DE257813C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTSCHRIFT
-.Λ* 257813 -KLASSE 39 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1911 ab.
Durch die Patente 250690 und 254548 sind Verfahren zur Herstellung von künstlichem Kautschuk geschützt, die darin bestehen, daß man Isopren mit oder ohne Zusatz von die Polymerisation befördernden Mitteln erhitzt oder aber in der Kälte oder Wärme dem Einfluß organischer Substanzen, wie Stärke, Eiweiß , Harnstoff, Glyzerin und ähnlich sich verhaltender Körper unterwirft.
Die danach erhältliche Masse zeigt sehr oft den Übelstand, daß nach dem Walzen die sogenannten Felle beim Trocknen an der Luft leicht klebrig werden und teilweise verharzen.
Es wurde nun gefunden, daß man diesem Übelstand dadurch abhelfen kann, daß man. diese Substanz mit Ammoniak oder aliphatischen Aminen behandelt.
Es ist zwar veröffentlicht (Pearson, Crude Rubber 1899, S. 152), daß das unliebsame Verhalten, welches der natürliche Kautschuk beim Lagern erleidet, durch Behandeln mit Ammoniak behoben werden kann. Diese Behandlung hat augenscheinlich nur den Zweck, die in dem natürlichen Kautschuk enthaltenen Beimengungen derart zu beeinflussen, daß sie den Kautschuk nicht weiter anzugreifen vermögen. Daß der künstliche Kautschuk, der derartige Beimengungen (wie Eiweiß) nicht enthält, durch Behandlung mit basischen Mitteln haltbar werden würde, war aus dieser Veröffentlichung nicht zu entnehmen.
Beispiel 1.
Die. durch Erwärmen von Isopren in Gegenwart von Essigsäureanhydrid erhaltene kautschukartige Substanz wird zu dünnen Fellen ausgewalzt. Die rein weißen oder mehr oder ■ weniger gefärbten Felle werden danach 24 Stunden in 2prozentiges Ammoniakwasser gelegt und dann in der üblichen Weise an der Luft oder im Vakuum getrocknet.
Beispiel 2.
Man walzt die durch Erhitzen von Isopren gewonnene kautschukartige Masse zu dünnen Fellen aus und mazeriert die Felle 1 bis 2 Tage lang in einer Lösung von Dimethylamin.
Die Felle nehmen beim Trocknen einen gelblichen Ton an und halten sich vorzüglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Verhinderung des Klebrigwerdens und Verharzens des durch Polymerisation von Isopren erhältlichen künstliehen Kautschuks, darin bestehend, daß man diese Substanz mit Ammoniak oder aliphatischen Aminen behandelt.
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