhindern, und durch Abdichtungsmittel (8), die zwischen dem Schaft (3) und der Innenseite der rohrförmigen öffnung (10) angeordnet sind und ein Hindurchsickern von Flüssigkeit längs des Schaftes (3) verhindern·2· Schieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schaft (3) mit der genannten oberen Schulter (30) verbindende Mittel aus einem entfernbaren Zurückhaltering (11) besteht«£09883/03883· Schieberventil nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Abdichtungsmittel (8) zwischen dem genannten Kragen (6) und dem genannten Mittel (11) angeordnet ist und eine Bewegung des Schaftes (3) nach innen verhindert.4·« Schiebeventil nach Anspruch 1, 2 oder 3* gekennzeichnet durch ein Betätigungsmittel (5)» das am oberen Ende (4·) des Schaftes (3) befestigt ist, und durch eine Schaftabdichtungsbüchse (15)> die zwischen dem Betätigungsmittel (5) und der genannten Haube (2) angeordnet ist.€09883/0386Leerseite
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