DE259936C - - Google Patents
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- DE259936C DE259936C DENDAT259936D DE259936DA DE259936C DE 259936 C DE259936 C DE 259936C DE NDAT259936 D DENDAT259936 D DE NDAT259936D DE 259936D A DE259936D A DE 259936DA DE 259936 C DE259936 C DE 259936C
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- Germany
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- transport ship
- deck
- bucket
- ship according
- elevator
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/22—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 259936 KLASSE 65«. GRUPPE
HERMANN GEORG SPENGEL in HAMBURG.
Transportschiff für Schüttgut mit Selbstentladevorrichtung.
Die Erfindung betrifft ein Transportschiff für Schüttgut, wie Getreide, Erz, Kohlen
u. dgl, das mit einer Selbstentladeeinrichtung ausgestattet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß diese Selbstentladeeinrichtung, solange sie außer Betrieb
ist, sich vollständig unter das Deck des . Schiffes versenken bzw. mit ihren über Deck
hochragenden Teilen durch Umlegen an Deck ίο verstauen läßt, jedoch mit der Maßgabe, daß
sie durch einfaches Wiederausziehen bzw. Aufrichten sofort wieder betriebsbereit wird. Diese
Art der Einrichtung befähigt das. Schiff gleichermaßen zur Verwendung als Transportschiff für
Seeschiffahrt und Binnenschiffahrt.
Ihre wichtigste Anwendung findet das Transportschiff gemäß der Erfindung in seiner Verwendung
für Kohlentransport und insbesondere wiederum als Begleitschiff für Kriegschiffsgeschwader,
die auf hoher See mit Kohlen zu versehen sind. Für ein Kohlentransportschiff dieser Art ist die Erfindung im folgenden an
einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι in schematischer Darstellung ein Querschnitt
durch die Laderäume des Kohlentransportschiffes und des mit Kohlen zu versorgenden
Schiffes.
. Fig. 2 und 3 sind Schnitte in der Längsachse durch zwei verschieden ausgeführte Hebewerke.
Fig. 4 zeigt das Hebewerk gemäß Fig. 2 mit seinen Einzelheiten.
Fig. 5 gibt eine Teildarstellung des zusammengelegten Becherwerks bei zusammengelegt
em Turmgerüst.
Fig. 6 zeigt eine Greifervorrichtung, die beim Zusammenschieben des Turmgerüstes das Abfallen
der Becherkette von den unteren Treibrädern verhindert.
In der schematischen Darstellung gemäß Fig. ι bezeichnet A das Kohlentransportschiff,
B das zu bekohlende Schiff. Das Frachtschiff A enthält das Schüttgut in einem oder
mehreren Laderäumen, deren Böden derart gestaltet sind, daß an einer gewünschten Anzahl
Punkte das Gut unter der Wirkung der eigenen Schwere aus verschließbaren Öffnungen austreten
kann. Auf diese Laderäume verteilen sich eine beliebige Anzahl Hebewerke, denen das
Gut aus den oben erwähnten Abzugsöffnungen zufließt.
Die Hebevorrichtungen für die Kohlen sind als Becherwerke ausgebildet, die in ausziehbaren
Turmgerüsten untergebracht sind. Die Turmgerüste haben bei der gewählten Ausführungsform
drei Etagen 6,7 und 8, von denen die untere gleichzeitig den Einbau in
die Laderäume bilden kann. Die oberen Etagen sind so konstruiert, daß sie sich jede
in die nächste darunterliegende einsenken lassen, so daß das ganze Turmgerüst unter das
Deck des Schiffes versenkt werden kann. Zum Ausziehen des Turmgerüstes sind Windevorrichtungen
9 aufgestellt, die auf Hubseile 10 wirken, welche über Leitrollen 11 an dem
oberen und unteren Ende der Etagen geführt sind und das Heben und Senken der Etagen
in bekannter Weise bewirken. Das Becherwerk 12 jedes Turmgerüstes ist so konstruiert, daß
sich die Verbindung der einzelnen Becher entsprechend dem Ausziehen oder Zusammenschieben
der Turmgerüste strecken oder zusammenlegen kann. Im vorliegenden Fall ist als Verbindung eine Gelenkstange 13 gewählt,
die sich nach Art einer halben Nürnberger Schere zusammenlegt (Fig. 5), wobei sich die
einzelnen Becher 14 ineinanderlagern.
34. 35; 36 sind teleskopartig ein- und ausziehbare
sowie drehbar aufgehängte Ausschüttrohre, in die die Becher des Becherwerks die hochgehobene Kohle entleeren.
Damit bei einem Zusammenschieben des Turmgerüstes die sich selbsttätig zusammenlegende
Becherkette nicht von den unteren Triebrädern 15 und 16 abfällt, sind an einer
geeigneten Stelle der unteren Etage des Ge-
ao rüstes Vorrichtungen angebracht, welche die Kette in ihrer normalen Lage zu dem Triebwerk
unveränderlich festhalten. Die Vorrichtungen bestehen in dem in Fig. 6 dargestellten
Beispiel aus zwei Zangen 30, 31, die durch ein gemeinschaftliches Schneckengetriebe
32 geöffnet und geschlossen werden können. Vor Versenken des Hebewerkes in den Schiffsraum
werden die Zangen geschlossen. Sie legen sich dann von vornherein um eine der Laufrollen
23 auf den Drehachsen der Becher, oder aber die nächste Laufrolle über der Zange legt sich
unter geringer Senkung in die Zangenöffnung hinein, wodurch ein weiteres Senken der Becherkette
verhindert wird.
Statt des Zusammenschiebens der Türme könnte man dieselben auch umlegbar einrichten.
Gegebenenfalls kann das Nebeneinanderlegen mehrerer Türme in der Umlegestellung durch
ein leichtes Verdrehen oder seitliches Verschieben derselben erreicht werden.
Claims (5)
1. Transportschiff für Schüttgut mit Selbstentladevorrichtung, deren Becherwerk
das Schüttgut selbsttätig aufnimmt und an Schüttrinnen o. dgl. abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß Becherwerksgerüst und Becherwerk gemeinsam auf rieht bar bzw. derart zusammenlegbar sind, daß die über
Deck hochragenden Teile sich außer Betrieb in das Schiff versenken oder auf Deck verstauen
lassen, so daß sich das Fahrzeug aus einem einfachen Seetransportschiff in einen
Hochsee-Elevator verwandeln läßt und umgekehrt.
2. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherwerke
in Turmgerüsten untergebracht sind, die sich in mehrere Etagen auseinanderziehen
und vollständig unter Deck zusammenschieben lassen.
3. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die über Deck hochragenden Teile der die Becherwerke tragenden Türme umlegbar angeordnet sind.
4. Transportschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebevorrichtung
Becherwerke Verwendung finden, deren einzelne Becher derart gelenkig miteinander
verbunden sind, daß sie sich beim Auseinanderziehen oder Zusammenschieben des Turmgerüstes entsprechend selbsttätig
strecken oder unter Ineinanderschachtelung der Becher zusammenlegen lassen.
5. Transportschiff nach Anspruch 1,2
und 4, gekennzeichnet durch eine Greifervorrichtung, die beim Zusammenschieben des Turmgerüstes ein Abfallen der Becherkecte
von den unteren Treibrädern verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191220408T | 1912-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259936C true DE259936C (de) |
Family
ID=32643111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259936D Active DE259936C (de) | 1912-09-07 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259936C (de) |
GB (1) | GB191220408A (de) |
-
0
- DE DENDAT259936D patent/DE259936C/de active Active
-
1912
- 1912-09-07 GB GB191220408D patent/GB191220408A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191220408A (en) | 1913-11-07 |
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