DE2600218B2 - Bereitstellung von in futtergemischen einzusetzenden metallverbindungen - Google Patents

Bereitstellung von in futtergemischen einzusetzenden metallverbindungen

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DE2600218B2 DE19762600218 DE2600218A DE2600218B2 DE 2600218 B2 DE2600218 B2 DE 2600218B2 DE 19762600218 DE19762600218 DE 19762600218 DE 2600218 A DE2600218 A DE 2600218A DE 2600218 B2 DE2600218 B2 DE 2600218B2
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Lauri Helsinki; Rönty Jorma Hämeenlinna; Pekkarinen (Finnland)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Soweit bisher schon einem Tierfutter Metallverbindungen, in der Regel Metallsulfate oder entsprechende Oxyde, wie z. B. CuSO4 X 5 H2O, FeSO4 X 7 H2O, CoSO4 X 7 H2O, MnO, ZnO und MgO zugesetzt wurden, wurden diese Metallverbindungen als solche beigegeben. Dabei wurden jedoch nachteilige Einwirkungen der Metallverbindungen auf einige Komponenten des Futtergemisches beobachtet, z. B. leichte Oxydation der Vitamine und Fette. Nachteilig ist weiterhin, daß sich die feingemahlenen Metallsalze leicht z. B. infolge von Vibration aus dem Futtergemisch ausscheiden. Auch ist das Zusetzen von Metallverbindungen zum Futtergemisch technisch umständlich und erfordert mehr Anlagenaufwand, da in der Regel zunächst Vorgemische hergestellt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Verfahrens zur Bereitstellung von in Futtergemiiächen einzusetzenden Metallverbindungen, wodurch auf technisch einfache Weise ein Produkt mit darin in eingekapselter oder gebundener Form enthaltenen Metallverbindungen hergestellt wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß Hauptanspruch gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform ist aus dem Unteranspruch ersichtlich.
Ablaugen aus der bekannten Herstellung von Sulfitzellstoff, z. B. Ammonium-, Magnesium- und/oder Calciumablaugen, die häufig verworfen werden, können auf diese Weise sehr nützlich verwertet werden. Die Metallverbindungen unterliegen dabei der Komplexbildung oder Chelatisierung mit Lignosulfonat-Zuckerverhiindungen der Ablauge. Die entstehenden Verbindungen sind in der Masse eingekapselt. Dieses Produkt wird gewünschtenfalls noch zerkleinert, gemahlen oder granuliert.
Ein solches Produkt z. B. in Pulverform in Vermischung mit dem Futtermittel dient bei dessen Granulieren oder Pelletisieren auch als Bindemittel.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren können der Sulfitablauge selbstverständlich auch andere in Futtergemischen üblicherweise angewendete Stoffe zugesetzt werden, z. B. KJ, Na-Selenit. Besondere Vorteile liegen u. a. darin, daß im endgültigen Futtergemisch auch der Zuckergehalt der
·'■ Ablauge, der sogar 50% von der Trockensubstanz betragen kann, nutzbar gemacht wird.
Nach der Chelatisierung und Einkapselung der Metallverbindungen üben diese keine oxydationsför dernde Wirkung mehr aus. Das die Metallverbindun-
•I gen bindende Produkt wird als solches dem Futtergemisch beigemischt. Da das spezifische Gewicht des erfindungsgemäß erhaltenen Produkts in der Größenordnung desjenigen der übrigen im Futtergemisch verwendeten Komponenten liegt, findet auch
ι > keine Komponententrennung statt. Für die Fütterung liegen die Metallverbindungen in günstiger Form vor; das Produkt ist äußerst leicht und auch in Wasser löslich.
Bei der praktischen Ausführung des erfindungsge-
-'» mäßen Verfahrens kann entweder die Abiauge mit den Metallverbindungen für sich getrocknet werden, oder es kann der Lösung vor dem Trocknen Grünmehl, Kleie, fettarmes faserhaltiges Mehl, Gelatine, Agar oder Stärke zugesetzt werden. Man erhält so-
->> dann ein Produkt, das granular oder leichter zu zerkleinern bzw. zu granulieren ist.
Für die Trocknung können bekannte Arbeitstechniken angewendet werden, z. B. mit Hilfe von Walzen oder Sprüh-Verfahren.
M> In granulärer Form hat das Produkt am besten eine Korngröße von 0,4 bis 0,5 mm Durchmesser. Falls nicht bei der Trocknung bereits ein Produkt mit dieser Korngröße entsteht, wird das getrocknete Produkt zerkleinert oder gemahlen, oder ein pulverförmiges
r> Produkt wird entweder allein oder unter Mitverwendung der genannten Zusatzstoffe zu einem Produkt dieser Teilchengröße granuliert. Die Beimischung zum Futter ist sehr einfach; da keine Komponententrennung stattfindet, erzielt man gleichmäßige Verteilung und gleichzeitig vorteilhaften Schutz gegen die angegebenen schädlichen Wirkungen der Metalle.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Beispiels näher erläutert.
Beispiel
Zu 1400001 Sulfitablauge (erhalten unter Verwendung von Ca-Verbindungen) mit einem Gehalt von etwa 901 Trockensubstanz, die einen Reduktionsmittelgehalt von 35% zeigt, werden gegeben:
5250 kg FeSO4 X 7
5250 kg CuSO4 X 5
12U0 kg ZnO
450 kg MnSO4 X H2O
120 kg CoSO4 X 7 H2O 30 kg KJ
Das Gemisch wird einige Stunden bei 80" C umgesetzt; währenddessen wird das ausgefallene Calciumsulfat durch Rühren in Suspension gehalten.
Anschließend wird der pH-Wert durch Zugabe von Kalk auf 4,5 eingestellt. Dann wird das Gemisch sprühgetrocknet (in einem üblichen Sprühtrockner). Man erhält etwa 100 t Produkt mit dem folgenden Gehalt an maskierten Schwermetallionen:
1,1 % Eisen
1,3 % Kupfer
0,14% Mangan
1,0 % Zink
H2O
H2O
/ i
0,03% Kohalt
4,4 % Calcium
Zur Herstellung von Tierfuttermitteln wird dieses
Produkt, das gleichzeitig die Funktion eines Bindemittels hat, den üblichen Ausgangskomponenten in
Mengen von 1,5 bis 4,0% eingearbeitet, nämlich in Abhängigkeit von den im Futlergemisch vorgesehenen Mengen an Metallen. So können Futtermittel für z. B. Schweine, Wiederkäuer oder Geflügel hergestellt worden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bereitstellung von in Futtergemischen einzusetzenden Metallverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen einer bei der Herstellung von Sulfitzellstoff gewonnenen Ammonium-, Magnesium- und/oder Calcium-Ablauge zugegeben werden und danach die Masse getrocknet wird, wobei die Metallverbindungen zur Ablauge in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß der Metallgehalt des endgültigen Erzeugnisses höchstens 15% beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauge mit den Metallverbindungen zusätzlich Grünmehl, Kleie, fettarmes faserhaltiges Mehl, Gelatine, Agar oder Stärke zugesetzt wird.
DE2600218A 1975-01-07 1976-01-05 Bereitstellung von in Futtergemischen einzuetzenden Metallverbindungen Expired DE2600218C3 (de)

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FI750033A FI51035C (de) 1975-01-07 1975-01-07

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DE2600218A1 DE2600218A1 (de) 1976-07-08
DE2600218B2 true DE2600218B2 (de) 1977-12-29
DE2600218C3 DE2600218C3 (de) 1978-08-31

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FI51035B (de) 1976-06-30
DE2600218C3 (de) 1978-08-31
SE7600063L (sv) 1976-07-08
FR2297005B1 (fr) 1981-08-21
DE2600218A1 (de) 1976-07-08
NL7600035A (nl) 1976-07-09
SE423176B (sv) 1982-04-26
GB1494295A (en) 1977-12-07
FR2297005A1 (de) 1976-08-06
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