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Dichtung für Queckallbermotorzähler.
Damit Quecksilbermotorzähler, gefüllt mit Quecksilber, verschickt werden können, bedürfen sie einer Dichtung, die im allgemeinen gleichzeitig dazu dient, die Systemachse von dem Steinlager abzuheben, um Stösse auf den Stein während des Transportes zu vermeiden. Die Lagerspitze und das Steinlager befinden sich bei dem Gegenstand der Erfindung an dem oberen Ende der Zählerachse, weil der Auftrieb, den das bewegliche System im Quecksilber erfährt, grösser ist als das Gewicht dos Systems. Das Unterlager ist als Halslager ausgebildet ; zum Zwecke der Arretierung wird die Achse gesenkt. Da nun der im Quecksilber sich drehende Anker (Scheibenanker oder Glockenanker) von den Polschuhen möglichst dicht umschlossen wird, so ist für die Vornahme der Bewegung zum Abdichten nur wenig Spielraum vorhanden.
Um diese genügende Bewegung zu schaffen, also um die Spitze der Achse vollständig vom Lagerstein abzuheben und gleichzeitig eine gute Dichtung zu erzielen, wird nach der vorliegenden Erfindung die Achse aus zwei Teilen hergestellt, die miteinander gekuppelt sind. Das untere Ende des oberen Teils der Achse wird als Dichtungsfläche ausgebildet und presst sich bei entsprechender Verschiebung gegen eine an der Quecksilberkammer befindliche Dichtungsfläche und versperrt hiemit dem Quecksilber jeden Ausweg. Die zur Abdichtung notwendige vertikale Bewegung erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass irgend ein Teil der oberen Achse von einem durch eine Schraube oder Hebel bewegten Gestänge herabgedrückt wird.
Die Kupplung des oberen Teils der Achse mit dem unteren hat so zu erfolgen, dass beide Achshälften wohl in vertikaler Richtung gegeneinander verschoben werden können, dass aber eine Verdrehung gegeneinander nicht möglich ist. Die Drehbewegung, die vom Verbrauchstrom dem unteren Teil der Achse erteilt wird, wird daher ohneweiters auf den oberen Teil der Achse und damit auf das Zählwerk übertragen. Die Kupplung selbst kann in beliebiger Weise erfolgen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, wobei ein Scheibenanker angenommen ist. In der Abbildung ist a die Quecksilberkammer, in der sich der Scheibenanker b dreht. c sind die Polschuhe, die von dem magnetischen Feld durchsetzt werden. An der Quecksilberkammer a befindet sich eine Dichtungsfläche d.
Die Systemachse besteht aus zwei Teilen, nämlich dem unteren e. an dem die Scheibe befestigt ist. und dem oberen/. Der obere besitzt eine Dichtungsfläche g, die durch ein Hebelgestänge, das nicht dargestellt ist. auf die Fläched aufgepresst wird. Die vertikale Verschiebung ischen/und e und dte Verhinderung der Verdrehung gegeneinander wird erzielt durch eine in ('angeordnete Nut 11. in die eine Schraube i eingreift.
Die Abdichtung volli'lcht sich in der Weise, dass durch ein Gestänge die Achse f heruntergedrückt und auf die Dtchtungsfläche f ge) resst ird, wodurch die an. f befindliche Lagerspitze von dem Lagerstein abgehoben wird. Die Lösung der Dichtung erfolgt in umgekehrter Weise durch Hochheben von f mittels des Gestänges.
Bei dieser Anordnung muss also durch ein Gestänge der obere Teil der Achse f zwangläufig gehoben oder gesenkt werden. Um die ständige Verbindung des sich drehenden Teiles mit dem feststehenden Gestänge ? u vermeiden, kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass zwischen
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zieht sich dann in der Weise, dass zum Abdichten die Achse f durch ein Gestänge, wie vorher, heruntergedrückt und hiebei die Feder k angespannt wird. SoH die Dichtung gelöst werden, so genügt es, das G estü nge, m elches. f beruntergedrückt hat, hochzuschrauben, ohne dass f hiedurch zwangläufig mitgenommen wird.
Vielmehr bewirkt die Spannkraft der Feder k, dass die Dichtungs. flächen g und d sich voneinander entfernen. Das Gestänge zur Erzielung der Dichtungsbewegung steht daher bei geöffneter Dichtung, also bei betriebsfertigem Zähler, in keiner Verbindung mit der sich drehenden Achse.
PATE \T AN SPRÜCHE :
1. Dichtung für Quecksilbermott thler, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemachse aus zwei miteinander gekuppelten Teilen, die nur eine vertikale Verschiebimg aber keine Verdrehung gegeneinander gestatten, besteht, von denen der obere Teil mit einer Dichtungsfäche versehen ist, die auf eine an der Quecksilberkammer befindliche Dichtungsfläche gepresst wird.
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