DE351097C - Azetylenapparat mit von der Gasglocke getragenem Karbidbehaelter und von ihr gesteuertem Karbidventil - Google Patents

Azetylenapparat mit von der Gasglocke getragenem Karbidbehaelter und von ihr gesteuertem Karbidventil

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DE351097C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Azetylenapparat mit von der Gasglocke getragenem Karbidbehälter und von ihr gesteuertem Karbidventil. Die Erfindung bezieht sich auf Azetylenentwickler und verfolgt den Zweck, die Betriebssicherheit derselben zu erhöhen.
  • Bei Beginn der Gasentwicklung bildet sich bekanntlich infolge der Erhitzung des Entwicklerwassers Wasserdampf, der in den Karbidbehälter eindringt und ein Aneinanderkleben der einzelnen Karbidstückchen sowie ein Festkleben derselben an den Ventilflächen und damit eine Unterbrechung der Speisung des Entwicklers verursacht. Durch Öffnung des Behälters und Bewegung des Ventiles von Hand wird in solchen Fällen die Speisung wieder in Fluß gebracht.
  • Man hat auch schon versucht diesem übelstande abzuhelfen, indem man Doppelventile dergestalt anordnet, daß man einen Zwischenraum schafft, der einen Teil des Karbids aufnimmt und entweder gegen den Karbidbehälter oder gegen den Entwickler hinoder auch gegen Karbidbehälter und Entwickler durch die Ventile abgeschlossen ist. Auf diesem Wege soll verhütet werden, daß der Wasserdampf in den Karbidbehälter eindringt, da dieser immer dann abgeschlossen sein soll, wenn der Zwischenraum gegen den Entwickler geöffnet ist.
  • Aber diese bekannte Einrichtung ist in konstruktiver Hinsicht umständlich, und wenn es auch möglich ist, mit den Ventilen das Durchfallen von Karbidstückchen zu verhindern, so ist es doch nicht möglich, die Ventilsitze derart sauber zu halten, daß sie einen für den Wasserdampf hinreichend dichten Abschluß bieten.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die Aufgabe konstruktiv einfacher und zudem zuverlässiger gelöst, indem die Ventilspindel beim Heben und Senken der Glocke zwangläufig gedreht wird, wobei die aneinander bzw. an den Ventilflächen haftenden Karbidstückchen gelöst w°rden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • a ist die Glocke, die mit dem Rohre b fest verbunden ist. Auf dem Flansche c des Rohres b ruht der Karbidbehälter d. Dieser bzw. das Rohr b wird durch den Deckel e verschlossen. Mit dem. Deckel e ist die Hülse f fast verbunden, in deren Mantel der Schlitz g ausgespart ist. Im Schlitze g gleitet der die Ventilspindel h durchdringende Stift i. k und l sind die mit der Spindel h fest verbundenen Ventiltrichter. Das untere Ende der Spindel h trifft bei den tieferen Lagen der Glocke a auf die Feder in auf, die an der Platte n befestigt ist und mit dieser auf dem Kugellager o ruht. Mittels Stütze p wird das Kugellager o ortsfest in dem herausnehmbar angeordnetem Entwickler q gehalten.
  • Bei der tiefsten Lage der Glocke liegt der Stift i am oberen Ende des Schlitzes g an und das Ventil ist geöffnet, falls der Deckel e geschlossen ist. Hebt sich die Glocke, dann bleibt das Ventil so lange geöffnet, als der Druck der Feder in hinreicht, die Ventilspindel in der möglichen Höchstlage zu halten. Dann wird die Spindel nicht weiter gehoben, sondern nur noch gedreht, da der Schlitz g jetzt am Stifte i entlang gleitet, bis der Trichter k im Mündungstrichter des Behälters d aufsitzt und die Karbidzufuhr sowie die Gasentwicklung unterbrochen wird.
  • Der Einfluß der Drehung der Spindel kann durch Anordnung von Rippen, Stiften o. dgl. an der Spindel oder am Ventiltrichter verstärkt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiele der Abb.2 ruht der Karbidbehälter d' auf dem Entwickler q' auf. über dem Karbidbehälter d' reicht eine Strebe y, die das Kugellager o' der Feder m' trägt und einen zum Einwerfen des Karbids hinreichenden Raum der oberen Karbidbehältermündung frei läBt. Das Kugellager o' ist von der geschlitzten, die Ventilspindel führenden Hülse f' umgeben. Die einzelnen Teile wirken in der gleichen Weise zusammen wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Azetylenapparat mit von der Gasglocke getragenem Karbidbehälter und von ihr gesteuertem Karbidventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel in einer mit dem Karbidbehälter'oder dessen Deckel verbundenen, geschlitzten Hülse (f, f) geführt ist, zum Zwecke, die Spindel beim Heben oder Senken der Gasglocke zu drehen.
DENDAT351097D Azetylenapparat mit von der Gasglocke getragenem Karbidbehaelter und von ihr gesteuertem Karbidventil Expired DE351097C (de)

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