DE260104C - - Google Patents

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DE260104C
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sealing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■J& 260104 -KLASSE 21 e. GRUPPE
Dichtung für Quecksilbermotorzähler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1912 ab.
Damit Quecksilbermotorzähler, gefüllt mit Quecksilber, verschickt werden können, bedürfen sie einer Dichtung, die im allgemeinen gleichzeitig dazu dient, die Systemachse von dem Steinlager abzuheben, um Stöße auf den Stein während des Transportes zu vermeiden. Die Lagerspitze und das Steinlager befinden sich bei dem Gegenstand der Erfindung an dem oberen Ende der Zählerachse, weil der Auftrieb, den das bewegliche System im Quecksilber erfährt, größer ist als das Gewicht des Systems. Das Unterlager ist als Halslager ausgebildet; zum Zwecke der Arretierung wird die Achse gesenkt. Da nun der im Quecksilber sich drehende Anker (Scheibenanker oder Glockenanker) von den Polschuhen möglichst dicht umschlossen wird, so ist für die Vornahme der Bewegung zum Abdichten nur wenig Spielraum vorhanden.
Um diese genügende Bewegung zu .schaffen, also um die Spitze der Achse vollständig vom Lagerstein abzuheben und gleichzeitig eine gute Dichtung zu erzielen, wird nach · der vorhegenden Erfindung die Achse aus zwei Teilen hergestellt, die miteinander gekuppelt sind. Das untere Ende des oberen Teils der Achse wird als Dichtungsfläche ausgebildet und preßt sich bei entsprechender Verschiebung gegen eine an der Quecksilberkammer befindliche Dichtungsfläche und versperrt hiermit dem Quecksilber jeden Ausweg. Die zur Abdichtung notwendige vertikale Bewegung erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß irgendein Teil der oberen Achse von einem durch eine Schraube oder Hebel bewegten Gestänge herabgedrückt wird.
Die Kuppelung, des oberen Teiles der Achse mit dem unteren hat so zu erfolgen, daß beide Achshälften wohl in vertikaler Richtung gegeneinander verschoben werden können, daß aber eine Verdrehung gegeneinander nicht möglich ist. Die Drehbewegung, die vom Verbrauchsstrom dem unteren Teil der Achse erteilt wird, wird daher ohne weiteres auf den oberen Teil der Achse und damit auf das Zählwerk übertragen. Die Kuppelung selbst kann in beliebiger Weise erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, wobei ein Scheibenanker angenommen ist. In der Abbildung ist a die Quecksilberkammer, in der sich der Scheibenanker b dreht, c sind die Polschuhe, die von dem magnetischen Feld durchsetzt werden. An der Quecksilberkammer α befindet sich eine Dichtungsfläche d. Die Systemachse besteht aus zwei Teilen, nämlich dem unteren e, an dem die Scheibe befestigt ist, und dem oberen f. Der obere besitzt eine Dichtungsfläche g, die durch ein Hebelgestänge, das nicht dargestellt ist, auf die Fläche d aufgepreßt wird. Die vertikale Verschiebung zwischen f und e und die Verhinderung der Verdrehung gegeneinander wird erzielt durch eine in β angeordnete Nut h, in die eine Schraube i eingreift.
Die Abdichtung vollzieht sich in der Weise, daß durch ein Gestänge die Achse f heruntergedrückt, und auf die Dichtungsfläche d gepreßt
wird, wodurch die an f befindliche Lagerspitze von dem Lagerstein abgehoben wird. Die Lösung der Dichtung erfolgt in umgekehrter Weise durch Hochheben von f mittels des Gestänges.
Bei dieser Anordnung muß also durch ein Gestänge der obere Teil der Achse f zwangläufig gehoben oder gesenkt werden. Um die ständige Verbindung des sich drehenden Teiles f
ίο mit dem feststehenden Gestänge zu vermeiden, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß zwischen den beiden Teilen f und e der Achse eine Feder k angeordnet wird. Der Dichtungsvorgang vollzieht sich dann in der Weise, daß zum Abdichten die Achse f durch ein Gestänge, wie vorher, heruntergedrückt und hierbei die Feder k angespannt wird. Soll die Dichtung gelöst werden, so genügt es, das Gestänge, welches f heruntergedrückt hat, hochzuschrauben, ohne daß f hierdurch zwangläufig mitgenommen wird. Vielmehr bewirkt die Spannkraft der Feder k, daß die Dichtungsflächen g und d sich voneinander entfernen. Das Gestänge zur Erzielung der Dichtungsbewegung steht daher bei geöffneter Dichtung, also bei betriebsfertigem Zähler, in keiner Verbinduug mit der sich drehenden Achse. ,

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dichtung für Quecksilbermotorzähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemachse aus zwei miteinander gekuppelten Teilen, die nur eine vertikale Verschiebung, aber keine Verdrehung gegeneinander gestatten, besteht, von denen der obere Teil mit einer Dichtungsfläche versehen ist, die auf eine an der Quecksilberkammer befindliche Dichtungsfläche gepreßt wird.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die während der Abdichtung notwendige vertikale Verschiebung eine Feder (k) angespannt wird, durch deren Spannkraft beim Lösen der Dichtung die Dichtungsflächen voneinander entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260104D Active DE260104C (de)

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DE (1) DE260104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5107654A (en) * 1988-10-07 1992-04-28 Nicola Leonardis Foundation reinforcement chairs

Cited By (1)

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