DE258157C - - Google Patents

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DE258157C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/001Reciprocating-piston liquid engines the movement in two directions being obtained by two or more double-acting piston liquid motors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 258157 KLASSE 14«?. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Schiebersteuerung für schwungradlose Dampfmaschinen mit vier Arbeitsräumen und mit Bewegung des konzentrisch zur Zylinderachse angeordneten Schiebers durch Anstoßen des Arbeitskolbens.
Es ist bekannt, zwei Arbeitsräume getrennter Arbeitszylinder durch das hohle Kolbengestänge dauernd miteinander zu verbinden. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ίο der Schieber zwischen zwei gleichdimensionierten, gleichachsig hintereinander liegenden und ein einziges Gußstück bildenden, doppeltwirkenden Arbeitszylindern angeordnet ist, und daß die beiden Räume rechts von den Kolben sowie die beiden Räume links von den Kolben durch je einen in der Kolbenstange befindlichen Kanal stets miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise, und zwar in
Fig. ι im Längsmittelschnitt, in
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. ι und in
Fig. 3 gleichfalls im Längsmittelschnitt, jedoch bei anderer Kolbenstellung, dargestellt.
Um unter möglichster Beschränkung der Anzahl von Arbeite- und Steuerungsteilen sowie der Stopfbüchsen die Wirkung einer Zwillingsdampfmaschine zu erzielen, sind die zwei in ihren Abmessungen gleich großen Arbeitskolben in Tandemanordnung auf ein und derselben Kolbenstange befestigt und bewegen sich in zwei innerhalb eines Gußstückes gleichachsig hintereinander angeordneten doppeltwirkenden Zylindern.
Beide Kolben bewegen sich in gleicher Rich-45
tung und sind demgemäß gleichzeitig mit Frischdampf zu speisen.
Die Steuerung der beiden Arbeitskolben erfolgt gemeinsam durch einen zwischen denselben auf der Kolbenstange konzentrisch zur Zylinderachse angeordneten entlasteten Kolbenschieber, sowie durch zwei in die Kolbenstange verlegte Dampfkanäle, durch welche die Dampfräume links von den zwei Arbeitskolben sowie diejenigen rechts der zwei Arbeitskolben stets und unabhängig von der Kolbenlage miteinander verbunden sind.
Der Kolbenschieber wird in bekannter Weise durch abwechselndes Anstoßen der zwei Arbeitskolben sowie zum Teil durch den Dampfdruck bewegt.
Die Steuerung zweier Dampfkolben durch ein gemeinsames Steuerorgan ist schon früher, jedoch nur für parallel zueinander liegende Zylinder angewendet worden. Die hier getroffene Einrichtung, zwei in einem Zylinder gleichachsig angeordnete Dampfkolben mittels eines innerhalb des Zylinders auf der gemeinsamen Kolbenstange eingebauten Kolbenschiebers im Verein mit zwei in dieser Kolbenstange verlegten Verbindungskanälen zu steuern, stellt eine wesentliche Neuerung dar Die Hauptvorteile dieser Neuerung bestehen darin, daß trotz Anwendung zweier mit Frischdampf gespeister Dampfräume nur eine Stopfbüchse für Arbeits- und Steuerylinder benötigt wird.
Der Erfindungsgegenstand sei im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Steuerung erläutert:
Befinden sich beide Kolben in der linken Totpunktlage, wie in Fig. 1 gezeichnet, so

Claims (1)

  1. strömt der bei α in den Zylinder eintretende Dampf durch den Kanal c hinter den Kolben d und gleichzeitig durch den Kanal e der Kolbenstange hinter den Kolben/. Beide Dampfkolben bewegen sich gemeinschaftlich nach rechts, während der Kolbenschieber infolge des auf die rechte Ringfläche m wirkenden Dampfdruckes gegenüber dem auf die linke Ringfläche η wirkenden Atmosphärendruck in gleicher Stellung verbleibt, bis er vom herankommenden Arbeitskolben d in seine rechte Endlage geschoben wird und durch Herstellung der Verbindung zwischen α und h den Linkshub der Dampfkolben einleitet. In zweckmäßigem Abstand vom Hubende (beim Rechtslauf der Kolben, Fig. 3) werden die Kanäle c und h überdeckt, wobei der Dampf links von den Kolben expandiert, rechts hingegen die für den Hubwechsel erforderliche Kompression stattfindet.
    Da in der in Fig. 3 dargestellten Kolbenlage die Expansion des Dampfes auch ohne Schwungmassen zur Überwindung der Kompression genügen wird, ist es beinahe ausgeschlossen, daß die Maschine beim Abstellen des Dampfes in dieser Stellung stehenbleibt. Sollte dieses durch irgendeinen Zufall dennoch stattfinden, so genügt zum Anfahren eine Drehung des Ümleitungshähnes /, um vermöge des nun durch den Kanal c zuströmenden Dampfes den Kolben samt Kolbenschieber in die rechte Totpunktlage zu bringen, bei welcher der Linkshub einsetzt. .
    Pat ε ν t-An s PRU c η :
    Schiebersteuerung für schwungradlose Dampfmaschinen mit vier Arbeitsräumen und mit Bewegung des konzentrisch zur Zylinderachse angeordneten Schiebers durch Anstoßen des Arbeitskolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (b) zwischen zwei gleichdimensionierten, gleichachsig hintereinander liegenden und ein einziges Gußstück bildenden, doppelt wirken den Arbeitszylindern angeordnet ist, und daß die beiden Räume rechts von den Kolben (d und f) sowie die beiden Räume links von den Kolben durch je einen in der Kolbenstange befindlichen Kanal (e und g) stets miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2680204A1 (fr) * 1991-08-08 1993-02-12 Cloup Philippe Moteur hydraulique alternatif.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2680204A1 (fr) * 1991-08-08 1993-02-12 Cloup Philippe Moteur hydraulique alternatif.
EP0528718A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-24 Philippe Cloup Hydraulischer Motor mit abwechselnder Bewegungsrichtung

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