DE259313C - - Google Patents

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DE259313C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 259313 KLASSE 43«. GRUPPE
KARL SCHUMANN in BORNA b. LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Registrieren von Verbrauchsmengen und Geldbeträgen auf Tabellenrechnungen und Formularen bei Verbrauchsmessern und Zählwerken und kennzeichnet sich dadurch, daß das Resultat eines Meßapparates mittels einer Welle und Zahnräder auf eine Gewindespindel übertragen wird, die einen mit Muttergewinde an ihr anliegenden Markierhebel transportiert, und durch diesen Markierhebel das jeweilige Meßresultat auf den im Apparat blockweise angeordneten, vorgedruckten Rechnungen markiert wird, wobei der Markierhebel auf einer Welle geführt ist, die nur von außen mittels eines bestimmten Schlüssels gedreht werden kann. Ein in dem Schlitz einer Zwischenwand geführter Schieber dient zum Zurückbringen des Markierhebels in die Anfangsstellung und stößt mit seinem Stift gegen Abstufungen am Ubertragungsrade, so daß er den Markierhebel jedesmal von der Anfangsstellung in derjenigen Entfernung einstellt, die den auf den Rechnungsformularen nicht vorgesehenen Bruchteilen entspricht, z. B.
x/4, Y2 und 3/4 cbm. Die den Zugang zum Apparatinnern vermittelnde Vorderwand wird durch federnde Sperrhaken geschlossen gehalten, die nur dann ihre Schließstellung aufgeben und die Wand öffnen lassen, wenn die den Markierhebel tragende Führungsstange zwecks Anzeichnens des Meßresultates gedreht worden ist. Die Vorderwand hat einen winkligen Anschlag, . der sie erst dann wieder schließen bzw. zurückklappen läßt, wenn der Stellschieber für den Farbstift in seine Anfangsstellung zurückgebracht worden ist.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in Fig. 1 bei abgehobener Vorderwand, in Fig. 2 bei abgehobener Oberwand; Fig. 3 und 4 sind Ansichten der Seitenwände (Schnitte); Fig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten, Fig. 8 ein Rechnungsformular, Fig. 9 einen Kontrollzettel.
An das Zählwerk 1 — in vorliegendem Fall eines Gasmessers — ist ein Räderwerk 2 angeschlossen, welches eine Gewindespindel 3 in Umdrehung versetzt. Auf einer Führungsstange 4 ist ein in einem Längsschlitz 5 (Fig. 7) derselben geführter, gelenkiger und federnder Markierhebel 6 angeordnet, der mittels eines gleichartigen Gewindes an der Spindel 3 anliegt bzw. durch eine die Führungsstange 4 beeinflussende Feder 7 gegen die Spindel 3 gezogen wird. Durch die Umdrehungen der Spindel 3 wird der Hebel 6 entsprechend der gemessenen Leistung von seiner Anfangsstellung weggeführt (Fig. 1, 2 und 3). Der Markierhebel 6 kann mit einem beliebigen Schreibmittel ausgestattet sein, in vorliegendem Fall ist ein schrägstehendes Farbkissen 8 und ein Schreibröllchen 9 vorgesehen (Fig. 3).
Die Vorderwand 10 des Apparates ist abklappbar und wird mittels an den Seitenwänden drehbar gelagerter, durch Federn 11 in der Schlußstellung gehaltener Sperrhaken 12 verschlossen gehalten, wobei sich ihre fest angeordneten Sperrnasen 13 unter die Sperrhaken 12 schieben. An der Führungsstange 4 dagegen
sind Arme 14 angeordnet, dazu bestimmt, beim Drehen derselben gegen die Sperrhaken zu drücken, um diese aus ihrer Schlußstellung zu heben (Fig. 4).
In einer Zwischenwand 15 des Apparates ist ein in der Länge derselben verlaufender Schlitz 16 vorgesehen, und in diesem ein Schieber 17 geführt, der gabelartig um die Führungsstange 4 greift und dazu dient, den Markierhebel 6 in seine Anfangsstellung zu bringen. Nach außen steht dieser Schieber mit seinem als Griff dienenden Kopf 18 so weit hervor, als es die Vorderwand zuläßt; gegenüber dem Griff hat die abklappbare Vorderwand 10 eine Anschlagschiene 19, die hinten etwas kürzer ist als der Schlitz 16 (Fig. 2) und in ihrer Breite dem Raum zwischen der Vorderwand 10 und der Zwischenwand 15 entspricht. Dieser Anschlag 19 bewirkt, daß der Schieber 17 immer erst wieder in seine Anfangsstellung (die sich am Ende des Schlitzes 16, wo der Anschlag aufgehört hat, befindet, so daß hier der Griff zwischen den beiden Wänden Raum findet) gebracht sein muß, bevor die Vorderwand geschlossen werden kann. Der Schieber ist ferner mit einem horizontalen Stift 20, und das große Zahnrad des Räderwerkes 2 mit einem mehrteiligen Stufenkranz 21 (Fig. 5) versehen. Am Boden des Apparates ist ein Rechnungsblock 22 vorgesehen, dessen Unterlage vorn Blattfedern 24 trägt, die sich gegen die Vorderwand stemmen. Mittels eines passenden Schlüssels 25 o. dgl. ist die Führungsstange 4 von außen zu bewegen, und wird damit der Zugang zu dem Apparat bewirkt.
Die Wirkung ist folgende:
Wie schon erwähnt, wird die Gewindespindel 3 analog der Stellung des Meßapparates gedreht und dabei der Markierhebel 6 nach Maßgabe der Menge des verbrauchten und gemessenen Gases auf der Spindel 3 fortbewegt. Der Rechnungsblock 22 ist so eingerichtet, daß immer erst ein schmaleres Formular und darunter ein breiteres angeordnet ist; das schmalere ist für den Konsumenten bestimmt, das breitere als Kontrolle für den Lieferanten (Gasanstalt, Elektrizitätswerk u. dgl). Auf den Formularen sind die entsprechenden Vordrucke vorgesehen. Ihre Einteilungen stimmen über ein mit den Fortbewegungen des Markierhebels, entsprechend dem Meßresultat.
Nach einem bestimmten Zeitablauf, wenn das verbrauchte Quantum oder die geleistete Arbeit berechnet und kassiert werden soll, bewirkt die den Schlüssel 25 besitzende Person eine Drehung der mit dem Schlüssel von außen zugänglichen Führungsstange 4, wobei der Markierhebel 5 nach unten geschwungen und nun seine jeweilige Stellung auf dem Rechnungsblock markiert wird. Dabei sind die an der Führungsstange 4 angeordneten Arme 14 ebenfalls herumgeschwungen und haben die federnden Sperrhaken 12 ausgehoben, somit die Sperrnasen 13 der Vorderwand 10 freigegeben, und diese klappt infolge der Pressung der Federn 24 auf. Der Rechnungsblock wird nun herausgezogen, das markierte obere schmalere Formular dem Konsumenten als quittierte Rechnung bei Empfangnahme des Betrages ausgehändigt und das untere Formular, das an seinen Seiten ebenfalls mit markiert wird, für den Lieferanten zurückbehalten. Nun erfolgt das Zurückstellen des Markierhebels 6 mittels des in dem Schlitz 16 sich führenden Schiebers 17 so weit, als dessen Stift 20 und der Stufenkranz 21 es gestatten. Diese letztere Einrichtung bewirkt, daß auch die kleineren Bruchteile, die auf den Rechnungsformularen nicht mit vorgesehen sind, das nächstemal mit berechnet werden, der Markierhebel also so weit von seiner Anfangsstellung entfernt eingestellt wird, als es dem nicht mit berechneten Quantum entspricht. Der Stellschieber 17 muß nun wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht werden, um den Apparat schließen zu können, denn sein Griff 18 und, der Anschlag 19 der Vorderwahd 10 (Fig. 6) verhindern, wie schon oben erwähnt, ein Schließen der letzteren, wenn der Schieber nicht seine Anfangsstellung (Fig. 2) einnimmt. Es ist infolgedessen ausgeschlossen, daß das Zurückstellen des Schiebers vergessen werden kann, wodurch der Apparat, in seiner Funktion unterbrochen werden könnte.
Niemand anders als die den Schlüssel besitzende Person kann zu dem Apparat gelangen, und auch diese erst dann, nachdem das Meßresultat markiert ist. Unregelmäßigkeiten sind daher gänzlich ausgeschlossen.
Sollen größere Quanten berechnet werden, so kann die Vorrichtung entweder an ein anderes Rad des Messers angeschlossen oder die Spindel entsprechend anders geschnitten werden.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Apparat zum Registrieren von Verbrauchsmengen und Geldbeträgen auf Rechnungs-Formularen und sonstigen Verbrauchsnachweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Resultat eines vorhandenen Zählwerkes auf eine Gewindespindel (3) übertragen wird, die, entsprechend dem Meßresultat, einen mit ihr in Eingriff stehenden Markierhebel (6) weiterführt, der auf einer unter Federwirkung stehenden Führungsstange (4) gleitet, die von außen mittels eines Schlüssels o. dgl. so gedreht werden kann, daß der Hebel (6) in seiner jeweiligen Stellung nach unten geschwungen wird und dabei mittels seiner Markiervorrichtung ein entsprechendes Zeichen auf den darunter befindlichen Rechnungsformularen (22) zurückläßt.
  2. 2. Apparat nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längsschlitz (16) einer Gehäusezwischenwand (15) ein mit einem Stift (20) versehener Schieber (17) geführt ist, der dazu dient, den Hebel (6) wieder in seine Anfangsstellung zu bringen, dabei aber mit seinem Stift (20) an einen am Übertragungsrad (2) vorgesehenen Stufenkranz (21) anstößt, so daß der Hebel (6) in einer denjenigen Bruchteilen des Meßresultates entsprechenden Entfernung von seiner Anfangsstellung eingestellt wird, die auf den Rechnungsformularen nicht vorgesehen sind, so daß sie bei der nächsten Registrierung in das Meßresultat einbezogen werden.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (10) des Apparatgehäuses durch federnde Sperrhaken (12) verschlossen gehalten wird und an der von außen zu drehenden Führungsstange (4) Arme (14) sich befinden, die beim Drehen der Stange gegen die Sperrhaken (12) stoßen und den Verschluß öffnen.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorderwand (10) innen eine Anschlagschiene (19) trägt, deren Breite dem Abstand zwischen Vorder- und Zwischenwand (10 bzw. 15) entspricht und dem in der Zwischenwand (15) vorgesehenen Führungsschlitz (16) so gegenübersteht, daß ein Verschließen der als Tür ausgebildeten Wand (10) erst dann möglich ist; wenn der in dem Schlitz (16) gleitende Schieber (17) in seine Anfangsstellung gebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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