DE258164C - - Google Patents

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DE258164C
DE258164C DENDAT258164D DE258164DA DE258164C DE 258164 C DE258164 C DE 258164C DE NDAT258164 D DENDAT258164 D DE NDAT258164D DE 258164D A DE258164D A DE 258164DA DE 258164 C DE258164 C DE 258164C
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pliers
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jacquard machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 258164 KLASSE 256. GRUPPE
GUSTAV GILLER in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1912 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung
zur Herstellung von Spitzen bzw. Geflechten mit serpentinartiger Grundform auf einfädigen Flecht- und Klöppelmaschinen zum Gegenstand.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht,
ίο Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung, und Fig. 3 zeigt die serpentinartige Grundform des fertigen Geflechtes.
Die Vorrichtung besteht aus einer den Abzugdorn α umfassenden Zange mit den Schenkein b, c, welche oberhalb der Scholle d an einem Halter e angebracht ist und unter der Einwirkung einer Schraubenspindel f mit Rechtsund Linksgewinde und einer an jedem Schenkel b und c angelenkten entsprechenden Gewindemutter g und h geöffnet und geschlossen wird. Das öffnen und Schließen der Zange erfolgt durch die auf der Schraubenspindel f befestigten einarmigen Hebel i und k, welche mittels bekannter Zugvorrichtungen von einer Jacquardmaschine derart betätigt werden, daß mittels eines Hebels das Schließen und mittels des anderen das öffnen der Zange bewirkt wird. Das den Abzugdorn α umfassende Maul der Zange ist zwecks Schonung des Geflechtes und zur Erzielung einer größeren Reibung zwischen dem letzteren und dem Dorn a mit Lederplatten I und m o. dgl. armiert, welche durch Metallplatten η und Schrauben 0 gehalten werden. Die Verbindungsaugen der Zangenschenkel sind am hinteren Ende symmetrisch zur Längsachse eingekerbt, und in diese Einkerbung greift ein untef dem Einfluß einer Feder φ stehender Bolzen q ein, welcher bestrebt ist, die Zange stets zentrisch zum Dorn α zu halten. Zu beiden Seiten der Zange ist je ein keilartiger Schieber r derart geführt, daß er bei seiner Bewegung in der Längsrichtung mit der Schraubenspindel f in Verbindung kommt und die Zange zur Seite schiebt bzw. um den Dorn α dreht. Der Vorschub der Schieber r erfolgt mittels bekannter Zugvorrichtungen unter Einwirkung einer Jacquardmaschine, der Rückgang dagegen durch je eine Feder s.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zunächst wird die Zange durch Drehen der Schraubenspindel unter dem Einfluß der Jacquardmaschine geschlossen und das Geflecht festgeklemmt, dann wird ebenfalls unter der Einwirkung der Jacquardmaschine ein Schieber r vorgeschoben und dadurch die Zange mit Geflecht um den Dorn gedreht. Dann wird die Zange durch entgegengesetzte Drehung der Schraubenspindel wieder geöffnet. Gleichzeitig kommt der Bolzen q zur Wirkung und stellt die Zange wieder zentrisch zum Dorn α ein. Beim Richtungswechsel der äußeren Konturen des Geflechtes wird der eine Schieber ausgeschaltet und dafür der andere durch bekannte Steuermechanismen in Tätigkeit gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Herstellung von Spitzen bzw. Geflechten mit serpentinartiger Grundform auf einfädigen Flecht- und Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Scholle (d) eine den Abzugdorn (a) umfassende Zange mit den Schenkeln (b, c) an einem Halter (e) angebracht ist, welche unter der Einwirkung einer durch die Jacquardmaschine bewegten rechts- und linksgängigen Schraubenspindel geschlossen und geöffnet und unter der Einwirkung zweier wechselseitig durch die Jacquardmaschine betätigter keilförmiger Schieber (c) vorgeschoben bzw. im geschlossenen Zustande um den Dorn (a) gedreht wird, während die Rückbewegung derselben durch eine am Zangengelenk angebrachte Rast und einen unter dem Einnuß einer Feder (f) stehenden Bolzen (q) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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