DE2601104C2 - - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F5/00—Upsetting wire or pressing operations affecting the wire cross-section
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
- E04C5/125—Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hochfesten Spann
draht gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
ein Verfahren zur Herstellung des Spanndrahtes gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Ein derartiger Spanndraht und ein derartiges Verfahren sind
durch die CH 3 00 486 bekannt. Die Spann
drähte werden am einen Ende mittels der kalt aufgestauchten Köpfe an einem
Ankerkörper abgestützt. Neben dem Durchmesser des Drahtes
spielt dabei selbstverständlich auch die Sitzfläche zwi
schen Kopf und Draht eine wesentliche Rolle. Die bekannten
Stauchköpfe weisen eine kugelige Form auf, wobei
der größte Kopfdurch
messer relativ weit von der Sitzfläche entfernt, dies be
zogen auf die Höhe des Kopfes, liegt. Es hat sich nun gezeigt,
daß diese Lage des größten Kopfdurchmessers bei
kalt aufgestauchten Köpfen während des Verformungsvor
ganges eine relativ schlechte Materialumformung bedingt,
was wiederum zu Rissen, wenn auch feinen Rissen, an der
Oberfläche und im Inneren des Kopfes führen kann. Dazu
ist zu bemerken, daß die Kaltumformbarkeit eines Werk
stoffes, neben seiner metallurgischen Zusammensetzung,
in erster Linie von den Festigkeitseigenschaften und dem
Gefüge abhängig ist. Im Vergleich zu normalen Kaltstauch
stählen weisen gezogene Spanndrähte für den Spannbeton
bau mehr als doppelt so hohe Festigkeiten, geringere
Brucheinschnürungen und ein verschiedenes Gefüge auf.
Das Aufstauchen von Verankerungsköpfen erfordert daher
sowohl bezüglich der Formgebung als bezüglich dem eigent
lichen Stauchprozeß besondere Vorkehrungen.
Aus der Zeitschrift "Bauplanung-Bautechnik", 16. Jg.,
Heft 2, 1962, Seiten 57 bis 64 ist ferner ein Verfahren zum
Anstauchen eines Drahtendes mit Hilfe eines Hohldornes
bekannt, der eine zylindrische Formausnehmung hat. Bei
diesem bekannten Verfahren werden die Drahtenden jedoch
nicht kalt aufgestaucht, sonderen vor dem Verformungsvor
gang dunkelrot aufgeglüht.
Aus der Zeitschrift "Die Bautechnik", Heft 8, Seiten 263 bis
268, und Heft 9, Seiten 309 bis 315, 1969 ist ferner eine
Ankerhülse einer bestimmten Ausbildung bekannt, in der
Drähte mit aufgestauchten Köpfen verankert sind. Über
die Form der aufgestauchten Köpfe, die in einer rein
schematischen Darstellung als Dreiecke dargestellt sind,
enthält die Zeitschrift keine Informationen, da sich
die Veröffentlichung mit der besonderen Ausbildung
der Ankerhülsen befaßt, wobei die Form der Spanndraht
köpfe keine Rolle spielt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen hochfesten Spanndraht entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
so weiter zu entwickeln, daß die Gefahr einer
Rißbildung an der Kopfoberfläche beim Aufstauchen des Kopfes gering ist. Außer
dem soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Spanndrahtes angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kenn
zeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 5 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung des aufgestauchten
Kopfes ist die Gefahr einer Rißbildung an der Kopfober
fläche gering. Diese Kopfform erlaubt ferner die der Ab
stützung dienende Sitzfläche
zu vergrößern.
Dies, weil die erfindungsgemäße Kopfform bei geringer
Verformung erreichbar ist und die Kräfte des Formwerkzeugs
in den Bereich der zu formenden Sitzfläche geführt und
dort wirksam werden.
Beim Stauchvorgang läßt sich der Draht in dem Stauchwerk
zeug gut zentrieren bzw. führen, weil der Kopf über einen
wesentlichen Teil seiner Höhe erfaßt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des
Spanndrahtes wird der Draht in der Nähe seines Endes
zwischen Spannbacken festgehalten, deren Randpartie ent
sprechend der gewünschten Aufsitzfläche geformt ist, und
das vorstehende Ende des Drahtes wird mittels eines Form
werkzeuges durch Kaltstauchen zu einem Kopf verformt. Das
Formwerkzeug hat eine kegelstumpfförmige Formausnehmung,
wodurch der Draht bei sich bewegendem Werkzeug selbstzen
triert wird. Der Durchmesser der Formausnehmung am unteren
Ende ist größer als der Drahtdurchmesser, und das Werk
zeug wird bis auf einen freien Spalt, der etwa einem
Drittel der Höhe des fertigen Kopfes entspricht, gegen die
Spannbacken bewegt.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren erfordert
eine geringe Materialumformung während des Stauch
vorganges und damit geringe Materialumformungen im
Inneren des Kopfes, die zu Strukturstörungen führen
könnten.
Bei der Formgebung durch Stauchen von Verankerungsköpfen
muß generell darauf geachtet werden, daß eine sichere
Übertragung der im Stahldraht wirkenden Zugkraft auf den
Ankerkörper gewährleistet ist. Dabei soll die Zugkraft
bis zur effektiven Zugbruchlast des Drahtes gesteigert
werden können. Um diese Kraftübertragung zu ermöglichen,
muß der aufgestauchte Kopf mit der Berührungszone zu
einem Ankerkopf eine ausreichende Aufsitzfläche auf
weisen. Die Größe und Form der erforderlichen Aufsitz
fläche hängen für einen bestimmten Stahldraht vom Bohr
lochdurchmesser und selbstverständlich auch von den Festig
keitseigenschaften des verwendeten Unterlagsmaterials, d.
h. des Ankerkörpers ab.
Mit dem aufgestauchten Kopf des erfindungsgemäßen Spann
drahts bzw. mit dem erfindungsgemäßen Stauchverfahren
läßt sich erreichen, daß beim Stauchen des Kopfes der ge
forderte Sitzdurchmesser bei geringer Materialumformung
erzielt wird, wobei der Sitzdurchmesser nur unwesentlich
kleiner ist als der Kopfdurchmesser. Bei dem bekannten
Stauchkopf ist der größte Kopfdurchmesser wesentlich un
günstiger bezüglich des Sitzdurchmessers.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung
näher erläutert, wobei in dieser Zeichnung die neue, er
finderische Form eines aufgestauchten Kopfes mit einer
konventionellen Form verglichen wird. Aus dieser Zeichnung
geht auch hervor, daß bei der konventionellen Form wesent
lich mehr Material umgeformt werden muß, um einen bestimm
ten Sitzdurchmesser 6 bzw. eine bestimmte Sitzfläche zu
erreichen. Die kugeligen Köpfe haben natürlich noch den
Nachteil, daß sie nur über einen relativ geringen Teil der
Kopfhöhe 9 vom Werkzeug umfaßt werden können.
Die Zeichnung zeigt einen Draht 4 mit aufgestauchtem Kopf,
wobei die Lage der Spannbacken 1, 2 und des Formwerkzeuges
3 am Ende des Stauchvorganges eingezeichnet sind. Dabei
zeigt sich, daß bei etwa gleicher Kopfhöhe 9 für den kon
ventionellen Kopf (strichpunktiert eingezeichnet) und bei
gleichem Drahtdurchmesser 5 wesentlich mehr Material um
geformt werden muß. Die schraffierten Zonen zeigen, wo
eine größere Materialumformung stattfinden würde. Diese
Materialumformung bringt im Inneren des Kopfes struktu
relle Änderungen, welche sich nachteilig erweisen können.
Es zeigt sich auch, wie durch die konische Ausnehmung im
Formwerkzeug 3 der Draht 4 am Anfang des Stauchvorganges
zentriert geführt wird. Die Zeichnung zeigt auch, daß der
größte Kopfdurchmesser 7 nur unwesentlich größer als der
Sitzdurchmesser 6 ist, was dank der günstigen Lage des
größten Kopfdurchmessers 7 möglich ist.
Claims (5)
1. Hochfester Spanndraht mit einem darauf kalt aufge
stauchten Kopf und einer angeformten Aufsitzfläche im
Übergang zwischen dem Kopf und dem Schaft des Spann
drahtes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf über im wesentlichen seine ganze Höhe kegel
stumpfförmig ausgebildet ist, daß der Kopfdurchmesser (8) am
freien Kopfende gleich oder kleiner ist als der Draht
durchmesser (5) und daß sich der größte Kopfdurchmesser (7) in
dem der Aufsitzfläche am nächsten liegenden Drittelab
schnitt der Kopfhöhe (9) befindet.
2. Spanndraht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der größte Kopfdurchmesser (7) in dem der Aufsitz
fläche am nächsten liegenden Viertelabschnitt der Kopf
höhe (9) befindet.
3. Spanndraht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis Drahtdurchmesser (5) zu Kopfhöhe (9) 1,2 bis
0,8 beträgt.
4. Spanndraht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem kegelstumpfförmigen Bereich und der
Aufsitzfläche ein wulstförmiger Zwischenbereich ausge
bildet ist, der sich etwa über ein Drittel der
Kopfhöhe (9) erstreckt.
5. Verfahren zur Herstellung des Spanndrahtes nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Draht in der Nähe
seines Endes zwischen Spannbacken festgehalten wird,
deren Randpartie entsprechent der gewünschten Aufsitz
fläche geformt ist, und das vorstehende Ende des Drahtes
mittels eines Formwerkzeuges durch Kaltstauchen zu einem
Kopf verformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf mit Hilfe des Formwerkzeuges (3) mit einer ke
gelstumpfförmigen Formausnehmung verformt wird, wobei
der Draht (4) bei sich bewegendem Werkzeug (3) selbstzentriert
wird und der Durchmesser der Formausnehmung am unteren
Ende größer als der Drahtdurchmesser (5) ist, und daß das
Werkzeug (3) beim Stauchvorgang bis auf einen freien Spalt (10),
welcher etwa einem Drittel der Höhe (9) des fertigen Kopfes
entspricht, gegen die Spannbacken (1, 2) bewegt wird.
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