DE257652C - - Google Patents

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DE257652C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine automatisch angetriebene, zur Verbindung mit einer Schreibmaschine geeignete Rechenmaschine. Hauptzweck der Erfindung ist, die Maschine mit einem Antriebsmechanismus zu versehen, der wirksam wird, unmittelbar nachdem an der Stelle der Einer eine Ziffer geschrieben worden ist. Ist die Rechenoperation vollendet, so entkuppelt sich der neue Antrieb selbsttätig,
ίο so daß die Antriebsmaschine auslaufen kann, ohne daß der Rechenmechanismus zu weit gedreht wird.
• Zweckmäßig wird zum Antrieb ein Elektromotor verwendet, dessen Stromkreis nach dem Eintragen einer Ziffer an der Stelle der Einer von der Maschine selbsttätig geschlossen wird. Gleichzeitig werden durch denselben Maschinenteil die Zifferntasten gesperrt und die Zählwerke abgedeckt. Ist die Rechenoperation vollendet, so öffnet sich nach dem Lösen der Kupplung der Stromkreis selbsttätig, und gleichzeitig werden die Tasten und die Zählwerke freigegeben.
Zum Betätigen der genannten Vorrichtungen dient dieselbe Schubkurve, die am Papierwagen in bekannter Weise zur Stellenauswähl befestigt ist und im folgenden als Stellenwähler bezeichnet werden soll. Sie betätigt zwei Gestänge, deren eines mit Hilfe eines Elektromagneten den Motorstromkreis schließt und die Kupplung zwischen Motor und Rechenmaschine einrückt, während das andere die Vorrichtungen zum Verriegeln der Tasten und Abdecken der Zählwerke betätigt. Während der Rechenoperation werden dann die Zählwerke und die Tasten von den durch den Motor bewegten Maschinenteilen selbsttätig wieder freigegeben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in elf Figuren dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansieht einer mit der Erfindung versehenen Rechenmaschine mit daraufstehender Schreibmaschine, Fig. 2 ein Schnitt durch die Kupplung mit ihrer Verbindung zur Rechenmaschine und dem diese antreibenden Elektromotor und Fig. 3 und 4 ' ein Grundriß und Aufriß des Kontaktes für den Elektromagneten. Die Fig. 5 und 11 sind Details der zur Stellenauswahl dienenden Einrichtungen. In Fig. 6 bis 10 ist die Kupplung und die mit ihr eng zusammenhängende Einrichtung zürn Schließen des Motorstromkreises wiedergegeben.
Zifferntasten 1 (Fig. 1) sind auf Tastenhebeln 2 angebracht und dienen unter Vermittlung von Winkelhebeln 3 zur Betätigung von Typenhebeln 4, die vorn auf die Walze 5 schlagen. Diese ist in einem Wagen 6 gelagert, der in üblicher Weise von einem nicht dargestellten Federhause angetrieben wird. Der Wagen 6 wird beim Schreiben schrittweise vorgeschaltet; hierzu dient eine Universalschiene 7, die von den Schultern 8 der Typenhebel 4 bewegt wird und mittels ihres Tragrahmens 9 die gebräuchlichen Schaltklinken ir zum Schalten des Papierwagen- schaltrades 12 in Schwingung versetzt. An seinem hinteren Ende stützt sich der Rahmen 9 auf Schwinghebel 10.
Am Wagen 6 ist der Stellenwähler 13 (siehe auch Fig. 11) befestigt. Er kann längs einer
(2. Außage, ausgegeben am aj. April
Zahnstange 14 verstellt werden und besitzt als wesentliches Element eine Schubkurve, die der Reihe nach Hebel 15 anhebt. Die Hebel 15 liegen in der Laufrichtung des Papierwagens hintereinander und sind auf einer gemeinsamen Welle 16 gelagert. Ihre hinteren Enden 17 drücken beim Anheben durch den Stellenwähler Stangen 18 abwärts, die mit Hebeln 19 verbunden sind und diese mit ihren vorderen Enden aufwärts schwingen. Diese Vorderenden greifen unter Stangen 20 und diese wieder unter die hinteren Enden 21 von Zahnstangen 22, die mit Rädern 23 in Eingriff stehen. Letztere sind an den Ziffernrädern 24 befestigt, so daß diese durch Vorschieben der Zahnstangen gedreht werden können. An den Zifferntasten 1 sind Stoßstangen 25 befestigt, die beim Niederdrücken der Tasten auf Arme 26 an Wellen 27 treffen. Die Wellen 27 tragen horizontale Stangen 28 an Armen 29.
Wenn die Stangen 28 durch Tastenanschlag beim Ausschwingen der Wellen 27 gesenkt werden, so treffen sie auf einen Stift aus einer Reihe von Stiften 30, die von den Zahnstangen 22 getragen und nur dann von den horizontalen Stangen 28 erreicht werden, wenn diese vom Stellenwähler angehoben sind. Die getroffenen Stifte werden so nach unten gedrückt, daß sie unterhalb der Zahnstangen 22 hervorragen. Rückt der Papierwagen weiter vor, so gibt der Stellenwähler die Zahnstangen wieder frei, so daß sie herunterfallen und die eingestellten Stifte in die Bahn einer Querstange 31 kommen, die von einem hin und her gehenden Hauptantriebsschlitten an Armen 32 getragen wird. Dieser Schlitten besitzt beiderseits Zahnstangen 337 in die Zahnräder 34 eingreifen. Die Zahnräder 34 kämmen mit Segmenten 35 auf einer Welle 36; letztere dient zur Betätigung des Hauptantriebsschlittens mit der Hand. Nachdem die Stifte mittels der Zifferntasten 1 eingestellt sind, geht der Hauptantriebsschlitten vorwärts. Hierbei nimmt die Querstange 31 mittels der eingestellten Stifte deren Zahnstangen 22 mit, so daß diese, je nach der Lage der Stifte, die Ziffernräder 24 um entsprechende Beträge verstellen. Beim Zurückgehen der Zahnstangen werden die Ziffernräder nicht gedreht, da sie mit den Zahnrädern 23 durch einseitig wirkende Kupplungen in Verbindung stehen. Am Schlüsse der Rechenoperation werden die eingestellten Stifte von der Maschine selbst zurückgeschoben.
Zum Antrieb ist die Rechenmaschine mit einem absatzweise arbeitenden Motor 37 versehen; der Motor ist an dem Tisch 39 der Rechenmaschine befestigt. Er besitzt eine Hauptwelle 40, und auf dieser sitzt eine" Schnecke 41, die mit einem auf einer Welle 43 frei drehbar gelagerten Schneckenrade 42 im Eingriff steht. Ein Arm 44 ist ebenfalls auf der Welle 43 befestigt und trägt einen Gleitstein 45, der in einen Kreuzkopf 46 eingreift. Wenn also der Motor 37 mit Hilfe des Schneckengetriebes den Arm 44 in Umdrehung versetzt, so läuft der Kreuzkopf 46 hin und her. Letzterer besitzt einen Fortsatz, der von einem Mitnehmer 47 an einer der Zahnstangen 33 umfaßt wird und zur Bewegung des Hauptantriebsschlittens der Rechenmaschine dient.
Eine Taste 48 auf einem Stabe 49 drückt eine Stange 50 (Fig. 2) nieder, und diese trifft auf das Ende 51 eines Hebels 52 zum Anheben eines Stiftes 53, der zum Betätigen der Motorkupplung und zum Einschalten des Motorstromkreises dient. Die Vorrichtungen hierzu sind im einzelnen folgende:
Der Stift 53 ragt in das die Kupplung und das Schneckengetriebe 54 umgebende Gehäuse hinein (Fig. 2 und 6). Gegen ihn legt sich im Ruhezustande ein Arm 55 einer Scheibe 68 (Fig. ^). Gleichzeitig liegt der Arm 55 an einer Schulter 56 eines Ringes 57 unter Zusammendrücken einer Feder 59 an. Der Ring 57 sitzt nicht fest auf der Nabe 60 des Schneckenrades 42, sondern ist mit dieser nur durch Reibung verbunden, die durch Preßstifte 61 und eine Feder 62 hervorgebracht go wird. Letztere ist am Ring 57 mit der Schraube 63 befestigt. In Aussparungen 64 des Ringes 57 liegen lose Rollen 64", die in der Ruhelage den sie umgebenden zylindrischen Fortsatz einer Scheibe 65 nicht berühren, die auf der Welle 43 mittels des Keiles 66 befestigt ist. Die Scheibe 65 besitzt Taschen 67, die in der Ruhestellung den Aussparungen 64 gegenüberliegen und den Rollen 64° die nötige Freiheit gestatten. Sobald sich jedoch die Nabe 60 in Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, nimmt sie den Ring 57 mit den Rollen 64* mit, und letztere klemmen sich, da die Taschen 67 abgeschrägt sind, in der Scheibe 65 fest, so daß sie diese und die Nabe 60 kuppeln und so das Schneckenrad 42 mit seiner Welle 43 verbinden.
Der Ring 68, mit dem der Arm 55 aus einem Stück besteht, sitzt lose auf der Nabe der Scheibe 65. An ihm ist der Schaltring 69 be- no festigt, der aus Metall besteht und an einer Seite mit Isoliermaterial 70 belegt ist, das durch einen Ausschnitt des metallenen Schaltringes 69 hindurchtritt. Gegen den Schaltring legen sich die Enden 71 und 72 zweier Kontaktfedern 73 und 74 (Fig. 2 und 9), die auf einer Isolierplatte 75 befestigt sind. Die Platte 75 ist an einem Stutzen 76 am Gehäuse festgeschraubt. Die Kontaktfedern schließen sich an die Stromzuführung 77 an, die zur Leitung des Motorstromes dient. In der Stellung der Kontaktfedern, in der das Ende 71
der Feder 73 auf dem den Schaltring 69 durchbrechenden Stück des Isoliermaterials 70 aufliegt, ist der Motorstromkreis geöffnet. Dann liegt der Arm 55 am Stift 53 an (Fig. 6). ( Zum Anlassen des Motors wird der Stift 53 weggezogen (Fig. 7). Dann drückt die Feder 59 die Scheibe 68 mit dem Schaltring 69 ■' so vor, daß beide Kontaktfedern auf dem metallenen Ring 69 aufliegen und so der Motorstromkreis geschlossen wird. Nun geht der Motor an, dreht das Schneckenrad 42 und nimmt den auf dessen Nabe aufgeschobenen Ring 57 zunächst leer mit, bis die Rollen 64" sich festklemmen und dadurch der Motor mit der Rechenmaschine gekuppelt und belastet wird.
Unmittelbar nach dem Einschalten des
Motors wird der Stift 53 durch die Feder 78 (Fig. 2) wieder zurückgedrückt. Die Feder 78 ist am Maschinengestell befestigt und drückt auf den Hebel 52, der mit dem Stift 53 in Eingriff steht. Trotzdem letzterer gleich wieder zurückschnappt, läuft der Motor, die Maschine treibend, bis der Arm 55 wieder auf den Stilt 53 trifft. Dadurch wird der Ring 57 ange-
halten und die Rollen 64s aus ihrer Klemmstellung herausgedrückt. Die Welle 43 bleibt infolgedessen stehen, und der Motorstromkreis wird geöffnet. Gleichwohl kann der Motor . frei auslaufen.
Um den Motor automatisch anzulassen, sind folgende Mechanismen vorgesehen: In Fig..5 ist in größerem Maßstabe das Gehäuse 79 wiedergegeben, in dem die der Stellenauswahl dienenden Hebel 15 (Fig. 1) gelagert sind.
Der am weitesten links liegende Hebel ruht mit seinem hinteren Ende 95 a auf einer Stange 18 auf, die sich abwärts erstreckt, ebenso wie die oben schon erwähnten anderen Stangen 18 s die der Stellenauswahl dienen. An ihrem unteren Ende ist die Stange 18 mit einem Kopf 80 versehen, der mit einem Stift in einer Gabel 81 eines Winkelhebels 82 ruht. Der Arm 83 des Winkelhebels wird durch eine Feder 84 nach rückwärts gezogen, die die Stange 18 auf diese Weise aufwärts drückt. Unter dem gegabelten Ende des Hebels 82 befindet sich ein Stift 85 aus Isoliermaterial, der auf einer Kontaktfeder 86 aufruht und diese auf eine zweite Kontaktfeder 87 preßt, wenn die Stange 18 abwärts geht (s, auch Fig. 3 und 4). Ein Leitungsdraht 88 ist mit der Kontaktfeder 87 verbunden und führt zu den Spulen 88a eines Elektromagneten, dessen Eisenkern an einem U -förmigen Träger 89 (Fig. 2) mittels Schrauben 90 befestigt ist. Über den Schenkeln 91 des Eisenkernes befindet sich ein Anker 92, der mittels Schrauben 93 am Hebel 52 befestigt ist. In dem Stromkreis des Magneten ist eine Batterie 94 eingeschaltet, die aus einigen wenigen Trockenelementen bestehen kann.
Wenn der Stellenwähler 13 sich mit dem Schreibmaschinenwagen an den Hebeln 15 entlang bewegt, so trifft er nach dem Passieren des Einerhebels auf den letzten, der zum Schließen des Magnetstromkreises dient. Hierdurch wird der Anker 92 angezogen, der Stift 53 emporgezogen und der Motor eingeschaltet. Darauf läuft die Welle 43 einmal um und zieht den Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine einmal hin und her, wodurch eine vollständige Rechenoperation zustande kommt.
Der Einschalthebel 15 ist bei 95 (Fig. 11) ausgeschnitten, so daß er nur einen Augenblick vom Stellenwähler angehoben wird, wenn dieser mit dem Papierwagen an ihm vorbeigeht. Dadurch wird der Magnetstrom einen Augenblick geschlossen und der Sisjft 53 emporgezogen. Er kann aber, da Hebel 15 sofort wieder freigegeben wird, ebenfalls sofort wieder unter dem Druck der Feder 78 in die Ruhelage zurückgehen. Fig. 11 zeigt den Steilenwähler unmittelbar nachdem der Einschalthebel in seine Ruhelage zurückgekehrt ist.
Eine Sperrstange 96 (Fig. 1) ist am Gestell der Rechenmaschine gelagert. Sie kann über die Zifferntasten 1 geschwungen werden, wobei gleichzeitig eine Deckplatte 97 vor die Schauöffnung und über die Ziffernräder 24 ge- go schoben wird. Die Stange 96 wird von Hebeln 98 getragen, die sie parallel zu sich selbst aus der punktiert gezeichneten unwirksamen in die ausgezogene Sperrlage führen. Die Hebel 98 sind auf einer Welle 99 befestigt. Die Deckplatte 97 wird durch eine Stange 100 bewegt, die bei 101 an einem von zwei die Deckplatte tragenden Armen und bei 103 an einem Hebel 102 angelenkt ist. Letzterer ist auf der Schwingwelle 99 befestigt, die die Arme 98 trägt. Ein Arm 104 auf der gleichen Welle wird mittelbar, durch eine Feder 105, nach abwärts gezogen und hält in seiner Lage die Sperrstange 96 in ihrer unwirksamen Stellung. Gleichzeitig ist die Deckplatte vor den Ziffernrädern fortgezogen. Der Hebel 104 wird in dieser Lage entgegen der Spannung der, Feder 105 durch eine in ihrer eigenen Richtung bewegliche Sperrstange 106 festgehalten, deren Spitze 107 sich über einen Absatz 108 am no Hebel 104 schiebt.
Wenn nach dem Schreiben einer Ziffer an der Stelle der Einer der Stellenwähler den Einschalthebel 15 anhebt, so drückt dieser mit seinem verstärkten Ende 95* gleichzeitig mit der Stange 18 eine zweite Stange ΐ8Λ nieder, die mit einem Winkelhebel 109 verbunden ist. Letzterer zieht die Sperrstange 106 zurück, so daß der Arm 104 frei wird und die Feder 105 ihn anheben kann. Die Sperrstange 106 gleitet mit einem Schlitz auf einem Stift 110. Die Verbindung der Feder 105 mit dem Arm
104 wird durch einen dreiarmigen Hebel in hergestellt, der mit einer Gabel 112 einen Stift 113 am Arm 104 umfaßt.
Der Arm 104 wird von dem Hauptantriebsschlitten in seine Ruhelage zurückgeführt. Zu diesem Zweck faßt ein Winkelhebel 117 mit seinem Arm 114 in eine Aussparung 115 an einer der seitlichen Zahnstangen 33 des Hauptantriebsschlittens hinein. Bewegt sich letzterer vorwärts, so schwingt der Winkelhebel 117 aufwärts, indem sich sein Arm 114 auf die glatte Oberseite der Stange 33 legt. Dabei hebt der andere Arm des Hebels 117 den Arm 118 des dreiarmigen Hebels 111 an, wodurch gleichzeitig der Arm 104 gesenkt und die Sperrstange 96 von den Zifferntasten entfernt wird. In der Tieflage des Armes 104 schnappt die Sperrstange 106, getrieben von einer Feder 119, ein, die um die Welle 120 des Winkelhebeis 109 geschlungen ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Der Schreiber drückt Zifferntasten zum Schreiben einer Ziffer, wodurch in der Rechenmaschine die den Stellen der einzelnen Ziffern entsprechenden Stifte der Reihe nach eingestellt werden. Nachdem zuletzt der der Einer betätigt worden ist, hebt der Stellenwähler 13 momentan den letzten Hebel 15 an. Durch diesen wird gleichzeitig die Stange 18 zum Schließen des Motorstromes und Kuppeln des Motors mit der Rechenmaschine und die Stange i8a zum Verriegeln der Tasten und Abdecken der Zählwerke nach abwärts gedruckt. Nunmehr läuft der Motor an, die Rechenmaschine wird in Bewegung gesetzt und gibt selbsttätig die Zifferntasten und Zählwerke wieder frei. Hat der Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine einen vollen Hin- und Hergang gemacht, so entkuppelt sich der Motor von selbst, und sein Stromkreis wird unterbrochen. Hierauf ist eine Rechenoperation vollendet, und die Rechenmaschine bleibt in Ruhe, bis eine neue Ziffer geschrieben worden ist.

Claims (5)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Vorrichtung zum Einschalten des Antriebsmotors einer mit einer Schreibmaschine verbundenen Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellenwähler (13) des Schreibmaschinenwagens einen Elektromagneten (88") momentan einschaltet, der mittels seines Ankers (52, 92) den Motorstromkreis schließt und den Motor mit der Rechenmaschine kuppelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (60) des zum Antrieb der Rechenmaschine dienenden, lose auf einer Welle (43) gelagerten Schneckenrades (42) ein Kupplungsring (57), der in Aussparungen (64) Klemmrollen (64*) aufnimmt und durch Reibung von der Nabe (60) mitgenommen werden kann, lose gelagert und auf der ,. Welle (43) eine den Ring (57) umgreifende Kupplungsscheibe (65) aufgekeilt ist, in deren Taschen (67) sich die Rollen (64") in bekannter Weise festklemmen, während sie nach einer ganzen Umdrehung von einem Stift (53), der beim Einschalten des Motors durch den Elektromagneten (88a) fortgezogen wurde, mittels der Scheibe (57) gelöst werden.
  3. 3^ Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltring (69) auf der Nabe der Kupplungsscheibe (65) frei drehbar ist und mit einem Arm (55) sich unter dem Druck einer Feder (59), die im Ringe (57) ihr Widerlager findet, gegen den Stift (53) legt, so daß beim Fortziehen des Stiftes (53) durch den Elektromagneten der Schaltring (69) vorschnellt und den Motorstrornkreis schließt, während er nach einer vollen Umdrehung von dem inzwischen wieder vorgefallenen Stift (53) in der Ausschaltlage 8g arretiert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (52, 92) des Elektromagneten (88fl) auch mit der Hand mittels einer Taste (48) bewegt werden kann. .
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15), mittels dessen der Stellen wähler (13) den Stromkreis des Elektromagneten schließt, durch ein geeignetes Gestänge eine unter Federdruck stehende Schwingwelle (99) freigibt, von der eine Zifferntastensperrstange
    (96) getragen wird und die mit einer Platte
    (97) zum Abdecken der Zählwerke zwangläufig verbunden ist, so daß beim Schließen des Motorstromkreises die Zifferntasten verriegelt und die Zählwerke abgedeckt werden, während ein vom Hauptantriebsschlitten der Rechenmaschine betätigter Hebel (117) die Welle (99) in ihre Ruhelage zurückführt, in der sie verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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