DE7147821U - Faltenbalgabdichtung - Google Patents

Faltenbalgabdichtung

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DE7147821U
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bellows
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DE7147821U
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Klein Schanzlin and Becker AG
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Klein Schanzlin and Becker AG
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Description

Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft
FaI tenbalgabdichtung
Gegenstand der Erfindung ist eine Faltenbalgabdichtung von Ventilspindeln, bestehend aus einem hA und dicht mit dem Verschiußstück des Vent Is verbundenen Faltenbalg und einem sich an diesen anschließenden Endstück, das eine im Ventilgehäuse eingespannte, mit einer dort vorgesehenen Dichtung zusammenwirkende Dichtleiste besitzt.
Es it bereits ein Faltenbalg für ein Ventil in Heizungsanlagen bekannt (DT-PS 674 901), dei an sui am spmdelseitigen Ende eine Umbördelung besitzt, die zum Zwecke der Abdichtung zwischen einem Druck- und einem Schraubring eingespannt ist. Die Anordnung dieser zusätzlich vorzusehenden Ringe im Ventilgehäuse vergrößert den für die Abdichtung notwendigen Aufwand und kompliziert die Gehäusekonstruktion. Durch die der Befestigung des Faltenbalges dienenden Ringe ergeben sich überdies weitere Dichtstellen.
Es ist weiterhin ein Faltenbalg für ein Regelventil bekannt (DT-PS 1 096 701), der mit einem breiten, ebenen Endstück, e'iner Dichtleiste, ^wischen dem Ventilgehäuse und dem Gehäusedeckel eingespannt ist. Zur Unterstützung dieser Abdichtung dient eine zwischen der Dichtleiste des Faltenbalges und dem Deckelflansch angeordnete Dichtscheibe.
Bei der Befestigung des Faltenbalges und der Dichtung im Gehäuse ergeben **cH "wcsfv*!iiuf\n Dt_!rchb!'5'"_jnr'er? ds* Ficsnsches zwischen dsn Befesti^Jivs— stellen. Die Durchbiegungen sind umso stärker, je weniger Befestigungsstellen, z.B. Gewindebolzen und Mutter, am Flansch vorgesehen sind. Bei einer Erwärmung des Ventil gehäuses und der sich einstellenden Längendehnung der ßefestigungsbolzen oder -schrauben, können aufgrund der sich verringernden Dichtflächenpressung zwischen den Befestigungsstellen Undichtigkeiten eintreten. Um diesem Übel abzuhelfen, ging man bisher dazu über, Flansche höherer NenndrUcke zu verwenden bzw., wenn möglich, weitere Befestigungsstellen
VOrZwS€t ιΟΓϊ ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Mehraufwand zu vermeiden und eine Faltenbalgabdichtung gemäß Gattungsbegriff zu schaffen, die Undichtigkeiten an dem sich aufgrund der Längendehnung der Befestigungsbolzen verbreiternden Spalt zwischen den die Dichtleiste der Faltenbalgabdichtung halternden Teilen auch bei nur wenigen Befestigungssteilen verhindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtleiste mit jeweils zwischen ihren Befestigungsstellen angeordneten, zur Dichtung gewölbten, sich zur Mitte hin verbreiternden Sicken versehen ist.
Durch die in der Dichtleiste vorhandenen Sicken wird bereits bei der Befestigung des Flansches eine sich auf die Dichtung auswirkende Vorspannung erzeugt. Bei einer Erwärmung des Ventilgehäuses und einer Längendehnung der Befestigungsbolzen oder -schrauben drücken die sich auswölbenden Sicken die
-3-
Dichtung fest auf ihre Gegenfloche. Bedingt durch die Gestalt der Sicken vergrößert sich deren Fähigkeit,- Spo!terwö·»ernngeri auszugleichen, zur Mitte zwischen zwei Befestigungsstellen hin. Damit entspricht das Verhalten der Sicken den tatsächlich auftretenden Veränderungen.
Zur Erhöhung der Dtchrwirkung kann die Dichtleiste des Faitenbalges mit einem Kammprofil ausgestattet werden. Das Endstück der Faltenbalgabdichtung wird bei einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes durch eine Blechscheibe gebildet, die mit einer in ihrer Rundung dem Faltenbalg angepaßten öffnung versehen und mit dem Faltenbalg verschweißt ist. Um eine größere Erstreckung des Faltenbalges und damit eine größere absolute Längungsmöglichkeit zu erreichen, ist die das Endstück der Faltenbalgobdichtung bildende Blechscheibe in der dem VerschlußstUck des Ventils entgegengesetzten Richtung gewölbt auszubilden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig.l einen Schnitt durch den Oberteil eines Ventilgehäuses mit der
erfindungsgemäßen Faltenbalgabdichtung, und Fig.2 die Draufsicht auf die den Abschluß der Faltenbalgabdichtung der
Fig.l bildende Blechscheibe mit der Position der Befestigungsstellen.
-A-
Das Ventilgehäuse 1 ist durch einen Deckel 2 mit Hilfe von auf Gewindebolzen 3 ö
ycschfciübfsri Mj5Jc;r; -1 verschlossen, !m Gehäuiedeckel 2 ist
eine mit einem Gewinde 5 versehene, über ein Handrad 6 zu betätigende Ventilspindel 7 angeordnet. Mit ihrem unteren Ende 8 ist die Spindel 7 drehbar mit dem Verschlußstück 9 des Ventils verbunden. Das Verschlußstück 9 selbst ist durch einen zwischen zwei Gehäuserippen 10 geführten Zapfen 11 gegen Drehung gesichert.
Das Verschlußstuck 9 tiägt auf seiner Oberseite eine aufgeschweißte oder -gespritzte Schweißüppe 12. An dieser Schweißüppe 12 ist ohne Zusatzschweißwerkstoff der Faltenbalg 13 dicht befcWgt. An seinem oberen Ende ist der Faltenbalg 13 mit einer 'Is Endstück dienenden, nach oben gewölbten Blechscheibe 14 dicht verschweißt. Der iiand der in der Blechscheibe 14 befindlichen Öffnung ist in Anpassung an den Faltenbalg 13 umgebördelt.
An ihrem Umfang besitzt die Blechsc'ieibe 14 eine Dichtleiste 15, die zusammen mit einer Dichtung 16 zwischen dem Ventilgehäuse 1 und dem Gehäusedeckel 2 eingespannt ist. In der Dichtleiste 15 sind - Jeweils zwischen den Befestigungsstellen 3,4 vorgesehene - Sicken 17 angeordnet, die sich zur Mitte hin verbreitern. Die Auswölbung der Sicken 17 ist zur Dichtung hin gerichtet, wodurch eine dauernde, elastische Anpressung und Abdichtung über den gesamten Bereich der zw&then dem Ventilgehäuse 1 und dem Gehäusedeckel 2 aufgrund der Längendehnung der Gewindebolzen 3 erfolgenden Spa!!verbreiterung gewährleistet ist.

Claims (4)

&e+eirt Hn s ρ r ϋ c h
1. Faltenbalgabdichtung von Ventilspindeln, bestehend a_.> einem fest und dicht mit dem Verschlußstück des Ventils verbundenen Faltenbalg und einem sich an diesen anschließenden Endstück, das eine im Ventilgehäuse eingespannte, mit einer dort vorgesehenen Dichtung zusammenwirkende Dichtleiste besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (15) mit jeweils zwischen ihren Befestigungsstellen (3,4) angeordneten, zur Dichtung (16) gewölbten, sich zur Mitte hin verbreiternden Sicken (17) versehen ist.
2. FaltenbalgabdirVitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche der Dichtleiste (15) in an sich bekannter Weise mit einem Kammprofil ausgestattet ist.
3. Faltenbalgabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück der Faltenbalgabdichtung durch eine mit dem Faltenbalg (13) verschweißte Blechscheibe (14) gebildet wird, die mit einer in ihrer Rundung dem Faltenbalg (13) angepaßten Öffnung versehen ist.
4. Faltenbalgabdichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blech^cheibe (14) in der dem Verschlußstück (9) des Ventils entgegengesetzten Richtung gewölbt ist.
DE7147821U Faltenbalgabdichtung Expired DE7147821U (de)

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DE7147821U true DE7147821U (de) 1972-09-21

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DE7147821U Expired DE7147821U (de) Faltenbalgabdichtung

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DE (1) DE7147821U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601350A1 (de) * 1975-01-22 1976-07-29 Nussbaum & Co Ag R Druckminderventil

Cited By (1)

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