DE258303C - - Google Patents

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DE258303C
DE258303C DENDAT258303D DE258303DA DE258303C DE 258303 C DE258303 C DE 258303C DE NDAT258303 D DENDAT258303 D DE NDAT258303D DE 258303D A DE258303D A DE 258303DA DE 258303 C DE258303 C DE 258303C
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DE
Germany
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mold carrier
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mold
movement
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DENDAT258303D
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Publication of DE258303C publication Critical patent/DE258303C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 258303 KLASSE 31c. GRUPPE
Geschwindigkeit bewegt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Es ist bekannt, die Zuteilung des flüssigen Metalles in die Formen von Gießmaschinen mit stetig bewegten Formenträgern in der .Weise vorzunehmen, daß für jede Gießform eine besondere, sich mit dieser fortbewegende Einlaufschnauze vorgesehen ist, welche sich an ihre beiden Nachbarschnauzen unmittelbar anschließt, so daß der aus einer ortsfesten Auslaufrinne austretende Metallstrahl bei der
ίο fortschreitenden Bewegung des Formenträgers allmählich aus der einen in die andere Einlaufschnauze überfließt. Diese Einlaufschnauzen müssen entsprechend breit ausgeführt werden, um noch ein Kippen der Gießformen zwecks Entnahme der fertigen Gußstücke zu gestatten.
Der Metallstrahl gleitet also bei diesen Einrichtungen ständig langsam über stets neue kalte Flächen. Die notwendige Folge hiervon ist, daß sich erhebliche Ansätze von erkaltetem Metall an den Einlaufschnauzen bilden, was eine unnötige Metallverschwendung bedeutet und häufige Reinigungsarbeiten erforderlich macht.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Auslaufrinne einerseits der jeweils zu füllenden Form zwangläufig mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit folgt, so daß der Metallstrahl also während der ganzen Dauer des Eingießens stets auf annähernd die gleiche Stelle der Einlaufschnauze auftrifft und diese so weit erhitzt, daß die Bildung von Ansätzen 35
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tunlichst vermieden wird, daß andererseits aber die Auslaufrinne nach Füllen der einen Form mit großer Geschwindigkeit in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so daß der Metallstrahl über die breite kalte Fläche der Einlauf schnauzen rasch hinweggleitet.
Vorteilhaft ist es hierbei, die bewegliche Zulaufrinne in an sich bekannter Weise mit einem Ablauf zu versehen und auch in senkrechter Richtung kippbar zu lagern, um durch Kippen der Rinne den Gießvorgang rasch unterbrechen und den Metallstrahl in ein Sammelgefäß 0. dgl. ableiten zu können.
Auf der Zeichnung ist an Hand zweier Ausführungsformen schematisch beispielsweise veranschaulicht, in welcher Weise die erfindungsgemäße Bewegung der Zulaufrinne bewirkt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Aufriß und Grundriß einer Vorrichtung, bei welcher die Zulaufrinne durch an dem Formenträger befindliche Anschläge mitgenommen wird, während bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform eine unrunde Scheibe zur Hervorbringung der entsprechenden Rinnenbewegung verwendet wird.
Es bezeichnet α die Zuflußrinne, welche in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise abgebildet ■ und in dem Gerüst b sowohl wagerecht drehbar als auch senkrecht kippbar gelagert ist. Zur Steuerung der Rinne α dienen zwei Mechanismen, und zwar ein zwangläufig von der Bewegung des Formenträgers c ange-
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triebener zur Verschiebung der Rinne in wagerechter Richtung und ein willkürlich beeinflußbarer zum Kippen der Rinne. Von diesen Mechanismen besteht der erstgenannte bei dem Beispiel nach Fig. ι und 2 einerseits in dem Anschlagstift d, welcher an dem Auslaufende der Rinne α angeordnet ist und von entsprechenden, am Formenträger c befindlichen Gegenanschlägen e mitgenommen wird, andererseits aus dem auf dem Drehzapfen f der Rinne α fest aufgekeilten Hebel g, an welchem die Feder h angreift. Diese Feder h ist am Gerüst b befestigt und bewirkt nach Freigabe des Anschlagstiftes d von den Gegenanschlägen e das Zurückbewegen der Rinne α in die Ausgangsstellung. Das Kippen der Rinne a erfolgt durch den Winkelhebel i, welcher einerseits mit einer Steuerstange k, andererseits durch die in Kreuzgelenken befestigte Zugstange I mit der Rinne α verbunden ist. Gemäß Fig. 3 und 4 wird die Rinne α dadurch in die Bewegungsrichtung des Formenträgers c geschwenkt, daß das freie Ende des Hebels g auf dem Umfang einer unrunden Scheibe m gleitet, welche so geformt ist, daß der Hebel g langsam vorwärts geschoben wird, nach Überschreiten der Grenzlage aber unter Einwirkung der Feder h rasch zurückschwingen kann. Der Antrieb der unrunden Scheibe m erfolgt vorteilhaft ebenfalls in Abhängigkeit von der Bewegung des Formenträgers c, um ein ganz gleichmäßiges Arbeiten der Vorrichtung auch bei wechselnder oder veränderter Geschwindigkeit des Formenträgers c zu gewährleisten. Hinter der Rinne α ist der Ablauf η vorgesehen, in welchen der aus der Pfanne 0 fließende Metallstrahl durch Kippen der Rinne α abgeleitet werden kann, wenn aus irgendwelchen Gründen der Gießvorgang plötzlich unterbrochen werden muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Zuleitung des flüssigen Metalles vermittels einer beweglichen Zulaufrinne zu den Gießformen von Gießmaschinen, bei welchen die Formenträger mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschnauze der Zulaufrinne in der Bewegungsrichtung des Formenträgers der jeweils zu füllenden Form zwangläufig mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit folgt, nach deren Füllen aber mit erhöhter Geschwindigkeit in die Ausgangsstellung über die nächste Form bzw. deren Einlaufschnauze zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433288A (en) * 1964-10-21 1969-03-18 Benteler Geb Paderwerk Continuous casting apparatus with tiltable intermediate ladle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433288A (en) * 1964-10-21 1969-03-18 Benteler Geb Paderwerk Continuous casting apparatus with tiltable intermediate ladle

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